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FAQ: Erlösmodelle bei FOCUS Online - FOCUS online
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Dienstag, 06.07.2021, 10:23
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Kimmich kassiert wegen Corona-Infektion über 100.000 Euro mehr vom FC Bayern - FOCUS online
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FOCUS online/Wochit
Ungeimpfter Joshua Kimmich hat sich mit Corona infiziert
Donnerstag, 25.11.2021, 19:13
Neue Corona-Fälle beim FC Bayern. Neben Eric Maxim Choupo-Moting erwischt es auch Joshua Kimmich. Beide Profis sind bisher ungeimpft und erhalten in ihrer Quarantäne zuvor kein Gehalt mehr von den Münchnern. Das ändert sich durch ihre Infektionen - ein finanzieller Trost.
Impf-Wende oder Corona-Hotspot? Mitten hinein in die erfreuliche Nachrichtenlage, wonach sich Serge Gnabry und Jamal Musiala gegen Corona impfen ließen, beschäftigten den FC Bayern am Mittwoch plötzlich zwei neue Fälle.
Zunächst infizierte sich Eric Maxim Choupo-Moting mit dem Virus, wenige Stunden später wurde Joshua Kimmichs Ansteckung publik. Dem 26-Jährigen "geht es gut", wie die Münchner in einer Mitteilung bestätigten.
Kommentar der Münchner Abendzeitung:
Einen finanziellen Trost gibt es obendrauf. Der FC Bayern hatte seinen ungeimpften Profis für die Zeit ihrer Quarantäne rückwirkend das Gehalt gestrichen, was sich auch bei Großverdiener Kimmich bemerkbar machte.
Der Nationalspieler soll inklusive Prämien etwa 20 Millionen Euro im Jahr verdienen, das entspricht rund 384.000 Euro pro Woche. Und fast 55.000 pro Tag. In seinen insgesamt fast zwei Quarantäne-Wochen als ungeimpfter Kontakt von Corona-positiven Personen war der monetäre Verlust durchaus stattlich.
Kimmich verdient "dank" Infektion über 100.000 Euro mehr
"Wer nicht arbeitet, bekommt kein Geld - es sei denn, der Arbeitnehmer ist krank oder im Urlaub", . "Wenn Spieler in Quarantäne müssen, weil sie als Nicht-Geimpfte Kontakt zu einem positiven Fall hatten, dann dürfen sie nicht arbeiten, aber sie sind eben auch nicht krank - und genau deshalb bekommen sie dann in dieser Zeit auch kein Gehalt."
Seit Mittwoch, dem Tag seiner Infektion, hat sich die Sachlage für Kimmich erneut geändert. "Wenn sich jemand mit Covid-19 ansteckt, gilt er als krank und bekommt wie jeder Arbeitnehmer eine absolute Lohnfortzahlung", betonte Schickhard.
DeFodi Images via Getty Images
Eric Maxim Choupo-Moting (2.v.l.) neben Joshua Kimmich beim FC Bayern
Ursprünglich hätte Kimmich seine zweite Quarantäne-Phase, die er vergangenen Donnerstag angetreten hatte, nach sieben Tagen mit negativem PCR-Test beenden können. Also an diesem Donnerstag. Ab Freitag hätte er dann wieder Gehalt bezogen.
So erhält Kimmich "dank" seiner Infektion zwei Tage länger Salär vom FC Bayern - in seinem Fall ziemlich genau 110.000 Euro.
Kimmich hat Corona - schon vorher musste er zweimal in Quarantäne
Choupo-Moting (für den in Gehaltsfragen natürlich dasselbe gilt) und Kimmich sind neben Michael Cuisance die mutmaßlich letzten ungeimpften Bayern-Stars. Am Dienstag in der Champions League hatten zudem Niklas Süle und Josip Stanisic aus Corona-Gründen gefehlt. Die beiden Abwehrspieler waren positiv getestet worden, gegen Arminia Bielefeld werden sie am Samstag zurückerwartet.
Klar scheint indes, dass Mittelfeldstar Kimmich den Bundesliga-Gipfel bei Borussia Dortmund am 4. Dezember versäumt, weil ab dem Zeitpunkt eines positiven Tests eine 14-tägige Isolation angeordnet wird.
Reporter wirft Klopp indirekt Rassismus vor, Trainer wehrt sich: "Kommen Sie schon…"
FOCUS online/Wochit
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Kimmich brachte sein Impfstatus wie erwähnt bereits zwei Quarantäne-Aufenthalte ein. Zunächst musste er als Kontaktperson des infizierten Niklas Süle vom DFB-Team abreisen, dann in der Vorwoche durch den Kontakt zu einer Person im Umfeld des Klubs erneut in häusliche Isolation. Die "Bild"-Zeitung nannte Bayerns Technischen Direktor Marco Neppe.
Sein letztes Pflichtspiel bestritt Kimmich am 6. November gegen Freiburg.
Lesen Sie auch: Musiala zögerte so lange mit Corona-Impfung, weil er Zweifel hatte
Lässt sich Kimmich impfen? "Ich gehe davon aus", sagt Flick
Laut Bundestrainer Hansi Flick hat sich Gnabry inzwischen impfen lassen, für Musiala soll dasselbe gelten. Cuisance ziehe eine Impfung dem Vernehmen nach ebenfalls in Erwägung, einzig zu Choupo-Moting waren bisher keine Informationen an die Öffentlichkeit gelangt.
Die Verantwortlichen des FC Bayern hatten zuletzt einen Stopp der Gehaltszahlungen beschlossen, sollten ungeimpfte Spieler in Quarantäne müssen.
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FC Bayern München - Arminia Bielefeld
27.11.2021 | 18:30 Uhr
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Ex-Bayern-Coach Flick erkannte bei Kimmich - kurz vor dessen Infektion - eine "Tendenz" und glaubte, dass es bei ihm "auch in die Richtung geht, dass er sich impfen lässt. Ich gehe mal davon aus, ja, es ist in Zukunft auch nichts anderes mehr möglich, denke ich mal."
Nach Flicks Auskunft "beschäftigt" Kimmich die Debatte, die er Ende Oktober mit dem Eingeständnis, noch nicht geimpft zu sein ("Bedenken, was fehlende Langzeitstudien angeht"), zu einer gesellschaftspolitischen Lawine ausgelöst hatte. Fortan war Kimmich für viele das Gesicht des deutschen Impfskeptikers.
Kimmich-Ausfall verstärkt Nagelsmanns "Gratwanderung"
"Wir müssen Vorbild sein, in dieser Situation ist es nicht so einfach", sagte Flick am Mittwoch dazu. Sein Gespräch mit Kimmich sei "sehr gut" gewesen, den Rest müsse er "selber alleine entscheiden. Warten wir ab."
Indes ließ der aktuelle Bayern-Coach Julian Nagelsmann anklingen, wie schwer die "Gratwanderung" für ihn ist. Als Impfbefürworter habe er eine klare Meinung. Aber man müsse auch versuchen, die Meinung nicht geimpfter Spieler zu verstehen. Beides müsse man nach außen vertreten können.
"In der Gemengelage versuche ich, so ein bisschen als Verbindungsglied zu wirken. Ich glaube, es klappt ganz gut - hoffe ich", sagte Nagelsmann zu seiner Schlüsselrolle. Jetzt muss er den noch längeren Kimmich-Ausfall moderieren.
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Neue Corona-Fälle beim FC Bayern. Neben Eric Maxim Choupo-Moting erwischt es auch Joshua Kimmich. Beide Profis sind bisher ungeimpft und erhalten in ihrer Quarantäne zuvor kein Gehalt mehr von den Münchnern. Das ändert sich durch ihre Infektionen - ein finanzieller Trost.
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Olympia: Kosmonauten präsentieren Olympia-Fackel im All - FOCUS online
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dpa / Yuri Kochetkov
Erstmals hat die olympische Fackel den freien Weltraum erreicht.
Aktualisiert am Dienstag, 19.11.2013, 22:28
Historischer Fackellauf ins All: Erstmals hat die olympische Fackel den freien Weltraum erreicht.
Die russischen Kosmonauten Sergej Rjasanski und Oleg Kotow stiegen in mehr als 400 Kilometern Höhe mit dem Symbol der Olympischen Winterspiele von 2014 aus der Internationalen Raumstation ISS aus. Mit genau diesem Exemplar soll im russischen Schwarzmeerort Sotschi am 7. Februar 2014 das olympische Feuer entzündet werden.Während ihres Weltraumspaziergangs machten die Kosmonauten mit Mega-High-Tech-Kameras Fotos voneinander, überreichten sich mehrmals das Olympia-Symbol und stellten so einen eigenen Fackellauf im All nach. Die Luken der ISS öffneten sich um 15.34 Uhr MEZ. 5 Stunden und 50 Minuten später stiegen die Raumfahrer zurück in die Station. Olympische Fackeln waren zwar bereits vor den Spielen 1996 und 2000 im All. Sie waren aber damals nicht mit in den freien Weltraum genommen worden.
Mit der spektakulären Aktion wollte die stolze Weltraumnation Russland nach Ansicht von Experten auch ihr Selbstbewusstsein demonstrieren. Aus Sicherheitsgründen und wegen des Sauerstoffmangels im Weltall brannte die knapp zwei Kilogramm schwere Fackel aber nicht. Eine Spezialabsicherung sorgte dafür, dass sie nicht davon schweben konnte. Bei früheren Außeneinsätzen war den Raumfahrern etwa Werkzeug entglitten.
„Wir werden alles so einrichten, dass sich ein wunderschönes Bild ergibt, dass das ganze Land und die ganze Welt die Fackel sehen“, hatte Kotow angekündigt. Bei seinem vierten Außeneinsatz durfte der 48-Jährige die Fackel aus der ISS heraustragen. Für Rjasanski (38) war es der erste Weltraumspaziergang.
Auf der ISS sicherten sieben weitere Besatzungsmitglieder
aus Russland,
Italien, Japan und den USA die Raumfahrer ab. Außer den Foto- und Videoarbeiten mit der Fackel führten sie auch wichtige Arbeiten an der Außenwand des Außenpostens der Menschheit durch. Dabei konnten sie aber nicht alle geplanten Aufgaben erfüllen. Schon an diesem Montag kehrt die Fackel zur Erde zurück, wo sie dann Vertretern der Winterspiele (7. bis 23. Februar 2014) übergeben werden soll.
Die aufwendige Aktion ist Teil eines „Fackellaufs der Superlative“. Geplant sind noch Stationen auf dem Grund des Baikalsees in Sibirien sowie auf dem Gipfel des Elbrus im Kaukasus-Gebirge. Zuvor hatte bereits der weltgrößte Eisbrecher ein Fackelexemplar zum Nordpol gebracht. Kritiker werfen dem Organisationskomitee Gigantismus vor.
dpa
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sport
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FOCUS online
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Historischer Fackellauf ins All: Erstmals hat die olympische Fackel den freien Weltraum erreicht.
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Christine Neubauer: Ehe-Aus nach 21 Jahren - FOCUS online
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dpa
Schauspielerin Christine Neubauer und ihr Ehemann Lambert Dinzinger
Freitag, 15.11.2013, 18:44
Sie galten als Vorzeigepaar der deutschen Promiszene, jetzt haben sich Schauspielerin Christine Neubauer und ihr Ehemann Lambert Dinzinger nach 21 Ehejahren getrennt. Sie hätten schlicht „die Gefühle füreinander verloren“.
„Dieser Schritt ist uns beiden sehr schwer gefallen, aber Lambert und ich sind seit Jahrzehnten befreundet, und das wird auch in Zukunft so bleiben“, teilte die 48-jährige Neubauer über ihre Kölner PR-Agentur mit. „Diese Trennung ist die Trennung eines Ehepaares, als Familie bleiben wir zusammen.“Neubauer („Moppel-Ich“) lernte den Sportjournalisten kennen, als sie 15 Jahre alt war. Seit 1990 sind sie verheiratet, bislang lebten sie zusammen in München und galten als Vorzeigepaar in der schnelllebigen Welt der Promis. 2005 wurden sie in der ARD-Sendung „Der große Partnerschaftstest“ zum „harmonischsten Paar Deutschlands“ erklärt, weil sie 15 von 20 Fragen übereinstimmend beantworteten.
Gekämpft und doch verloren
Die Entscheidung zur Trennung hätten sie vor geraumer Zeit gemeinsam getroffen, ließ Neubauer am Donnerstag mitteilen. „So traurig es auch ist, wir haben die Gefühle füreinander verloren. Wir haben wirklich gekämpft. Aber wir haben es einfach nicht geschafft. Dass wir jetzt unsere Trennung als Ehepaar bekanntgeben, ist insofern Teil eines längeren Prozesses.“ Neubauer und Dinzinger haben einen gemeinsamen Sohn. Um den 1992 geborenen Lambert junior wollen sie sich laut Mitteilung auch nach der Trennung gemeinsam kümmern.
Christine Neubauer, die zwei Semester Psychologie studiert hat, ist – obwohl Kritiker ihr oft seichte Unterhaltung vorwerfen – die meistbeschäftigte Schauspielerin im deutschen Fernsehen und auf den Roten Teppichen der Bundesrepublik zu Hause. Im Jahr 2009 war sie im Schnitt jeden dritten Tag im Fernsehen zu sehen, 2010 kaum weniger. Zuletzt spielte sie im ARD-Zweiteiler „Der kalte Himmel“ die Mutter eines Autisten.
it/dpa
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panorama
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FOCUS online
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Sie galten als Vorzeigepaar der deutschen Promiszene, jetzt haben sich Schauspielerin Christine Neubauer und ihr Ehemann Lambert Dinzinger nach 21 Ehejahren getrennt. Sie hätten schlicht „die Gefühle füreinander verloren“.
| 2013-11-15T17:44:40
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Champions League: Paris St. Germain gegen Manchester United live - 1:2 - FOCUS online
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Dienstag, 20.10.2020, 23:11
Paris St. Germain
1:2
Manchester United
90. min + 4. min
Die 2. Halbzeit ist zu Ende, der Spielstand zwischen Paris Saint-Germain und Manchester United ist 1:2.
90. min + 2. min
Ecke Manchester United. Die Ecke wurde verursacht von Danilo Pereira.
90. min
Moise Kean (Paris Saint-Germain) sieht eine Gelbe Karte für überhartes Einsteigen.
89. min
Vorbeigeschossen. Neymar (Paris Saint-Germain) versucht es mit dem rechten Fuß aus der Distanz, aber das Leder geht rechts hoch und weit vorbei. Vorbereitet von Pablo Sarabia mit einem langen Ball.
88. min
Wechsel Manchester United. Daniel James kommt für Anthony Martial.
88. min
Wechsel Manchester United. Donny van de Beek kommt für Bruno Fernandes.
87. min
Tor! Der Spielstand zwischen Paris Saint-Germain und Manchester United ist 1:2. Marcus Rashford (Manchester United) trifft mit dem rechten Fuß rechts im Strafraum, unten links. Vorbereitet von Paul Pogba.
86. min
Wechsel Paris Saint-Germain. Mitchel Bakker kommt für Layvin Kurzawa.
86. min
Wechsel Paris Saint-Germain. Pablo Sarabia kommt für Ángel Di María.
85. min
Ecke Manchester United. Die Ecke wurde verursacht von Colin Dagba.
85. min
Ball abgeblockt. Paul Pogba (Manchester United) versucht es mit dem rechten Fuß aus der Distanz, der Schuss wird jedoch abgeblockt. Vorbereitet von Scott McTominay.
84. min
Danilo Pereira (Paris Saint-Germain) sieht eine Gelbe Karte für überhartes Einsteigen.
84. min
Ecke Paris Saint-Germain. Die Ecke wurde verursacht von Victor Lindelöf.
83. min
Ball pariert. Neymar (Paris Saint-Germain) versucht es mit dem rechten Fuß aus der Distanz, der Schuss wird aber in der Mitte des Kastens gehalten. Vorbereitet von Rafinha.
81. min
Ecke Paris Saint-Germain. Die Ecke wurde verursacht von Aaron Wan-Bissaka.
80. min
Ball pariert. Marcus Rashford (Manchester United) versucht es mit dem linken Fuß aus der Distanz, der Schuss wird aber in der Mitte des Kastens gehalten.
79. min
Wechsel Paris Saint-Germain. Colin Dagba kommt für Alessandro Florenzi.
79. min
Wechsel Paris Saint-Germain. Rafinha kommt für Ander Herrera.
78. min
Vorbeigeschossen. Bruno Fernandes (Manchester United) versucht es mit dem rechten Fuß aus der Distanz, aber der Ball geht links vorbei. Vorbereitet von Marcus Rashford.
75. min
Vorbeigeschossen. Moise Kean (Paris Saint-Germain) versucht es per Kopf aus der Strafraummitte, doch die Kugel geht rechts vorbei. Vorbereitet von Alessandro Florenzi mit einer Flanke nach einer Ecke.
74. min
Ecke Paris Saint-Germain. Die Ecke wurde verursacht von Fred.
72. min
Axel Tuanzebe (Manchester United) sieht eine Gelbe Karte für überhartes Einsteigen.
69. min
Ecke Manchester United. Die Ecke wurde verursacht von Keylor Navas.
69. min
Ball pariert. Marcus Rashford (Manchester United) versucht es mit dem rechten Fuß aus der Distanz, der Schuss wird aber links unten gehalten. Vorbereitet von Anthony Martial.
68. min
Vorbeigeschossen. Bruno Fernandes (Manchester United) versucht es mit dem rechten Fuß aus der Distanz, , allerdings fliegt die Kugel drüber. Vorbereitet von Paul Pogba.
67. min
Wechsel Manchester United. Paul Pogba kommt für Alex Telles.
64. min
Vorbeigeschossen. Ángel Di María (Paris Saint-Germain) versucht es mit dem linken Fuß links im Sechzehner, doch der Ball geht knapp drüber nach einer Ecke.
64. min
Ecke Paris Saint-Germain. Die Ecke wurde verursacht von Aaron Wan-Bissaka.
64. min
Vorbeigeschossen. Neymar (Paris Saint-Germain) versucht es mit dem rechten Fuß aus der Distanz, aber der Ball geht links vorbei.
64. min
Ball pariert. Kylian Mbappé (Paris Saint-Germain) versucht es mit dem rechten Fuß aus der Strafraummitte, der Schuss wird aber in der Mitte des Kastens gehalten.
60. min
Vorbeigeschossen. Marcus Rashford (Manchester United) versucht es mit dem rechten Fuß rechts im Strafraum, aber das Leder geht rechts hoch und weit vorbei. Vorbereitet von Bruno Fernandes mit einem langen Ball.
59. min
Vorbeigeschossen. Anthony Martial (Manchester United) versucht es per Kopf aus der Strafraummitte, doch der Ball geht knapp drüber. Vorbereitet von Luke Shaw mit einer Flanke nach einer Ecke.
59. min
Ball abgeblockt. Scott McTominay (Manchester United) versucht es per Kopf aus der Strafraummitte, der Schuss wird jedoch abgeblockt. Vorbereitet von Alex Telles mit einer Flanke.
58. min
Ecke Manchester United. Die Ecke wurde verursacht von Danilo Pereira.
57. min
Ecke Paris Saint-Germain. Die Ecke wurde verursacht von Aaron Wan-Bissaka.
57. min
Ball abgeblockt. Kylian Mbappé (Paris Saint-Germain) versucht es mit dem rechten Fuß aus der Strafraummitte, der Schuss wird jedoch abgeblockt. Vorbereitet von Ángel Di María.
55. min
Pech für Manchester United - Eigentor von Anthony Martial! Der Spielstand zwischen Paris Saint-Germain und Manchester United ist 1:1. Unglücklicherweise köpft er den Ball ins eigene Tor hoch ins eigene Netz.
54. min
Ecke Paris Saint-Germain. Die Ecke wurde verursacht von Aaron Wan-Bissaka.
51. min
Ball pariert. Victor Lindelöf (Manchester United) versucht es mit dem rechten Fuß aus der Distanz, der Schuss wird aber in der Mitte des Kastens gehalten. Vorbereitet von Scott McTominay.
50. min
Ecke Manchester United. Die Ecke wurde verursacht von Abdou Diallo.
49. min
Vorbeigeschossen. Ander Herrera (Paris Saint-Germain) versucht es mit dem linken Fuß aus der Distanz, doch der Ball geht knapp am linken Torwinkel vorbei nach einer Standardsituation.
48. min
Ecke Paris Saint-Germain. Die Ecke wurde verursacht von David de Gea.
48. min
Ball pariert. Kylian Mbappé (Paris Saint-Germain) versucht es mit dem rechten Fuß links im Sechzehner, der Schuss wird aber in der Mitte des Kastens gehalten. Vorbereitet von Neymar.
46. min
Wechsel Paris Saint-Germain. Moise Kean kommt für Idrissa Gueye.
46. min
Anstoß 2. Halbzeit. der Spielstand zwischen Paris Saint-Germain und Manchester United ist 0:1.
45. min + 3. min
Die 1. Halbzeit ist zu Ende, der Spielstand zwischen Paris Saint-Germain und Manchester United ist 0:1.
45. min + 2. min
Ball abgeblockt. Kylian Mbappé (Paris Saint-Germain) versucht es mit dem rechten Fuß aus der Distanz, der Schuss wird jedoch abgeblockt. Vorbereitet von Alessandro Florenzi.
44. min
Ball abgeblockt. Kylian Mbappé (Paris Saint-Germain) versucht es mit dem rechten Fuß aus der Strafraummitte, der Schuss wird jedoch abgeblockt. Vorbereitet von Layvin Kurzawa mit einer Flanke.
39. min
Ecke Manchester United. Die Ecke wurde verursacht von Abdou Diallo.
39. min
Ball abgeblockt. Scott McTominay (Manchester United) versucht es per Kopf aus der Strafraummitte, der Schuss wird jedoch abgeblockt. Vorbereitet von Alex Telles mit einer Flanke.
39. min
Ecke Manchester United. Die Ecke wurde verursacht von Keylor Navas.
39. min
Ball pariert. Bruno Fernandes (Manchester United) versucht es mit dem rechten Fuß aus der Distanz, der Schuss wird aber rechts unten gehalten. Vorbereitet von Alex Telles.
36. min
Scott McTominay (Manchester United) sieht eine Gelbe Karte für überhartes Einsteigen.
34. min
Neymar (Paris Saint-Germain) sieht eine Gelbe Karte.
25. min
Ecke Manchester United. Die Ecke wurde verursacht von Layvin Kurzawa.
23. min
Tor! Der Spielstand zwischen Paris Saint-Germain und Manchester United ist 0:1. Bruno Fernandes (Manchester United) verwandelt den Elfmeter mit dem rechten Fuß unten rechts.
23. min
VAR Entscheidung: Andere Entscheidung nicht bestätigt.
20. min
Elfmeter für Manchester United. Anthony Martial wurde im Strafraum gefoult.
20. min
Abdou Diallo verschuldet einen Elfmeter mit einem Foul im Strafraum.
19. min
Vorbeigeschossen. Anthony Martial (Manchester United) versucht es mit dem rechten Fuß links im Sechzehner, aber das Leder geht rechts hoch und weit vorbei. Vorbereitet von Bruno Fernandes.
15. min
Ball abgeblockt. Neymar (Paris Saint-Germain) versucht es mit dem rechten Fuß aus der Distanz, der Schuss wird jedoch abgeblockt.
12. min
Ball pariert. Layvin Kurzawa (Paris Saint-Germain) versucht es mit dem rechten Fuß aus kürzester Distanz der Schuss wird aber in der Mitte des Kastens gehalten. Vorbereitet von Kylian Mbappé mit einer Flanke.
12. min
Ecke Paris Saint-Germain. Die Ecke wurde verursacht von Aaron Wan-Bissaka.
12. min
Ecke Paris Saint-Germain. Die Ecke wurde verursacht von David de Gea.
12. min
Ball pariert. Ángel Di María (Paris Saint-Germain) versucht es mit dem linken Fuß aus der Distanz, der Schuss wird aber links unten gehalten. Vorbereitet von Ander Herrera.
5. min
Ecke Paris Saint-Germain. Die Ecke wurde verursacht von Aaron Wan-Bissaka.
4. min
Ecke Paris Saint-Germain. Die Ecke wurde verursacht von Aaron Wan-Bissaka.
1. min
Anstoß 1. Halbzeit. Wir freuen uns auf eine spannende Begegnung zwischen Paris Saint-Germain und Manchester United.
Vorbericht
Die Aufstellungen folgen in Kürze, das Aufwärmen läuft gerade.
Vorbericht
Paris SG-Flügelspieler Ángel Di María hat letzte Saison in der Champions League mehr Treffer vorbereitet (6), als jeder andere Spieler – zuvor hatte der Argentinier in 4 Jahren für PSG in 30 Spielen nur 7 Tore vorbereitet.
Vorbericht
Manchester Uniteds Neuzugang Edinson Cavani ist in der Champions League mit 30 Treffern Rekordtorschütze von PSG. Bei seinen beiden letzten Mannschaften (Napoli und PSG) traf Cavani jeweils bei seinem Champions-League-Debüt. Nur Zlatan Ibrahimovic (3), Javier Saviola (3) und Fernando Morientes (4) trafen bei ihren Debüts in der Königsklasse für 3 oder mehr Teams.
Vorbericht
Kylian Mbappé hat bisher 19 Tore in der Champions League geschossen, 4 davon gegen englische Mannschaften. Sollte er gegen United treffen, wäre er der jüngste Spieler (21 Jahre, 305 Tage), der 20 Tore in diesem Wettbewerb erzielt hat, bisheriger Rekordhalter ist Lionel Messi, der 2010 bei seinem 20. Treffer 22 Jahre und 267 Tage alt war.
Vorbericht
Manchester United hat 4 seiner letzten 5 Spiele in der UEFA Champions League verloren (S1), darunter auch die letzten beiden. 3 Europapokalniederlagen in Folge kassierten die Red Devils nur einmal zwischen Dezember 2004 und März 2005.
Vorbericht
Manchester United hat in seinen 22 Spielzeiten in der Champions League nur 2-mal das Auftaktspiel verloren (S13 U7) - 1996/97 gegen Juventus und 2015/16 gegen PSV; bei der Niederlage gegen Juventus debütierte der heutige United-Trainer Ole Gunnar Solskjær im Trikot von Manchester.
Vorbericht
Paris SG hat seit der Saison 2012/13 in der Gruppenphase der Königsklasse keines seiner 24 Heimspiele verloren (S19 U5). Die letzte Heimpleite in dieser Phase gab es im Dezember 2004 gegen ZSKA Moskau (1-3).
Vorbericht
Manchester United hat in der Gruppenphase der Champions League seit 2005/06 nicht mehr gegen eine Mannschaft aus Frankreich gespielt, damals gab es 2 Remis gegen Lille. In der Gruppenphase haben die Red Devils nur eines ihrer 6 Auswärtsspiele in Frankreich gewonnen (U3 N2), im März 2000 mit 2-1 in Bordeaux.
Vorbericht
Paris SG hat nur 7 seiner 53 Heimspiele in der Champions League verloren, kein Team siegte in Paris mehr als einmal. Seit dem 1-3 gegen Man Utd im März 2019 gab es in 4 Spielen 4 Heimsiege.
Vorbericht
Das bisher einzige Europapokalduell zwischen Paris SG und Manchester United gab es 2018/19 im Achtelfinale. Damals konterten die Red Devils eine 0-2-Heimniederlage mit einem 3-1-Sieg in Paris. Dank eines Elfmetertores von Marcus Rashford in der 90. Minute zogen die Engländer damals ins Viertelfinale ein.
FOCUS Ticker/DPA
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sport
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FOCUS online
| 2020-10-20T21:11:50
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Fragebogen: Ulrich Wilhelm - FOCUS online
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dpa
Sprecher der Bundesregierung: Ulrich Wilhelm
Dienstag, 19.11.2013, 17:57
Der Sprecher der Bundesregierung über ein handlungsfähigeres Europa, Helmut Markwort und Sonnenwärme auf der Haut.
Was gefällt Ihnen an sich besonders?Offen zu sein.
Welches politische Projekt würden Sie beschleunigt wissen wollen?
Europa mit Zustimmung seiner Bürger handlungsfähiger machen.
Was treibt Sie an?
Jeder neue Tag.
Wem würden Sie mit welcher Begründung einen Orden verleihen?
Allen engagierten Lehrern, die Kinder für das Lernen und die Erweiterung ihres Horizonts begeistern können.
Auf welche eigene Leistung sind Sie besonders stolz?
Bestehen der Aufnahmeprüfung in die Deutsche Journalistenschule (1981).
Als Kind wollten Sie sein wie ...?
Die Helden meiner Bücher von Kalle Blomquist bis zu dem wunderbaren Meisterdetektiv Agaton Sax.
Wie können Sie am besten entspannen?
Mit Sonnenwärme auf der Haut.
Was ist für Sie eine Versuchung?
Das wechselt.
Was war Ihr schönster Lustkauf?
Ein Bild des New Yorker Malers Augustus Goertz.
Welches Lied singen Sie gern?
Bei guter Laune: welches mir gerade einfällt.
Schenken Sie uns eine Lebensweisheit ...
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Für welchen Maler würden Sie viel Geld ausgeben?
Für die Bilder meiner Kinder, aber die sind ja unbezahlbar.
Wo hätten Sie gern Ihren Zweitwohnsitz?
Nachdem ich nun in Berlin lebe: in München.
Was können Sie besonders gut kochen?
Schinkennudeln.
Was wäre Ihre Henkersmahlzeit?
Da bleibe ich lieber nüchtern.
Mit wem würden Sie gern einen Monat lang tauschen?
Mit Helmut Markwort.
Hier können Sie drei Bücher loben ...
Philipp Roth: „Der menschliche Makel“, Sven Regener: „Herr Lehmann“ und „Neue Vahr Süd“ sowie alles von Stefan Zweig.
Wo bleiben Sie beim Zappen hängen?
Bei Dokumentationen.
Wo zappen Sie immer weg?
Horrorfilme mag ich nicht.
Ihre Lieblingsschauspielerin?
Martina Gedeck.
Ihr Lieblingsschauspieler?
Sean Connery.
Ihre Lieblingsfigur in der Geschichte?
Kaiser Friedrich II. der Staufer.
Was sagt man Ihnen nach?
Zuverlässigkeit.
Was mögen Sie an sich gar nicht?
Da gibt es einiges ...
Zur Person:
Sprecher der BundesregierungSchon im Elternhaus wurde der Journalist und Jurist früh mit der Politik konfrontiert. Sein Vater war viele Jahre CSU-Landtagsabgeordneter und Staatssekretär.Steile Karriere. Bevor Angela Merkel Wilhelm nach Berlin holte, war der CSU-Mann Regierungssprecher von Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber.Der 44-jährige Sonnyboy gilt als eloquent und sachkundig, loyal und unabhängig. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.
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kultur
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FOCUS online
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Der Sprecher der Bundesregierung über ein handlungsfähigeres Europa, Helmut Markwort und Sonnenwärme auf der Haut.
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Die Notenbanken betreiben monetäre Planwirtschaft in Reinkultur - FOCUS online
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dpa
Blick auf die Zentrale der EZB. Im Vordergrund ein Wandgemälde an einer Fassade
FOCUS-online-Experte Marc Friedrich
FOCUS-online-Experte Matthias Weik
Mittwoch, 03.05.2017, 10:30
Mit einer Geldflut und Niedrigzinsen haben die Notenbanken die Finanzkrise bekämpft. Doch um welchen Preis? Sparer bekommen keine Zinsen mehr, die Altersvorsorge ist bedroht und bankrotte Firmen werden am Leben gehalten. Das ganze System ist in einer bedrohlichen Schieflage.
Nach der Finanzkrise 2008 wurden Europas Banken mit Billionen von Euros gerettet. Weil sie sich nicht bloß verzockt, sondern sich teilweise auch mit kriminellen Methoden bereichert hatten, mussten sie über 300 Milliarden Euro an Strafgeldern zahlen.
Freilich handelte es sich dabei nur um einen Bruchteil ihrer halb legal und illegal erzielten Profite. Leider gehören viele fragwürdige Geschäftspraktiken nach wie vor zum Repertoire der Banken – bloß, dass niemand mehr so laut mit ihnen prahlt. Und leider entpuppten sich auch die meisten Versprechungen, nun aber wirklich ernst zu machen mit Bankenaufsicht und Finanzmarktkontrolle, als rhetorische Beruhigungspillen.
Einer der lautesten Prediger wider die „korrupten Eliten“, der neu gewählte US-Präsident Donald Trump, unterschreibt derweil in Serie Dekrete, die die ohnehin bescheidenen Bankenregulierungen seines Vorgängers wieder komplett außer Kraft setzen. Was bei einem Kabinett, in dem allein sechs ehemalige Top-Investmentbanker sitzen, auch keine wirkliche Überraschung ist.
Über die Autoren
Marc Friedrich und Matthias Weik sind studierte Ökonomen. Sie halten Vorträge und schreiben Bücher. Am 31. Oktober 2019 erschien ihr fünftes Buch "
Der größte Crash aller Zeiten". Außerdem bieten sie als Honorarberater Beratung zur Vermögenssicherung an. Weitere Informationen und Videos finden Sie unter: www.friedrich-weik.de
Wie sollen EZB und Fed jemals die Geldflut wieder zurückdrängen?
Selbst wenn sie es wollten, hätten die Europäische Zentralbank (EZB) und die US-Zentralbank Fed inzwischen Schwierigkeiten, die von ihnen ausgelöste Geldflut wieder einzudämmen. Unvorstellbare 1,5 Billionen Euro haben die Notenbanken der Euroländer mit ihren fragwürdigen und wirkungslosen Aufkaufprogrammen in die Märkte gepumpt. Das ist monetäre Planwirtschaft in Reinkultur. Sie führt jede Logik normaler Finanzmärkte ad absurdum. Derweil werden die Geschäftsbanken das Geld, das sie in Frankfurt für null Prozent bekommen, nach wie vor nicht als Investitionskredite bei Unternehmen los. Denn wer investiert schon, wenn er fürchten muss, seine Produkte nicht loszuwerden. Weil es nur bei ihm Geld regnet, aber nicht bei seinen Kunden bzw. bei den Verbrauchern. Weswegen die ersten Banken Bargeld schon wieder wie zu Opas Zeiten in Safes stopfen. Und andere es ungebrochen in spekulative Zockereien an den Finanz- und Immobilienmärkten stecken.
Altersrücklagen lösen sich in Luft auf
Gleichzeitig enteignet die EZB mit ihrer wahnwitzigen Notenbankpolitik die Sparer. Sei es in Form von Nullzinsen beim Sparkonto, sei es auf dem Umweg über den dramatischen Renditeschwund bei Staatsanleihen, Lebensversicherungen und anderen einst „mündelsicheren“ Anlageformen. Was sich da in Luft auflöst? Die Altersrücklagen von ein bis zwei Generationen!
Ebenso treiben Nullzinsen – die uns noch lange erhalten bleiben werden – die vergleichsweise solide wirtschaftenden Genossenschaftsbanken und Sparkassen schleichend in den Ruin. Viele Kommunen müssen bluten, weil ihre tagesaktuellen Bankeinlagen meist so hoch sind, dass für sie Negativzinsen fällig werden. Erfolgreiche Unternehmen, die Teile ihrer Erlöse für künftige Investitionen zurücklegen wollen, werden ebenfalls mit Negativzinsen bestraft. Firmen, die eigentlich bankrottgehen müssten, stützt die EZB, indem sie inzwischen sogar Unternehmensanleihen aus Krisenstaaten aufkauft.
Der freie Markt wurde abserviert
Fazit: Unser Wirtschafts-, Geld- und Finanzsystem ist nachhaltig krank, und es gibt keine Aussicht auf wirkliche Besserung. Trotz Billionen an Euros und Dollars, trotz neuer Gesetze und vieler Krisengipfel wurden die Probleme nicht im Geringsten gelöst, sondern lediglich in die Zukunft verschoben. Durch ein Übergewicht an Macht bei global agierenden Konzernen, Banken und Lobbyorganisationen ist das ganze System in eine bedrohliche Schieflage geraten. Der freie Markt wurde abserviert, einige wenige bestimmen, wo es langgeht.
Manche Firmen sind inzwischen mächtiger als Staaten und genießen Privilegien, von denen andere Unternehmen, geschweige denn die Steuerzahler oder die Verbraucher, nur träumen können. Ganze zehn Konzerne – u. a. Nestlé, der US-Fleischriese Tyson Foods, Mars, Kraft Heinz, Unilever und Danone – beherrschen den weltweiten Lebensmittelmarkt. Zehn Prozent der weltweit gelisteten Aktiengesellschaften erwirtschaften 80 Prozent aller Gewinne. Und die 100 größten Unternehmen der USA tragen 46 Prozent zum Bruttosozialprodukt des Landes bei.
Warum das ein Problem ist? Nicht, weil diese Firmen oder deren Eigentümer zu „reich“ wären. Es ist ein Problem, weil diese wenigen schlicht nicht mehr wissen, wie sie ihre Berge von Geld sinnvoll in reale wirtschaftliche Aktivitäten, in echte Innovationen investieren sollen. Bildlich gesprochen: Was würde passieren, wenn alle Flüsse eines Kontinents in nur drei oder vier Stauseen eingeleitet würden?
Lenins Diagnose ist immer noch aktuell
Kürzlich habe ich (MF) aus Spaß in einem exakt hundert Jahre alten Buch geblättert: Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus von Wladimir Iljitsch Lenin. Klar: Die Zahlen und Namen stimmen alle nicht mehr. Die „Imperialisten“ haben auch keine Kolonien mehr, die sie ganz ohne Umwege ausplündern können. Und Lenins politische Schlussfolgerungen wird man ohnehin nicht teilen wollen. Aber seine Diagnosen, die könnte man mühelos aktualisieren.
Ein Hauptirrtum ist, zu meinen, Geld an sich wäre ein Wert. Aber Geld hat überhaupt keinen Wert. Wert haben nur Güter und Dienstleistungen. Da wir ständig aufs Geld starren, schieben wir einen Geldstau, einen virtuellen Liquiditäts-See vor uns her, bei dem wir so tun, als ob er real wäre. Das offenbart jede Finanzblase, bei der mit betrügerischen Manipulationen Illusionswerte generiert werden, die die Menschen dann als reale Werte betrachten.
Und was passiert, wenn alle Menschen gleichzeitig an ihr Geld heranwollen? Das System bricht zusammen. Mehr noch: Die Finanzkrise selbst war eine einzige Illusion. In Wirklichkeit handelte es sich schlicht um Kreditbetrug! Man lieh Menschen Geld für Ramschimmobilien, die sie sich nicht leisten konnten. Diese faulen Kredite wurden – zusammen mit ein paar werthaltigen – in faule Papiere für reiche Anleger und dumme Bankmanager umgetütet. Als sie geplatzt waren, machte man aus einem Kreditbetrug eine „Finanzkrise“ – und flugs wurden aus Tätern Opfer.
Jeder Metzger, der frisches mit vergammeltem Hack mischen würde, käme geradewegs ins Gefängnis. Wenn das aber mit Geld, mit „verbrieften“ Papieren bewerkstelligt wird, dann darf der Staat einspringen, um angeblich „systemrelevante“ Banken vor dem Bankrott zu retten.
Buchtipp
Matthias Weik und Marc Friedrich zusammen mit Götz Werner: "Sonst knallt's!: Warum wir Wirtschaft und Politik radikal neu denken müssen"
Video: IWF-Ökonom veröffentlicht Anleitung zur Bargeldabschaffung
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Mit einer Geldflut und Niedrigzinsen haben die Notenbanken die Finanzkrise bekämpft. Doch um welchen Preis? Sparer bekommen keine Zinsen mehr, die Altersvorsorge ist bedroht und bankrotte Firmen werden am Leben gehalten. Das ganze System ist in einer bedrohlichen Schieflage.
| 2017-05-03T08:30:00
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Kurioser Kopfschmuck: Urzeitliche Sex-Kämpfe mit mysteriösem Dreizack - FOCUS online
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Daderot / Walliserops trifurcatus / CC0 1.0 CC0
Urzeitliche Sex-Kämpfe mit mysteriösem Dreizack
Freitag, 20.01.2023, 09:10
Ein seltsamer Riesenfortsatz am Kopf eines urzeitlichen Meerestieres diente wohl für Paarungskämpfe. Er ist das älteste Indiz für solche Duelle zwischen Männchen einer Art.
Der ausladende Kopfschmuck eines 400 Millionen Jahre alten Urtiers diente vermutlich für Paarungskämpfe. Er wäre damit der älteste bekannteste Nachweis solcher Sex-Duelle. Zu diesem Ergebnis kommen Alan D. Gishlick und Richard A. Fortey durch die Entdeckung eines besonderen Exemplars des Trilobiten Walliserops trifurcatus und den Vergleich mit modernen Riesenkäfern. Wie die Forscher in der Fachzeitschrift »PNAS« schreiben, ist der ausladende Dreizack fürs Überleben des Tieres nicht entscheidend; gleichzeitig ähnelt er den für Paarungskämpfe genutzten Kopfauswüchsen von Käfern, was eine ähnliche Funktion nahelegt.
Trilobiten sind an Kellerasseln erinnernde, im Meer lebende entfernte Verwandte von Krebsen, Spinnen und Insekten, die vor mehr als 500 Millionen Jahren entstanden und vor 252 Millionen Jahren ausstarben. Im Verlauf ihrer Evolution entwickelten sie eine immense Formenvielfalt, und Walliserops ist einer der bizarrsten Vertreter. Er trägt an seinem Kopfschild eine Art dreizackigen Pfannenwender, der länger ist als der Rest des Tieres. Über die Funktion des Fortsatzes wurde lange spekuliert: Womöglich diente er zur Abwehr von Raubtieren oder hatte eine Funktion beim Aufstöbern von Nahrung.
Neue Indizien liefert nun ein besonderes Exemplar von Walliserops , das im Houston Museum of Natural History ausgestellt ist. Dieses hat statt des normalen pfannenwenderartigen, dreizackigen Fortsatzes einen unregelmäßig geformten vierzackigen Kopfschmuck, der dadurch vermutlich für seine normale Funktion ungeeignet war. Das urzeitliche, mit den Insekten und Krebsen verwandte Wesen wuchs aber dennoch zu einem voll ausgewachsenen Tier heran. Der Fortsatz am Kopf könne deswegen keine lebenswichtige Funktion erfüllt haben, argumentieren die Forscher.
Mehr Wissen und Forschung
Ein Dreizack für Paarungskämpfe
Seine Position spricht außerdem gegen eine Verteidigungswaffe. Die hat der Trilobit nämlich auch: lange gebogene Dornen hinter dem Kopf schirmen den Körper tatsächlich nach oben ab, von wo ein Angriff am wahrscheinlichsten kommt; doch das tut der Dreizack eben nicht. Die einzige verbleibende Erklärung für so eine komplexe und umfangreiche Struktur ist aus Sicht der beiden Fachleute deswegen, dass sie eine Funktion bei der Fortpflanzung erfüllte. Viele Tiere tragen dafür umfangreichen Schmuck, wie die Schwanzfedern des Pfaus oder ausladende Geweihe - Letztere kommen auch bei Paarungskämpfen zum Einsatz. Das könnte auch bei Trilobiten vorgekommen sein.
Um diese Vermutung zu erhärten, verglichen Fortey und Gishlick den Pfannenwender mit ähnlichen Strukturen bei modernen Riesenkäfern. Diese haben ebenfalls komplexe Hörner und Fortsätze am Kopf und setzen sie bei Paarungskämpfen ein. Laut der statistischen Analyse der beiden Forscher fügen sich die Pfannenwender von Walliserops gut in die Vielfalt der Hörner von Riesenkäfern ein. Das lege nahe, dass sie die gleiche Funktion hatten - nämlich Dominanzkämpfe zwischen Männchen zur Paarungszeit.
Die einem Pfannenwender ähnelnde Form deutet außerdem darauf hin, wie diese Kämpfe abliefen. Vielleicht versuchten die kämpfenden Trilobiten, ihren Kontrahenten mit einem geschickten Dreh auf den Rücken zu werfen. Das würde einerseits die Pfannenwender von Walliserops trifurcatus zum ältesten Nachweis solcher Paarungskämpfe machen. Andererseits legt es auch nahe, dass sich die Geschlechter bei Trilobiten stark unterschieden. Möglicherweise verbergen sich hinter einer anderen vermeintlichen »Art« schlicht die umkämpften Partnerinnen der extravagant geschmückten Walliserops -Männchen.
*Der Beitrag "Urzeitliche Sex-Kämpfe mit mysteriösem Dreizack" wird veröffentlicht von Spektrum.de. Kontakt zum Verantwortlichen hier.
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Ein seltsamer Riesenfortsatz am Kopf eines urzeitlichen Meerestieres diente wohl für Paarungskämpfe. Er ist das älteste Indiz für solche Duelle zwischen Männchen einer Art.
| 2023-01-20T08:10:16
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Bundesliga: Stuttgart für Rest des Jahres ohne Kvist - FOCUS online
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SID-IMAGES/Firo/
William Kvist fällt für den Rest des Jahres aus
Dienstag, 19.11.2013, 00:28
Der dänische Nationalspieler William Kvist fällt aufgrund einer Überlastungsreaktion des linken Mittelfußknochens für mindestens vier Wochen aus.
Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart muss für den Rest des Jahres auf Mittelfeldspieler William Kvist verzichten. Der dänische Nationalspieler fällt aufgrund einer Überlastungsreaktion des linken Mittelfußknochens für mindestens vier Wochen aus. „Das trifft uns natürlich sehr hart, aber ich bin froh, dass es von unseren Ärzten rechtzeitig erkannt wurde, sonst wäre William wegen eines drohenden Ermüdungsbruchs eventuell noch länger ausgefallen“, sagte Trainer Bruno Labbadia.Damit wird der 27-Jährige dem VfB frühestens wieder in der Vorbereitung auf die Rückrunde zur Verfügung stehen. „Das ist sehr bitter. Ich hätte der Mannschaft gerne in den letzten Bundesligaspielen in diesem Jahr, aber auch in der Europa League und im DFB-Pokal geholfen. Doch nun werde ich alles dafür tun, damit ich gesund und fit zur Rückrunde zurückkomme“, sagte Kvist.
sid
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sport
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FOCUS online
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Der dänische Nationalspieler William Kvist fällt aufgrund einer Überlastungsreaktion des linken Mittelfußknochens für mindestens vier Wochen aus.
| 2013-11-18T23:28:28
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Landtagswahlen NRW: Scholz: Ampel hat Mehrheit im Düsseldorfer Landtag - FOCUS online
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Michael Kappeler/dpa
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hält trotz des desaströsen Wahlergebnisses seiner Partei eine SPD-geführte Regierung in Nordrhein-Westfalen zusammen mit den Grünen und der FDP noch möglich.
Montag, 16.05.2022, 18:45
Die SPD ist bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen deutlich abgestürzt - doch eine von seiner Partei geführte Ampel-Regierung hält der Bundeskanzler für durchaus möglich.
Bundeskanzler Olaf Scholz hat das schlechte Abschneiden der SPD bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen bedauert, hält aber eine SPD-geführte Regierung noch für möglich.
«Wir hätten uns alle gemeinsam ein besseres Ergebnis in Nordrhein-Westfalen gewünscht», sagte der SPD-Politiker am Montagabend in der Sendung «RTL Direkt». Die SPD habe es nicht geschafft, von Platz zwei auf Platz eins zu kommen und den amtierenden Regierungschef Hendrik Wüst (CDU) vom Wahlergebnis her unmittelbar abzulösen.
Jetzt werde noch mal geschaut, welche Möglichkeiten zur Regierungsbildung vorhanden seien. «Das ist ja auch der Fall: Die Parteien, die in Berlin, hier in Deutschland die Bundesregierung stellen, haben eine Mehrheit im Landtag. Vielleicht ergibt sich daraus ja auch was.» Zunächst einmal werde Wüst Gespräche führen. «Andere werden das auch machen.» Es sei in der Geschichte Deutschlands schon ziemlich oft vorgekommen, dass nicht die stärkste Partei den Regierungschef stellt. «Insofern wäre es jetzt verwunderlich, wenn man sagen würde, das kann gar nicht der Fall sein.»
DPA
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politik
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FOCUS online
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Die SPD ist bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen deutlich abgestürzt - doch eine von seiner Partei geführte Ampel-Regierung hält der Bundeskanzler für durchaus möglich.
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Fazit - FOCUS online
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Martin Vogt
Bild 1/19 - Der aktuelle Polo ist die fünfte Generation des Kleinwagens
Martin Vogt
Bild 2/19 - Vorne besteht eine beträchtliche Ähnlichkeit zum aktuellen Golf der sechsten Generation
Martin Vogt
Bild 3/19 - Auch wenn das Bild anderes suggeriert: Die Fahrdynamik hält sich bei der 60-PS-Variante in Grenzen
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Bild 4/19 - Der aktuelle Polo ist die fünfte Generation des Kleinwagens
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Bild 5/19 - Blick auf den Fahrer-Arbeitsplatz
Martin Vogt
Bild 6/19 - Die Bedienelemente des Radios und die Schalter darüber wirken hochwertig
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Bild 7/19 - Die Rundinstrumente machen einen guten Eindruck, die digitale Benzinanzeige weniger
Martin Vogt
Bild 8/19 - Handschmeichelnde Schalter, aber Hartplastik auch an den Türen
Martin Vogt
Bild 9/19 - Der Kofferraum fasst 280 Liter. Die geteilte Rücksitzbank kostet extra.
Martin Vogt
Bild 10/19 - Der Polo ist 3,97 Meter lang
Martin Vogt
Bild 11/19 - Das Design des neuen Polo gefällt – es ist im Stil der neu entdeckten Eckigkeit vieler Hersteller gehalten
Martin Vogt
Bild 12/19 - Die seitliche Linie setzt sich bis ins Hecklicht fort
Martin Vogt
Bild 13/19 - Der kleine Dreizylinder bietet wenig Leistung und Durchzugsstärke
Martin Vogt
Bild 14/19 - Der fünfte Gang ist enorm lang übersetzt
Martin Vogt
Bild 15/19 - Bei Richtgeschwindigkeit dreht der Dreizylinder nur wenig mehr als 3000 Touren – gut für den Verbrauch – theoretisch, schlecht für den Durchzug
Martin Vogt
Bild 16/19 - Der kleine Motor braucht – anders als viele moderne Triebwerke mit hohen Literleistungen – keinen 98-Oktan-Sprit für optimale Leistungsausbeute
Martin Vogt
Bild 17/19 - Die Sitze sind straff gepolstert
Martin Vogt
Bild 18/19 - Die beiden Fondtüren kosten 735 Euro zusätzlich
Martin Vogt
Bild 19/19 - Die Bedienung des Polo ist einfach
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Dienstag, 12.11.2013, 19:17
An den Qualitäten des kleinen Wolfsburgers – solide Verarbeitung, sehr ausgewogene Fahreigenschaften – gibt es zwar nichts zu deuteln. Aber ähnliche Merkmale weisen auch die teilweise günstigeren Wettbewerber auf. VW hat es versäumt, für den höchsten Einstiegspreis im Kleinwagensegment auch einen attraktiven Basismotor anzubieten, der als Kaufargument taugt.Der 60 PS starke Dreizylinder spricht eher gegen als für den Kauf des günstigsten Polo. Er ist unkultiviert, zu Tode übersetzt und verbraucht zu viel. Deshalb lautet unser Tipp: wenn schon (teurer) Polo, dann gleich mit einem der Turbos wie dem demnächst kommenden aufgeladenen Vierzylinder, den wir auf der Fahrvorstellung des Wagens als sehr gute Antriebsquelle kennengelernt haben.
Plus+ausgewogene Fahreigenschaften+ordentliche Sitze+Kofferraum ohne Ladekante+gute VerarbeitungsqualitätMinus-unkultivierter, technisch anspruchsloser Motor mit stark eingeschränktem Drehzahlband-zu lange Übersetzung-für Fahrleistungen zu hoher Verbrauch
zum Thema
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An den Qualitäten des kleinen Wolfsburgers – solide Verarbeitung, sehr ausgewogene Fahreigenschaften – gibt es zwar nichts zu deuteln. Aber ähnliche Merkmale weisen auch...
| 2013-11-12T18:17:54
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USA: Schneesturm sorgt in Virginia für Chaos - FOCUS online
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Dienstag, 04.01.2022, 15:35
Nichts ging mehr auf einer Autobahn im US-Staat Virginia: Hunderte mussten die Nacht in ihren Fahrzeugen verbringen. Auch sind noch über 300.000 Haushalte ohne Strom.
Infolge eines heftigen Schneesturms mussten im US-Bundesstaat Virginia Hunderte Menschen über Nacht bei Eiseskälte in ihren Autos auf einer Autobahn übernachten.
US-Medien berichteten am Dienstag übereinstimmend, der Verkehr auf der Autobahn I-95 südlich der Hauptstadt Washington sei komplett zum Erliegen gekommen, nachdem mehrere Lastwagen ins Schlittern geraten waren. Die Verkehrsbehörde in Virginia erklärte über Twitter, es werde versucht, die festsitzenden Menschen über nahe Ausfahrten zu befreien. Videoaufnahmen zeigten Hunderte Autos auf der vereisten Fahrbahn.
300.000 Haushalte in Virginia ohne Strom
Ein Korrespondent des Senders NBC schrieb auf Twitter, er habe mit seinem Hund über Nacht elf Stunden auf der Autobahn festgesessen. Es seien in der Zeit keine Rettungs- oder Bergungsfahrzeuge gekommen. Der Sender CNN sprach telefonisch mit einer Frau, die seit gut zehn Stunden in der Nähe von Stafford festsaß. Die Verkehrsbehörde erklärte, die wichtige Nord-Süd-Autobahn I-95 sei am Dienstagmorgen (Ortszeit) bei Fredericksburg weiterhin in beide Richtungen gesperrt.
Wegen des Schneesturms vom Montag waren in Virginia am Dienstag immer noch knapp 300.000 Haushalte ohne Strom, wie eine Übersicht der Webseite Poweroutage.us zeigte. Der Versorger Dominion hatte gewarnt, in manchen Gebieten könne es «mehrere Tage» dauern, bis die Stromversorgung wieder hergestellt sei. In der nahen Hauptstadt Washington waren dem Wetterdienst zufolge am Montag innerhalb weniger Stunden knapp 20 Zentimeter Neuschnee gemessen worden.
DPA
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FOCUS online
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Nichts ging mehr auf einer Autobahn im US-Staat Virginia: Hunderte mussten die Nacht in ihren Fahrzeugen verbringen. Auch sind noch über 300.000 Haushalte ohne Strom.
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Kraftfahrzeug: Batterien sorgen für die meisten Pannen - FOCUS online
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ADAC
Hauptpannenursache deutscher Autofahrer ist weiterhin eine entladende oder defekte Batterie. Insgesamt 869 222 Mal mussten die Helfer des ADAC im vergangenen Jahr aus diesem Grund ausrücken.
Mittwoch, 09.09.2015, 04:44
Hauptpannenursache deutscher Autofahrer ist weiterhin eine entladende oder defekte Auto-Batterie.
Insgesamt 869 222 Mal mussten die Helfer des ADAC im vergangenen Jahr aus diesem Grund ausrücken. Platz zwei der häufigsten Pannen nahmen mit 125 529 Fällen die Reifenschäden ein, 89 049 Mal war ein defekter Generator Grund für den Ruf nach den „Gelben Engeln“. Insgesamt rückte der Pannendienst des Automobilclubs 2008 deutschlandweit rund 3,7 Millionen Mal aus.
mid
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auto
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FOCUS online
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Hauptpannenursache deutscher Autofahrer ist weiterhin eine entladende oder defekte Auto-Batterie.
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Joes Geheimnis: Skifahren im Montafon ist etwas für Frühaufsteher - FOCUS online
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dpa/Verena Wolff
Bild 1/6 - Ein Traum: Skifahren im Montafon
dpa/Verena Wolff
Bild 2/6 - Ein Traum: Skifahren im Montafon
dpa/Montafon Tourismus/Alexander Kaiser
Bild 3/6 - Skifahren mit Aussicht: Im Montafon haben Wintersportler die benachbarten Berge im Blick.
dpa/Montafon Tourismus/Chris Grabher
Bild 4/6 - Das Montafon lockt besonders sportliche Skifahrer in den frischen Pulverschnee.
dpa/Verena Wolff
Bild 5/6 - Einkehrschwung: Viele Hütten wie die Grasjoch Hütte locken im Skigebiet.
dpa/Verena Wolff
Bild 6/6 - Bekannt ist Joe Egle nicht nur wegen seines Einsatzes auf dem Berg, sondern wegen seiner Schnäpse.
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Montag, 17.02.2014, 15:29
Das Montafon war bis vor kurzem das größte Skigebiet Vorarlbergs. Hier findet man 246 Pistenkilometer, eine Talabfahrt mit 1700 Metern Höhendifferenz, kernige Typen - und einen Priester, der einer sehr weltlichen Leidenschaft frönt.
Die Damen sind entzückt, die Herren schauen doch etwas verwirrt. In der Gondel der Versettlabahn in Gaschurn liegen morgens um kurz nach sieben auf den Bänken dicke weiße Felle. An der Mittelstation reichen zwei Bergbahn-Mitarbeiter dampfenden Pfefferminztee an die überwiegend verschlafen dreinblickenden Früh-Skifahrer. Oben dann, auf 2105 Metern Höhe, sind alle schlagartig wach: Das Thermometer zeigt knackige zwölf Grad minus, der Wind weht schneidend. Da vergeht jede Müdigkeit.
Die Skilehrer Manfred und Klaus teilen die Skifahrer in zwei Gruppen ein. Und dann geht es endlich los, in den unberührten Schnee. Kein Abdruck durchzieht den frischen Pulverschnee, außer der Gruppe ist weit und breit niemand zu sehen.
Das Montafon ist ein Gebiet für sportliche Skifahrer - und für solche, bei denen das Hauptaugenmerk nicht auf dem Flanieren am Ende des Skitages oder auf feucht-fröhlichen Après-Ski liegt.
Wer in das Skigebiet mit seinen 246 Pistenkilometern fährt, hat einiges vor auf Skiern und Snowboard. Seit der Wintersaison 2011/2012 sind fünf Skigebiete miteinander verbunden: Silvretta Montafon, Golm, Gargellen, Kristberg und die Bielerhöhe. Das macht: 109 Kilometer blaue, 78 Kilometer rote und 58 Kilometer schwarze Pisten.
Dazu die verschiedensten Angebote für Wintersportler. So wie das namens „Nova Exklusiv“, bei dem Frühaufsteher jeden Freitagmorgen die Pisten ganz für sich allein haben.
Wer lieber ausschläft und etwas später nach einem Adrenalin-Kick sucht, ist bei den Black Scorpions richtig. So haben die Touristiker sieben hochalpine, steile Abfahrten genannt, für die es geübte Skifahrer braucht.
Ein ganz besonderer Skilehrer wohnt in Gaschurn, gleich neben der Kirche: Joe Egle. Skilehrer, Wanderführer, Bergretter - und hauptberuflich Priester. Bekannt ist er aber nicht nur wegen seines Einsatzes auf dem Berg. Egle kennt man hier wegen seiner Schnäpse. Gut 800 Liter produziert er jedes Jahr, aus allem, was die Natur im Montafon so hergibt. Er sammelt Zirben und Blutwurz, Beeren, Blüten und Kräuter. „Über den Winter setze ich die getrockneten Wurzeln an“, sagt Egle, der eine Menge über die Heilkräfte der Kräuter von den Frauen in seiner Familie gelernt hat. „Ich bin in einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen, da gab es kaum Medikamente - stattdessen hat man sich auf die Hausmittel verlassen, die man seit Generationen kannte.“
Spitzwegerich gegen Husten, Hagebutten für die Abwehrkräfte, Johanniskraut für die Verdauung und gegen die Unruhe. Und ein Kräuterschnaps mit elf verschiedenen Pflanzen, die Pfarrer Joes Geheimnis bleiben. Geforscht und gelernt hat er aber, seit er seine Schnäpse in größeren Mengen herstellt und im Pfarrhaus verkauft. Den Gewinn dieses Hobbys spendet er an ein Projekt eines befreundeten Priesters in Brasilien.
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Das Montafon war bis vor kurzem das größte Skigebiet Vorarlbergs. Hier findet man 246 Pistenkilometer, eine Talabfahrt mit 1700 Metern Höhendifferenz, kernige Typen - und einen Priester, der einer sehr weltlichen Leidenschaft frönt.
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"Quiz ohne Grenzen": Pilawa führt zum Barren - Jauch: "Das war eine Sauerei" - FOCUS online
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Screenshot ARD
FOCUS-Magazin-Redakteurin Susanne Wittlich
Dienstag, 15.12.2020, 08:37
Samstagabend, Ausgangssperre und nichts zu tun. Da passt eine total entschleunigte Quizshow im Ersten in die vorweihnachtliche Zeit. In „Quiz ohne Grenzen“ will Jörg Pilawa herausfinden: „Wer ist der Schlauste in ganz Europa?“ Ein bisschen Schmu ist schon dabei in dieser vorgeblich internationalen Show.
Der in der Regel schon etwas ältere Zuschauer von Das Erste wird sich an „Spiel ohne Grenzen“ erinnern, eine legendäre Sendung der 1960er- und 70er-Jahre. Städte aus zig europäischen Ländern traten damals gegeneinander mit Geschicklichkeitsspielen an.
Die Teilnehmer starteten zum Eierlaufen, transportierten mit Wasser gefüllte Behälter über mit Schmierseife präparierte Bahnen oder mussten sich auf rotierenden Flächen behaupten. Schlichtes Spielprinzip, aber internationales Flair. Die Wettkämpfer kamen aus England, Italien, Spanien, Jugoslawien - aus allen möglichen europäischen Ländern. Ein Dolmetscher war nötig. Für Deutschland moderierte Frank Elstner.
FOCUS Online
Bewertung der TV-Show: mittel
Das multinationale Rateteam von "Quiz ohne Grenzen" ist sehr deutsch
Acht Prominente aus acht Ländern, kündigt die ARD an. Acht Länder? Na ja. Wohl eher Deutsche mit Migrationshintergrund. „Tatort“-Ermittler Miroslav Nemec tritt für Kroatien an, der in Frankfurt geborene Comedian Kaya Yanar für die Türkei, Schauspielerin Emilia Schüle für Russland, wo sie ihr erstes Lebensjahr verbrachte. ZDF-Moderator Markus Lanz repräsentiert eigentlich Italien, hält aber die Südtiroler Fahne sehr hoch.
Diese Sendung braucht keinen Dolmetscher. Selbst der finnische Sänger und Frontman der Band „Sunrise“ Samu Haber hat einen deutschen Vater und spricht gut deutsch. Es ist wohl einiges passiert in den vergangenen Jahrzehnten. Kaya Yanar bringt es auf den Punkt: „Wir mixen uns immer mehr. Da können auch einige Leute, die das nicht wahr haben wollen, nix dagegen tun.“ Die Ausländer sind die Österreicherin Adele Neuhauser („Tatort“ Wien) und DJ Bobo aus der Schweiz. Für Deutschland rät - natürlich - the Brain Günther Jauch.
Wer ist schlauer? Jauch oder Lanz?
Als „Gigantenduell“ kündigt Pilawa den Quiz-Wettstreit Jauch versus Lanz an. UNESCO-Weltkulturerbe, Krabbenfangen an der belgischen Küste. Kein Problem für die Vielwisser. Jauch leitet die Lösungen wortreich her. Lanz antwortet zügig und zackig.
Die beiden zeigen identisches Potenzial und verharren im Gleichstand. Dann scheitert Jauch an Bud Spencer. Hat er eine olympische Goldmedaille gewonnen? „Weiß ich“, freut sich Lanz. Der ist aber nicht dran. Bud Spencer war ein erfolgreicher Schwimmer und gehörte der italienischen Nationalmannschaft für Wasserball an. Für eine Goldmedaille hat es nicht gereicht. Für einen Punkt für Jauch auch nicht. Sieger ist Lanz - und der hüpft vor Freude durchs Studio.
Wunderliches über Europa
Fragen, Fragen, Fragen. Man sieht den Teilnehmern dabei zu, wie sie sich ihrem persönlichen Temperament entsprechend im Ausschlussverfahren zu den Antworten hangeln. Der lässige Finne Samu Haber patscht locker auf die richtigen Lösungen („1902 in Antwort B - das ist zu korrekt, um falsch zu sein“).
Adele Neuhauser macht sich selbst Vorwürfe („Ich habe keine einzige Frage gewusst“). DJ Bobo bleibt durchgängig cool („Ich könnte mir vorstellen, dass es das ist“). Der Zuschauer erfährt Wunderliches über Europa: In den Niederlanden kommt der Nikolaus mit dem Dampfschiff aus Spanien. Die Türken haben erst seit 1934 Nachnamen.
In Russland kann die Polizei ein Bußgeld fordern, wenn das Auto außen zu verschmutzt ist. Der finnische Reisepass ist fälschungssicher durch ein Elch-Daumenkino. Dem Dalai Lama gehört seit 1999 der kleinste Weinberg der Welt im Wallis. Die Schweden schauen sich an Heiligabend „Donald Duck“ im Fernsehen an. In einigen italienischen Banken können Hersteller von Parmesankäse ihr Produkt als Sicherheit hinterlegen.
Im Deutschen Reich und in Österreich-Ungern wurde 1916 erstmals die Sommerzeit eingeführt. Mit der „Islendinga“-App überprüft ein Isländer, ob er gerade versehentlich einen Verwandten datet.
Eine böse Finte für Jauch und Lanz
Was macht man mit den zwei Schlausten der Runde? Eine körperliche Ertüchtigung, schlägt Pilawa vor und führt Jauch und Lanz zum Barren. „Nicht dein Ernst“, jammert Lanz. Vier Übungen sollen die beiden vorführen. „Ihr könnt doch den Opa nicht auf den Barren ...“, klagt Jauch.
Schwingen, mit Außenquersitz abschließen. Oberarmrolle auf dem Holm, verlangt Pilawa. „Ich versuch alles“, lenkt Lanz ein. Doch bevor der Emsige auf den Barren hüpft, moderiert Pilawa ab. „Lasst euch nicht verarschen, wir spielen ein anderes Spiel.“ Jauch regt sich noch auf, als bereits die nächsten Kandidaten im Duell stehen. „Das war eine echte Sauerei. So hat mich schon lange keiner mehr erschreckt.“
Deutsch-türkisch-Südtiroler Finale
In der Hoffnungsrunde brilliert der kurzzeitig Geschlagenen wieder, Jauch beantwortet als einziger alle fünf Fragen richtig - und kehrt zurück zu den Gewinnern, zu Kaya Yanar und Markus Lanz.
Über fünf Sterne schreiten sie voran zum Siegerpodest. Yanar muss einmal pausieren, weil er den Fluss Tejo in Lissabon nicht kannte, Lanz hat einen Aussetzer, als er den Meisterdetektiv in Agatha Christies „Orientexpress“ nennen soll (Hercule Poirot).
Jauch tragen leichte Herausforderungen nach vorne. Vom Siegerpodest trennt ihn die Frage, von welchem Land Minsk die Hauptstadt ist. „Hier läuft doch was“, mutmaßt Lanz. Als Jauch als letztes wissen muss, wie die Meerenge zwischen Europa und Asien in Istanbul heißt, ist es ihm peinlich. „Wenn sich in den letzten viereinhalb Stunden nichts geändert hat, fürchte ich, es ist der Bosporus.“ So wird Deutschland der Schlauste in Europa - und das Butiru-Projekt katholischer Nonnen in Uganda bekommt 50.000 Euro.
Auch interessant:
Jörg Pilawa kaufte sich 2009 eine Privatinsel bei Kanada. Dort macht der Moderator jedes Jahr mit seiner Familie Urlaub – nur 2020 nicht. „In diesem Jahr ging es wegen Corona leider nicht. Das Ausklinken fehlt schon“, sagte er in einem InterviewUmstrittenes Interview - Pilawa vermisst Privatinsel - Grünen-Nachwuchs wird extrem sauer und will ihn enteignen
Kanzlerin Merkel und die Ministerpräsidenten der Bundesländer haben sich beim Corona-Gipfel geeinigt: Am kommenden Mittwoch beginnt der neue Lockdown. Viele Geschäfte müssen schließen, auch der Feuerwerk-Verkauf zu Silvester wird verboten. FOCUS Online zeigt, worauf Sie sich ab Mittwoch einstellen müssen. Hammer-Lockdown, Läden dicht, neue Regeln an Weihnachten: Was sich ab Mittwoch ändert
In der jüngsten Ausgabe der ZDF-Talkshow "Markus Lanz" kam es zwischen dem Gastgeber und dem Virologen Professor Jonas Schmidt-Chanasit zu einem lebhaften Streit. Reizthemen waren unter anderem die Maskenpflicht an Schulen und die Glühweinstände in weiten Teilen der Republik. ZDF-Talk - Markus Lanz auf 180 nach Virologen-Aussage - so brachte er ihn in Bedrängnis
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Samstagabend, Ausgangssperre und nichts zu tun. Da passt eine total entschleunigte Quizshow im Ersten in die vorweihnachtliche Zeit. In „Quiz ohne Grenzen“ will Jörg Pilawa herausfinden: „Wer ist der Schlauste in ganz Europa?“ Ein bisschen Schmu ist schon dabei in dieser vorgeblich internationalen Show.
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Fisker Ronin: Reichweite von fast 1.000 km Reichweite bestätigt - FOCUS online
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Motor1.com
Fisker Ronin: Reichweite von fast 1.000 km Reichweite bestätigt
Donnerstag, 06.07.2023, 11:35
Neues Teaserbild von dem Hardtop-Cabrio, das am 3. August vorgestellt wird
Der Däne Henrik Fisker ist nicht nur der Designer von bildschönen Autos wie dem BMW Z8 oder dem Aston Martin DB9, sondern 2022 hat er es auch geschafft, ein eigenes Elektroauto auf den Markt zu bringen, den Fisker Ocean. Mit dem Kleinwagen-Crossover Pear steht ein weiteres Modell an, und noch danach soll der Ronin kommen, ein Cabrio mit Metall-Klappdach. Zu diesem hat Henrik Fisker nun einen interessanten Instagram-Teaser gepostet.
Das neue Bild zeigt das Auto mit geschlossenem Dach. Eine Trennfuge des Metall-Klappdachs ist etwa auf Höhe der B-Säule erkennbar. Außerdem erhält das Auto eine durchgehende Lichtleiste am Heck, einen schwarzen Dachspoiler und riesige Räder.
Nach einem Post vom Mai 2022 ist bekannt, dass es sich beim Fisker Ronin um ein viertüriges Cabrio mit Hardtop handelt . Schon vor einem Jahr nannte Fisker eine Reichweite von 600 Meilen, was 966 Kilometern entspricht. Diese Zahl bestätigt Fisker auch im neuen Posting:
Nach den Angaben wird das Auto am 3. August vorgestellt, also in ziemlich genau einem Monat. Auch das ist nicht wirklich neu, denn schon 2022 verriet der Firmenchef: "Showing prototype august next year". Henrik Fisker hat sich wohl absichtlich das Sommerloch als idealen Zeitpunkt für die Präsentation ausgesucht – wenn er das Auto erst auf der IAA zeigen würde, wäre das Publikum von anderen Premieren abgelenkt.
Zur Technik schreibt Henrik Fisker nur, dass das Auto "super fast" sein soll und Platz für fünf Personen haben wird. Zu diesem Thema hatte Fisker schon im Mai 2022 verraten, dass der Sprint nur etwa zwei Sekunden dauern soll und dass das Auto einen Allradantrieb mit drei Elektromotoren haben wird. Ohne eine Kraftübertragung über alle vier Räder wären solche Sprintzeiten wohl auch nicht erreichbar:
"Top down! Ronin is actually a 4 door convertible! Unique segment!A few extra specifications :- engineering target ; 600 mile range- 0-60 mph close to 2 seconds, but not SM sacrificing range!- All wheel drive , 3 motors#Fisker #Love #EV #sun #driving" (Henrik Fisker im Mai 2022 auf Instagram)
Wenn wir recht verstehen, dann bezieht sich die Reichweite von 600 Meilen auf eine Version namens Grand Touring . Mit diesem Wert würde sich das Auto prompt an die Spitze unserer Top-Ten-Liste der Elektroautos mit der größten Reichweite setzen. Dort liegt derzeit der Lucid Air mit R83 km nach WLTP auf Platz eins.
Mit einem Zwei-Sekunden-Sprint würde der Ronin auch zu den spurtstärksten Elektroautos gehören. Bei den Großserienautos liegt hier der Tesla Model S Plaid mit 2,1 Sekunden weit vorne, der angegeben, der Rimac Nevera soll das Kunststück in 1,74 Sekunden schaffen (auch wenn die Werksangabe bei 1,85 Sekunden liegt), und der .
Bestmarken also bei Reichweite und bei der Sprintzeit? Das dürfte schwierig werden, zumal noch das Zusatzgewicht der Klappdach-Konstruktion dazukommt. Helfen könnte, dass Fisker eine Strukturbatterie (structural battery) verwenden will – die Batterie übernimmt also auch Stabilitätsaufgaben, wodurch die eigentliche Karosserie leichter sein kann. All das wird es nicht für ein Taschengeld geben: Das Auto soll rund 200.000 Dollar kosten, wie von einem Posting vom 4. Mai 2022 bekannt: "Expected pricing; starting just under $200k".
Teaserbild vom Mai 2022
Wie der sollte der Ronin ursprünglich im Jahr 2024 starten. Doch das war der Stand vom Mai 2022. Im neuen Posting wurde kein Termin für den Marktstart erwähnt. Da der Fisker Pear kürzlich von 2024 auf 2025 verschoben wurde (wie Fisker gegenüber USA bestätigte), kann es gut sein, dass auch der Ronin zeitlich nach hinten rutscht.
Von Stefan Leichsenring
*Der Beitrag "Fisker Ronin: Reichweite von fast 1.000 km Reichweite bestätigt" wird veröffentlicht von InsideEVs.de. Kontakt zum Verantwortlichen hier.
InsideEVs.de
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auto
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FOCUS online
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Neues Teaserbild von dem Hardtop-Cabrio, das am 3. August vorgestellt wird
| 2023-07-06T09:35:11
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PROFILE: Heimlich in der CSU - FOCUS online
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FOCUS-Magazin-Redakteurin Margarete van Ackeren
Freitag, 15.11.2013, 23:30
Einer der führenden CDU-Strategen gehört – kaum einer hats gemerkt – neuerdings auch zur Schwesterpartei. VOLKER KAUDER, 62, Fraktionschef der Union im Bundestag, ist CSU-Ehrenmitglied. Eine Urkunde belegt die seltene Würde für einen Nichtbajuwaren. Listig grübelt der nun, ob sich „das Ehrenmitglied Kauder“ mal in CSU-Belange einschaltet. Den Impuls verspüren CDU-Leute ja häufiger . . .
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panorama
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FOCUS online
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Einer der führenden CDU-Strategen gehört – kaum einer hats gemerkt – neuerdings auch zur Schwesterpartei. VOLKER KAUDER, 62, Fraktionschef der Union im Bundestag, ist CSU...
| 2013-11-15T22:30:53
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Joshua Kimimch beim FC Bayern: Geborener Leader peitscht Wackel-Elf vor sich her - FOCUS online
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Jürgen Fromme / firo Sportphoto
Joshua Kimmich (r.) und Thomas Müller vom FC Bayern
FOCUS-online-Autor Johannes Mittermeier
Dienstag, 05.01.2021, 13:17
Joshua Kimmich reißt das Spiel des FC Bayern auch als Rechtsverteidiger an sich und peitscht die Münchner zum 5:2 nach 0:2 über den FSV Mainz 05. Kimmich muss nicht wochenlang fehlen, um seinen Wert für die Münchner zu markieren. Jetzt aber wird dieser überdeutlich.
Im Fall von Joshua Kimimch hatte sich das sehr kritische deutsche Fußball-Volk schon ohne wochenlange Zwangspause darauf verständigt, dass beim FC Bayern ein geborener Leader erwächst, gesegnet mit den Gaben alter Klub-Helden: der manische Wille von Oliver Kahn, die autoritäre Aura von Stefan Effenberg, die fußballerische Fertigkeit von, ja, warum nicht, Lothar Matthäus.
Als Kimmich am Sonntag beim absurd wilden Bundesligaspiel der Bayern gegen Mainz ein Tor schoss, verzog er keine Miene. Stattdessen lief er im Sprint zum Mittelkreis. Weiter, weiter! Bloß keine Zeit verlieren! Los jetzt! Unklar, ob Kahn auf der Tribüne vor Rührung weinte. Vermutlich nicht.
Kimmich peitscht Bayern zu Sieg gegen Mainz
Kimmichs Anschlusstreffer zum 1:2 (50. Minute) bildete den Auftakt einer furiosen Bayern-Offensive, fünf Tore nach der Pause, aus 0:2-Rückstand wurde ein 5:2-Erfolg, den Kimmich mannigfaltig mitgestaltete: erst als Sechser, dann als Rechtsverteidiger, immer als emotionaler Anführer.
Mitte der zweiten Halbzeit schrie er Leon Goretzka nach einem gewonnenen Zweikampf mal zu: "Ja, Junge, ja!" Und wäre es möglich, Ausrufezeichen mitzuschreien (!!!), würde es Kimmich selbstverständlich machen.
Bayern in der Einzelkritik: Neuer stark, Sané verbessert, aber zwei Stars kassieren Note 5
Nach seinem Tor assistierte der 25-Jährige prompt zum Ausgleich von Leroy Sané (55.), vor dem 3:2 trat er die Ecke, die Thomas Müller auf Niklas Süle ablegte (70.). Ein Doppelpack von Robert Lewandowski (75./Foulelfmeter, 83.) besorgte nach aufsehenerregenden Gegentoren von Jonathan Burkhardt (32.) und Alexander Hack (44.) geordnete Verhältnisse.
FC Bayern: Kimmich brüllt sogar beim Jubeln
Kimmichs Comeback komplettierte die Bayern-Achse mit Torwart Manuel Neuer, Abwehrchef David Alaba, Spielertrainer Müller und Goalgetter Lewandowski, das war bereits beim Jahresabschluss 2020 in Leverkusen so.
Kaum hatte Kimmich den Platz betreten, erstmals nach seiner Knieverletzung von Anfang November, erhielt das Spiel sichtbar Struktur. Und natürlich war es alles außer Zufall, dass eine energische Kimmich-Balleroberung das Siegtor von Lewandowski erzwang, in der letzten Minute des letzten Spiels eines Fünf-Titel-Jahres.
Dann jubelte Kimmich sogar. Was bei ihm für gewöhnlich heißt: Er brüllt.
dpa
Bayern Mittelfeldboss ist zurück: Joshua Kimmich
"Joshua ist sehr wichtig", lobte Bayern-Trainer Hansi Flick, "er ist einer, der immer antreibt, der immer zu 100 Prozent fokussiert ist und die Gewinnermentalität hat". Die Meniskus-Operation war "nicht ganz einfach", enthüllte Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge, aber Kimmich habe "wie ein Berserker" für eine schnelle Rückkehr geschuftet.
In Flicks Kimmich-Lob schwingt Breitseite für Pavard mit
Acht Pflichtspiele mussten die Münchner ohne ihren Fixpunkt bestreiten, sie verloren keines, gewannen aber lediglich vier. "Kimmich hat uns sehr gefehlt", bekannte Rummenigge. Die Gegentor-Quote schnellte in die Höhe, in der Bundesliga lag Bayern jetzt achtmal in Folge hinten, das vermochte auch Kimmich nicht zu verhindern gegen Mainz.
In der Halbzeit rückte er vom Zentrum auf die rechte Bahn, zuvor hatte Benjamin Pavard eine desolate Leistung geboten. Eigentlich war Kimmich 2019 den umgekehrten Weg gegangen, nach Jahren als Flügelmensch endlich in den Dominanzbereich, wo er sich rasch als unbestrittene Leitfigur etablierte. Am Sonntag disponierte Flick um und attestierte Kimmich hinterher ein Fleißkärtchen, das Pavard als Breitseite auffassen musste.
"Joshua hat gezeigt, wie man einen Außenverteidiger interpretiert. Er hat sich in den Dienst der Mannschaft gestellt", sagte Flick. "In der zweiten Halbzeit haben wir mit mehr Aggressivität in den Zweikämpfen gespielt. Das sind Dinge, die wir in unserem Spiel brauchen, weil alle Gegner an ihre Grenzen gehen."
Kimmich, der Einpeitscher. Kaum wiederhergestellt ("Das Knie ist keine Schwachstelle mehr"), auf Kommando der Boss.
Kimmich wieder öfter Rechtsverteidiger bei Bayern?
"Den größten Druck gebe ich mir selber, weil ich in jedem Spiel eine Topleistung von mir erwarte", sagte er neulich im "Deutschlandfunk". Gefragt, was nach dem Pokal-Fünferpack 2020 denn noch folgen soll, antwortete er: "Man will eine Ära prägen. Ich habe nicht das Gefühl, dass wir mit unserer Mannschaft am Ende sind."
Pavard im Dauer-Formtief, Sarr zu schwach: Bayerns akutes Rechtsverteidiger-Problem
Dabei droht Kimmich, dass die Rechtsverteidigerrolle keine einmalige Sache bleibt. Pavard absolviert eine unterdurchschnittliche Saison, und bei Neuzugang Bouna Sarr kristallisiert sich zusehends heraus, dass er kein Bayern-Niveau besitzt. Vor der Winterpause experimentierte Flick mit Innenverteidiger-Wandschrank Süle, der seine Aufgabe gut erledigte, aber im Prinzip keine Dauerlösung darstellen kann, erst recht nicht für die Champions League.
Aber mei, dann spielt Kimmich rechts draußen wie beim Champions-League-Finalturnier 2020, als Pavard verletzt war, und dann schlägt er die entscheidende Flanke im Endspiel halt von dort.
Auch im Video: Uli Hoeneß: "Du führst mit 20 Punkten, aber er scheißt einen zusammen - das gefällt mir"
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Joshua Kimmich reißt das Spiel des FC Bayern auch als Rechtsverteidiger an sich und peitscht die Münchner zum 5:2 nach 0:2 über den FSV Mainz 05. Kimmich muss nicht wochenlang fehlen, um seinen Wert für die Münchner zu markieren. Jetzt aber wird dieser überdeutlich.
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Offiziell hängt Frankreich an Atomkraft: Doch eine Technik zieht heimlich vorbei - FOCUS online
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Foto: Pixabay
Offiziell hängt Frankreich an Atomkraft: Doch eine Technik zieht heimlich vorbei
Freitag, 21.07.2023, 12:10
Frankreich verkündete öffentlich den Bau von 56 Atomkraftwerken. Diese stecken nun in der Planungsphase. Zusätzlich dazu setzt das Land auch auf erneuerbare Energien und nimmt neue Offshore-Windparks in Betrieb.
Trotz des erheblichen Ausfalls von Atomkraftwerken im Jahr 2022 setzt Frankreich weiterhin auf Atomenergie. Die neuen Atomkraftwerke befinden sich noch in der Planungsphase. Deshalb verfolgt das Land leise die Integration weiterer Offshore-Windparks in das Stromnetz.
Mit seinem Bestand von 56 Atomkraftwerken hatte Frankreich zunächst den Bau von mindestens sechs neuen Atomkraftwerken angekündigt. Allerdings liegt der Fokus auch auf dem ehrgeizigen Ziel, in den nächsten 25 Jahren 40 GW an Offshore-Windkraftleistung zu erbauen. Während die Planungen für die Atomkraftwerke noch andauern, werden bereits 2023 neue Offshore-Windparks in Frankreich fertiggestellt. Diese gehen nach vergleichsweise kurzer Installationszeit in Betrieb, um umweltfreundlichen Strom zu produzieren.
Lange Bauzeit für Atomkraftwerke
Atomkraftwerke sind dafür bekannt, dass der Bau viel Kosten und Zeit in Anspruch nimmt. Derzeit befindet sich in Frankreich lediglich ein einziges AKW im Bau, das Atomkraftwerk Flamanville mit einer Leistung von 1.650 MW. Ursprünglich sollte der Bau des EPR-Reaktors bereits 2012 beendet werden, aber aufgrund von Verzögerungen wird die Inbetriebnahme für das erste Quartal 2024 erwartet.
Aufgrund von Forderungen der Behörde für nukleare Sicherheit (Autorité de sûreté nucléaire, kurz: ASN) kann es sein, dass der Betriebsstart sich noch weiter verschieben wird. Es ist derzeit unklar, wann eine Stromerzeugung in diesem Kernkraftwerk möglich sein wird.
Trotz dieser Herausforderungen beschleunigt die französische Regierung die Planung neuer AKW. EDF plant den Bau von drei EPR2-Reaktorpaaren an verschiedenen Standorten in Penly, Gravelines und in der Region Auvergne Rhône-Alpes in Bugey oder Tricastin. Der bevorzugte Standort für das erste EPR2-Reaktorpaar ist Penly in der Normandie. Die Genehmigungsanträge wurden am 29. Juni 2023 vom EDF-Verwaltungsrat beschlossen. Obwohl normalerweise eine dreijährige Prüfungsphase durch die ASN bis 2026 folgen würde, soll EDF bereits ab Juni 2024 mit der Einleitung für den Bau der ersten beiden Reaktoren starten dürfen.
Dennoch wird das neue Reaktorpaar am Standort Penly voraussichtlich nicht vor 2035 fertiggestellt sein. Es werden dementsprechend bis 2035 insgesamt nur drei neue Atomkraftwerke mit einer Gesamtleistung von rund 5 GW (5.000 MW) in Betrieb gehen werden. Die Anzahl der abgeschalteten Alt-Kernkraftwerke aus der aktuellen Flotte von 56 Atomkraftwerken steht noch nicht fest.
Offshore-Windparks als Alternative
Deutlich schneller in der Umsetzung sind Offshore-Windparks. Deshalb setzt Frankreich neben den AKW auch auf erneuerbare Energien. Der erste französische Offshore-Park ging Ende 2022 in den Betrieb. Er hat eine Gesamtleistung von 480 MW und ist 12-20 Kilometer vor der Halbinsel Guérande lokalisiert. Zusätzlich dazu werden im Jahr 2023 zwei weitere Parks fertiggestellt. Diese liegen in Fécamp und Saint Brieuc und weisen jeweils eine Leistung von 500 MW auf. Schon am 08. Juli 2023 wurde der erste Strom aus dem Offshore-Park in Saint Brieuc ins Stromnetz eingespeist. Nur kurzzeitig später, am Wochenende des 14./15. Juli 2023, ging das Kraftwerk in Fécamp an den Start. Laut den Planungen soll bis Ende 2023 eine Gesamtleistung von 1.500 MW durch die Offshore-Windparks produziert werden. Das ist in etwa so viel wie das AKW am Standort Penly. Die Windparks können zwar weniger Strom bereitstellen, sind dafür aber bereits im Betrieb, während die Fertigstellung der AKW auf sich warten lässt.
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Von Sophia Haberkorn
Das Original zu diesem Beitrag "Offiziell hängt Frankreich an Atomkraft: Doch eine Technik zieht heimlich vorbei" stammt von EFAHRER.com.
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Frankreich verkündete öffentlich den Bau von 56 Atomkraftwerken. Diese stecken nun in der Planungsphase. Zusätzlich dazu setzt das Land auch auf erneuerbare Energien und nimmt neue Offshore-Windparks in Betrieb.
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Skandal in Hessen: Stadt blamiert sich mit falschen Blitzer-Messungen - FOCUS online
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Viehmann
Bild 1/6 - Die Kasseler haben nur noch Spott für die „Bastel-Blitzer“ übrig – davon zeugten schon im Herbst diese Aufkleber
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Bild 2/6 - Das Gehäuse wirkt, als wäre es Marke Eigenbau
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Bild 3/6 - Tausende Autofahrer wurden bereits geblitzt – an dieser leicht abschüssigen Stelle gilt Tempo 50
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Bild 4/6 - Die Anlage wirkt alles andere als professionell
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Bild 5/6 - Einer von fünf Blitzern (hier in der Ludwig-Mond-Straße), die in Kassel seit Monaten für Ärger sorgen
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Bild 6/6 - In diesem Kästchen ist ein Teil der offenbar äußerst mangelhaften Technik untergebracht
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FOCUS-online-Redakteur Sebastian Viehmann (München)
Dienstag, 19.11.2013, 11:09
Schildbürgerstreich in Kassel: Die Stadtverwaltung blamierte sich mit „Bastel-Blitzern“ und sieht sich Manipulations-Vorwürfen ausgesetzt. Die geblitzten Autofahrer bleiben wohl trotzdem auf ihren Kosten sitzen.
Wer zu schnell fährt und geblitzt wird, der muss zahlen – wenn er sich nicht dagegen wehrt. Denn bei den Messungen gibt es zahlreiche Fehlerquellen. Die Verkehrsüberwacher, das sollte man als Autofahrer jedenfalls erwarten dürfen, sind deshalb um akkurate und wasserdichte Messungen bemüht. Was in der nordhessischen Stadt Kassel passiert ist, kann man allerdings nur als Schildbürgerstreich bezeichnen. Die Stadt blamiert sich seit Monaten mit „Bastel-Blitzern“. Die von einem externen Dienstleister aufgestellten und betriebenen fünf stationären Messegeräte sollen erhebliche Mängel aufweisen und falsche Messungen produziert haben. Selbst als die Probleme bekannt wurden, ließ die Stadt erst noch weiter blitzen.Mittlerweile hat ein Kasseler Verkehrsrechtsanwalt Strafanzeige wegen des Verdachts auf gewerbsmäßigen Betrug gestellt. Die Anwaltskanzlei zeigte sich auf Anfrage von FOCUS-Online befremdet darüber, dass die Vorgänge zunächst nur intern vom Revisionsamt der Stadt geprüft würden. Eine Bestätigung für den Eingang der Strafanzeige habe man erst auf Nachfrage erhalten, was ebenfalls ungewöhnlich sei. Wie die Zeitung „HNA“ schreibt, hat die Staatsanwaltschaft nun den Bericht des Revisionsamtes eingefordert. Laut HNA stehen zudem weitere Vorwürfe im Raum. So sollen Messbeamte bei den Protokollen zur Aufstellung der Geräte getrickst haben. Dabei sollten die Beamten eigentlich überwachen, dass die beauftragte Blitzer-Firma ordnungsgemäß arbeitet. Die Firma wollte sich auf Anfrage nicht zu dem Thema äußern.
Stadt muss „erhebliche Mängel“ einräumen
Die Stadt Kassel bemüht sich derweil um maximale Transparenz. „Bei der Überprüfung der Abläufe zur Einrichtung und zum Betrieb der fünf teilstationären Geschwindigkeitsmessanlagen in Kassel hatte das Revisionsamt der Stadt zum Teil erhebliche Mängel festgestellt“, musste die Verwaltung in einer Presseerklärung zugeben. Im Internet veröffentlichte sie eine Chronologie der Ereignisse und informiert nun einmal wöchentlich die Bürger über den Fortgang der Ermittlungen. 16 000 Messbilder wurden überprüft und erneut gesichtet, darunter auch 47 bislang bekannte Bilder mit Problemen bei der Dateneinblendung. Dabei wurden nach Informationen der Zeitschrift „AutoBild“ zum Beispiel die auf dem Protokoll abgeschnittenen Ziffern „0EE“ als „066“ gedeutet, also als Tempo 66 – dabei steht 0EE für eine annullierte, also unbrauchbare Messung. Die Ursache für fehlerhafte Dateneinblendungen sei „vermutlich ein Justierungsfehler in der Anlage“, heißt es bei der Stadt Kassel.
Zahlreichen geblitzten Autofahrern nützt die Aufdeckung des Skandals allerdings wenig. Für eine Rückzahlung von 260 000 Euro Verwarngeld sieht die Stadt nämlich keine Rechtsgrundlage. „Die Verwarngeldverfahren sind durch die Zustimmung der Kraftfahrer und Zahlung des Verwarngeldes rechtskräftig abgeschlossen. Würde die Stadt das Geld ohne Rechtsgrundlage zurückzahlen, würden sich die Entscheider, in diesem Fall Stadtverordnete, Magistrat und der Dezernent, der Gefahr einer Strafverfolgung wegen Untreue aussetzen“, so die Stadt. Mit anderen Worten: Wer bereits gezahlt hat, schaut wohl in die Röhre – ohne zu wissen, ob die Messung korrekt war oder nicht.
Führerscheinentzug trotz falscher Messungen?
Dabei geht es nicht nur um Geld, sondern bei einigen Fällen auch um den Führerschein. So hat die Kasseler Anwaltskanzlei erreicht, dass ein eigentlich schon abgeschlossener Fall jetzt wieder aufgerollt wird. „Unser Mandant soll erheblich zu schnell gefahren sein. Es gibt nun einen Termin für das Wiederaufnahmeverfahren“, heißt es aus der Kanzlei. Dabei könnten sowohl Kassels Bürgermeister Jürgen Kaiser als auch die mit den Messungen beauftragte Firma als Zeugen geladen werden. Es bleibt also weiter spannend in der nordhessischen Blitzer-Metropole.
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Schildbürgerstreich in Kassel: Die Stadtverwaltung blamierte sich mit „Bastel-Blitzern“ und sieht sich Manipulations-Vorwürfen ausgesetzt. Die geblitzten Autofahrer bleiben wohl trotzdem auf ihren Kosten sitzen.
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"Das ist wie eine satanische Messe": Papst Franziskus verurteilt Kindesmissbrauch durch Geistliche - FOCUS online
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dpa/Andrew Medichini
Papst Franziskus will im kommenden Monat im Vatikan ein israelisch-palästinensisches Friedenstreffen ausrichten.
Dienstag, 27.05.2014, 10:57
Papst Franziskus hat den Missbrauch von Kindern durch Geistliche der Kirche als schweres Verbrechen bezeichnet. Außerdem kündigte er an sich mit acht Missbrauchsopfern im Vatikan zu treffen.
Papst Franziskus hat den Missbrauch von Kindern durch Geistliche der Kirche als Verbrechen bezeichnet. "Sexueller Missbrauch ist ein schreckliche Straftat, weil ein Geistlicher, der so etwas tut, Verrat begeht am Leib des Herrn. Das ist wie eine satanische Messe", sagte Franziskus am Montag an Bord seines Flugzeugs auf der Rückreise aus dem Nahen Osten. Die Kirche müsse dagegen mit "Null Toleranz" vorgehen. Franziskus kündigte an, sich Anfang Juni im Vatikan mit etwa acht Missbrauchsopfern zu treffen. Es wäre sein erstes Treffen dieser Art seit seiner Wahl im März 2013.
Kirche stellte Sorge um eigenes Ansehen über das Kindeswohl
Anfang Februar hatte das UN-Komitee für Kinderrechte dem Vatikan in systematische Vertuschung sexuellen Missbrauchs durch Priester vorgeworfen. Die Kirche stelle die Sorge um ihr eigenes Ansehen über das Kindeswohl, hatte es in einem Bericht des Komitees geheißen. Der Vatikan verweigere Auskunft über das genaue Ausmaß von sexuellem Missbrauch, erkenne das Ausmaß der Verbrechen nicht an und ergreife nicht die erforderlichen Maßnahmen, um solche Fälle zu verhindern. Stattdessen führten Richtlinien und Vorgaben dazu, dass der Missbrauch weitergehe und Täter straflos blieben. Der Vatikan hatte die Vorwürfe als unfair und ideologisch voreingenommen zurück gewiesen.
400 Priester wegen Verdachts auf Kindesmissbrauch entlassen
Missbrauch in zahlreichen Ländern haben die Kirche unter anderem in Deutschland in eine tiefe Krise gestürzt. Medienberichten zufolge hat Franziskus' Vorgänger, Benedikt XVI., in den Jahren 2011 und 2012 rund 400 Priester wegen des Verdachts auf Kindesmissbrauch entlassen. Benedikt wird von Kritikern aber angelastet, zu lange geschwiegen zu haben. Auch in Deutschland sind nach Angaben des UN-Komitees viele Fälle von Kindesmissbrauch durch Priester bislang nicht untersucht worden.
gm/Reuters
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Papst Franziskus hat den Missbrauch von Kindern durch Geistliche der Kirche als schweres Verbrechen bezeichnet. Außerdem kündigte er an sich mit acht Missbrauchsopfern im Vatikan zu treffen.
| 2014-05-27T08:57:34
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Peruanische Geherin Garcia Leon holt zweites WM-Gold - FOCUS online
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© 2022 SID
Geherin Garcia Leon holt zweites WM-Gold
Freitag, 22.07.2022, 18:16
Geherin Garcia Leon holt zweites WM-Gold
Die peruanische Geherin Kimberly Garcia Leon hat bei der WM-Premiere über 35 km in Eugene den Titel geholt und damit ihr zweites Gold bei den Wettbewerben im US-Bundesstaat Oregon gewonnen. Die 28 setzte sich nach 2:39:16 Stunden souverän durch.
Das Podium war das gleiche wie am Auftakttag über 20 km: Silber ging erneut an Katarzyna Zdzieblo aus Polen (2:40:03), Bronze sicherte sich erneut die Chinesin Qieyang Shijie (2:40:37).
Garcia Leon, WM-Siebte von 2017, war vor der Saison international noch nicht sonderlich spektakulär in Erscheinung getreten. Vor Garcia Leon hatten noch kein Athlet und keine Athletin zwei Titel in Eugene geholt.
Ines Henriques (Portugal), 50-km-Weltmeisterin von Doha 2019, kam mit großem Rückstand ins Ziel. Eine deutsche Geherin war nicht am Start.
Der Klassiker über 50 km Gehen wird nicht mehr ausgetragen, die Disziplin sei nicht mehr zeitgemäß, hieß es zur Begründung. Stattdessen werden bei den Frauen und Männern in Eugene erstmals Rennen über 35 km ausgetragen. Die Männer gehen am Sonntag an den Start.
Dieser Artikel wurde verfasst von SID Redaktion
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Geherin Garcia Leon holt zweites WM-Gold
| 2022-07-22T16:16:36
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Selbstmordversuch von Babak Rafati: Der Videobeweis würde die Schiedsrichter entlasten - FOCUS online
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FOCUS-online-Redakteur Martin Vogt
Samstag, 16.11.2013, 00:29
Theo Zwanziger bemüht nach Babak Rafatis Selbstmordversuch die ewige Floskel vom „Druck“ im Fußball. Statt die Situation zu beklagen, sollte der DFB-Boss an Lösungen mitarbeiten – etwa in Form des Videobeweises.
Die Reflexe gleichen sich bei jedem neuen Fall. Robert Enkes Selbstmord. Markus Millers und Ralf Rangnicks Burn Out. Jetzt der Versuch von Babak Rafati, sich das Leben zu nehmen. Jedes Mal wird beklagt, wie schwierig, wie unmenschlich das System Profifußball sei, wie viel die Protagonisten auszuhalten hätten. Gerne darf dann DFB-Boss Theo Zwanziger ausführlich seine Leidensmiene in die Kameras halten und vom „Druck“ reden, den Spieler, Trainer und Schiedsrichter auszuhalten hätten. Erstens ist dieser Druck systemimmanent – schließlich ist auch die Bundesliga, so, wie fast alle Bereiche der Gesellschaft, leistungsorientiert. Das kommt übrigens dem DFB finanziell zugute. Zweitens hätte Zwanziger durchaus die Chance, zumindest seine Schiedsrichter ein wenig zu entlasten – wenn er denn wirklich wollte.Erstens – zum Thema „Druck“: Druck ist keine Eigenart des professionellen Fußballs, sondern eine alltägliche Selbstverständlichkeit. Eigenes Handeln hat allenfalls für kleine Kinder keine Konsequenzen. Millionen von Schülern, Vätern, Müttern, Arbeitnehmern, Selbstständigen haben täglich „Druck“. Jedes Mitglied unserer Gesellschaft wird gebenchmarkt. Wo liegt der Unterschied zwischen einer Kicker- und eine Schulnote? Wenn Zwanziger den „Druck“ beklagt, dann ist es das einerseits banal und andererseits sogar widersprüchlich, weil er den Verband sehr, sehr reich macht. Sponsoren zahlen Millionen dafür, dass sie mit dem FC Bayern oder mit der Nationalmannschaft werben dürfen. Das ist so, weil der Sache Fußball hierzulande eine große Bedeutung beigemessen wird, weil es als wichtig gilt, wer Meister wird und wer für die Nationalmannschaft auflaufen darf, weil es viele Menschen interessiert. Der sogenannte „Druck“ befördert also das Geschäft. Der Fußballbetrieb wäre ohne die überhöhende Aufladung ein bedeutungsloses Geschehen ohne öffentliche Beachtung.
Zweitens – Zwanzigers Möglichkeiten: Wie agieren jetzt die Schiedsrichter auf den Bundesliga-Plätzen? Und warum sind sie häufig Buhmänner? Sie treffen objektiv falsche Entscheidungen. Negativ begünstigt durch ein immer komplizierteres Regelwerk, siehe passives Abseits. Die objektiven Fehlentscheidungen setzen die Schiedsrichter aber mit großer Geste und Entschlossenheit, die an Arroganz grenzt, durch. Diese ritualisierte Unnachgiebigkeit steht bisweilen in groteskem Kontrast zur fehlerbehafteten Grundlage. Nach dem Schlusspfiff stellen sich Referees hin und behaupten allen Ernsten das Gegenteil dessen, was Fußballfans inzwischen längst am Fernseher in zig Wiederholungen besser gesehen haben. Sie können gar nicht anders, als stur zu sein – weil sie keine Hilfe haben, keine Unterstützung, die Raum gäbe für Elastizität. Wann hat zuletzt ein Schiedsrichter einen gravierenden Irrtum eingeräumt?
Die Lösung dafür heißt Entschlackung der Regeln und Videobeweis. Ob ein Ball im Tor war, ob eine Szene Abseits war – das lässt sich zweifelsfrei oft nur technisch klären. Der Videobeweis untergräbt die Autorität des Schiedsrichters nicht, er stellt diese Autorität im Gegenteil erst her. Weil er elementare Entscheidungen transparent macht und nachvollziehbar für Spieler und Zuschauer. Der Videobeweis könnte Schiedsrichter von unfehlbaren, aber fehlerhaften Entscheidern zu akzeptierten Moderatoren weiterentwickeln.
Wenn Zwanziger den Schiedsrichtern also helfen will, dann nicht durch mehr psychologische Betreuung, die allenfalls deren Umgang mit Negativ-Feedback regulieren kann. Sondern, indem er sich für die Möglichkeiten der modernen Technik im eigenen Verband und in den Gremien von Uefa und
Fifa einsetzt. Der Videobeweis kann das vom Schiedsrichter nehmen, was Zwanziger so sehr beklagt: Druck.
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Theo Zwanziger bemüht nach Babak Rafatis Selbstmordversuch die ewige Floskel vom „Druck“ im Fußball. Statt die Situation zu beklagen, sollte der DFB-Boss an Lösungen mitarbeiten – etwa in Form des Videobeweises.
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Diplomatie: Xi und Biden kommen zu virtuellem Treffen zusammen - FOCUS online
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Huang Jingwen/Evan Vucci/XinHua/AP/dpa
Chinas Staatschef Xi Jinping (l.) und US-Präsident Joe Biden.
Freitag, 12.11.2021, 19:25
Die Spannungen zwischen den USA und China sind groß. US-Präsident Biden und Chinas Staatschef Xi haben sich bisher nur spärlich persönlich ausgetauscht. Alles schaut nun auf die kommende Woche.
US-Präsident Joe Biden und Chinas Staatspräsident Xi Jinping wollen zu Wochenbeginn zu einem virtuellen Treffen zusammenkommen.
Das Gespräch sei für Montagabend Washingtoner Zeit geplant, teilte das Weiße Haus mit. Nach deutscher Zeit wäre das in der Nacht zu Dienstag. Eine Uhrzeit wurde zunächst nicht genannt. Ein virtuelles Treffen dieser Art war schon vor mehreren Wochen in Aussicht gestellt worden - bislang jedoch ohne konkretes Datum. Die Beratungen der beiden Staatsoberhäupter fallen in eine Zeit schwerer Spannungen zwischen den USA und China.
Seit der Amtszeit von Bidens Vorgänger Donald Trump liefern sich die beiden größten Volkswirtschaften der Welt einen Handelskrieg mit gegenseitigen Strafzöllen. Außerdem gibt es Differenzen über die Kritik der USA an einer mangelnden Achtung von Menschenrechten in China, an der Unterdrückung der Demokratiebewegung in Hongkong und der Verfolgung der muslimischen Uiguren. Streit gibt es auch über Chinas Territorialansprüche im Südchinesischen Meer und dessen Drohungen gegenüber dem demokratischen Taiwan.
Das Weiße Haus teilte mit, die beiden Präsidenten wollten über Wege diskutieren, wie beide Länder ihren Wettbewerb auf verantwortungsvolle Weise gestalten und zugleich in Bereichen gemeinsamer Interessen zusammenarbeiten könnten. Biden werde dabei die Absichten und Prioritäten der USA deutlich machen und Bedenken gegenüber der Volksrepublik China «klar und offen» ansprechen, betonte die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki.
Die beiden haben seit Bidens Amtsantritt im Januar bislang erst zwei Mal am Telefon gesprochen - zuletzt im September. Bei jenem Telefonat hatten beide vor der Gefahr gewarnt, dass die Spannungen zwischen ihren Ländern in einer Konfrontation enden könnten.
Bidens Regierung räumt China eine herausgehobene Stellung in ihrer Außenpolitik ein: Der US-Präsident betrachtet China als mächtigsten Konkurrenten und geopolitische Herausforderung Nummer eins.
Der chinesische Staatschef hat wegen der Corona-Pandemie seit über zwei Jahren sein Heimatland nicht mehr verlassen. Bei großen internationalen Treffen wie zuletzt etwa dem G20-Gipfel in Rom oder der Weltklimakonferenz in Glasgow hatte Xi - anders als Biden - nicht persönlich teilgenommen. Bidens Nationaler Sicherheitsberater, Jake Sullivan, hatte das zuletzt öffentlich bedauert und gesagt, der US-Präsident halte einen Austausch von Angesicht von Angesicht mit Xi für wichtig. Da dies angesichts Xis Verzicht auf Reisen nicht in Person möglich sei, sei ein virtuelles Treffen die zweitbeste Option.
Sullivan selbst hatte sich mehrfach mit ranghohen Vertretern der chinesischen Regierung getroffen. Bei der ersten Zusammenkunft dieser Art im März in Alaska, gemeinsam mit US-Außenminister Antony Blinken, hatten sich die Topdiplomaten beider Länder ein ungewöhnliches Wortgefecht geliefert und sich gegenseitig mit Vorwürfen überzogen.
Zuletzt überraschten beide Länder mit der Ankündigung, ihre Kooperation im Kampf gegen die Erderwärmung auszubauen. Bei der Weltklimakonferenz in Glasgow vereinbarten die beiden größten Produzenten von Treibhausgasen einen Pakt zum Klimaschutz - ungeachtet ihrer geopolitischen Unstimmigkeiten.
DPA
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Die Spannungen zwischen den USA und China sind groß. US-Präsident Biden und Chinas Staatschef Xi haben sich bisher nur spärlich persönlich ausgetauscht. Alles schaut nun auf die kommende Woche.
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Fazit: Aller guten Dinge sind drei - FOCUS online
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RIM
Bild 1/5 - Das Storm 2 ist in Sachen Multimedia voll ausgestattet, Schwächen zeigt aber vor allem die Kamera
RIM
Bild 2/5 - Im Gegensatz zum Vorgänger funkt das Storm 2 auch in Drahtlosnetzwerken und verfügt über mehr internen Speicher
RIM
Bild 3/5 - Die spezielle Anschlagstechnik des Touchscreen versagt bei den vier Tasten am unteren Bildschirmrand: Der Druckpunkt wird dadurch schwammig
RIM
Bild 4/5 - Der Auslöser für die Kamera sitzt beim Storm 2 etwas zu weit in der Mitte der rechten Gehäuseflanke, weshalb sich der Zeigefinger im Querformat unergonomisch weit strecken muss
RIM
Bild 5/5 - Das Storm 2 ist in Sachen Multimedia voll ausgestattet, Schwächen zeigt aber vor allem die Kamera
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Mittwoch, 13.11.2013, 15:47
An der Ausstattung des Blackberry Storm 2 gibt es nicht viel auszusetzen: Mit A-GPS, WLAN, Quadband, schnellem Datenempfang in UMTS-Netzen via HSDPA, Push-Mail, Office-Software, Sprachwahl und zwei Gigabyte internem Speicher, erweiterbar per Micro-SD-Karten um maximal 32 Gigabyte ist alles Wichtige an Bord. Multimedial sieht es wie so oft bei Smartphones von RIM etwas mager aus: Die Fotos der 3,2-Megapixel-Kamera erzielen ein „Ausreichend“, der Klang des MP3-Players immerhin ein knappes „Gut“. Ein UKW-Radio fehlt.Die neue Touchscreen-Technologie mit den piezoelektrischen Aktoren gefällt ganz hervorragend und erzeugt ein taktiles Feedback, das dem echter Tastenklicks täuschend ähnelt. Dies macht sich auch bei der Eingabe von Texten auf der gelungenen virtuellen QWERTZ-Tastatur bemerkbar; zusammen mit der cleveren Erkennungssoftware ist die Fehlerquote sehr gering. Doch leider sind die Sensoren zu empfindlich, sodass der Nutzer mitunter versehentlich die falschen Icons betätigt. Außerdem sind die Einträge mancher Optionsfenster derart klein, dass man sie kaum mit dem bloßen Finger auswählen kann. Zwei Fehler, die mitunter das Display verdunkeln oder die Touchscreen-Sperre aktivieren, drücken die Handhabungswertung auf ein schwaches „Ausreichend“.
Damit kann man den Storm 2 nicht empfehlen, selbst wenn RIM die letztgenannten Fehler mit einem Softwareupdate beheben würde. Doch der klickbare Touchscreen ist richtig klasse, da freut man sich schon jetzt auf die nächste Storm-Generation. Und bekanntlich sind ja aller guten Dinge drei …
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An der Ausstattung des Blackberry Storm 2 gibt es nicht viel auszusetzen: Mit A-GPS, WLAN, Quadband, schnellem Datenempfang in UMTS-Netzen via HSDPA, Push-Mail, Office-So...
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Sportverletzung: Riskante Videospiele - FOCUS online
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Videospiele, die körperlcihen Eisatz verlangen, enden manchmal mit einer Sportverletzung
Mittwoch, 30.07.2014, 18:59
Eine Sportverletzung ist auch vor dem Fernsehschirm im Wohnzimmer möglich. Wer mit Hilfe eines Videospiels zuhause turnt, riskiert ähnliche Blessuren wie durch Sport im Freien.
Auf einer Konferenz der Organisation amerikanischer Kindermediziner (American Academy of Pediatrics) haben Wissenschaftler auf das Verletzungsrisiko durch interaktive Videospiele hingewiesen. Wer mit Hilfe einer Spielekonsole vor dem Fernsehschirm Tennis spielt oder Fitnessübungen ausführt, kann sich eine Reihe typischer Sportverletzungen zuziehen.Hautabschürfungen, Prellungen und verstauchte Knöchel gehören zu den häufigsten Verletzungen, die sich eifrige Video-Sportler zuziehen, fand Studienleiter Patrick O’Toole bei der Auswertung eines US-weiten Beobachtungssystems von Verletzungen aller Art. Das Team des Mediziners prüfte einschlägige Daten von Januar 2004 bis Januar 2009.
Männliche Jugendliche verletzen sich am häufigsten
Die Zahl der Verletzungen, die auf interaktive Videospiele zurückgingen, war mit knapp 700 Meldungen relativ gering, wie die Studienautoren einräumen. Dennoch fanden sie heraus, dass die Verletzten im Durchschnitt 16,5 Jahre alt und überwiegend männlich waren (53,3 Prozent). Dabei verletzten sich die übereifrigen Wohnzimmer-Sportler vor allem an der Schulter und im Fußbereich. Auch unbeteiligte Zuschauer wurden durch interaktive Videospieler gelegentlich in Mitleidenschaft gezogen.
Patrick O’Toole forderte daher bei seinem Vortrag auf der AAP-Konferenz in San Francisco, Kinder unter zehn Jahren nicht unbeaufsichtigt mit interaktiven Videospielen hantieren zu lassen. Außerdem sollten alle Spieler an derartigen Konsolen besonders auf anwesende Kinder achten, um sie nicht aus Versehen zu verletzen.
pap
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Eine Sportverletzung ist auch vor dem Fernsehschirm im Wohnzimmer möglich. Wer mit Hilfe eines Videospiels zuhause turnt, riskiert ähnliche Blessuren wie durch Sport im Freien.
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Literatur: PEN Deutschland ehrt Meena Kandasamy - FOCUS online
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Das PEN Zentrum Deutschland würdigt Meena Kandasamy mit dem Hermann-Kesten-Preis
Dienstag, 15.11.2022, 11:30
Die indische Autorin Meena Kandasamy schreibt über die Unterdrückung von Kasten und Frauen. Am 15. November wird sie vom PEN Deutschland mit dem Hermann-Kesten-Preis ausgezeichnet.
Überrascht sei sie gewesen, als sie im September von der Auszeichnung mit dem Hermann-Kesten-Preis erfuhr, sagt Meena Kandasamy im Gespräch mit der DW. An diesem Dienstag (15. November 2022) wird die indische Autorin in Darmstadt vom PEN Zentrum Deutschland mit dem renommierten Preis geehrt.
In Kandasamys Werken geht es um den Widerstand gegen Ungerechtigkeit, die sie seit ihrer Kindheit erfahren hat. Ihre Eltern stammen aus dem südindischen Bundesstaat Tamil Nadu, im indischen Kastensystem gehörten sie der untersten Gruppe der hinduistischen Bevölkerung an.
Meena Kandasamys Mutter, die als Lehrerin am Indian Institute of Technology in der Stadt Chennai arbeitete, initiierte mehrere Gerichtsverfahren für bessere Arbeitsrechte und Löhne sowie für die Einführung vorgeschriebener Quoten für Angestellte und Studierende aus niederen Kasten. "Ich bin in diesem Umfeld aufgewachsen, und das hat mich enorm beeinflusst", sagt die Autorin. Sie sei politisch erzogen worden.
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"Poesie ist subversiv"
Um sich ausdrücken zu können, wählte Kandasamy, die die US-Autorin Sylvia Plath zu ihren Vorbildern zählt, zunächst das Genre der Lyrik. "Es gab so vieles, was ich nicht verarbeiten konnte, worüber ich nicht einfach schreiben konnte. Erst Gedichte haben mir dabei geholfen", erklärt sie. Kandasamys erster Gedichtband mit dem Titel "Touch" erschien 2006, zwischen 2010 und 2018 folgten "Ms Militancy", "#ThisPoemWillProvokeYou and Other Poems" und "We Are Not the Citizens".
Ihre Gedichte richten sich gegen das hinduistische Patriarchat und die Darstellung heiliger Figuren. "Poesie ist subversiv", sagt Kandasamy, die auf Autorinnen wie Margaret Atwood, Anne Sexton und Carol Ann Duffy verweist. Sie alle hätten alte Geschichten umgeschrieben.
"Es gibt diese Tradition feministischer Dichterinnen, die Mythen, Legenden und Märchen aufgreifen und sie auf eine sehr subversive, feministische Weise neu erzählen. Ich dachte, das sollte jemand für die Hindu-Epen und auch für die tamilischen Epen tun." Diese alten Legenden seien zuvor stets von Männern überliefert worden.
Kandasamy schreibt auch Romane. Ihr Debüt "The Gypsy Goddess" (2014) handelt vom Massaker, das 1968 in Tamil Nadu von Grundbesitzern an Landarbeitern verübt wurde. Ihr 2017 erschienener Roman "When I Hit You: Or, A Portrait of the Writer as a Young Wife", der von Gewalt und Vergewaltigung in der Ehe erzählt, stand auf der Shortlist für den Women's Prize 2018.
Auch Übersetzungen älterer, feministischer Texte sind für Meena Kandasamy ein wichtiger Aspekt im Kampf gegen das Patriarchat. Sie hat Werke wie "Why Women Were Enslaved" ("Warum Frauen versklavt wurden") des tamilischen Anti-Kasten-Aktivisten Periyar aus dem 20. Jahrhundert aus dem Tamilischen ins Englische übersetzt, ebenso wie Gedichte von vier tamilischen Dichterinnen.
Regierungskritische Stimmen in Gefahr
Religions- und regierungskritische Stimmen setzen sich in Indien Gefahren aus. Zu den bekanntesten Fällen aus jüngster Zeit gehören die Ermordung der in Bangalore lebenden Journalistin Gauri Lankesh im Jahr 2017 und die Verhaftungen des Akademikers und Menschenrechtsaktivisten Anand Teltumbde aus Delhi und der in Shillong lebenden Journalistin und Aktivistin Patricia Mukhim im Jahr 2020. Anfang dieses Jahres wurde der Journalist Mohammed Zubair verhaftet, weil er angeblich gegen hinduistische Glaubensvorstellungen getwittert hatte.
Im Ranking der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen hat sich Indien seit dem ersten Bericht aus dem Jahr 2002 von Platz 80 auf aktuell Platz 150 verschlechtert. Kritiker der Regierung unter Premierminister Narendra Modi sagen, dass die Intoleranz durch den Nationalismus der rechten Regierung zugenommen habe.
Für Kandasamy ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch sie zur Zielscheibe der nationalen Traditionalisten wird: "Das ist ein bisschen wie mit Tarotkarten: Deine Karte wird kommen."
Adaption aus dem Englischen: Torsten Landsberg.
Autor: Manasi Gopalakrishnan
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Die indische Autorin Meena Kandasamy schreibt über die Unterdrückung von Kasten und Frauen. Am 15. November wird sie vom PEN Deutschland mit dem Hermann-Kesten-Preis ausgezeichnet.
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Polen: Angeklagt wegen Präsidentenbeleidigung - FOCUS online
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Schriftsteller und Journalist Jakub Żulczyk muss wegen "Majestätsbeleidigung" vor Gericht
Donnerstag, 25.03.2021, 15:41
Ein polnischer Schriftsteller nannte Staatspräsident Andrzej Duda einen "Idioten". Nun steht er dafür vor Gericht. Das zugrundeliegende Gesetz ist aber keine Erfindung der regierenden PiS-Partei.
Was war er nicht schon alles: Eine "Marionette", ein "Kugelschreiber", der gedankenlos alle Gesetze unterschreibt, die ihm die PiS-Regierung vorlegt, ein "Lügner", "Feigling" und "Heuchler". Wie oft wurde er schon ausgepfiffen, wie häufig wurden seine Reden von Rufen wie: "Du wirst einsitzen!" begleitet. Auf einige reagierte er gar nicht und sprach einfach weiter, auf andere nahm er Bezug, wie vor ein paar Tagen bei einem Gedenkakt in Bydgoszcz (Bromberg), als erneut ertönte, er werde "sitzen". "Ich sitze", schrieb Präsident Andrzej Duda auf Twitter. "An meinem Schreibtisch - dem Willen der Mehrheit folgend, über 10 Millionen Wähler. Ruhig. Und die wenigen Leute, die die Feierlichkeiten und unsere Hymne gestört haben: Sollen sie schreien. So viel, wie sie wollen. Wir haben Freiheit und Demokratie, sie dürfen es."
Doch ausgerechnet zu einem aktuellen Fall, der in Polen derzeit für viele Schlagzeilen sorgt, schweigt Duda. Es geht um einen beleidigenden Facebook-Eintrag des in Polen bekannten Roman-Autors und Journalisten Jakub Żulczyk über den Staatspräsidenten. Dafür kommt Żulczyk nun vor Gericht - gewissermaßen wegen "Majestätsbeleidigung". Die Reaktion aus dem Präsidialamt: Andrzej Duda kenne Jakub Żulczyk nicht, rufe aber zu gegenseitigem Respekt auf, teilte sein Sprecher mit.
"Andrzej Duda ist ein Idiot"
Im November vergangenen Jahres schrieb Żulczyk: "Andrzej Duda ist ein Idiot." Den Eintrag kann man in voller Läge auch heute noch auf der Facebook-Seite des Schriftstellers nachlesen. Żulczyk bezog sich dabei auf eine Reaktion Dudas zum Ergebnis der Präsidentschaftswahl in den USA - Duda hatte Joe Biden auf Twitter zu "einer erfolgreichen Präsidentschaftskampagne" gratuliert. Bis zur Nominierung durch das Wahlmännergremium, so Duda, wolle er die gute Partnerschaft mit den USA aufrecht erhalten. Ein vergleichsweise zurückhaltender Glückwunsch zu einem Zeitpunkt, als viele andere Staatsoberhäupter und Regierungschefs Biden bereits zum Sieg gratuliert hatten. Wie Żulczyk darlegte: Biden habe bereits gewonnen. Seine Ausführung schloss er mit der Bemerkung, die nun vor Gericht verhandelt wird. Auf die öffentliche Beleidigung des Staatsoberhaupts stehen laut Artikel 135 des polnischen Strafgesetzbuches bis zu drei Jahre Haft.
Weitere Texte der Deutschen Welle
Żulczyk will das Verfahren nicht kommentieren. Die Staatsanwältin hingegen verriet, dass er die Tat bestreite. Sein Eintrag sei als kritische Bewertung der Handlungen des Präsidenten zu verstehen.
Der Danziger Psychologe Tomasz Besta findet einen Strafrechtsparagraphen, der die Beleidigung des Staatsoberhaupts verfolgt, "überholt". Seiner Meinung nach sollten Äußerungen dieser Art ganz aus dem Strafrecht gestrichen werden, solange sie nicht zur Gewalt anstiften. Anders gelagert wäre es, "wenn jemand zum Beispiel sagen würde, alle Katholiken sind Idioten", sagt Besta im Gespräch mit der DW. Darüber hinaus habe das Fluchen auch eine Funktion. "Es kann uns Erleichterung verschaffen und Emotionen anders als durch noch radikalere Schritte ableiten. Wir wissen aus Untersuchungen, dass öffentliches Fluchen sehr selten zu Gewalt führt."
Noch einen Schritt weiter geht der bekannte polnische Anwalt Jacek Dubois, der in einem Interview mit der liberalen Gazeta Wyborcza argumentiert, Żulczyks Worte entstammten einer staatsbürgerlichen oder gar patriotischen Haltung und könnten als ein Schrei der Verzweiflung über eine Zerstörung der internationalen Beziehungen Polens gesehen werden.
"Keine öffentliche Person sollte das Staatsoberhaupt beleidigen", meint hingegen Vize-Justizminister Sebastian Kaleta. "Das Amt ist rechtlich geschützt, und zwar seit Jahren und nicht erst, seit die PiS regiert", so Kaleta gegenüber einem Webportal.
Staatsanwaltschaft auch aktiv bei Dudas Vorgängern
Tatsächlich war die Staatsanwalt auch bei Dudas Vorgängern Fällen von "Majestätsbeleidigung" auf der Spur. Nicht immer kam es zum Urteil, viele Verfahren wurden eingestellt. Doch es gab auch einige Verurteilungen, zum Beispiel im Fall von Ex-Präsident Aleksander Kwaśniewski, den ein Politiker der Bauernpartei zum "größten Nichtstuer Polens" erklärt hatte.
Und dann ist da der Fall des Duda-Vorgängers Bronisław Komorowski. 2012 kritisierte niemand anders als der damalige PiS-Abgeordnete Andrzej Duda die gegen einen Komorowski-kritischen Blogger verhängte Haftstrafe, der ein Computer-Ballerspiel mit der Gestalt Komorowskis als Zielscheibe programmiert hatte. Duda verband seine Kritik an dem Urteil damit, dass Ex-Präsident Lech Wałęsa, der das Staatsoberhaupt Lech Kaczyński zu Lebzeiten einen "Deppen" genannt hatte, dafür nicht bestraft wurde: "Rechtsstaat ja, aber nur für Auserwählte", zürnte der Jurist Duda 2012 auf Twitter. Freilich kassierte ein Berufungsgericht später das Urteil gegen den Komorowski-Kritiker; Amtsträger müssten damit leben, Gegenstand auch beißenden Spottes zu sein, hieß es in der Begründung.
Ganz ähnlich wie damals das Büro Komorowskis jegliche Einflussnahme auf das Verfahren gegen seinen Kritiker abstritt, hält es nun auch Duda mit der Causa Żulczyk: Weder Präsident Duda noch das Präsidialamt seien in dem Verfahren Partei, so sein Sprecher. Der Präsident sei in keiner Weise tätig geworden.
Auch Schüler vor Gericht
Es ist nicht das einzige Verfahren dieser Art. Seit Dienstag (23.3.) stehen drei Schüler vor einem Gericht in der westpolnischen Kleinstadt Kalisz, weil sie sich im Sommer 2020 lautstark vulgär über den Präsidenten geäußert und ein Wahlplakat zerrissen haben sollen; eine Kamera filmte das Geschehen. Vor Gericht stritten die Schüler ab, eine Straftat begangen zu haben, entschuldigten sich aber für ihr Verhalten. Im Februar hingegen sprach ein Gericht in Zielona Góra einer 20jährigen Frau Entschädigung zu, nachdem sie auf einer Wahlkampfveranstaltung Dudas nach kritischen Einlassungen zu Unrecht festgenommen worden war. Das Beleidigungsverfahren gegen sie steht noch aus.
Jakub Żulczyk wiederum schreibt auf seiner Facebook-Seite, er sei wahrscheinlich "der erste Schriftsteller seit sehr langer Zeit in diesem Land, der für das, was er geschrieben hat, vor Gericht steht". Im Internet, wo der Hashtag "#Dudaisteinidiot" ("#Dudajestdebilem")Furore macht und die Phantasie Tausender User anregt, hat er nun seinen erklärtermaßen "letzten Eintrag" zum Thema gemacht. Er kritisiert darin noch einmal den Präsidenten, dieses Mal für eine Äußerung vom Juni 2020. Im Straßenwahlkampf um die eigene Wiederwahl hatte Duda mit Blick auf die sexuellen Minderheiten der LGBTQ-Gemeinschaft erklärt: "Man versucht uns einzureden, es sind Menschen. Aber es ist eine Ideologie." Żulczyk wies auf mögliche Konsequenzen dieser Worte für LGBTQ-Menschen hin und bemerkte: "Bislang hat keine Staatsanwaltschaft Anklage gegen Präsident Duda erhoben. So viel von mir".
Autor: Magdalena Gwozdz-Pallokat
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Deutsche Welle
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politik
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FOCUS online
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Ein polnischer Schriftsteller nannte Staatspräsident Andrzej Duda einen ´Idioten´. Nun steht er dafür vor Gericht. Das zugrundeliegende Gesetz ist aber keine Erfindung der regierenden PiS-Partei.
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Liverpool schlägt Benfica, Klopp steht vorm Halbfinale der Champions League - FOCUS online
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Jürgen Klopp
Aktualisiert am Dienstag, 05.04.2022, 22:58
Erfolg für Jürgen Klopp und den FC Liverpool in der Champions League. Im Viertelfinal-Hinspiel siegen die Reds mit 3:1 bei Benfica Lissabon. Für Liverpool treffen Ibrahima Konaté, Sadio Mané und Luis Diaz. Das Spiel im Ticker zum Nachlesen.
Champions League, Viertelfinal-Hinspiel
Champions League 2021/22 - Spielplan, Ergebnisse, Termine im Überblick
Benfica Lissabon - FC Liverpool 1:3 (0:2)
0:1 Konaté (17.), 0:1 Mané (33.), 1:2 Darwin (49.), 1:3 Diaz (87.)
Benfica: Vlachodimos - Gilberto, Vertonghen, Otamendi, Grimaldo - Weigl, Taarabt (Meité, 70.), Rafa Silva, Ramos (Mario, 86.), Everton - Darwin
Liverpool: Alisson - Alexander-Arnold (Gomez, 89.), Konaté, van Dijk, Robertson - Keita (Milner, 89.), Fabinho, Thiago (Henderson, 61.) - Luis Diaz, Mane (Firmino, 61.), Salah (Jota, 61.)
Ticker wird geladen
Liveticker
Dienstag, 05.04.2022 21:05
Das Wichtigste in Kürze: Jürgen Klopp befindet sich mit dem FC Liverpool auf dem besten Weg in Richtung Champions-League-Halbfinale. Im Viertelfinal-Hinspiel setzten sich die Reds am Dienstagabend mit 3:1 (2:0) bei Benfica Lissabon durch. Der Ex-Leipziger Ibrahima Konaté (17. Minute), Sadio Mané (34.) und Luis Díaz (87.) trafen für die Engländer. Darwin Núñez (49.) gelang der zwischenzeitliche Anschlusstreffer für Benfica.
Liverpool und Trainer Klopp machten damit einen großen Schritt hin zu einem möglichen Halbfinal-Kracher gegen den FC Bayern. Um die Runde der besten vier Teams zu erreichen, müssen die Münchner im Viertelfinal-Hinspiel beim FC Villarreal an diesem Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) die Grundlage legen.
Dienstag, 05.04.2022 20:54
Abpfiff
Schluss! Der FC Liverpool gewinnt das Viertelfinal-Hinspiel bei Benfica Lissabon mit 3:1.
Dienstag, 05.04.2022 20:52
90.+2. Minute
Otamendi und Fabinho knallen mit dem Kopf aneinander. Beide müssen behandelt werden. Dann geht es aber weiter.
Dienstag, 05.04.2022 20:49
90. Minute
Drei Minuten werden nachgespielt!
Dienstag, 05.04.2022 20:47
87. Minute: Diaz erhöht für Liverpool
TOOOR für Liverpool! Das gibt es doch nicht. Keita erobert den Ball, spielt ihn dann in die Mitte auf Diaz. Der umkurvt Vlachodimos, schiebt dann locker ein. Unverdienter geht es nicht.
Dienstag, 05.04.2022 20:44
86. Minute
Liverpool dreht schon lange an der Uhr, nimmt jede mögliche Sekunde mit. Da dauert die Ausführung eines Eckballs schon mal eine gute Minute.
Dienstag, 05.04.2022 20:43
84. Minute
Rafa sprintet auf Alisson zu. Der Liverpool-Keeper will Rafa austanzen, schießt sich den Ball aber ans Standbei. Mit viel Glück kann Alisson klären. Eine Szene, die zur zweiten Halbzeit Liverpools perfekt passt. Ein Wunder, dass die Gäste noch führen.
Dienstag, 05.04.2022 20:39
82. Minute
Endlich mal eine Phase, in der sich Liverpool etwas befreien kann. Unterdessen kommt bei Benfica der Ukrainer Yaremchuk.
Dienstag, 05.04.2022 20:37
79. Minute
Die eigenen Fans singen durchgehend, peitschen ihr Team Richtung Reds-Kasten. Klopp schiebt seine Männer aus der Defensive raus. Doch das gelingt in dieser zweiten Halbzeit gar nicht.
Dienstag, 05.04.2022 20:35
76. Minute
Liverpool gelingt gar nichts. Jetzt mal der Durchstecker auf den eingewechselten Jota. Aber viel zu ungenau. Chance vertan.
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Musiala hielt es für einen Scherz, als Nagelsmann ihm seine neue Rolle vorstellte
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Erfolg für Jürgen Klopp und den FC Liverpool in der Champions League. Im Viertelfinal-Hinspiel siegen die Reds mit 3:1 bei Benfica Lissabon. Für Liverpool treffen Ibrahima Konaté, Sadio Mané und Luis Diaz. Das Spiel im Ticker zum Nachlesen.
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Sportwelt zur Ukraine-Lage: Aus Sorge um Oma dachte Ovtcharov nicht an Sport - FOCUS online
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Tischtennis-Nationalspieler Dimitrij Ovtcharov
Freitag, 27.05.2022, 22:23
Auch die Sportwelt reagiert auf die Lage in der Ukraine. Aus Sorge um seine ukrainische Oma beschäftigte sich Tischtennis-Star Dimitry Ovtcharov nicht mit Sport, sondern mit der Rettung seiner Oma. Alle Meldungen im Ticker bei FOCUS Online.
Russland-Angriff auf die Ukraine im Newsticker
Aus Sorge um Oma in Ukraine: Ovtcharov dachte nicht an Tischtennis
Dienstag, 26. April, 08.13 Uhr: Der deutsche Tischtennis-Nationalspieler Dimitrij Ovtcharov hat nach der russischen Invasion in die Ukraine aus Sorge um seine Oma zeitweilig seinen Sport vernachlässigt. "Ich habe mich zu Beginn gar nicht mit Tischtennis beschäftigt, sondern nur daran gedacht, wie ich meine Oma aus Kiew bringen kann", sagte der Olympia-Dritte im Interview der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Dienstag).
Es habe lange gedauert, bis sie die 85 Jahre alte Großmutter aus ihrer Wohnung nach Deutschland holen konnten, berichtete der Tischtennis-Nationalspieler. "Freunde haben sie spontan im Auto mitgenommen, sie hatte nur ihre Handtasche und ihren Pass dabei", sagte Ovtcharov.
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Dimitrij Ovtcharov
Erst danach habe er gemeinsam mit seinem Vater Michail, ehemals Tischtennis-Nationalspieler in der Sowjetunion, entschieden, "dass es unmöglich ist, weiter für Orenburg zu spielen". Der zweimalige Europameister hatte dann Mitte April via Instagram bekanntgegeben, dass er den russischen Topclub Fakel Orenburg verlässt. "Ich habe mich aber bewusst dafür entschieden, den Post erst einige Wochen später zu veröffentlichen, da erst einmal wichtiger war, meiner Oma und den Menschen zu helfen sowie einige Dinge für mich zu klären", sagte Ovtcharov.
Der in Kiew geborene Weltranglisten-Siebte kehrt als Teil eines spektakulären Projekts in die deutsche Bundesliga zurück. Gemeinsam mit dem japanischen Wunderkind Tomokazu Harimoto, dem schwedischen WM-Zweiten Truls Möregardh und dem Weltranglisten-Sechsten Lin Yun-Ju aus Taiwan wird Ovtcharov in der nächsten Bundesliga- und auch Champions-League-Saison für den erst 2019 gegründeten Club TTC Neu-Ulm spielen.
Fina untersucht Start von gesperrtem russischen Schwimmer
Montag, 25. April, 18.15 Uhr: Der Schwimm-Weltverband Fina hat eine Untersuchung wegen eines Starts des derzeit gesperrten russischen Olympiasiegers Jewgeni Rylow bei nationalen Meisterschaften gestartet. Der 25-Jährige darf derzeit wegen seiner Teilnahme an einer Pro-Kriegs-Kundgebung für neun Monate an keinen Wettkämpfen teilnehmen.
IMAGO/ITAR-TASS
Der russische Olympiasieger Jewgeni Rylow.
"Fina hat Kenntnis, dass Herr Rylow bei russischen Meisterschaften am vergangenen Wochenende teilgenommen hat und hat eine Untersuchung gestartet, ob Sanktionen oder Regeln der Fina gebrochen wurden", teilte der Weltverband der Nachrichtenagentur AP am Montag mit. Das Ergebnis der Untersuchung solle zu gegebener Zeit veröffentlicht werden.
Rylow war aufgrund seiner Anwesenheit und seines Verhaltens bei einer Veranstaltung im Luschniki-Stadion in Moskau gesperrt worden. An der Veranstaltung hatte auch der russische Präsident Wladimir Putin teilgenommen. Putin will sich am Dienstag mit Olympia-Teilnehmerinnen und -Teilnehmern treffen.
Der Präsident des russischen Schwimmverbands, Wladimir Salnikow, sagte dem russischen Sender Match TV, dass die nationalen Meisterschaften nicht als Fina-Wettbewerb zählen würden. Rylow hatte bei den Olympischen Spielen in Tokio im vergangenen Jahr sowohl über 100 Meter als auch über 200 Meter Rücken die Goldmedaille gewonnen.
Es geht um den Krieg - Streitgespräch zwischen Tymoschtschuk und Jarmolenko eskaliert
Dienstag, 19. April, 15.10 Uhr: Der ehemalige Bayern-Profi und ukrainischer Nationalspieler Anatolij Tymoschtschuk ist Co-Trainer beim russischen Erstligisten Zenit St. Petersburg und das möchte er trotz des Angriffskriegs Russlands auf sein Heimatland nicht ändern. Bereits zu Beginn der Invasion stand er deshalb in der Kritik.
Nun rief einer seiner ehemaligen Nationalmannschaftskollegen bei dem 32-Jährigen an - der West-Ham-Star Andrij Jarmolenko. Während des Telefonats kam es zu einem heftigen Streit, bei dem sich die beiden Profis wüste Beleidigungen an den Kopf warfen. Jarmolenko berichtete in einem Interview mit dem russischen Blogger Jewgeni Sawin von der Unterhaltung: „Ich sagte ihm, dass er ein Vorbild für mich war, aber jetzt für mich nicht mehr existiere. Er sagte daraufhin: 'Verpiss dich'. Ich antwortete das Gleiche zurück und das war's.“
Auslöser der Auseinandersetzung war offenbar eine Nachricht von Jarmolenko, wie er selbst erzählt. Auf seine Frage: „Wie schläfst du nachts?" soll Tymoschtschuk demnach geantwortet haben: "Nicht so gut wie du.“ Danach soll es zum Telefonat gekommen sein.
Schweiz für Sanktionen gegen russische Spitzenfunktionäre
Samstag, 16. April, 14.05 Uhr: Die Schweiz setzt sich für den Ausschluss von Funktionären aus Russland und Belarus aus Spitzenämtern in internationalen Sportverbänden ein. Das geht aus einem Brief von Sport- und Verteidigungsministerin Viola Amherd an das Internationale Olympische Komitee (IOC) hervor. Das Bundesamt für Sport bestätigte den Brief, über den am Samstag zuerst die Zeitungen der schweizerischen Tamedia-Gruppe berichtet hatten.
Angesichts der Situation in der Ukraine reiche es nicht mehr aus, Athletinnen und Athleten aus den beiden Ländern von Wettkämpfen im Ausland auszuschließen, heißt es in dem Brief.
In der Schweiz sind zahlreiche Spitzenverbände angesiedelt, darunter neben dem IOC auch die Fußballverbände FIFA und UEFA, ebenso der Europäischer Leichtathletikverband, der Basketball-Weltverband, die internationalen Reitsport-, Fecht- und Schwimmverbände und viele andere. Die Vereine sind in der Regel privatwirtschaftlich organisiert. Die Schweizer Regierung glaube, dass das IOC Druck auf die Verbände ausüben könne, etwa mit der Drohung, sie aus der olympischen Familie auszuschließen, wie der Sprecher des Bundesamtes für Sport sagte. Das IOC war für eine Stellungnahme angefragt.
Dortmund bestreitet Benefizspiel gegen Dynamo Kiew
Freitag, 8. April, 16.30 Uhr: Borussia Dortmund bestreitet ein Benefizspiel zugunsten der vom russischen Angriffskrieg betroffenen Ukraine. Wie der Bundesligist am Freitag mitteilte, wird das Team von Trainer Marco Rose am 26. April im heimischen Signal Iduna Park gegen den ukrainischen Topklub Dynamo Kiew antreten.
„Fußball ist die schönste Nebensache der Welt. Aber es gibt Dinge, die so viel wichtiger sind. Frieden, Gesundheit, Heimat, Bildung. Mitten in Europa ist all dies nun keine Selbstverständlichkeit mehr. Und das schmerzt sehr. Wir stehen an der Seite der Ukrainer“, sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.
© 2022 SID
Hans-Joachim Watzke
Der Reinerlös der Partie, die nur drei Tage nach dem Topspiel gegen den FC Bayern stattfindet, soll laut BVB einer Organisation zugute kommen, „die wir gerade sorgsam auswählen und die sicherstellt, dass Ukrainern in Not unmittelbar geholfen wird“. „Wir freuen uns über jeden einzelnen Fußballfan, egal welche Farben er trägt und über jeden einzelnen Menschen, der eine Eintrittskarte kauft, um den vom Krieg so schwer getroffenen Ukrainern zu helfen“, kommentierte Trainer Rose.
imago images/ZUMA Wire
Foto aus dem Jahr 2020: Spieler von Dynamo Kiew bejubeln ein Tor
Die Dortmunder haben das Team sowie den Trainer- und Betreuerstab des ukrainischen Klubs nach Dortmund eingeladen. Über die Anstoßzeit will der BVB nach Rücksprache mit der Uefa informieren.
Bundesligaspiel wird zensiert: Russisches Fernsehen bricht BVB-Übertragung ab
Dienstag, 05. April, 11.24 Uhr: Der russische Fernsehsender „MatchTV“ übertrug am Samstag das Bundesligaspiel des BVB gegen RB Leipzig - doch nur einen Teil der Partie. Denn kurz vor Ende der ersten Halbzeit stoppte die Übertragung abrupt. Der Grund für die Zensur der Übertragung waren pro-ukrainische Botschaften im Signal Iduna Park. Auf der großen Anzeigetafel war beispielsweise der Aufruf „Stoppt den Krieg“ zu lesen sowie der Hashtag: „StandWithUkraine“.
Der Kommentator des russischen Senders, Igor Kytmanov, sagte dazu: "Leider müssen wir die Ausstrahlung aus Gründen abbrechen, die außerhalb unserer Kontrolle liegen. Generell heißt es, dass Fußball und Politik getrennt betrachtet werden sollen, aber diese Regel wird in der Bundesliga nicht immer respektiert."
Diese Entscheidung wird nun wohl ein Nachspiel haben. Die DFL hatte bereits Anfang März bekannt gegeben, eine Million Euro an die Ukraine zu spenden. In die Spende sollten sämtliche Einnahmen aus dem TV-Vertrag mit Russland einfließen. Diesen habe man bewusst nicht gekündigt, damit die „Antikriegs-Aufrufe und Friedensappelle aus den deutschen Stadien auch weiter die russische Bevölkerung erreichen“, hieß es von der DFL. In diesem Zusammenhang machte man deutlich: Sollte das „TV-Basissignal wiederholt zensiert werden, würde dies eine außerordentliche Kündigung der DFL zur Folge haben.“
Ukrainer Pidrutschnji kritisiert Biathlon-Star Fourcade und Bruder
Montag, 04. April, 14.40 Uhr: Der ukrainische Biathlet Dmytro Pidrutschnji hat Frankreichs Star Martin Fourcade (33) sowie Simon Fourcade (37) nach einem Interview des älteren der beiden Brüder scharf kritisiert. „Martin und Simon, fahrt zur Hölle. Ich hoffe, dass eure Kinder niemals den Schmerz spüren werden, den ukrainische Kinder erfahren haben“, schrieb Pidrutschnji unter anderem auf Instagram.
https://www.instagram.com/p/Cb2abwuMF5q/
Empört hatten Pidrutschnji, der wie andere Sportler in seinem Heimatland in der Armee gegen die russischen Invasoren kämpft, Aussagen Simon Fourcades im russischen TV-Sender Match. Dort hatte dieser den sportlichen Ausschluss der Russen als „großen Fehler“ bezeichnet. Zudem hatte der Chefcoach der französischen Biathlon-Junioren bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Junioren-WM in Soldier Hollow (USA) aus Protest gegen das russische Flaggenverbot eine Frankreich-Flagge zerschnitten und sie an die Wachskabine der Russen geklebt, die erst bei der WM von ihrem Startverbot erfuhren.
„Es tut mir leid, dass ich in der NOC-Kommission für Martin gestimmt habe und dass sich so großartige Athleten als beschissene Leute herausgestellt haben“, schrieb der 30-jährige Pidrutschnji. Der fünfmalige Olympiasieger, der bei den Olympischen Winterspielen in Peking in die IOC-Athletenkommission gewählt wurde, schrieb als Antwort bei Instagram: „Ich verstehe deine Wut und Traurigkeit, aber erlaube dir nicht, jemanden zu beleidigen, weil du nicht einverstanden bist, was sein Bruder gesagt hat! Falls du es vergessen hast, mein Name ist Martin und ich habe in letzter Zeit kein Interview gegeben!“
Auch Simon Fourcade äußerte sich in den Sozialen Medien, in denen er viele Hasskommentare erhalten habe: „Ich unterstütze keinen Krieg und ich unterstütze keine russische Regierung!“ Zugleich bleibe er dabei, dass der Ausschluss der russischen Sportler „völlig kontraproduktiv und eine große Heuchelei“ sei.
Franz Beckenbauer findet Ukraine-Krieg „einfach schrecklich“
Freitag, 01. April, 10.31 Uhr: Franz Beckenbauer geht der Krieg in der Ukraine sehr nahe. „Diese Bilder und Nachrichten, die uns aus der Ukraine erreichen, sind einfach schrecklich. Viele Menschen sterben, werden verletzt oder müssen traumatisiert flüchten - aus ihrer Heimat“, sagte der Ehrenspielführer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft dem Vereinsmagazin „51“ im Interview. „Zum Glück ist die Solidarität mit diesen Menschen in der westlichen Welt sehr groß, und wenn viele Menschen helfen, werden wir es schaffen, das unvorstellbare Leid der Geflüchteten, zumindest so gut es nur irgendwie geht, zu lindern.“
Im Mai feiert die Franz-Beckenbauer-Stiftung ihr 40-jähriges Bestehen. Die Einrichtung will auch Ukrainern helfen. „Die Stiftung wird nach ihren Möglichkeiten diesen Menschen in Not helfen, in der Einzelfallhilfe besonders den Menschen mit Behinderung oder kranken Personen“, sagte der Weltmeister als Spieler 1974 und Trainer 1990.
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Franz Beckenbauer nimmt 1974 den WM-Pokal entgegen
Beckenbauer richtet Appell an die Öffentlichkeit: „Jeder Mensch kann Gutes bewirken“
Beckenbauer versucht, einen sich positiven Blick auf die Welt zu bewahren. „Angesichts der vielen schlechten Nachrichten aus aller Welt und speziell nun aus der Ukraine könnte man leicht das Gefühl bekommen, der Einzelne erreiche nichts. Dieser Resignation möchten wir auch mit der Stiftung entgegenwirken: Jeder Mensch kann Gutes bewirken - jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten“, sagte Beckenbauer. „Ich möchte mir keine Welt der Verzagten vorstellen, in der nichts mehr vorangeht, weil sich alle einreden, man könne nichts erreichen. Ich selbst habe in meinem Leben oft genug erlebt, was man alles bewirken kann, wenn man sich mit Leidenschaft für seine Ziele engagiert.“
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Auch die Sportwelt reagiert auf die Lage in der Ukraine. Aus Sorge um seine ukrainische Oma beschäftigte sich Tischtennis-Star Dimitry Ovtcharov nicht mit Sport, sondern mit der Rettung seiner Oma. Alle Meldungen im Ticker bei FOCUS Online.
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Ständige Rückenschmerzen? 5 Fehler macht fast jeder – so vermeiden Sie sie - FOCUS online
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CHIP/Wochit
Gesund am Arbeitsplatz: Mit diesen fünf Tipps vermeiden Sie Rückenschmerzen
Dienstag, 14.03.2023, 11:37
Deutschland hat Rücken! Vor allem Erwachsene klagen unter ständigen Rückenschmerzen. Wir zeigen Ihnen die fünf häufigsten Fehler und wie Sie diese verhindert – für einen gesünderen Rücken.
Am 15. März ist der Tag der Rückengesundheit. Seit 2002 gibt es den Aktionstag, der eigentlich für jeden Tag gelten sollte, denn gerade in Zeiten von Schreibtischjobs und Bewegungsmangel wird Rückengesundheit zur Herausforderung. Prävention und Achtsamkeit sollten daher in den Mittelpunkt rücken. Diese fünf Angewohnheiten sollte man bestenfalls verinnerlichen oder über Bord werfen.
Rückenschmerzen sind eine Volkskrankheit
„Rückenschmerzen betreffen den Großteil der Bevölkerung: Etwa 85 Prozent aller Erwachsenen haben schon mindestens einmal an Rückenschmerzen gelitten“, schreibt die Bertelsmann Stiftung im Faktencheck Rücken-Analyse. Und bei einmaligen Beschwerden bleibt es nicht. Zwei von drei Patienten leiden immer wieder unter Schmerzen.
Zeit, etwas für den Rücken zu tun!
Surftipp: Wenn Home-Office krank macht - So einfach lassen sich Rückenschmerzen vermeiden
Rückenschmerzen verhindern: 5 Fehler gilt es zu vermeiden
1. Fehler: Falsch sitzen
Ein Großteil der Gesellschaft verbringt den Arbeitstag im Sitzen. Die Büroarbeit belastet allerdings die empfindliche Lendenwirbelsäule.Deshalb ist richtiges Sitzen unerlässlich für einen gesunden Rücken. Die Devise „Bauch rein, Brust raus“ löst das Problem nicht. Die beste Sitzposition für die Wirbelsäule ist jeweils die nächste! Wer ohne Schmerzen durch den Tag im Büro kommen will, sollte auf die richtige Ergonomie am Arbeitsplatz achten.
2. Fehler: Zu schwer tragen
Eine Studie der britischen Vereinigung der Chiropraktiker zeigt, dass rund 50 Prozent aller Frauen aufgrund ihrer Handtasche an Rückenschmerzen leiden.Es kann also durchaus sein, dass die verspannten Schultern nicht vom Sitzen am Computer kommen. Auch Männer greifen auf Reisen gerne zur Reisetasche statt Koffer.
Gerade die einseitige Belastung, die durch das Tragen einer Tasche entsteht, macht dem Körper aber ganz schön zu schaffen. Deshalb: Besser auf Rucksäcke, oder bei viel Gepäck
Rollkoffer „umsatteln“.
Lesetipp: Die schlimmsten Rücken-Irrtümer - Was wirklich gegen Rückenschmerzen hilft
3. Fehler: Ungesundes Essen
Eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung unterstützt den ganzen Körper. Bekommt die Maschine Körper schlechten Treibstoff, wird die Karosserie namens Rücken schneller morsch. Vitamine und Mineralstoffe versorgen Muskeln oder Gelenke mit wertvollen Nährstoffen und stärken ganzheitlich.
Gesund essen im Alltag muss keine Wissenschaft sein. Wer darauf achtet, reichlich Gemüse und Obst, Vollkorn und gesunde Fette, zum Beispiel durch Leinöl, Leinsamen, Nüsse und fettreicher Fisch, zu sich zu nehmen, macht sehr viel richtig.
Auch das Trinken nicht vergessen! Denn fitte Bandscheiben brauchen Flüssigkeit. Am besten ist stilles Wasser, Zitronenwasser und ungesüßter Tee. Alkohol, Fruchtsäfte und Softdrinks sollten nur in Maßen getrunken werden.
Christin Klose/dpa-tmn
Zu langes Sitzen geht auf den Rücken
4. Fehler: Bewegungsmangel
„Bewegungsmangel ist die Ursache vieler Übel – dazu gehören auch die Rückenschmerzen“, sagt Prof. Dr. Ingo Froböse vom Zentrum für Gesundheit an der Deutschen Sporthochschule in Köln.
Es muss ja nicht gleich Leistungssport sein. Schon zwei bis drei Stunden Bewegung mittlerer Intensität in der Woche helfen dabei, Rückenschmerzen vorzubeugen und Blockaden zu lösen. Wichtig dabei: Die goldenen Regeln für gesundes Rückentraining beachten!
5. Fehler: Schwache Muskulatur
Mit der Bewegung im Alltag läuft’s bereits? Dann kommt last but not least ein Tipp für mehr Stabilität im Kreuz. Ein spezielles Rückentraining festigt die Rückenmuskulatur und kann der nächsten Schmerzepisode vorbeugen.
Wichtig: Bei Schmerzen vorher zum Arzt gehen! Dann kann man sich beruhigt auch mal selbst „den Rücken stärken“.
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Deutschland hat Rücken! Vor allem Erwachsene klagen unter ständigen Rückenschmerzen. Wir zeigen Ihnen die fünf häufigsten Fehler und wie Sie diese verhindert – für einen gesünderen Rücken.
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"Leonora": Wie ein Vater seine Tochter an den IS verlor und um Rückkehr kämpfte - FOCUS online
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Screenshot ARD
FOCUS-Magazin-Autor Axel Wolfsgruber
Dienstag, 10.09.2019, 11:00
Die ARD begleitet einen Bäcker aus Sachsen-Anhalt, der seine Tochter in Syrien aus den Fängen der IS befreien will. Der Film ist hautnah, kann aber keine Antworten finden.
Die Haare sind ordentlich gekämmt. Der Kragen ist blütenweiß. Leonore ist 15. Das Mädchen gibt Schminktipps im Internet. Die Welt ist heil. Scheinbar. Ihre Eltern haben sich scheiden lassen. Papa Maik hat eine neue Frau gefunden. Plötzlich ist Leonora verschwunden. „Sie hat uns ausgegrenzt“, meint Maik Messing, ein Bäcker aus dem 200-Seelen-Dorf Breitenbach in Sachsen-Anhalt. „Und dann geht sie ausgerechnet dahin, wo die Kacke dampft.“
FOCUS Online
2015 hat sich Leonora der Terrormiliz „Islamischer Staat“ in Syrien angeschlossen. Vier Jahre lang begleitet ein Fernsehteam den Vater, der oft nicht weiß, ob seine Tochter überhaupt noch lebt. „Dein eigenes Kind geht lieber zu Terroristen, als bei dir zu sein und findet das auch noch cool!“, sagt Messing, der mehr und mehr Einblicke in das Innere der menschenverachtenden IS bekommt, während er zugleich versucht, ein „normales“ Leben in Breitenbach zu führen.
Die Tochter und der Schweißer
Zwei Wochen nach Leonoras Verschwinden laufen auf Messings Handy die ersten Nachrichten ein. Das Mädchen schwärmt über ihr großes Haus in Ar-Raqqan, dem Hauptsitz des IS. Ein Foto zeigt sie als verschleierte dritte Frau des Dschihadisten Nahid. Der heißt eigentlich Martin Lemke und war Schweißer in Leipzig. Bald wird sie mit ihm die Kinder Habiba und Maria haben. Zunächst aber muss Nahid sein Testament schreiben und für den IS kämpfen.
Mehr und mehr scheint Nahid von der IS-Ideologie erfüllt zu sein. Angeblich hat er auch eine gehobene Position im System. Für 800 Dollar kauft er eine Jesidin als Sklavin. Leonora hat Mitleid mit ihr. Die Frau ist schmutzig, hat blaue Arme und ist offenbar vielfach missbraucht worden. In Leonora keimen erste Zweifel. Unter Nahids Gattinnen beginnt ein Zickenzoff. Eine der Frauen wirft Leonora vor, deren Unterwäsche zerschnitten zu haben.
Screenshot ARD
Falscher Tod
Maik Messing baut Kontakt zu Schleusern auf. Er will die Tochter zurück. Zwei Tage trinkt er in der Türkei mit al-Qaida-Leuten Tee. „Das sind definitiv Terroristen. Das sind richtige Schweinebacken“, sagt er. Die Bilder wechseln zwischen dem ländlichen Dorfidyll Breitenbach und den staubigen Straßen und harten Gesichtern der IS-Kämpfer in Syrien. Die Eindrücke passen nicht zusammen. Der Vater ist zerrissen. „Das Allerwichtigste ist, nicht aufzugeben.“
Als Erkennungsmerkmal für die Schleuser trägt Leonora eine weiße Geldbörse. Aber die Flucht misslingt. Erst herrscht Funkstille. Dann kommt die Nachricht, sie sei von einer Fliegerbombe getötet worden.
Baum der Trauer
Der Vater pflanzt einen Baum im Garten. Er braucht einen Ort zum Trauern. „Ich habe es nicht geschafft, sie rauszuholen.“ Selbstvorwürfe. Kein Alkohol der Welt reiche, sagt er, um die Sorgen und Tränen zu ersticken. Plötzlich kommt eine SMS von Leonora: „Ich lebe, egal was sie sagen.“.
Das Ungewisse beherrscht alles. Immer. Den Vater hat sie mürbe gemacht. Die Angst steckt ihm in den Poren – und dann ist wieder diese große Hoffnung da. Etwa als Maik Messing die versklavte Jesidin in einer kurdischen Zeltstadt ausfindig machen kann. Es ist auch eine Art Lebenszeichen von der Tochter.
Ende offen
Warum ging Leonora nach Syrien? Der Film kann die zentrale Frage nicht beantworten. Vielleicht gibt es auch keine schlüssige Antwort. Der Film muss offen enden. Anfang des Jahres wurde gemeldet, dass Leonora in ihren Heimatort zurückkehren wolle. Dann aber wurde sie an der irakischen Grenze von den Syrischen Demokratischen Kräften gefangen genommen.
Daheim droht ihr ein Verfahren wegen Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat. Darauf steht eine Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren. Die Breitenbacher wollen Leonora ungern zurück. Man vertraue ihr nicht. Der Vater überlegt, dass ein abgeschiedenes Häuschen irgendwo im Harz vielleicht ein besserer Ort für Leonore und ihre Kinder wäre. Aber kann es überhaupt ein gutes Ende geben?
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Die ARD begleitet einen Bäcker aus Sachsen-Anhalt, der seine Tochter in Syrien aus den Fängen der IS befreien will. Der Film ist hautnah, kann aber keine Antworten finden.
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Einschnitte bei Investitionen: Von der Leyen fehlt Geld für neue Bundeswehr-Ausrüstung - FOCUS online
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dpa/R. Jensen
Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) fehlt Geld für dringend notwendige Rüstungs-Investitionen
Donnerstag, 30.10.2014, 08:45
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen fehlt Geld für notwendige Investitionen bei der Bundeswehr. Laut einem internen Papier des Ministeriums könne die Bundeswehr wegen der finanziellen Engpässe nicht alle geplanten Projekte durchführen.
Die Attraktivitäts-Offensive von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) geht nach interner Einschätzung ihres Hauses auf Kosten der Einsatzbereitschaft der Bundeswehr. Das berichtet die „Bild-Zeitung“ unter Verweis auf ein internes Papier aus dem Bundesverteidigungsministerium.
Darin heißt es, die Bundeswehr könne nicht alle geplanten Rüstungsprojekte aufgrund finanzieller Engpässe durchführen. „Es müssen Entscheidungen getroffen werden, auf welche Fähigkeiten verzichtet werden soll, bevor dies aufgrund finanzieller Zwänge einem gesteuerten Entscheidungsprozess entzogen wird“, zitiert „Bild“ aus dem Papier.
Massive Einschnitte bei Rüstungsinvestitionen
Es ist von "massiven Einschnitten bei klein- und mittelvolumigen Rüstungsinvestitionen“ die Rede. Konkret heißt es, dass „maximal 2 Großvorhaben größer 1 Mrd. Euro im Aufgabenbereich einzuplanen mittelfristig nicht realistisch ist“.
Als mögliche Großvorhaben, deren Realisierung infrage steht, werden unter anderem Flottendienstbotte, Mehrzweckkampfschiffe (MKS 180) und Drohne UAS MALE genannt. Es drohten "Verdrängungseffekte anderer Aufgabenbereiche zu Lasten der militärischen Beschaffung“, zitiert „Bild“ das interne Papier.
Mittelfristig mehr Geld für die Bundeswehr
Von der Leyen forderte erst am Mittwoch mittelfristig eine Aufstockung des Wehr-Etat, um die Ausrüstung der Bundeswehr modernisieren zu können. Es gehe um die Frage, ob die deutschen Streitkräfte innerhalb der Nato bündnisfähig blieben, sagte die Ministerin am in Berlin.
Sie zeigte sich optimistisch, bei Finanzminister Wolfgang Schäuble ein offenes Ohr für ihr Anliegen zu finden. Schäuble habe angeboten, im Frühjahr bei der Aufstellung der Eckpunkte für den nächsten Haushalt über dieses Thema zu sprechen, erklärte die CDU-Politikerin.
Der Wehr-Etat umfasst derzeit 32 Milliarden Euro. Zuletzt hatte die Bundeswehr mehrfach Probleme mit ihrer Ausrüstung gehabt, betroffen war vor allem die alternde Luftflotte.
Video: Die Pannenshow bei der Bundeswehr
arg/mit Material von Reuters
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politik
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Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen fehlt Geld für notwendige Investitionen bei der Bundeswehr. Laut einem internen Papier des Ministeriums könne die Bundeswehr wegen der finanziellen Engpässe nicht alle geplanten Projekte durchführen.
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ATP Masters Indian Wells: Alcaraz schlägt Sinner - nun im Finale gegen Medvedev und die Nummer eins - FOCUS online
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Sonntag, 19.03.2023, 06:25
Carlos Alcaraz spielt nach dem 7:6 (4 ) und 6:3 gegen Jannik Sinner heute gegen Daniil Medvedev um den Titel beim ATP-Masters-1000-Turnier in Indian Wells (ab 0 Uhr live im TV und Livestream bei Sky und WOW). Und um die Führung in der ATP-Weltrangliste.
Gibt es den 20. Matcherfolg von Daniil Medvedev in Folge? Oder kann Carlos Alcaraz den Russen stoppen - und gleichzeitig wieder die Nummer eins der Welt werden? Das Finale beim ATP-Masters-1000-Turnier in Indian Wells könnte von der Ausgangsposition her spannender kaum sein. Beide Endspielteilnehmer ließen im Halbfinale jedenfalls nur wenig anbrennen.
skyindianwells2023
Medvedev strauchelte am Ende gegen Frances Tiafoe zwar ein wenig, benötigte acht (!) Matchbälle, um schließlich mit 7:5 und 7:6 (4) zu gewinnen. Aber in Gefahr, das Match zu verlieren, war Medvedev ebensowenig wie Alcaraz beim 7:6 (4) und 6:3 gegen Jannik Sinner.
Hier gibt’s alle Tennis-News
https://twitter.com/TennisTV/status/1637258207902208001
Referenzgrößen gibt es so gut wie keine: Daniil Medvedev und Carlos Alcaraz haben erst einmal gegeneinander gespielt. 2021 in Wimbledon gewann Medvedev glatt in drei Sätzen.
Hier das Einzel-Tableau in Indian Wells
iwmap
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Carlos Alcaraz spielt nach dem 7:6 (4 ) und 6:3 gegen Jannik Sinner heute gegen Daniil Medvedev um den Titel beim ATP-Masters-1000-Turnier in Indian Wells (ab 0 Uhr live im TV und Livestream bei Sky und WOW). Und um die Führung in der ATP-Weltrangliste.
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Luftverkehr: Goldener Oktober für Frankfurter Flughafen - FOCUS online
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dpa / Boris Roessler/Archiv
Passagierrekord am Frankfurter Flughafen.
Dienstag, 19.11.2013, 22:42
Am Frankfurter Flughafen sind im vergangenen Monat so viele Passagiere gezählt worden wie noch nie in einem Oktober.
Betreiber Fraport fertigte an seinem wichtigsten Standort 5,4 Millionen Fluggäste und damit 3,5 Prozent mehr als vor einem Jahr ab. Auch das Frachtaufkommen stieg laut Mitteilung vom Dienstag um 3,5 Prozent auf gut 186 000 Tonnen. Der zweitwichtigste Konzernflughafen im türkischen Antalya profitierte von Touristen, die vor den Krisen in Nordafrika und im Nahen Osten auswichen. Im Konzern verzeichnete Fraport ein Passagierplus von 7,3 Prozent.
dpa
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FOCUS online
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Am Frankfurter Flughafen sind im vergangenen Monat so viele Passagiere gezählt worden wie noch nie in einem Oktober.
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Lieferando-Fahrer packt aus: Überwachung und unbezahlte Überstunden sind normal - FOCUS online
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dpa/Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpabild
Der Fahrer eines Lieferdienstes wartet vor einem Restaurant.
Dienstag, 11.08.2020, 07:47
Lieferdienste gibt es wie Sand am Meer. Kein Wunder: Noch nie war es so einfach und komfortabel, sich das Essen aus den Restaurants nach Hause auf das Sofa zu bestellen. Doch was für die Kunden ein schier wahrgewordener Traum zu sein scheint, ist für die Lieferanten ein knochenharter Job. Ein Lieferando-Fahrer berichtet.
„Lieferando“ ist die Deutsche Marke des international agierenden Unternehmens „Takeaway.com“, das vor knapp 20 Jahren in Amsterdam gegründet wurde. Ziel war es, eine Online-Plattform zu schaffen, auf dem alle in der Nähe verfügbaren Restaurants und Lieferdienste zu finden sind. Über das Onlineportal werden die Bestellungen und Auslieferungen organisiert.
Lieferando: Lieferanten müssen eigenes Fahrrad und Handy nutzen
Christian Müller (Name geändert) hat Anfang des Jahres drei Monate für das Unternehmen als Fahrer in Hamburg gearbeitet. „Zuerst bin ich mit meinem eigenen Fahrrad gefahren“, sagt Müller im MOPO-Gespräch. Das sei nicht untypisch, viele Fahrer nutzen ihre eigenen Räder oder auch Autos. Erst nach ein paar Wochen habe er dann ein Gefährt von „Lieferando“ erhalten, eine klare Absprache habe es zuvor nicht gegeben.
„Takeaway.com“ stellt Pedelec e-Bikes, Helme und andere Utensilien in einem Lager zur Verfügung. Auf MOPO-Nachfrage wurde die Nutzung eigener Fahrzeuge zum einen durch die derzeitige Pandemie erklärt, aus Sicherheitsgründen sollen nicht alle ab dem Lager starten. Zum anderen werde die Nutzung eigener Fahrzeuge vor Vertragsabschluss besprochen und finanziell ausgeglichen, so eine Sprecherin von „Takeway.com“.
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Lieferando: Lieferanten werden über App überwacht
„Jeder Lieferant nutzt auch sein eigenes Handy und Vertrag“, sagt Müller. Und das obwohl die Abläufe der Dienste durch eine extra App für die Fahrer geregelt werden. Ohne die App sind die Bestellungen und Dienstpläne nicht einsehbar.
Die App dient ebenfalls der Nachverfolgung der Lieferung, so kann der Kunde zu jeder Zeit seine eigene Bestellung verfolgen. Das sei aber nicht alles: „ Die Mitarbeiter werden mit der App überwacht, für längere Lieferwege muss man sich dann rechtfertigen.“
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„Takeaway.de“ erklärte, dass die App nur zur Aufzeichnung relevanter Daten genutzt werde. „Dabei handelt es sich zum Beispiel um Daten, die zur Lohnabrechnung erforderlich sind, zur Zuteilung der Bestellungen, zur Berechnung des Bestellbonus', der Verschleißpauschale und zur Einhaltung von Arbeitszeitgesetzten“, sagt eine Sprecherin.
Lieferando: Lange Arbeitszeiten und Strecken - Überstunden werden nicht immer vergütet
Auch die Arbeitszeiten seien problematisch, sagt Müller: „Ich musste teilweise in der Hitze drei Tage hintereinander zehn Stunden arbeiten.“ Das weist „Takeaway.com“ zurück: Es sei gar nicht möglich, da die meisten Fahrer auf Minijob-Basis angestellt seien. Müller erklärt, dass auch die Wege oftmals sehr weit seien, mit dem Rad zum Restaurant und dann zum Kunden kann auch mal eine Stunde dauern.
Dazu komme, dass bisher noch keine Abrechnung korrekt gewesen sei. „Die Überstunden müssen eigentlich im Dienstplan vermerkt werden, oft fehlen sie aber.“ Innerhalb von drei Monaten seien ihm so 500 Euro verloren gegangen. Eine Ausnahme sei das nicht, behauptet Müller.
Lieferando-Sprecherin: "Fehlerhafte Abrechnung ist eine Ausnahme"
„Unsere Fahrer können sich die Arbeitszeiten je nach Verfügbarkeit und mit hoher Flexibilität selbst auswählen“, so die Sprecherin. Wie viele Stunden sie am Tag arbeiten, sei ihnen dabei selbst überlassen.
Eine Ausnahme bestehe nur dann, wenn ein Fahrer zum Ende eines Monats die vereinbarten Stunden noch nicht erreicht habe. Die Fahrtwege vom Restaurant zum Kunden seien nach Angaben von „Takeaway.com“ meist nicht länger als 1,2 Kilometer, das seien knapp zehn Minuten.
Das Problem von Müllers fehlerhaften Abrechnungen sei eine Ausnahme. In dem „seltenen Fall“, dass es zu Problemen bei den Abrechnungen kam, könnten sich die Mitarbeiter immer an die jeweiligen Vorgesetzten wenden, erklärt die Sprecherin weiter.
Lieferando-Fahrer sucht wegen fehlerhafter Abrechnung das Gespräch - und wird rausgeschmissen
Jede Stadt habe einen sogenannten City Manager, der für die Belange der Fahrer vor Ort zuständig ist. Aufgrund des fehlenden Geldes und der vermehrten Fehler in der Abrechnung bat Müller um ein Gespräch: „Nach drei Minuten war ich wieder raus, wurde aus dem Büro geschmissen und fristlos entlassen.“
Alle Mitarbeiter, die den Mund aufmachen und auf die Missstände aufmerksam machen, würden gekündigt werden.
Lieferando-Fahrer in Hamburg: Probezeit betrug ein Jahr
Das war allerdings nur möglich, da Müller nach eigenen Angaben einen Ein-Jahresvertrag mit einer einjährigen Probezeit unterschrieben hatte. Die gesetzliche Probezeit beträgt allerdings höchstens sechs Monate.
Diese Dauer kann nur schwer, beispielsweise durch abweichende Regelungen in einem Tarifvertrag, von vornherein länger angelegt werden. Eine fristlose Entlassung ist hingegen nicht möglich, die Frist von zwei Wochen muss eingehalten werden.
Im Fall von Herrn Müller sei dies nicht der Fall gewesen. Auf Nachfrage bei „Takeaway.de“ wurde darauf hingewiesen, dass sie sich „hinsichtlich der Probezeit an die gesetzlichen Vorgaben halten.“ Die Sprecherin von „Takeaway.com“ betont noch einmal: Das Unternehmen arbeite stets an einer Verbesserung der Kommunikation, Mitarbeiter würden dringlich aufgefordert werden, sich bei Problemen an direkte Vorgesetzte oder die Personalabteilung zu wenden.
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Wer in den vergangenen Tagen über lieferando.de sein Abendessen bestellt hat, hat die neue Online-Trinkgeld-Funktion vielleicht auch schon entdeckt. Grundsätzlich eine tolle Idee. Doch die Restaurants verteilen jetzt Warnhinweise an die Kunden: Lieferando gebe die Trinkgelder nicht an sie weiter!
Gerade in Zeiten der Corona-Krise sind viele Restaurants und Cafés darauf angewiesen, ihr Geschäft per Essenslieferungen über Wasser zu halten. Ab sofort können Nutzer bei Google Maps und in der Google-Suche direkt Essen bestellen. Dazu kooperiert Google mit einem großen Partner aus der Lieferbranche.
McDonalds bekommt Konkurrenz: Die US-Burger-Kette Five Guys baut ihr Filialnetz in Deutschland weiter aus. Bis nächstes Jahr soll die Anzahl der Restaurants verdoppelt werden. Im Gegensatz zu den Giganten McDonalds und Burger King setzt das Unternehmen auf individualisierbare Burger und Lieferservice.
Hitze in Deutschland: Es wird 37 Grad heiß - dann kommen Starkregen und Gewitter
dpa
Hitze in Deutschland: Es wird 37 Grad heiß - dann kommen Starkregen und Gewitter
*Der Beitrag ""Werden über App überwacht": Lieferando-Fahrer packt über Horror-Arbeit aus" wird veröffentlicht von Mopo. Kontakt zum Verantwortlichen hier.
MOPO
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FOCUS online
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Lieferdienste gibt es wie Sand am Meer. Kein Wunder: Noch nie war es so einfach und komfortabel, sich das Essen aus den Restaurants nach Hause auf das Sofa zu bestellen. Doch was für die Kunden ein schier wahrgewordener Traum zu sein scheint, ist für die Lieferanten ein knochenharter Job. Ein Lieferando-Fahrer berichtet.
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Aussteiger- und Präventionsprogramm: NRW will labile Menschen vor dem Salafismus schützen - FOCUS online
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dpa
Der nordrhein-westfälische Verfassungsschutz will Menschen vor dem Salafismus schützen – mit einem „bundesweit einzigartigen“ Aussteiger- und Präventionsprogramm.
Samstag, 16.11.2013, 08:21
Ist ein Mensch erst einmal in die Salafismus-Szene eingestiegen, kommt er so leicht nicht wieder heraus. Deshalb will der nordrhein-westfälische Verfassungsschutz vorbeugen – mit einem „bundesweit einzigartigen“ Aussteiger- und Präventionsprogramm.
Der nordrhein-westfälische Verfassungsschutz arbeitet eigenen Angaben zufolge an einem bundesweit einzigartigen Aussteiger- und Präventionsprogramm für Salafisten, wie die „Welt am Sonntag“ berichtet. Ziel soll es sein, für den Salafismus anfällige Menschen schon anzusprechen, „bevor sie in der extremistischen Szene eingebunden sind“, sagte NRW-Verfassungsschutzchef Burkhard Freier dem Blatt. Sei jemand erst in die Szene eingestiegen, werde es meist schwierig, ihn herauszuholen.Damit zieht Nordrhein-Westfalen die Konsequenz aus Erfahrungen mit den Telefonhotlines des Verfassungsschutzes im Bund und in den Ländern. Diese Hotlines sollten ausstiegswilligen Salafisten und Angehörigen helfen, blieben bislang aber ohne große Resonanz.
Zahl extremistischer Salafisten in NRW 2012 verdoppelt
NRW-Verfassungsschutzchef Freier suche für das Präventionsprogramm die „enge Zusammenarbeit mit den muslimischen Verbänden und Vereinen“, schreibt das Blatt. Einige der Gruppen würden zwar vom Verfassungsschutz beobachtet und als „friedliche Islamisten“ eingestuft. Dennoch biete die Zusammenarbeit mit den Verbänden Vorteile. So werde durch die Mitarbeit von Muslimen signalisiert, dass es bei dem Aussteigerprogramm nicht um den „Ausstieg aus dem Islam geht, den wir achten“.
Der Salafismus gilt als die radikalste und am schnellsten wachsende islamistische Gruppierung in Deutschland. Vor kurzem hatte der NRW-Verfassungsschutz bekannt gegeben, im Jahr 2012 habe sich die Zahl extremistischer Salafisten allein in NRW von 500 auf rund 1000 verdoppelt.
mp
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politik
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Ist ein Mensch erst einmal in die Salafismus-Szene eingestiegen, kommt er so leicht nicht wieder heraus. Deshalb will der nordrhein-westfälische Verfassungsschutz vorbeugen – mit einem „bundesweit einzigartigen“ Aussteiger- und Präventionsprogramm.
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Polizei verfolgt sie durch halb NRW, in geklautem Bus saßen 14 bis 16-Jährige - FOCUS online
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Arton Krasniqi
Ein Einsatzfahrtzeug der Polizei auf einer Kölner Straße
Dienstag, 19.09.2023, 18:37
Wilde Verfolgungsjagd in der Nacht von Köln über die Autobahn nach Wuppertal. Die Polizei verfolgt einen Transporter, der zum Teil mit enormer Geschwindigkeit flieht. Später können die Beamten den Transporter stellen. Drinnen sitzen sieben Jugendliche.
Die Kölner Autobahnpolizei wollte in der Nacht auf Dienstag auf der A1 in Höhe der Ausfahrt Lövenich einen Transporter kontrollieren – doch statt anzuhalten, gab der Fahrer Gas.
Es kam zu einer wilden Verfolgungsjagd, die erst nach ca. 64 Kilometern in Wuppertal endete. Auch ein Polizeihubschrauber unterstützte die beteiligten Einsatzkräfte.
Transporter mit 180 km/h bei Flucht vor Polizei unterwegs
Gegen 0 Uhr wollten die Beamten und Beamtinnen den Ford Transit kontrollieren. Doch der Fahrer raste mit dem Transporter los. Laut Polizei sei der Transit teilweise mit 180 km/h in Richtung Dortmund über die A1 gebrettert.
An der Anschlussstelle Wuppertal-Langerfeld fuhr der Fahrer des Transporters von der Autobahn ab und anschließend in der Stadt mit hoher Geschwindigkeit weiter. Dort missachtete er unter anderem mehrere Rote Ampeln.
Aufgrund der Gefährdung Unbeteiligter hatte die Polizei die Verfolgung im Stadtgebiet abgebrochen und mithilfe eines Hubschraubers und eines Diensthundes nach dem Fahrzeug und dessen Insassen gefahndet.
Einsatzkräfte entdeckten den leerstehenden Ford wenig später auf einem Parkplatz am Oberbarmer Bahnhof. In unmittelbarer Nähe stellten zivile Polizisten die Insassen.
Sieben Jugendliche im Transporter, Ford Transit war geklaut
Es handelte sich um sieben Jugendlichen – das Alter sorgt für Fassungslosigkeit: Zwischen 14 und 16 Jahren sind die Beteiligten. Eine gültige Fahrerlaubnis hatte keiner. Wie sich herausstellte, war der Ford Transit zuvor in Osnabrück gestohlenen worden.
Ermittler und Ermittlerinnen prüfen nun die genauen Hintergründe, insbesondere wer zur Tatzeit hinter dem Steuer des Transporters gesessen hat und ob die in Dortmund und Essen lebenden jungen Männer mit dem Diebstahl des Transits im Zusammenhang stehen.
Von Matthias Trzeciak (mt)
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Geteiltes Echo - Taxifahrer weigert sich, weinenden Jungen allein zum Kindergarten zu fahren
Ein Taxifahrer in Örebro verweigert, einen weinenden Jungen zum Kindergarten zu fahren. Die Entscheidung spaltet die Meinungen in Schweden und wirft Fragen zur Sicherheit und Verantwortung auf.
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Vieles auf dem Münchner Oktoberfest ist Tradition, auch die Speisen und Getränke. Doch an den Ständen gibt es immer wieder neue Trends - auch wenn sie nicht jedermanns Geschmack sind.
Das Original zu diesem Beitrag "Polizei verfolgt sie durch NRW, in geklautem Bus saßen 14 bis 16-Jährige" stammt von Express.de.
Kölner Express
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Wilde Verfolgungsjagd in der Nacht von Köln über die Autobahn nach Wuppertal. Die Polizei verfolgt einen Transporter, der zum Teil mit enormer Geschwindigkeit flieht. Später können die Beamten den Transporter stellen. Drinnen sitzen sieben Jugendliche.
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Lamborghini Gallardo: Alarmstufe Weiß - FOCUS online
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Bernhard Santer
Bild 1/17 - Beim 2009er-Gallardo wurde die Karosserie sanft überarbeitet
Bernhard Santer
Bild 2/17 - Beim 2009er-Gallardo wurde die Karosserie sanft überarbeitet
Bernhard Santer
Bild 3/17 - Letztlich sieht die Flunder aber noch brutaler aus
Bernhard Santer
Bild 4/17 - Die neu gestaltete Heckpartie steht dem Gallardo bestens
Bernhard Santer
Bild 5/17 - In der Rückansicht wirkt der Stier nun noch breiter und flacher
Lamborghini
Bild 6/17 - Schaltzentrale: Enges Cockpit mit kleinem, supergriffigem Lenkrad
Lamborghini
Bild 7/17 - „eGear“: Über Lenkrad-Paddel klickt der Fahrer die Gänge ein
Lamborghini
Bild 8/17 - Bildschirm und Bedieneinheit sind 1:1 von Audi übernommen
Bernhard Santer
Bild 9/17 - Infernales Bläserquartett: Der Gallardo röhrt durch vier polierte Endrohre
Lamborghini
Bild 10/17 - Bei sehr hohen Geschwindigkeiten ist der Gallardo etwas nervöser als seine Konkurrenten
Bernhard Santer
Bild 11/17 - Design bis ins letzte Detail: Die Rückleuchten sind ...
Bernhard Santer
Bild 12/17 - ... genauso auffällig gestaltet wie die Frontscheinwerfer
Bernhard Santer
Bild 13/17 - Hinterglasprahlerei: Der neue V10 präsentiert sich publikumswirksam
Lamborghini
Bild 14/17 - Wenn man den Stier provoziert, brüllt er und lässt quietschend die Reifen qualmen
Bernhard Santer
Bild 15/17 - Extrem wirksam: Bremsscheiben so groß wie Servierteller
Bernhard Santer
Bild 16/17 - "560“ steht für die Motorleistung in PS, „4“ für den Allradantrieb
Lamborghini
Bild 17/17 - Schrammschutz: Bei Bedarf lässt sich die Bodenfreiheit an der Vorderachse erhöhen
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FOCUS-online-Redakteur Gerd Stegmaier
Mittwoch, 09.09.2015, 09:23
Ein Wochenende in einem strahlend weißen Lamborghini ist ein Traum. Anonym bleibt der Lenker dabei allerdings nicht.
Dem Mann am Gehsteig fällt fast die Stulle aus dem Mund. Die Gruppe kleiner Jungs 20 Meter weiter zeigt deutlich mehr Reaktion: Sie deuten mit dem Finger auf mich und ihre Münder schließen und öffnen sich in schneller Folge, was auf Verbaläußerungen schließen lässt. Hören kann ich sie nicht – denn noch habe ich nicht in den zweiten Gang geschaltet, weshalb der V10 die ersten 50 Meter mit 3000 Touren durch meine Straße röhrt. Schon beim Anlassen fürchtete ich um die bislang guten Kontakte zur Nachbarschaft: Ein Lamborghini Gallardo springt nicht einfach an, er erwacht zum Leben. Und dabei brüllt er erst mal wie ein wildes Tier. Die Mauern in seiner Umgebung reizen ihn offenbar und werfen die Verbrennungsgeräusche seiner zehn Halbliter-Fanfaren verstärkt zurück. Erst etwa eine Minute nach der ersten Zündung scheint sich die Klappe im Auspuff zu schließen, was die Lautstärke des Gebrülls auf Sportwageniveau dämpft.Aber auch das macht den Keil aus Sant’ Agata nicht zur ersten Wahl für Undercover-Agenten. Wer seine Fortbewegung auf vier Rädern in derart dramatischen Proportionen vollzieht – der Gallardo ist nicht höher als ein Fünfjähriger, aber so breit, wie ein ausgewachsener Mann groß ist –, bewegt sich so unauffällig wie die Kamelspinne auf der Sachertorte. Dabei braucht der Betrachter noch nicht mal was von den 560 PS ahnen – die gut 170 000 Euro Kaufpreis wird er allein aus der Seltenheit der Erscheinung ableiten.
Folgen Sie mir auffällig!
Bernhard Santer Die neu gestaltete Heckpartie steht dem Gallardo bestens
Immerhin lässt mich die Anonymität des italienischen Kennzeichens meinen unbeteiligten bis blasierten Gesichtsausdruck leichter durchhalten – ein Mafioso strahlt nicht, bloß weil er in einem standesgemäßen Auto sitzt und wird dafür auch nicht ungeniert angeglotzt. Bei der Trattoria meiner Wahl würde ich mich für einen freundlicheren Gesichtsausdruck entscheiden – schließlich will ich nur eine Capricciosa und nicht die Schutzgeldkasse.Jetzt gilt es aber erst mal, den Flachmann durch den Ort zu bugsieren, was erstaunlich geschmeidig vonstattengeht. Der LP-560 macht bei moderatem Tempo und niedrigen Drehzahlen keine Zicken und steht – anders als sein Vorgänger, der einfach nur Gallardo hieß – auch unter 3000 U/min gut im Futter: Willig nimmt er Gaspedalbefehle an, dreht geschmeidig hoch und schaltet im Automatikmodus früh nach oben. Auch dem Verbrauch scheint die Direkteinspritzung gutzutun: Nur die ersten Meter nach dem Kaltstart zeigt der Bordcomputer Werte um die 25 Liter an. Aber schon nach wenigen Kilometern Stadtverkehr fällt die Anzeige unter 19 Liter – nicht eben politisch korrekt, aber 560 Pferde wollen auch gefüttert werden, wenn sie nicht dauernd galoppieren.
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Ein Wochenende in einem strahlend weißen Lamborghini ist ein Traum. Anonym bleibt der Lenker dabei allerdings nicht.
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Valentino Rossi: "Bin glücklich, dass Dovi meine Teamkollege wird" - FOCUS online
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Valentino Rossi: "Bin glücklich, dass Dovi meine Teamkollege wird"
Freitag, 03.09.2021, 11:20
Valentino Rossi wird Andrea Dovizioso bei Petronas-Yamaha mit offenen Armen empfangen - Was er und Testpilot Cal Crutchlow vom Italiener erwarten
Während Valentino Rossi die Petronas-Box beim Grand Prix von Aragonien erneut mit Moto2-Pilot Jake Dixon teilen wird, heißt sein Teamkollege ab Misano Andrea Dovizioso. Dessen MotoGP-Comeback wurde von Yamaha-Boss Lin Jarvis am vergangenen Rennwochenende in Silverstone bereits bestätigt.
Rossi freut sich auf seinen Landsmann: "Ich bin froh, Dovi bei uns zu haben. Er hat viel Erfahrung, ist sehr schnell und vor allem haben wir eine gute Beziehung. Wir haben immer zusammen gekämpft, seit 2008, und ich bin sehr froh, dass er zurückkommt."
"Ich denke auch, dass er Yamaha etwas geben kann, um das Motorrad zu verbessern", sagt Rossi weiter, "und ich bin glücklich, dass wir Teamkollegen sein werden."
Teamkollegen waren auch Dovizioso und Cal Crutchlow, als beide 2012 für Tech-3-Yamaha fuhren. Nun dockt der Italiener erneut in einem Yamaha-Satellitenteam an. Nur haben sich die Struktur und das Motorrad seither stark verändert. Crutchlow weiß, dass es für den einstigen "Desmo Dovi" eine große Umstellung wird.
"Ich denke, es wird ganz anders sein als das, was er gewohnt ist, nämlich eine Menge Power auf den Geraden", spricht der Brite den Topspeed-Vorteil der Ducati an, die Dovizioso die letzten Jahre pilotierte. Yamaha hinkt in diesem Punkt weiter deutlich hinterher, hat aber dafür beim Turning Vorteile gegenüber Ducati.
"Dovi ist ein großartiger Fahrer und ein großartiger Kerl und ich denke und hoffe, dass er sich sehr gut schlägt", sagt Crutchlow. Er ist seit seinem Rücktritt Ende 2020 offizieller Yamaha-Testpilot und absolvierte die letzten drei Grands Prix als Ersatzfahrer.
Er erwartet eine gute Zusammenarbeit mit Dovizioso: "Das Gute ist, dass er bei einigen der Tests im nächsten Jahr dabei sein wird, bei denen ich sein werde. Wir arbeiten auf eine ähnliche Art und Weise, wir sind unterschiedliche Fahrer, aber wir haben ein großes Verständnis dafür, was richtig ist und was nicht richtig ist."
"Ich denke, er wird gut sein und hoffentlich zurechtkommen. Aber er wird einen großen, großen Unterschied zu früher spüren. Er ist so lange auf der Ducati gefahren und der Vorteil, den er auf dieser Maschine hatte, ist definitiv nicht der Vorteil hier."
"Es wird also nicht einfach werden, das ist sicher", sagt Crutchlow abschließend. "Mal sehen, wie er sich schlägt. Jedenfalls werde ich mit ihm arbeiten, wie mit allen Yamaha-Fahrern. Wir werden die Situation genauer verstehen, wenn er anfängt zu fahren."
Dieser Artikel wurde verfasst von Juliane Ziegengeist
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Valentino Rossi wird Andrea Dovizioso bei Petronas-Yamaha mit offenen Armen empfangen - Was er und Testpilot Cal Crutchlow vom Italiener erwarten
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Scharm el-Scheich: Zwölfjähriger verliert durch Hai-Attacke seine Hand - FOCUS online
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Ein Weißspitzen-Hochseehai.
Donnerstag, 29.10.2020, 06:49
Vor der Küste Ägyptens wurden Schnorchler von einem Hai attackiert. Ein zwölfjähriger Ukrainer verlor dabei seine Hand, ein Tauch-Guide sein Bein. Die Mutter wurde leicht verletzt.
Im Ras-Mohammed-Nationalpark in der Nähe von Scharm el-Scheich wurden am Sonntag Touristen von einem Hai attackiert. Laut nationalen Behörden waren Mutter und Sohn aus der Ukraine mit einem Guide schnorcheln, als der Hai-Angriff passierte.
Ärzte konnten die Hand nicht retten
Die Verletzten seien daraufhin ins Krankenhaus gebracht worden, wo der Zwölfjährige sich noch immer auf der Intensivstation befindet. In einem Statement der ukrainischen Tourismusbehörde heißt es, man habe seine Hand bei der OP nicht retten können. Der Tour-Guide habe ein Bein verloren. Die Mutter nur leichte Verletzungen davongetragen.
Bei dem Tier handelte es sich laut ägyptischen Behörden um einen etwa zwei Meter langen Weißspitzen-Hochseehai.
Hai-Angriffe vor Ägyptens Küste sind selten. 2018 wurde eine tschechische Touristin in Marsa Alam getötet, 2010 starb eine deutsche Frau bei einer Serie von fünf Hai-Attacken innerhalb weniger Tage.
"Haben keine andere Chance", "Der kleine Mann geht drauf": Lockdown spaltet die Bürger
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"Haben keine andere Chance", "Der kleine Mann geht drauf": Lockdown spaltet die Bürger
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Vor der Küste Ägyptens wurden Schnorchler von einem Hai attackiert. Ein zwölfjähriger Ukrainer verlor dabei seine Hand, ein Tauch-Guide sein Bein. Die Mutter wurde leicht verletzt.
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Ankerzentren für Post-Covid ab Sommer geplant - FOCUS online
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Foto: dpa
Bundesjustizminister Marco Buschmann und Bundesfinanzminister Christian Lindner.
Samstag, 08.04.2023, 11:59
Ankerzentren für Post-Covid ab Sommer geplant
Donnerstag, 13. April 2023, 06.33 Uhr: Rheinland-Pfalz will in den fünf Oberzentren des Landes Anlaufstellen für Betroffene von Long- und Post-Covid mit insgesamt 250 000 Euro fördern. „Wir wollen die Menschen an die Hand nehmen“, sagte Landesimpfkoordinator und Ministerialdirektor Daniel Stich (SPD) am Mittwoch in Mainz nach dem ersten Treffen eines fachübergreifenden runden Tisches. Für die geplanten interdisziplinären Anlaufstellen oder Ankerzentren sei eine Lotsenfunktion der Hausärzte notwendig. „Die Situation der Betroffenen in Rheinland-Pfalz muss verbessert werden.“ Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick:
Was ist Post-Covid?
Beschwerden, die länger als zwölf Wochen nach einer SARS-CoV-2 Infektion vorhanden und auf keine andere Ursache zurückzuführen sind, gehören dazu. „Gemeinsam ist den meisten von Long-/Post-Covid-Syndrom Betroffenen, dass Symptome oder Beschwerden bestehen, die eine behandlungswürdige Einschränkung der Alltagsfunktion und Lebensqualität bewirken und einen negativen Einfluss auf Sozial- und/ oder Arbeitsleben haben„, stellt das Gesundheitsministerium fest. Aufgrund des facettenreichen Beschwerdebildes bleibt Post-Covid eine Ausschlussdiagnose. “Wir haben noch keine klare Diagnostik und Therapie“, sagte Stich.
Wie viele Menschen sind betroffen?
Rund 80 000 Menschen in Rheinland-Pfalz haben nach Erkenntnissen des Gesundheitsministeriums Long- oder Post-Covid-Symptome. Etwa die Hälfte von ihnen sei deswegen mehrfach bei Ärzten gewesen, sagte Stich. Etwa 1500 bis 2000 Rheinland-Pfälzer litten am Chronischen Fatigue-Syndrom.
Wann kommen die Ankerzentren?
Bis zum Sommer, sagte Stich. Darüber sollen Ärzte verschiedener Fachrichtungen erreicht werden. Der Bund wolle bis Ende des Jahres zudem rechtsverbindliche Grundlagen für die vertragsärztliche Versorgung Betroffener auf den Weg bringen.
Wo können sie Betroffene informieren?
Wichtige Informationen für die Hilfesuchenden und ihre Angehörigen sollen noch vor dem Sommer über eine zentrale Internetseite gebündelt werden. Auskunft könne auch die Landeszentrale für Gesundheitsförderung (LZG) geben.
Wie viele Corona-Impfschäden gibt es?
432 Anträge sind nach Angaben von Stich gestellt worden. Davon seien acht anerkannt und 15 abgelehnt worden, in den restlichen Fällen sei noch nicht entschieden worden. Zum Vergleich: Mehr als 9,1 Millionen Mal wurde gegen das Coronavirus geimpft.
Wer bezahlt künftig Corona-Impfungen?
Das ist noch nicht geklärt. Die Gesetzlichen Krankenkassen und die Kassenärztliche Vereinigung verhandeln noch. Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) rechnet mit einer baldigen Einigung. Die KV äußert sich weniger optimistisch. Solange keine Einigung vorliegt, können Ärztinnen und Ärzte die Corona-Impfung nach der Gebührenordnung erbringen und als Privatleistung in Rechnung stellen. Patientinnen und Patienten könnten die Rechnung bei ihrer Krankenkasse einreichen und haben Hoch zufolge Anspruch auf Kostenerstattung. In Bayern wurden dem Hausärzteverband zufolge 16 Euro vereinbart, in Schleswig-Holstein 15 Euro pro Impfung.
Knackpunkt Kausalität: Warum Impfschäden so schwer zu beweisen sind
Mittwoch, 12. April 2023, 06.24 Uhr: Wer nach einer Corona-Impfung erkrankte, hatte schnell die Spritze gegen Covid-19 im Verdacht. Lange wurde ein solcher Verdacht pauschal abgetan. Inzwischen werden mögliche Impfschäden ernst genommen, sogar von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Eine Post-Covid-Ambulanz rief eine Post-Vac-Sprechstunde ins Leben, die Impfstoffhersteller werden auf Schadenersatz und Schmerzensgeld verklagt. Im Detail hat es das Thema aber in sich: Es gibt Missverständnisse, Unschärfen, bewusste Irreführung und juristische Fallstricke. Der Knackpunkt heißt: Kausalität. Die wichtigsten Fragen und Antworten:
Worum geht es in den Prozessen?
Der mutmaßlich erste Zivilprozess war zunächst Ende April im Frankfurt angesetzt. Inzwischen wurde dieser Prozessbeginn allerdings auf den 7. Juli verschoben. Es geht um Schadenersatz und Schmerzensgeld. Die Klage richtet sich gegen den Hersteller Biontech. Die Klägerin behauptet, durch die Covid-19-Impfung einen Herzschaden davongetragen zu haben. Die Frau, die nach Angaben ihres Anwalts selbst in einem medizinischen Beruf arbeitet, will unbekannt bleiben.
Zwei Großkanzleien vertreten nach eigenen Angaben eine dreistellige Zahl von Menschen vor Gericht. Beklagt werden Hersteller verschiedener in Deutschland eingesetzter Impfstoffe.
Für Covid-19-Impfstoffe gelten im Prinzip dieselben Haftungsregeln wie für andere Arzneimittel, etwa nach dem Arzneimittelrecht oder dem Produkthaftungsgesetz. Der Hersteller kann zur Verantwortung gezogen werden, wenn etwa ein Produktionsfehler vorliegt. Wird das Arzneimittel beispielsweise fehlerhaft verabreicht, haftet die impfende Person. Knackpunkt ist die Kausalität: Ist der Schaden ursächlich auf die Impfung zurückzuführen?
Was sagen die Hersteller?
Der Mainzer Impfstoffhersteller Biontech betont mit Blick auf die anstehenden Prozesse, „dass bisher in keinem der von Biontech geprüften Fälle ein kausaler Zusammenhang zwischen den dargestellten gesundheitlichen Beeinträchtigungen und der Impfung mit Comirnaty nachgewiesen werden konnte“.
„Wir nehmen unsere Verantwortung als Impfstoffhersteller sehr ernst“, sagte eine Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur dpa. Biontech prüfe sorgfältig jeden Fall, in dem Ansprüche gegenüber Biontech geltend gemacht werden. Voraussetzung sei allerdings, dass die Anwälte genügend Unterlagen vorlegen. „Bei der Bewertung des Falls können wir uns allein auf die medizinischen Fakten stützen, um zu evaluieren, ob ein kausaler Zusammenhang besteht oder nicht. Genau daran fehlt es leider sehr häufig.“
Was sind Impfschäden überhaupt?
Die Begriffe gehen oft durcheinander. Da ist zum einen die „Impfreaktion“. Das sind typische Beschwerden wie Rötungen, Schwellungen oder Schmerzen an der Einstichstelle. Auch Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen gelten als normal, sie sind Ausdruck der erwünschten Auseinandersetzung des Immunsystems mit dem Impfstoff.
Als „Impfkomplikation“ sieht das für die Sicherheit von Impfstoffen zuständige Paul-Ehrlich-Institut (PEI) eine nach der Impfung auftretende unerwünschte Reaktion, die erstens in einem ursächlichen Zusammenhang mit der Impfung stehen könnte und zweitens über eine Impfreaktionen hinausgeht. „Impfschaden“ meint im engeren Sinne „die gesundheitliche und wirtschaftliche Folge“ dieser Komplikation.
„Schwerwiegende Nebenwirkungen“ sind in Paragraf 4 des Arzneimittelgesetzes definiert - als Impffolgen, „die tödlich oder lebensbedrohend sind, eine stationäre Behandlung oder Verlängerung einer stationären Behandlung erforderlich machen, zu bleibender oder schwerwiegender Behinderung, Invalidität, kongenitalen Anomalien oder Geburtsfehlern führen“.
Welche Schäden sind bekannt?
Das PEI veröffentlicht regelmäßig „Sicherheitsberichte“. Darin sind folgende schwere Impfkomplikationen aufgelistet: die Herzkrankheit Myo-/Perikarditis, die im Gehirn auftretende Sinusvenenthrombose und weitere Blutgerinnsel, eine Gesichtslähmung, eine Muskelschwäche namens Guillain-Barré-Syndrom und der Hörschaden Tinnitus. Sie alle sind den PEI-Daten zufolge „selten“ (ein Fall pro 10 000 bis 1000 Impfungen) oder „sehr selten“ (weniger als ein Fall pro 10 000 Impfungen).
Dem jüngsten ausführlichen Sicherheitsbericht zufolge - der Daten bis Ende Juni 2022 enthält - gab es 120 Fälle, bei denen zwischen einem Todesfall und der Corona-Impfung ein „wahrscheinlicher oder möglicher ursächlicher Zusammenhang“ anerkannt wurde. Laut PEI ist die Zahl der Todesfälle 30 Tage nach einer Corona-Impfung aber nicht häufiger als im statistischen Durchschnitt zu erwarten wäre.
Wie viele Verdachtsfälle wurden gemeldet?
Das PEI zählt auch die gemeldeten Verdachtsfälle. Ob sich der Verdacht später erhärtet, geht aus dieser Statistik nicht hervor. Dem Institut wurden bis Mitte vergangenen Jahres 323 684 Verdachtsfälle von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen gemeldet.
Seit Beginn der Impfungen wurden laut Robert Koch-Institut insgesamt 183 Millionen Einzelimpfungen zum Schutz vor Covid-19 verabreicht. Damit betrug die Melderate für alle Impfstoffe zusammen 1,8 Meldungen pro 1000 Impfdosen, für Verdachtsfälle schwerwiegender Nebenwirkungen und Impfkomplikationen 0,3 Meldungen pro 1000 Impfdosen. Die Zahl liegt also im Promillebereich.
Wie sind dramatische Einzelschicksale einzuordnen?
Medien berichten immer wieder über dramatische Einzelschicksale. Das „heute-journal“ zeigte zum Beispiel in einem Beitrag eine jugendliche ehemalige Leistungssportlerin, die nach der zweiten Dosis der Corona-Impfung um ihr Leben kämpfen musste und jetzt im Rollstuhl sitzt.
„Fälle wie in dem Beitrag sind aber nach aktueller Datenlage so selten, dass sie nicht als statistische Häufung erfasst sind“, sagte Leif Erik Sander, Impfstoffforscher und Leiter der Klinik für Infektiologie an der Berliner Charité danach der „Zeit“. Solche extremen Folgen könnten in Einzelfällen nach einer Corona-Impfung vorkommen. Wenn es eine Häufung solcher schweren Komplikationen gäbe, sagte Sander, wäre dies in den PEI-Daten und - bei weltweit mehr als 13 Milliarden verimpften Dosen - erst recht in internationalen Daten aufgefallen. Und das sei nicht der Fall.
Wird da was unter den Teppich gekehrt?
Gegner der Corona-Impfungen behaupten das. So wurde 2022 etwa unter Berufung auf die Kassenärztliche Bundesvereinigung behauptet, niedergelassene Ärzte hätten in ihren Abrechnungen 2,5 Millionen Mal Impfnebenwirkungen codiert. Damit hätte es in 1,5 Prozent aller Corona-Impfungen Probleme gegeben. Bei konventionellen Impfungen vor der mRMA-Technik habe dieser Wert bei 0,3 Prozent gelegen.
Faktenchecker kamen zu dem Schluss, dass hier unterschiedliche Dinge gleichgesetzt und falsche Schlüsse daraus gezogen wurden. Zum Beispiel wurden harmlose Impfreaktionen, die häufig sind, und echte Impfschäden, die sehr selten sind, in einen Topf geworfen. Das Schlagwort von den 2,5 Millionen Geschädigten durch die Corona-Impfungen hielt sich dennoch. Bei einem Wahlkreisbesuch wurde Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) diese Zahl an den Kopf geworfen.
Wurde bisher schon Menschen Geld zugesprochen?
Bei einigen Hundert Menschen wurden Versorgungsansprüche bewilligt. Dabei geht es nicht um Schmerzensgeld oder Schadenersatz, sondern zum um Versorgungsleistungen. Zuständig sind die Versorgungsämter der Bundesländer. Wenn sie den Antrag ablehnen, kann man beim Sozialgericht gegen die Entscheidung klagen. Auch hier geht es um die Frage, ob der Schaden zufällig in zeitlicher Nähe zur Impfung auftrat oder ursächlich durch die Impfung verursacht wurde.
Nach Recherchen der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ) sind bis Mitte März 2023 in 13 der 16 Bundesländer 6600 Anträge auf Versorgungsleistungen wegen Corona-Impfschäden eingegangen. Die Zahl der von den Versorgungsämtern anerkannten Corona-Impfschäden lag den Recherchen zufolge zuletzt bei 284. „In den 13 Ländern kommt ein anerkannter Corona-Impfschaden auf knapp 214 000 geimpfte Bürger“, so die FAZ.
Wann ist eine Impfung ein Risiko?
Das PEI betont gebetsmühlenartig, „dass unerwünschte Reaktionen oftmals im zeitlichen, nicht aber unbedingt im ursächlichen Zusammenhang mit einer Impfung“ stünden. Das in einem konkreten Einzelfall nachzuweisen oder zu widerlegen ist die eine Sache. Die andere ist, das Risiko für die Allgemeinheit zu quantifizieren.
Dabei helfen Statistiken, wie oft bestimmte Krankheiten in einer bestimmten Bevölkerungsgruppe in einem bestimmten Zeitfenster auftreten. Sie sind die Vergleichsgröße für die gemeldeten unerwünschten Ereignisse nach einer Impfung. Ergibt sich eine signifikant höhere Anzahl an Verdachtsfallmeldungen für ein Ereignis nach einer Impfung, als es statistisch zufällig in einer vergleichbaren Population zu erwarten wäre, spricht das PEI von einem „Risikosignal“. Hier könnte also eine Gefahr lauern.
Was ist Post Vac?
Analog zu Long- oder Post Covid hat sich der Begriff Post Vac für Beschwerden nach einer Impfung etabliert. Medizinisch definiert ist das Krankheitsbild nicht. Im Allgemeinen sind damit Beschwerden gemeint, wie sie auch nach einer Covid-Infektion auftreten können.
Das Universitätsklinikum Marburg hat im Rahmen seiner Covid-Ambulanz eine Post-Vac-Sprechstunde ins Leben gerufen. „Wir haben jeden Tag Hunderte Anfragen zum Post-Vac-Syndrom“, sagte der Leiter der Ambulanz, Prof. Bernhard Schieffer, der dpa. „Wie viele Verdachtsfälle sich am Ende bewahrheiten, kann man bei der ersten Kontaktaufnahme nicht sagen.“
Nimmt sich die Ambulanz eines Post Vac-Verdachts an, muss nicht nur geprüft werden, ob es tatsächlich einen ursächlichen Zusammenhang gibt. Wichtig ist auch zu unterscheiden, ob der Patient nur geimpft ist oder auch infiziert war. Dafür wird laut Schieffer ein Test eingesetzt, der die Antikörper gegen das Virus und die Antikörper gegen das Spike-Protein des Impfstoffs unterscheiden kann.
Wie reagiert die Politik?
Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat Hilfen für Menschen mit Langzeitschäden einer Corona-Infektion oder -Impfung zugesagt. Sein Ministerium werde ein Programm auflegen, bei dem die Folgen von Long Covid und Post Vac - also Impfschäden - untersucht würden und die Versorgung der Betroffenen verbessert werde, kündigte Lauterbach im März im ZDF-"heute journal" an. Die Langzeitfolgen einer Corona-Impfung müssten schneller anerkannt werden. Kommentatoren werteten das als 180-Grad-Wende des Ministers, der zuvor die Unbedenklichkeit der Corona-Impfstoffe betont hatte.
Weltweit 5,6 Milliarden mindestens einmal gegen Corona geimpft
17.42 Uhr: Weltweit sind dem Statistik-Portal Our World in Data zufolge fast 5,6 Milliarden Menschen mindestens einmal gegen Corona geimpft worden. Das ist mehr als die Hälfte der gesamten Weltbevölkerung, die nach UN-Berechnungen im November die 8-Milliarden-Marke überschritten hatte. In der EU haben Zahlen der EU-Gesundheitsbehörde ECDC zufolge rund 338 Millionen Menschen (fast 76 Prozent) mindestens eine Spritze bekommen, 65 Millionen davon laut Impfdashboard des Bundesgesundheitsministeriums in Deutschland. Hierzulande wurden demnach inzwischen mehr als 192 Millionen Impfdosen gegen Corona verabreicht.
63,6 Millionen Menschen in Deutschland (etwa 76 Prozent der Bevölkerung) gelten als „grundimmunisiert“ - sie haben also in der Regel zwei Spritzen bekommen. Mehr als 52 Millionen Menschen (63 Prozent) haben sich auch mindestens eine sogenannte Booster-Impfung abgeholt. Im EU-Vergleich liegt Deutschland damit leicht über dem Schnitt (73 Prozent grundimmunisiert, 55 Prozent mindestens ein sogenannter Booster).
In einigen westlichen EU-Ländern war die Impfbereitschaft größer, wie Zahlen der EU-Gesundheitsbehörde ECDC zeigen, zum Beispiel in Italien (84 und 76 Prozent) oder Dänemark (81 und 63 Prozent). In Frankreich (79 und 61 Prozent) und Österreich (75 und 60 Prozent) sind die Zahlen auf ähnlichem Niveau. Bei den östlichen Nachbarn in Polen (60 und 33 Prozent), Tschechien (65 und 41 Prozent) oder Ungarn (63 und 40 Prozent) wollten sich zum Teil deutlich weniger Menschen impfen lassen.
Über 180 Klagen wegen Schäden nach Corona-Impfung
Dienstag, 11. April, 6.24 Uhr: Deutschlandweit sind nach Angaben von Anwälten mindestens 185 Zivilklagen wegen angeblicher Schäden durch Corona-Impfungen anhängig. Zwei Kanzleien in Düsseldorf und Wiesbaden vertreten nach eigenen Angaben 135 beziehungsweise 50 Fälle. Die Klagen richten sich gegen alle vier großen Hersteller von Corona-Impfstoffen.
Der mutmaßlich erste Prozess soll am 28. April vor dem Landgericht Frankfurt verhandelt werden. Beklagter ist der Mainzer Impfstoffhersteller Biontech. Klägerin ist eine Frau, die durch die Covid-19-Impfung unter anderem einen Herzschaden davongetragen haben will. Die Frau, die nach Angaben ihres Anwalts selbst in einem medizinischen Beruf arbeitet, will unbekannt bleiben.
Jeder Fall muss einzeln verhandelt werden oder es wird ein Vergleich erzielt. Knackpunkt ist die Kausalität: Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Impfung und dem Schaden? Nach Einschätzung von Juristen und Medizinern wird diese Frage am Ende von Gutachtern entschieden werden.
Die Düsseldorfer Kanzlei hatte nach eigenen Angaben rund 3000 Anfragen, aus denen 810 Mandate wurden, von denen 135 in Klagen mündeten. Die Wiesbadener Kanzlei berichtete von 850 Mandaten und 50 Klagen. Auch hier wurden Hunderte Fälle als aussichtslos abgelehnt. Branchenkennern zufolge vertreten diese beiden Kanzleien das Gros der Klagewilligen.
Für Covid-19-Impfstoffe gelten im Prinzip dieselben Haftungsregeln wie für andere Arzneimittel, etwa nach dem Arzneimittelrecht oder dem Produkthaftungsgesetz. Der Hersteller kann zur Verantwortung gezogen werden, wenn etwa ein Produktionsfehler vorliegt. Wird das Arzneimittel beispielsweise fehlerhaft verabreicht, haftet die impfende Person.
Der Düsseldorfer Anwalt Tobias Ulbrich erwartet eine „Sachverständigenschlacht“ - wenn die Gerichte nicht schon zu Beginn ein „Abschreckungsurteil“ fällen, wie er der Deutschen Presse-Agentur sagte.
Biontech betont, „dass bisher in keinem der von Biontech geprüften Fälle ein kausaler Zusammenhang zwischen den dargestellten gesundheitlichen Beeinträchtigungen und der Impfung mit Comirnaty nachgewiesen werden konnte“.
„Wir nehmen unsere Verantwortung als Impfstoffhersteller sehr ernst“, sagte eine Sprecherin der dpa. Biontech prüfe sorgfältig jeden Fall, in dem Ansprüche gegenüber Biontech geltend gemacht werden. Voraussetzung sei allerdings, dass die Anwälte genügend Unterlagen vorlegen. „Bei der Bewertung des Falls können wir uns allein auf die medizinischen Fakten stützen, um zu evaluieren, ob ein kausaler Zusammenhang besteht oder nicht. Genau daran fehlt es leider sehr häufig.“
Nach Corona-Delle wieder mehr Zulassungen für Ärzte aus dem Ausland
Montag, 10. April, 12.09 Uhr: Nach einem coronabedingten Rückgang sind in Thüringen wieder mehr Zulassungen an Ärzte aus dem Ausland erteilt worden. Das Landesverwaltungsamt als Approbationsbehörde erkannte im vergangenen Jahr die Abschlüsse von 201 ausländischen Medizinern an, wie eine Behördensprecherin der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. In den Jahren 2020 und 2021 waren es 193 beziehungsweise 145 gewesen.
Eine ähnliche Entwicklung sei bei den Anträgen auf Anerkennung ärztlicher Abschlüsse aus dem Ausland zu verzeichnen gewesen. Im vergangenen Jahr gingen 313 solche Anträge ein - im Vor-Pandemie-Jahr 2019 waren es 229 gewesen.
Während der Corona-Pandemie waren die für die Zulassung notwendigen Kenntnis- und Sprachprüfungen für Antragstellende nach Angaben der Sprecherin zeitweilig ganz eingestellt worden. Im vergangenen Jahr sei bei den Approbationen dann fast wieder das Niveau vor der Pandemie erreicht worden. 2019 hatte das Landesverwaltungsamt 219 ausländische Medizinabschlüsse anerkannt.
Bei der Landesärztekammer waren Anfang dieses Jahres 1756 nichtdeutsche Mitglieder registriert, von denen die meisten aus Syrien kamen, gefolgt von Rumänien. Aus dem osteuropäischen EU-Land stammt laut Landesverwaltungsamt auch ein erheblicher Teil der Anträge auf Anerkennung. Bei den Nicht-EU-Ländern hätten zuletzt Albanien, das Kosovo und die Ukraine an vorderster Stelle gestanden.
Antragsteller aus Drittstaaten müssen für eine Approbation in Deutschland in sogenannten Gleichwertigkeitsprüfungen nachweisen, dass ihr im Heimatland erworbener Abschluss dem deutschen Niveau entspricht.
In Thüringen sind vor allem viele Krankenhäuser auf Ärzte aus dem Ausland angewiesen. 1371 Klinikärzte kommen aus dem Ausland - bei rund 5800 in Krankenhäusern und Reha-Kliniken tätigen Medizinern insgesamt.
Letzte Corona-Maßnahmen sind weggefallen
Sonntag, 09. April, 11.06 Uhr: Rund drei Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie sind die letzten staatlichen Schutzmaßnahmen am Samstag auch in Nordrhein-Westfalen ausgelaufen. Bis Karfreitag hatten nach dem Bundesinfektionsschutzgesetz noch bundesweite FFP2-Maskenpflichten für Besucher und Besucherinnen in Arztpraxen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen gegolten. Seit Samstag (00.00 Uhr sind auch diese Regeln weggefallen. Allerdings können Praxen über ihr Hausrecht von den Patienten verlangen, weiterhin einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) appellierte zum Schutz vor Corona an die Eigenverantwortung der Menschen. Corona sei nach wie vor „keine harmlose Erkältung“. Dank Impfungen und einer steigenden Immunität der Bevölkerung sei die Situation inzwischen aber anders als zu Beginn der Pandemie.
Insgesamt wurden im bevölkerungsreichsten Bundesland nach Zahlen des Landeszentrums Gesundheit (LZG NRW) mehr als acht Millionen Corona-Meldefälle und mehr als 31 900 laborbestätigte Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 registriert. Allerdings liefern die Angaben zu den Infektionszahlen nur ein sehr unvollständiges Bild, da zuletzt viele Fälle nicht erfasst wurden - vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen ließen.
Nach dem ersten in NRW bestätigten Corona-Fall am 25. Februar 2020 im Kreis Heinsberg hatte es in den Monaten und Jahren danach teilweise drastische Einschränkungen von Grundrechten gegeben: Zeitweilige Schließungen von Kitas, Schulen, Restaurants, Geschäften, Kultur- und Sporteinrichtungen, Abstands- und Isolationspflichten sowie Besuchsverbote in Krankenhäusern und Altenheimen hatten den Menschen viel abverlangt.
Bundesweite Corona-Auflagen vorbei - Weitere Krisenregeln beendet
Samstag, 08. April, 03.34 Uhr: In Deutschland gelten nach rund drei Jahren keine bundesweiten Alltagsvorgaben zum Schutz in der Corona-Krise mehr. Von Samstag an ist auch die letzte noch verbliebene Maskenpflicht für Besucherinnen und Besucher in Praxen, Kliniken und Pflegeheimen vorbei. Das Auslaufen der Corona-Bestimmungen zu Ostern war bereits von vornherein im Infektionsschutzgesetz vorgesehen. Auch in anderen Bereichen wie den Corona-Impfungen, der Einreise nach Deutschland und bei Klinik-Entlassungen bestehen nun keine extra Krisenregeln mehr.
Der Grünen-Gesundheitsexperte Janosch Dahmen sagte der Deutschen Presse-Agentur, der Wegfall der letzten Vorgaben sei ein vertretbarer Schritt in dem bedachten, stufenweisen Rückzug in den vergangenen Monaten. „Das Ende der pandemiebedingten Schutzvorgaben bedeutet aber nicht das Ende des Coronavirus.“ Auch litten bis heute viele noch an Folgen der Erkrankung. „Vorsicht und eine aufmerksame Beobachtung der Lage bleiben auch zukünftig das Gebot der Infektionsschutz-Politik.“ So werde man sich im Gesundheitswesen „als Patienten, Angehörige oder Gesundheitsberufe auch ohne Maskenpflicht für den Schutz vulnerabler Menschen weiter auf wiederkehrendes Masketragen einstellen müssen“.
Die lange bestehenden staatlichen Schutzvorgaben wurden in mehreren Schritten gelockert. Anfang März fielen schon alle Testpflichten weg, die zuletzt noch für Besuche in Kliniken oder Pflegeheimen galten. Parallel endete das Angebot kostenloser „Bürgertests“ für alle, das den Staat Milliarden kostete. Die einst zahlreichen Maskenpflichten etwa in Läden, Bussen und Bahnen sind schon länger vorbei. Auch eine Isolationspflicht für Infizierte gaben die Bundesländer bereits auf.
Corona-Impfung bleibt Kassenleistung in Niedersachsen
Freitag, 07. April, 12:21 Uhr: Wer gesetzlich versichert ist und sich in einer Arztpraxis gegen Corona impfen lassen will, muss dafür in Niedersachsen auch künftig nicht draufzahlen. Gesetzliche Krankenkassen und Kassenärztliche Vereinigung (KVN) verständigten sich am Donnerstag darauf, die Corona-Impfung in die Regelversorgung aufzunehmen. Die Praxen bekommen die Impfung demnach von Samstag an mit 15 Euro vergütet. In der Hochphase der Pandemie hatten sie 28 bis 36 Euro dafür bekommen. Weil die bisherige Corona-Impfverordnung ausläuft, war die weitere Finanzierung der Impfungen jedoch lange unklar.
Ab Samstag keinerlei Corona-Maßnahmen mehr in Bayern
06.39 Uhr: Nach den Landesregeln laufen am Freitag um Mitternacht auch die letzten bundesweit gültigen Corona-Maßnahmen aus. „Zum ersten Mal seit mehr als drei Jahren gelten dann keinerlei allgemein verpflichtende Schutzmaßnahmen mehr, weder nach Landesrecht noch nach Bundesrecht“, erläuterte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek am Donnerstag in München.
„In Bayern sind wir schon länger gut damit gefahren, die Eigenverantwortung an die Stelle der staatlichen Anordnung zu setzen“, ergänzte der CSU-Politiker. Er betonte zudem, dass die Menschen hierzulande alles in allem gut durch die Pandemie gekommen seien. „Wir sollten den Erfolg nicht kleinreden, dass in einem echten Kraftakt der Solidarität viele Menschenleben gerettet und die größte Gesundheitskrise seit 100 Jahren gemeistert wurde.“
Die Erinnerung an komplette Lockdowns und strikte Kontaktbeschränkungen wird sicherlich noch lange andauern. Die einst zahlreichen Maskenpflichten etwa in Läden, Bussen und Bahnen sind nun auch schon länger aufgehoben. Anfang März fielen dann noch alle restlichen Testpflichten weg, die noch für Besuche in Kliniken oder Pflegeheimen galten. Als letztes gilt nach dem Infektionsschutzgesetz noch bis zum Ablauf des Karfreitags, dem 7. April, eine Maskenpflicht für Besucher und Besucherinnen in Praxen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Am Karsamstag, 8. April, ist auch das vorbei.
Maskenregeln in Praxen und Kliniken können freiwillig bleiben
Donnerstag, 06. April, 01.05 Uhr: In Praxen und Kliniken können auch nach dem nahenden Ende der staatlichen Corona-Vorgaben Maskenregeln bestehen bleiben - aber jeweils nach Entscheidung der Einrichtungen vor Ort. Der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Natürlich können Praxen im Sinne ihres Hausrechts eine weitere Verpflichtung zum Maskentragen festlegen, und genauso kann jeder freiwillig weiterhin eine Maske tragen.“ Es sei aber gut, dass es bald keine automatische Pflicht mehr gebe und das Prinzip Eigenverantwortung wieder gelte.
Der Chef der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Gerald Gaß, sagte der dpa: „Kliniken sind es gewohnt, auch unabhängig von Corona zum Schutz ihrer Patienten Hygienemaßnahmen festzulegen.“ Mit dem Auslaufen der letzten gesetzlichen Corona-Maßnahmen trete man in eine neue Phase im Umgang mit dieser Erkrankung ein. „Krankenhäuser werden dann individuell nach der jeweiligen Situation entscheiden, welche Maßnahme sie ergreifen.“ Abhängig sein werde dies etwa von der Patientenklientel und sicherlich auch je nach Bereich der Klinik.
Nach drei Jahren in der Pandemie enden zu Ostern auch die letzten bundesweiten Corona-Vorgaben im Infektionsschutzgesetz. Bis diesen Freitag gilt noch Maskenpflicht für Besucherinnen und Besucher in Praxen, Kliniken und Pflegeheimen. Am Samstag ist auch sie vorbei.
KBV-Chef Gassen sagte, bei Corona gebe es seit vielen Monaten keine bedrohliche Situation mehr. „Vor diesem Hintergrund ist es folgerichtig, dass auch die Maskenpflicht für Patientinnen und Patienten in Praxen endet.“ Gaß sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Donnerstag), weiterhin durchgängig eine Maskenpflicht überall ergebe in den Kliniken für Mitarbeiter keinen Sinn. „Das kann man auch den Besucherinnen und Besuchern nicht zumuten.“
Letzte Corona-Regeln enden an Ostern - Maskenpflicht fällt endgültig
18.11 Uhr: Mehr als drei Jahre nach dem Beginn der Pandemie laufen an Ostern die letzten Corona-Regeln aus. Der 7. April steht als letzter Geltungstag der Corona-Bestimmungen im bundesweiten Infektionsschutzgesetz. Die derzeitige Lage, in der Corona sich zu einem endemischen Virus entwickelt habe, stimme optimistisch, erklärte Hessens Sozialminister Kai Klose (Grüne) am Mittwoch in Wiesbaden. Corona stelle inzwischen ein beherrschbares Risiko dar.
Ab Samstag gelten die verbliebenen Corona-Regelungen wie die Maskenpflicht in medizinischen Einrichtungen nicht mehr. Ausnahmen gebe es in einzelnen Einrichtungen, die via Hausrecht Regelungen durchsetzten, teilte das Ministerium mit.
In einem Schreiben an Schülerinnen, Schüler und Eltern hatte Kultusminister Alexander Lorz (CDU) bereits Ende März auf das Ende der verbliebenen Corona-Regelungen in den Schulen hingewiesen. Diese waren im Schulalltag ohnehin kaum noch spürbar gewesen.
Mit Blick auf künftige Pandemien forderte Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) eine Überarbeitung des Infektionsschutzgesetzes. Dabei müssten die Erfahrungen der Pandemie berücksichtigt und Rechtssicherheit für weitere Pandemien geschaffen werden.
Nötig seien praktikable Regelungen, die für die unterschiedlichsten Pandemien und für alle Krankheitserreger gelten, teilte Rhein mit. Der von Bundestag und Bundesregierung besetzte Sachverständigenausschuss habe bereits im vergangenen Jahr einen erheblichen Reformbedarf festgestellt. Die notwendige Überarbeitung sollte gemeinsam mit den Ländern erfolgen, forderte Rhein.
Frau soll mit Hunderten gefälschten Impfausweisen gehandelt haben
16.30 Uhr: In Schwaben soll eine Frau mehrere Hundert Impfausweise gefälscht und verkauft haben. Bereits im Herbst 2021 geriet die 31-Jährige ins Visier der Ermittler. Die Frau sollte damals während der Pandemie im größeren Stil die Gesundheitsausweise mit falschen Etiketten zu Corona-Schutzimpfungen auch über das Internet vertrieben haben.
Die Ermittlungen gegen die Frau führten nun vor knapp zwei Wochen zu weiteren Durchsuchungen in Memmingen und im Landkreis Unterallgäu. Sieben weitere Personen zwischen 23 und 49 Jahren stünden im Verdacht, in größerem Stil gefälschte Impfdokumente gekauft zu haben, um diese mit Gewinn weiterzuveräußern. Wie eine Polizeisprecherin am Mittwoch berichtete, gehe es zahlenmäßig um Impfausweise im mittleren dreistelligen Bereich.
Die Kripo in Memmingen hatte bereits vor eineinhalb Jahren eine Ermittlungsgruppe eingerichtet. Im Dezember 2021 wurde die Wohnung der 31-Jährigen durchsucht und Beweismaterial sichergestellt.
„Bei der anschließenden Auswertung der elektronischen Speichermedien der Beschuldigten fanden die Ermittler Hinweise auf ein umfangreiches Vertriebsnet“", berichtete die Polizei. Es sei eine Vielzahl von Chatverläufen ausgewertet worden. Letztlich führte die Überprüfung des beschlagnahmten Materials zu Ermittlungsverfahren gegen Abnehmer der gefälschten Impfausweise. Die im März bei den sieben weiteren Verdächtigen sichergestellten Beweismittel sollten nun ausgewertet werden.
Lauterbach sieht Corona-Pandemie als „erfolgreich bewältigt“
Mittwoch, 05. April 2023, 15.00 Uhr: Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sieht die Corona-Pandemie in Deutschland als beendet an. Betrachte man den Stand etwa bei den Virus-Varianten, den Impfungen und den noch vorkommenden Klinikfällen, könne man sagen, dass die Pandemie in Deutschland zu einem Ende gekommen sei, sagte Lauterbach am Mittwoch in Berlin. „Dem ist der Fall“, sagte der Minister. „Wir haben in Deutschland die Pandemie erfolgreich bewältigt und auch mit einer guten Bilanz.“
Er könne zwar verstehen, dass es ein Interesse daran gebe zu fragen, was alles schiefgelaufen sei. Doch sei die Bewältigungsstrategie insgesamt aufgegangen. „Und sie ist nur deshalb aufgegangen, weil doch die Vernünftigen und diejenigen, die hilfsbereit gewesen sind in Deutschland, die Herausforderungen gemeistert haben.“ Es gebe allerdings einige Dinge, die man im Nachhinein betrachtet anders machen würde, so Lauterbach. „Ich glaube, dass die langen Schulschließungen so nicht notwendig gewesen sind.“ Zu den Lockdown-Schritten gegen eine Ausbreitung des Virus hatten flächendeckende Schließungen von Schulen und Kitas gehört.
Am Dienstag war der Corona-Expertenrat der Bundesregierung zum letzten Mal im Kanzleramt zusammengekommen. Zu Ostern enden nun die staatlichen Schutzvorgaben im Kampf gegen die Pandemie. An diesem Freitag (7. April) laufen nach mehreren Lockerungsschritten auch die letzten bundesweiten Maskenpflichten im Gesundheitswesen aus.
Noch offen ist, wie es nach dem gleichzeitigen Auslaufen der bisherigen Corona-Impfverordnung mit der Finanzierung der Impfungen weitergehen soll. Hintergrund ist, dass die Corona-Impfungen in die reguläre Versorgung übergehen sollen. Lauterbach zeigte sich enttäuscht, dass sich die Selbstverwaltung aus Krankenkassen und Ärzten zunächst nicht auf den künftigen Preis zur Kostenerstattung geeinigt hätten. Deshalb habe er die Beteiligten zu einem Gespräch mit ihm eingeladen. Eine Impflücke wolle er verhindern.
Folge der Corona-Maßnahmen? Deutlich mehr Babys mit Husten und Atemnot in der Klinik
19.04 Uhr: Die hohe Zahl an kranken kleinen Kindern mit schweren Atemwegserkrankungen hatte die Kliniken im Winter an die Grenzen der Belastung geführt. Lange Wartezeiten in den Notaufnahmen, keine freien Betten - viele baden-württembergische Kinderkliniken sprachen von einem Ausnahmezustand. Nun zeigt sich: Im vergangenen Winter ist die Zahl der Neugeborenen und Säuglinge, die wegen des sogenannten RS-Virus in einer Klinik im Südwesten behandelt werden mussten, laut einer Studie drastisch gestiegen.
Ein Grund: Durch Schulschließungen und Kontaktverbote während der Corona-Pandemie hatten sich vorletzten Winter deutlich weniger Kinder mit dem Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) infiziert - das wurde dann in der jetzt zu Ende gehenden kalten Jahreszeit auf- und nachgeholt.
Nicht selten steckt das RSV dahinter, wenn Kinder stark husten, schnell atmen und Atemnot bekommen. Am RSV kann man zwar in jedem Alter erkranken, aber vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern ist der Erreger bedeutsam. Folge können einfache Atemwegsinfektionen sein, aber auch schwere Verläufe bis hin zum Tod sind möglich. Zu Risikopatienten zählt das RKI zum Beispiel Frühgeborene und Kinder mit Lungen-Vorerkrankungen, aber auch generell Menschen mit Immunschwäche oder unterdrücktem Immunsystem.
Nach einer Analyse im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit lag die Zahl der unter Einjährigen mit dem RSV im letzten Viertel des vergangenen Jahres in Baden-Württemberg dreimal höher als im selben Zeitraum 2018 - also vor der Corona-Pandemie. „Hochgerechnet auf alle in Baden-Württemberg lebenden Kinder mussten im Winter 2022 rund 2100 Babys im Krankenhaus behandelt werden“, teilte die DAK mit. Zwischen Oktober und Dezember seien mehr Kinder mit RSV in Krankenhäusern behandelt worden als in der gesamten Vor-Corona-Saison 2018/19. Der Anteil auf den Intensivstationen stieg laut DAK-Sonderanalyse des baden-württembergischen Kinder- und Jugendreports um 134 Prozent.
Mediziner sprechen von „erheblichen Nachholeffekten nach der Corona-Pandemie“. Denn während der Covid-19-Pandemie im Südwesten seien nahezu keine Kinder mit RSV-Infektionen im Krankenhaus behandelt worden. „Nach der Corona-Pandemie hat sich der Höhepunkt der RSV-Welle zeitlich nach vorne verschoben“, teilte die DAK mit. „Und es wurden merklich mehr Kinder stationär versorgt.“ In der Saison 2021/22 habe sich der Anteil der baden-württembergischen Babys, die mit RSV im Krankenhaus behandelt wurden, im Vergleich zur Saison 2018/19 verdreifacht.
„Die Ergebnisse zeigen genau das, was wir in den Praxen erlebt haben“, sagte Thomas Fischbach, der Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, laut DAK. Die Saison 2020/21 sei wegen der Corona-Schutzmaßnahmen nahezu ausgefallen. „Dieser Ausfall der Welle 2020/21 und das zeitliche Vorziehen der sehr starken Welle 2021/22 lassen den Schluss zu, dass es zu erheblichen Nachholeffekten infolge der Corona-Maßnahmen gekommen ist“, sagte Fischbach.
Auch Jan Steffen Jürgensen, Vorstand des Klinikums Stuttgart, spricht von einer „ausgefallenen Infektsaison“. Zudem hätten sich mehrere Wellen kritisch überlagert. „An den schweren Verläufen vieler Neugeborener und Säuglinge wurde das schmerzhaft deutlich“, sagte der Stuttgarter Mediziner.
Jürgensen forderte vor allem bessere Rahmenbedingungen für die Betreuung der kranken Kinder: „Die Zahl der Betten in Kinderkrankenhäusern ist seit Jahren rückläufig“, sagte er. In den vergangenen 30 Jahren sei die Anzahl um etwa 40 Prozent gesunken, die verbliebenen Kliniken seien oft sehr stark belastet. „Kindernotaufnahmen arbeiten am Limit und schon bei leichten Steigerungen der Patienten wird die Überlastung immer wieder gefährlich“, warnte Jürgensen. Allein in der Kindernotaufnahme des Klinikums Stuttgart seien im vergangenen Jahr mehr als 50 000 Kinder akut versorgt worden.
Ähnlich sieht das der Landeschef der DAK-Gesundheit, Siegfried Euerle. „Unsere Analyse zeigt eine besorgniserregende Entwicklung“, sagte er. Personalmangel dürfe die Versorgung nicht gefährden.
Für die DAK-Sonderanalyse untersuchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bundesweit Daten von rund 786 000 Kindern und Jugendlichen bis 17 Jahren. Analysiert wurden die Jahre 2017 bis 2022.
Die DAK-Gesundheit ist nach eigenen Angaben mit 5,5 Millionen Versicherten die drittgrößte Krankenkasse Deutschlands. Insgesamt sind bei der Krankenkasse in Baden-Württemberg rund 630 000 Menschen versichert.
Nasenspray-Impfung gegen Corona - Forscher sehen Erfolg an Hamstern
Dienstag, 04. April, 04:15 Uhr: Ein in Berlin entwickelter Nasenspray-Impfstoff gegen Corona hat laut einer Studie zumindest im Tierversuch Vorteile im Vergleich zu bisherigen Sars-CoV-2-Vakzinen. Das Präparat mit abgeschwächten Coronaviren wurde an Hamstern in verschiedenen Schemata und im Vergleich zu etwa einem mRNA-Impfstoff erprobt, wie ein Team um Geraldine Nouailles von der Charité im Journal „Nature Microbiology“ berichtet. Es handelt sich noch um ein frühes Stadium, bisher gab es keine Tests am Menschen. Auch die Frage der Schutzdauer über den Zeitraum des Experiments hinaus ist unklar, wie Mitautor Emanuel Wyler vom Max Delbrück Center (MDC) der Deutschen Presse-Agentur sagte.
Die Ergebnisse zu dem sogenannten attenuierten Lebendimpfstoff zeigen laut der Studie, dass die Nasenspray-Impfung die stärkste Immunität ausgelöst habe. „Die Wirkung bemisst sich an der Krankheitsschwere der Goldhamster“, sagte Wyler. Geprüft wurden aber auch verschiedene andere Parameter wie die Virusvermehrung, die Anregung des Immungedächtnisses und die Antikörperkonzentration auf den Schleimhäuten. Eine noch nicht von externen Fachleuten begutachtete Version hatten die Autoren der Charité, der Freien Universität Berlin (FU) und des MDC 2022 als sogenanntes Preprint vorgelegt.
Nun stehen Sicherheitsprüfungen in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Biotech-Start-up RocketVax AG an, wie es in einer Mitteilung zur Studie heißt. Die Firma entwickle das Präparat weiter und bereite eine klinische Phase-1-Studie am Menschen vor. „Im kommenden Winter werden wir in Europa noch keinen nasalen Corona-Impfstoff haben“, sagte Wyler. „Die Impfstoffentwicklung geht nicht mehr so schnell wie in der akuten Pandemiephase.“ Ein Nasenimpfstoff des US-Pharmaunternehmens Codagenix sei zwar weiter fortgeschritten als das Berliner Vorhaben, Ergebnisse einer Phase-3-Studie stünden allerdings noch aus.
Bei Impfstoffen, die gespritzt werden, baut sich die Immunität vor allem im Blut und über den Körper verteilt auf. Von Nasenimpfstoffen verspricht man sich hingegen, dass das Virus gezielt bereits an den Schleimhäuten der oberen Atemwege bekämpft wird, wo es zuerst angreift. Zu den Zielen gehört zudem mehr Schutz vor einer Weitergabe des Virus. Die bisherigen Sars-CoV-2-Impfungen senken zwar das Risiko von schwerer Erkrankung und Tod deutlich, vor einer Ansteckung mit Omikron etwa schützen sie aber weniger. Andere Corona-Nasenimpfstoffe sind in Indien und China bereits im September 2022 zugelassen worden.
Corona-Bilanz: Messestandort Deutschland fällt hinter ausländische Mitbewerber zurück
Montag, 03. April, 05.01 Uhr: Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen haben der deutschen Messewirtschaft schwer zugesetzt. Fast 670 Messen mussten seit März 2020 gestrichen werden, wodurch mehr als 60 Milliarden Euro gesamtwirtschaftlicher Schaden entstanden sind und der Staat rund zehn Milliarden Euro Steuereinnahmen verloren hat. Das ist die Schlussrechnung, die der Branchenverband AUMA anlässlich des Endes der Corona-Normen im Infektionsschutzgesetz am Karfreitag veröffentlicht, und die dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND/Montag) vorab vorliegt.
„Novemberhilfen, Überbrückungsgelder sowie Kurzarbeit haben funktioniert und geholfen, das Schlimmste zu verhindern“, sagte Jörn Holtmeier, Geschäftsführer des Dachverbandes der deutschen Messewirtschaft AUMA, dem RND. Dennoch habe es auch „beißende Widersprüche“ in dieser Pandemie gegeben, so Holtmeier weiter. „Messeprofis wurde zwar der schnelle, unkomplizierte und ideenreiche Aufbau von Test- und Impfzentren anvertraut, nicht aber das sichere Durchführen ihres Kerngeschäfts zugetraut“, kritisier der Branchenvertreter. „Bei dreimal so hoher Inzidenz wie in Deutschland wurden in Madrid Messen unter erprobten Hygienekonzepten durchgeführt, in Amsterdam das Messe-Gelände von Lockdowns ausgenommen. In Paris, London und Dubai waren Messen längst möglich, als hierzulande Lockdowns noch ein großes Thema waren. Gezieltes Ermöglichen wie in Nordrhein-Westfalen hätte den enormen Schaden am Welt-Messeplatz Deutschland begrenzen können“, klagt Holtmeier.
Beim Neustart des Messegeschäfts im späten Frühjahr vergangenen Jahres seien neue Hindernisse entstanden: Allein für die Anerkennung aller Corona-Impfstoffe der Weltgesundheitsorganisation habe das Bundesgesundheitsministerium ein halbes Jahr länger als die meisten anderen Länder. Unzählige ausländische Messeteilnehmer hätten dadurch nicht nach Deutschland einreisen können, berichtet der AUMA. Jüngste Zahlen des Welt-Messeverbandes UFI spiegelten den Hürdenlauf der deutschen Messewirtschaft wider: Während in etlichen Wettbewerbsmärkten die Umsätze bereits ein Vor-Corona-Niveau erreichen, werden viele deutsche Messegesellschaften in diesem Jahr noch dahinter zurückbleiben.
Corona-Maßnahme endet - telefonische Krankschreibung ist Geschichte
Sonntag, 2. April, 9.21 Uhr: Die in der Corona-Krise eingeführten telefonischen Krankschreibungen bei leichten Erkältungen sind beendet. Patientinnen und Patienten müssen seit Samstag wieder in die Praxis gehen, wenn sie eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung brauchen. Die Möglichkeit per Telefon hatte es seit März 2020 fast durchgehend gegeben, um unnötige Kontakte und Corona-Infektionen zu vermeiden. Der Gemeinsame Bundesausschuss von Ärzten, Kliniken und Krankenkassen hatte eine Sonderregelung dazu mehrfach verlängert, zuletzt bis zum 31. März. Angesichts der entspannteren Pandemielage lief sie aber nun aus.
Verbraucherzentralen, Hausärzteverband und Gesundheitspolitiker haben sich dafür ausgesprochen, telefonische Krankschreibungen auf Dauer zu erhalten. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach machte deutlich, dass er dies für sinnvoll hält. Der SPD-Politiker wies aber darauf hin, dass die Entscheidungsbefugnis beim Gemeinsamen Bundesausschuss liege. Der Minister würde es nach eigener Aussage befürworten, wenn das Ende der Regelung noch einmal überdacht würde.
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Ankerzentren für Post-Covid ab Sommer geplantDonnerstag, 13. April 2023, 06.33 Uhr: Rheinland-Pfalz will in den fünf Oberzentren des Landes Anlaufstellen für Betroffene v...
| 2023-04-08T09:59:48
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Handel: Vermieter der Schlecker-Filialen sollen Schließung selbst zahlen - FOCUS online
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dpa / Hendrik Schmidt
Bundesweit 3000 Schlecker-Filialen stehen nach der Pleite leer. Auf Regalen, Kassen und Einkaufswagen bleiben wohl die Vermieter sitzen – dürfen sie aber verscherbeln.
Samstag, 16.11.2013, 14:26
Nun bekommen die Vermieter der früheren Schlecker-Filialen die Insolvenz der Drogeriekette zu spüren: Sie müssen die Kosten für die Schließung voraussichtlich selbst tragen.
Die Kanzlei von Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz habe Anfang Juli sämtlichen Vermietern der gut 3000 Filialen mit einer Frist von drei Monaten gekündigt, die Mietzahlungen allerdings in vielen Fällen sofort eingestellt, berichtete der „Spiegel“. Zudem habe Geiwitz mitgeteilt, dass die Räumung der Läden auf Kosten der Vermieter zu erfolgen habe. Nach Hochrechnungen von Vermietern dürften sich die gesamten Verluste auf mehr als 16 Millionen Euro addieren.Ein Sprecher des Insolvenzverwalters teilte am Sonntag mit, dass Vermieter gegenüber dem schuldnerischen Unternehmen Anspruch auf Herausgabe der Immobilie nach Ablauf der Kündigungsfrist hätten. Räumung und Herstellung des vertragsgemäßen Zustands seien aber davon unabhängige Insolvenzforderungen. „Eine Räumung durch den Insolvenzverwalter wäre nach Insolvenzrecht nur vertretbar gewesen, wenn die Insolvenzmasse hieraus einen Vorteil erzielt hätte.“ Dies sei bei der hohen Zahl der Räumungen und den verbundenen Kosten nicht zu erwarten gewesen, hieß es mit Blick etwa auf Lagerkapazitäten und Logistik. „Daher konnte keine Räumung des Inventars erfolgen.“
Ladeneinrichtung oder elektrische Installationen müssten eigenständig entsorgt werden, berichtete der „Spiegel“ weiter. Da für viele Geschäfte die Schlüssel nicht mehr auffindbar seien, sollten die Vermieter „sich selbst den Zugang zur Filiale verschaffen“, indem sie auf eigene Kosten die Schlösser aufbrechen und austauschen, zitiert das Blatt aus einem Brief von Geiwitz. Die Kosten für Räumung und Austausch der Schlösser könnten zwar als Insolvenzforderung angemeldet werden – man gehe aber „tendenziell eher davon aus, dass die einfachen Insolvenzgläubiger (...) nicht mit einer erheblichen Quote für die Forderungen rechnen können“, schreibt Geiwitz demnach.
Der Sprecher des Insolvenzverwalters erklärte, dass dieser den Vermietern ermöglicht habe, das Inventar selbst zu verkaufen. „Wir reden hier nicht nur von 20 Jahre alten Regalen.“ Auch technisches Equipment wie Kassen und Monitore zähle dazu. Der Netto-Erlös sei mit den rückständigen Mieten zu verrechnen. „Um die Veräußerung zu erleichtern, hatte die Insolvenzverwaltung Vermietern auch Adressen und Kontakte interessierter Verwerter und Räumungsunternehmen, vermittelt, wenn diese überregional tätig waren.“
Unterdessen berichtete das Magazin „Focus“ am Wochenende, dass die Drogeriekette Schlecker im letzten Monats ihres Bestehens noch einmal kräftig Kunden angelockt habe. 5,1 Millionen Käufer seien im Juni gekommen, schreibt der „Focus“ unter Berufung auf Daten der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), die diese bereits Ende Juli veröffentlicht hatte. Die Experten der GfK gehen weiter davon aus, dass sich Supermärkte (29 Prozent), Discounter (30 Prozent) und die anderen Drogeriemärkte (33 Prozent) den Milliarden-Umsatz mit Deo, Toilettenpapier und Shampoo zu fast gleichen Teilen sichern dürften. Auch diese Zahlen waren bereits zuvor bekannt.
dpa
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Nun bekommen die Vermieter der früheren Schlecker-Filialen die Insolvenz der Drogeriekette zu spüren: Sie müssen die Kosten für die Schließung voraussichtlich selbst tragen.
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Zitat: Von Politik als Basarhandel - FOCUS online
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dpa
CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer
Mittwoch, 13.11.2013, 01:01
„Es ist so die Manier des Basarhandels, so ein bisschen was geben und schauen, wie reagiert der Andere, wer bewegt sich zuerst – politisches Mikado.“
(CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer am 8.12. im SWR über das Angebot der Türkei zur Öffnung eines Hafens und eines Flughafens für Zypern)
uq/ddp
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politik
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FOCUS online
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„Es ist so die Manier des Basarhandels, so ein bisschen was geben und schauen, wie reagiert der Andere, wer bewegt sich zuerst – politisches Mikado.“
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Eltern von Djokovic bei Protest: "Heute wird die ganze Welt die Wahrheit hören" - FOCUS online
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Getty Images
Impfgegner Novak Djokovic darf an den Australian Open teilnehmen
Mittwoch, 12.01.2022, 08:18
Verzögerung direkt zu Beginn des Berufungsverfahrens
00.20 Uhr: Direkt zu Beginn des Berufungsverfahren kommt es zu Problemen: Die Übertragung aus dem Gerichtssaal scheint aufgrund der großen internationalen Nachfrage zusammengebrochen zu sein. Der Link zur Anhörung vor dem Bundesbezirksgericht wird entweder nicht geladen oder es wird eine Nachricht mit der Aufschrift "vorübergehende Unterbrechung" angezeigt.
Gleichzeitig bestätigt ein Gerichtssprecher, dass die Anhörung noch nicht begonnen hat. Das Gericht arbeite an der Behebung der technischen Probleme. Die Verhandlung soll deswegen später beginnen.
Gerichtliche Anhörung im Fall Djokovic beginnt
Montag, 10. Januar, 00.00 Uhr: Die Visa-Anhörung von Tennisspieler Novak Djokovic soll jede Minute beginnen. Der Gerichtstermin wird voraussichtlich mehrere Stunden dauern. Die Entscheidung, ob Djokovic in Australien bleiben darf oder er abgeschoben wird, wird für 6 Uhr deutscher Zeit erwartet.
Es wird damit gerechnet, dass Djokovics Anwälte zunächst vor dem Richter dafür plädieren, dass der Serbe in Australien bleiben darf, weil eine kürzliche zweite Covid-Infektion ihn von der erforderten Impfung bei Einreise befreit habe. Danach wird erwartet, dass australische Regierungsanwälte ebenjenes Argument zurückweisen. Sie fordern die Abweisung der Berufung mit Übernahme aller Kosten, und fordern eine Abschiebung bereits am Montagabend.
Eltern von Djokovic bei Protest: "Heute wird die ganze Welt die Wahrheit hören"
21.23 Uhr: Die Eltern von Tennis-Star Novak Djokovic haben am Sonntag an einer Protestkundgebung in der Innenstadt von Belgrad teilgenommen und sich vor der Verhandlung in Melbourne über die Einreise-Verweigerung ihres Sohnes optimistisch gezeigt. "Heute ist ein großer Tag. Heute wird die ganze Welt die Wahrheit hören", sagte Djokovics Mutter Dijana. "Wir hoffen, dass Novak als freier Mann herauskommt. Wir senden ihm unsere Liebe. Wir glauben an ihn, aber auch an die unabhängige Justiz in Melbourne", sagte sie.
Die Bedingungen in dem Hotel in Melbourne, in dem Djokovic untergebracht sei, bezeichnete seine Mutter als "nicht human". Ihr Sohn würde nicht einmal frühstücken, könne nur auf die Wand starren, nicht den Park davor sehen, oder den Raum verlassen.
AFP via Getty Images
Novak Djokovics Vater neben einem Fan bei einer Protestkundgebung in Belgrad
"Wir sind stolze Menschen. Sie können uns nicht brechen", sagte Djokovics Vater Srdjan. Novak sei die "Personifikation der Freiheit, alles Menschliche, was ein Mensch in sich trage".
Vor anstehender Anhörung: Australische Regierung macht Djokovic klare Ansage
16.13 Uhr: Am Montagmorgen um 10.00 Uhr Ortszeit (00.00h MEZ) wird über den Fall Novak Djokovic entschieden. Der offenbar ungeimpfte Serbe will die Auflagen für eine Einreise nach Australien und für die Teilnahme am Turnier erfüllt haben, der australische Grenzschutz sah das jedoch anders und wollte den Weltranglistenersten bereits abschieben.
Der folgende Einspruch der Anwälte des Serben war am Samstag veröffentlicht worden – nun antwortete die australische Regierung mit einem 13-seitigen Schreiben auf die Stellungnahme der Djokovic-Seite.
Wie "Bild" berichtet, heißt es darin: "Eine Zusicherung der Einreise für einen Nicht-Australier nach Australien gibt es nicht. Der Antragsteller interpretiert Worte in das Gesetz, die dort nicht sind."
Zum Schluss des Schreibens wird betont, dass Djokovic, auch wenn die Anhörung positiv für ihn ende, sofort wieder festgesetzt werden dürfe.
Premierministerin: Djokovic erhält glutenfreies Essen und Laptop
14.34 Uhr: Die serbische Regierung hat nach eigenen Angaben für diverse Annehmlichkeiten für Novak Djokovic im Anschiebe-Hotel bei dessen Warten auf die Entscheidung über einen Verbleib in Australien gesorgt.
"Wir haben es geschafft, ihm glutenfreies Essen zu liefern, Trainingsgeräte zu besorgen, sie gaben ihm einen Laptop, eine Sim-Karte, um mit seiner Familie in Kontakt zu bleiben", sagte Serbiens Premierministerin Ana Brnabic serbischen Medienberichten zufolge am Samstag.
Sie habe diese Verbesserungen für den in einem Hotel für Asylbewerber untergebrachten Spitzensportler mit der australischen Regierung vereinbart, sagte die Politikerin weiter.
Australian-Open-Chef über Djokovic-Eklat: "Wir werden niemanden beschuldigen"
11.19 Uhr: Craig Tiley, Turnierdirektor der Australian Open, hofft trotz der derzeit verweigerten Einreise von Novak Djokovic noch auf einen Start des Serben beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres. Er würde den Tennis-Weltranglistenersten "gerne bei den Australian Open spielen sehen", sagte Tiley am Sonntag beim Nine Network.
Tiley verwies bei der Frage zu Ausnahmegenehmigungen bei der Einreise auf unterschiedliche Angaben der Behörden. "Es gab viele widersprüchliche Informationen, viele gegensätzliche Informationen und wir haben vom ersten Tag an ständig Klarheit gesucht, um sicherzustellen, dass wir erstens das Richtige tun und zweitens, die Spieler ins Land bringen können", sagte der Chef des australischen Tennisverbands. "Wir werden niemanden beschuldigen. Es gibt viele widersprüchliche Informationen, weil sich die Verhältnisse ändern."
Novak Djokovic: Anhörung wird live im Internet übertragen
10.08 Uhr: Am Montag um 10.00 Uhr australischer Zeit (00.00 Uhr in Deutschland) entscheidet ein Gericht, ob Novak Djokovic an den Australian Open teilnehmen darf oder ob der Weltranglistenerste das Land wieder verlassen muss. Die Anhörung wird live im Internet übertragen. Es ist ein Zeitfenster von 90 bis 120 Minuten angesetzt.
Jeder Interessierte kann über diesen Link live zuschauen - eine Aufnahme des Bild-/Tonmaterials ist jedoch nicht gestattet.
Richter lehnt Antrag der Regierung zur Vertagung von Djokovic-Fall ab
Sonntag, 09. Januar, 09.09 Uhr: Einen Tag vor dem erwarteten Gerichtsentscheid zur möglichen Abschiebung von Tennis-Star Novak Djokovic hat der mit dem Fall befasste Richter einen Antrag der Regierung zur Vertagung abgelehnt. Richter Anthony Kelly erklärte am Sonntag, dass das Verfahren wie geplant am Montag um 10.00 Uhr (00.00 MEZ) fortgesetzt werde. Vor dem Abschiebehotel des Sportlers versammelten sich erneut einige Demonstranten, um gegen das Festhalten von Menschen in der Einrichtung zu protestieren.
Die Regierung wollte die Verhandlung auf Mittwoch verschieben. Dies lehnte der Richter ab. Laut den australischen Behörden wurde Djokovics Visum für das Land wegen fehlender Impfnachweise annulliert. Nun befasst sich ein Gericht mit der möglichen Abschiebung. Djokovics Anwälte wollen eine Rücknahme der Annullierung erreichen.
Zwei Tage nach angeblicher Corona-Infektion: Djokovic posierte ohne Maske bei Preisverleihung
21.31 Uhr: Wie die französische Sport-Zeitung "L'Equipe" berichtet, posierte Novak Djokovic noch am 18. Dezember bei einer hauseigenen Preisverleihung der Zeitung ohne Maske. In der Posse um den Tennisspieler ist die Information deswegen brisant, weil Djokovic nach Angabe seiner Anwälte am 16. Dezember bereit positiv getestet wurde. Der Tennisspieler bekam den Preis "Champion des champions 2021" verliehen.
Aufnahmen zeigen Djokovic in Jubelpose mit der Trophäe und ohne Maske. Am Montag will das zuständige australische Gericht darüber entscheiden, ob das Visum des Tennisspielers weiter ungültig bleibt und Djokovic das Land verlassen muss. In diesem Fall könnte der Titelverteidiger nicht an den Australien Open teilnehmen.
Tschechin klagt über Umgang in australischem Hotel: "Wie in einem Actionfilm"
13.50 Uhr: Die tschechische Tennisspielerin Renata Voracova hat vor ihrer Ausreise aus Australien die Bedingungen in einem Corona-Quarantänehotel in Melbourne kritisiert. Wie auch dem serbischen Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic war ihr vor den Australian Open das Visum entzogen worden, am Samstag verließ sie Medien zufolge das Land mit einem Flug Richtung Dubai.
Sie sei sich ein bisschen wie in einem Gefängnis vorgekommen, sagte die 38-Jährige zuvor der Prager Zeitung "MF Dnes". Sie habe ihr Zimmer nicht verlassen dürfen, auf dem Flur und unter ihrem Fenster hätten Wachleute gestanden. "Glauben die etwa, dass ich springe und flüchte", wunderte sie sich.
AP
Renata Voracova sitzt im gleichen Hotel wie Djokovic fest
Voracova, die in der Einzel-Weltrangliste nicht geführt wird und im Doppel-Ranking auf Platz 81 liegt, klagte zudem über ein stundenlanges Verhör durch australische Grenzbeamte. Es sei "wie in einem Actionfilm" gewesen, sagte die Tschechin. Dem australischen Tennisverband warf sie vor, sie über die Einreisebestimmungen in die Irre geführt zu haben. "Ich habe alles getan, was man von mir verlangt hat", betonte sie.
Anders als Djokovic klagte Voracova gegen ihre Ausweisung nach eigener Aussage nicht. Sie habe nicht nur vor Weihnachten eine Corona-Infektion überstanden, sondern könne auch weitere medizinische Ausnahmegründe vorweisen, sagte sie der Zeitung. Vor ihrer Festsetzung hatte sie bereits an einem Vorbereitungsturnier in Melbourne teilgenommen.
Djokovic am Tag nach der Corona-Infektion noch auf Veranstaltungen zu sehen
11.25 Uhr: Einen Tag nach Djokovics positiven Corona-PCR-Test im Dezember war der Tennisstar noch auf zwei Veranstaltungen, wie Bilder auf Instagram bestätigen. So hat er selbst am 17. Dezember Bilder von der Präsentation seiner eigenen Briefmarke gepostet. Darauf ist er ohne Maske und ohne Abstand zu anderen Personen zu sehen, schüttelt sogar fleißig Hände.
https://www.instagram.com/p/CXlfEtHLsP_/
Weitere Bilder zeigen ihn auf einer Preisverleihung für Kinder im "Novak Tennis Center". Auch hier posiert er ohne Abstand und Maske mit den Kindern für Fotos.
Am Tag zuvor soll Djokovic laut Angaben seiner Anwälte zum zweiten Mal positiv auf das Coronavirus getestet worden sein. Wann er von der Infektion erfahren hat, ist aber aktuell nicht bekannt. Es ist möglich, dass er erst nach den Veranstaltungen von dem positiven Test erfahren hat. Dennoch wirft sein Verhalten weitere Fragen auf,
Djokovic soll im Dezember an Corona erkrankt sein
08.37 Uhr: Nach Angaben seiner Anwälte ist Tennisstar Novak Djokovic am 16. Dezember 2021 zum zweiten Mal positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das geht aus Unterlagen hervor, die die Anwälte des Serben dem Gericht in Melbourne präsentiert haben und aus denen unter anderem die BBC am Samstag berichtete. Sollte sich der Sachverhalt bestätigen, könnte Djokovic eventuell doch das Recht gehabt haben, Anfang Januar nach Australien zu reisen.
Ihm war am Mittwochabend (Ortszeit) die Einreise verweigert worden, weil er nicht die nötigen Dokumente für eine umstrittene medizinische Ausnahmegenehmigung hatte vorlegen können. Seitdem hält er sich in einem Hotel für Ausreisepflichtige auf. Das Gericht in Melbourne will am Montagvormittag (10.00 Uhr/0.00 Uhr MEZ) darüber entscheiden, ob Djokovic das Land verlassen muss oder doch bleiben und an den am 17. Januar beginnenden Australian Open teilnehmen darf. Dort würde es als Titelverteidiger an den Start gehen.
Erstmals war der 34 Jahre alte Weltranglisten-Erste während seiner heftig kritisierten Adria Tour im Juni 2020 positiv auf das Coronavirus getestet worden. Damals hatte Djokovic das Ergebnis selbst publik gemacht. Warum das dieses Mal nicht das Fall war, ist unklar.
Sportpsychologe sieht hohe Belastung für Djokovic
Samstag, 8. Januar, 08.10 Uhr: Die körperliche und psychische Belastung für Tennisstar Novak Djokovic während seiner Zeit im Quarantäne-Hotel ist nach Ansicht eines Sportpsychologen hoch. Spitzensportler benötigten vor Wettkämpfen feste Routinen, sagte der Professor für Sport- und Gesundheitspsychologie von der Sporthochschule Köln, Jens Kleinert, im Interview der Deutschen Presse-Agentur. Der 34 Jahre alte Djokovic befindet sich seit Donnerstag in einem Quarantäne-Hotel in Melbourne.
Im Hotelzimmer könne sich der Tennisprofi jedenfalls nicht wirklich auf das Turnier vorbereiten, sagte Kleinert: "Er wird natürlich da seine Möglichkeiten haben, so ein bisschen fit zu bleiben", vermutet der Experte. "Aber das Entscheidende ist ja, dass er nicht auf den Court kann, dass er sich nicht richtig anständig vorbereiten kann." Auch der Ernährungsplan könne im Hotel zu einem Problem werden. Eventuell habe Djokovic nicht die Möglichkeit, "sich bestimmte Sachen bringen" zu lassen, erklärte der Sportpsychologe.
Er gehe dennoch davon aus, dass Djokovic aufgrund seiner "mentalen Stärke" mit der belastenden Situation zurechtkommen werde: "Es kann sein, dass er sich innerlich abkapselt oder dass er tatsächlich reflektiert und ein gewisses Verständnis auch für die Welt um ihn herum hat", sagte Kleinert.
Djokovic erhält Unterstützung aus der Sportwelt
20.30 Uhr: Nach Ex-Trainer, Vater und Staatsoberhäuptern, schalten sich jetzt auch andere Größen der Sportwelt in die Djokovic-Saga ein. Der US-Amerikaner John Isner stellt sich auf die Seite des Serben. "Was Novak im Moment durchmacht, ist nicht richtig. Für die Behandlung, die er erfährt, gibt es keine Rechtfertigung", gibt Isner auf Twitter von sich.
Djokovic habe "die Regeln befolgt, durfte nach Australien einreisen, und jetzt wird er gegen seinen Willen festgehalten. Das ist eine solche Schande", lässt er verlauten. Sein Tweet, versieht die ehemalige Nummer acht der Welt mit dem Hashtag: "#IStandWithNovak".
Auch Nick Kyrgios hat eine Meinung zur Situation seines Rivalen. Djokovic und er sind bereits des öfteren aneinander geraten. Der Australier spricht sich klar als Impf-Befürworter aus, stellt allerdings die Behandlung des Serben trotzdem in die Kritik.
"Ich bin auf jeden Fall dafür, Maßnahmen zu ergreifen. Ich habe mich wegen anderer und wegen der Gesundheit meiner Mutter impfen lassen, aber wie wir mit Novaks Situation umgehen, ist schlecht, wirklich schlecht", sagt der Australier.
UEFA via Getty Images
Aleksander Ceferin
Sogar der amtierende Uefa-Präsident Ceferin will sich seiner Meinung nicht enthalten. Seine "Einschätzung ist, dass, wenn Novak Djokovic, von den australischen Diensten eine Freistellung bekommen hat, es völlig absurd ist, dass sie ihn jetzt ausweisen wollen. Das ist für mich falsch", meint der slowenische Fußballfunktionär.
Parallelen zu Djokovic: Tschechin Voracova sitzt im selben Hotel fest
18.20 Uhr: Die tschechische Tennisspielerin Renata Voracova ist in einem vergleichbaren Fall zu dem des Weltranglistenersten Novak Djokovic von den australischen Grenzschutzbehörden festgesetzt worden. Die 38-Jährige muss lokalen Medienberichten zufolge das Land verlassen. Auch ihr wurde offenbar das Visum entzogen. Voracova hatte bereits an einem Vorbereitungsturnier auf die Australian Open teilgenommen.
Das tschechische Außenministerium teilte derweil mit, Voracova sei in dieselbe Abschiebe-Haftanstalt gekommen wie Djokovic, nachdem sie nach einer kürzlich überstandenen Covid-19-Erkrankung ohne Corona-Impfung für die Australian Open nach Australien eingereist sei. Weil sie nun nicht richtig trainieren könne, habe Voracova ihrer Ausreise zugestimmt.
Djokovic bedankt sich für Unterstützung auf Instagram
15.05 Uhr: Novak Djokovic hat sich erstmals seit seinem Aufenthalt im Hotel Park in Melbourne selbst zu Wort gemeldet. "Danke an alle Menschen weltweit für die andauernde Unterstützung. Ich kann es spüren und schätze das sehr", ließ der Weltranglistenerste seine Fans über Instagram wissen.
Bis Montag wird der 34 Jahre alte Serbe noch in Melbourne ausharren müssen und auf seine Anhörung vor Gericht warten. Vor dem Hotel versammelten sich bereits zahlreiche Anhänger, um den Tennis-Star zu unterstützen.
Djokovic: Fans des Serben protestieren vor Hotel in Melbourne
11.25 Uhr: Novak Djokovic hält sich aktuell im Hotel Park im Melbourner Stadtteil Carlton auf, in dem auch abgelehnte Asylbewerber untergebracht sind. Vor dem Hotel versammelten sich nun hunderte serbische Fans mit Nationalflaggen, um für Djokovic zu protestieren und ihr Idol zu unterstützen.
"Ich finde es schrecklich, ihn hier in so einer Haftanstalt festzuhalten", äußerte einer der Anhänger des zwanzigfachen Grand-Slam-Siegers gegenüber dem TV-Sender NTV. "Ich respektiere Djokovic dafür, dass er für das einsteht, woran er glaubt. Ich werde ihn bis zum Ende unterstützen."
Boris Becker kritisiert Novak Djokovic scharf
08.40 Uhr: Der dreimalige Wimbledonsieger und frühere Trainer Boris Becker hat Kritik am Verhalten von Novak Djokovic geübt. "Ich glaube, er macht einen großen Fehler, sich nicht impfen zu lassen", schrieb die deutsche Tennis-Legende in einem Gastbeitrag für die "Daily Mail".
Dieser Fehler bedrohe das, was von seiner Karriere und der Chance, sich selbst als besten Spieler der Geschichte zu verewigen, bleibe. Becker trainierte von 2013 bis 2016 den Serben. In dieser Zeit gewann Djokovic sechs Grand-Slam-Turniere, darunter auch die Australian Open, und wurde wieder die Nummer eins der Welt.
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Boris Becker und Novak Djokovic
Er habe nach deren Ankunft am Flughafen in Melbourne Kontakt mit Djokovics aktuellem Coach Goran Ivanisevic gehabt, schrieb Becker weiter. Dieser habe sich aber in einem anderen Raum aufgehalten, weil mit dessen Visum alles in Ordnung gewesen sei. Mit Djokovic habe er noch nicht gesprochen, aber "ich würde ihm dringend raten, sich impfen zu lassen - ob er auf mich hören würde, ist eine andere Sache", so Becker. Die Regeln seien zu akzeptieren, betonte er.
Surftipp: Kinder und Ehepartnerinnen - Boris Becker privat
Djokovic in Australien: Alle Infos zum Einreise-Krimi
22.00 Uhr: Angesichts der Posse um die Einreise des Tennis-Stars Novak Djokovic nach Australien hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach Kritik an dem Serben geübt. "Dass man in einer so existenziellen medizinischen Frage dann versucht, ein Vorbild zu sein, und nicht für sich eine Extrawurst reklamiert, das halte ich für geboten! Deswegen ist dieser Spieler für mich kein Vorbild", sagte Lauterbach bei RTL.
"Die Sportler sind aus meiner Sicht ein Stück weit in der Pflicht, Vorbilder zu sein. Die Sportler leben im Prinzip vom Enthusiasmus und zum Teil vom Geld der Fans, der Zuschauer. Daher muss man auch etwas zurückgeben", fügte Lauterbach hinzu.
Djokovics Vater vergleicht Sohn mit Jesus: "Versuchen Novak zu kreuzigen"
15.40 Uhr: Der Vater des an der Einreise nach Australien gehinderten Tennisstars Novak Djokovic hat seinen Sohn mit Jesus Christus verglichen. "Jesus wurde gekreuzigt, ihm wurde alles angetan, und er ertrug es und lebt immer noch unter uns", sagte Srdjan Djokovic am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Belgrad. "Jetzt versuchen sie Novak auf die gleiche Weise zu kreuzigen und ihm alles anzutun."
Der wohl ungeimpfte Djokovic war mit einer umstrittenen medizischen Ausnahmegenehmigung nach Australien gereist, um in Melbourne an den Australian Open teilzunehmen. Die australische Grenzschutzbehörde verwehrte ihm aber die Einreise. Nach Ansicht der Behörde legte der Sportler keine geeigneten Beweise zur Erfüllung der Einreisebestimmungen vor. Er wurde in ein Hotel für Ausreisepflichtige gebracht.
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Novak Djokovic
An der Pressekonferenz in Belgrad nahmen neben dem Vater weitere Familienangehörige teil. Sie fand im Restaurant "Novak 1" statt, das dem Tennisspieler gehört. In seinen dramatischen Wortmeldungen stilisierte Srdjan Djokovic den Sohn zum "Freiheitskämpfer".
"Novak ist Serbien, und Serbien ist Novak", erklärte er. "Er wird kämpfen wie wir, und wie wir Serben zusammen mit dem ganzen Balkan." Djokovic sei "das Licht am Ende des Tunnels" für die "Welt der Freiheit". Diese werde nicht vom Westen gebildet, sondern von "sieben Milliarden Menschen", die in Osteuropa, Russland, China, Lateinamerika und Afrika leben würden.
In Australien sei Djokovic "im Gefängnis", meinte der Senior. Man habe ihm alles abgenommen außer dem Mobiltelefon, er könne sich nicht umziehen und waschen. Er streite nicht nur für sich und Serbien, sondern führe "den Kampf von sieben Milliarden Menschen auf der Welt für Rede- und Meinungsfreiheit".
Serbische Regierungschefin: Fall Djokovic hat politischen Hintergrund
14.30 Uhr: Serbiens Regierungschefin Ana Brnabic vermutet politische Gründe hinter den Schwierigkeiten bei der Einreise des serbischen Tennis-Asses Novak Djokovic nach Australien. "Ich kann nicht wirklich etwas anderes erkennen", sagte sie dem britischen Nachrichtensender Sky News am Donnerstag.
"Tatsache ist, denke ich, dass Novak anders behandelt wurde", sagte Brnabic weiter. Es gebe etwa 20 andere Teilnehmer der Australian Open, für die Ausnahmen von der Pflicht zur Vorlage eines Impfzertifikats gelten würden.
"Er wird nicht gefangen gehalten!" Politikerin zürnt nach Vorwürfen von Djokovic-Vater
SID
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Djokovic sei der einzige mit einer solchen Ausnahmegenehmigung, dem die Einreise verweigert worden sei, fuhr die Politikerin fort und fügte hinzu: "Wir werden unser Bestes tun, um sicherzustellen, dass Novak zu seinem Recht kommt und gleichbehandelt wird."
Zudem forderte sie, dem Weltranglisten-Ersten müsse erlaubt werden, sein Hotel zu verlassen und die Quarantäne in einem von ihm angemieteten Haus fortzusetzen. Zu den Ansichten Djokovics, der als Impfgegner gilt, wollte sich Brnabic nicht äußern. "Es hat damit nichts zu tun", so die Regierungschefin.
Australien schmeißt Djokovic raus - der darf vorerst bis Montag bleiben
Donnerstag, 06. Oktober, 08.00 Uhr: Der wahrscheinlich ungeimpfte serbische Tennisstar Novak Djokovic wird nach seinem Visumsentzug bei der Einreise nach Australien mindestens bis Montag in Melbourne bleiben. Das Gericht vertagte die Anhörung seiner Anwälte auf Montag 10.00 Uhr (Ortszeit), wie die Zeitung "The Age" am Donnerstag berichtete. Der Weltranglisten-Erste will die Stornierung des Visums anfechten, um bei den am 17. Januar beginnenden Australian Open spielen zu können. Ursprünglich sollte der 34-Jährige noch am Donnerstag die Heimreise antreten.
Djokovic war mit einer höchst umstrittenen medizischen Ausnahmegenehmigung nach Australien gereist und am späten Mittwochabend (Ortszeit) in Melbourne gelandet, um dort an den Australian Open teilzunehmen.
Die australische Grenzschutzbehörde verwehrte ihm aber die reguläre Einreise - und ließ ihn stattdessen in ein Hotel für Ausreisepflichtige bringen. Djokovic habe keine geeigneten Beweise zur Erfüllung der Einreisebestimmungen vorgelegt, daher sei "das Visum anschließend storniert" worden, hieß es in der Erklärung der Grenzschutzbehörde.
Australische Pressestimmen: Djokovics Teilnahme "beleidigt jeden, der wegen Covid durch die Hölle gegangen ist"
© 2021 SID
Novak Djokovic
Auch Australiens Premier Scott Morrison hatte sich zu dem Fall geäußert und an die während der Corona-Pandemie geltenden Einreisergeln erinnert. Dafür brauche man den Nachweis einer doppelten Impfung oder eine gültige medizinische Ausnahmegenehmigung, sagte er. "Regeln sind Regeln, vor allem, wenn es um unsere Grenzen geht", schrieb Australiens Regierungschef Scott Morrison auf Twitter. "Niemand steht über diesen Regeln."
Nach wochenlangem Schweigen hatte Djokovic erst am Dienstag mitgeteilt, er werde dank einer Ausnahmegenehmigung nach Australien fliegen. Seinen Impfstatus hat er noch immer nicht öffentlich gemacht.
Djokovic hat die Australian Open bereits neunmal gewonnen und wollte als Titelverteidiger auch diesmal unbedingt antreten. Bei einem Sieg hätte er seine Konkurrenten Roger Federer und Rafael Nadal mit Grand-Slam-Triumph Nummer 21 hinter sich gelassen.
Djokovic-Visum abgelehnt - Serbe soll Australien wieder verlassen
Nach seinem Visumsentzug wird Djokovic mindestens bis Montag in Melbourne bleiben. Das Gericht vertagte die Anhörung seiner Anwälte auf Montag 10.00 Uhr (Ortszeit), wie die Zeitung "The Age" am Donnerstag berichtete. Der Weltranglisten-Erste will die Stornierung des Visums anfechten, um bei den am 17. Januar beginnenden Australian Open spielen zu können.
Djokovic kämpft derzeit gegen seine Abschiebung aus Australien. Anwälte des Weltranglisten-Ersten legten am Donnerstagnachmittag vor einem Gericht in Melbourne Rechtsmittel gegen den Visumsentzug ein, wie "The Age" berichtete. Ursprünglich sollte der 34-Jährige noch am Donnerstag die Heimreise antreten.
Anhörung verschoben: Djokovic darf bis Montag in Australien bleiben
Am Donnerstag wurde dann bekannt, dass Djokovic wohl die Nacht in Melbourne verbringen wird. Am Gericht sei noch nicht der Antrag eingegangen, mit dem die Anwälte des Weltranglisten-Ersten die Stornierung des Visums anfechten wollen, berichtete die australische Nachrichtenagentur AAP am Donnerstagnachmittag (Ortszeit).
Am Abend sollte es laut AAP noch eine Anhörung geben. Richter Anthony Kelly gehe aber davon aus, dass dies bis Freitagmorgen um 10.00 Uhr (MEZ 00.00 Uhr) geschehe. Eine Entscheidung sei nicht möglich, bevor er den Antrag der Anwälte gelesen habe, sagte Kelly laut AAP weiter. Ebenjene Anhörung wurde nun auf Montag verlegt.
Aktuell ist Djokovic wohl getrennt von seinem Team. Der Superstar befindet sich in einem Raum, zu dem weitere Personen keinen Zugang haben. Djokovic-Vater Srdjan sagte dem serbischen Portal "b92.net": "Novak befindet sich derzeit in einem Raum, den niemand betreten kann. Vor dem Raum stehen zwei Polizisten. Ich weiß nicht, was passiert. Sie halten meinen Sohn jetzt schon für fünf Stunden gefangen."
Djokovic-Einreise von Grenzbehörden verweigert
Zuvor wurde bereits festegestellt, dass die von Djokovic vorgelegten Dokumente die Einreise für Ungeimpfte nicht möglich machen. Die daraufhin kontaktierten Behörden des australischen Bundestaats Victoria verweigerten eine Unterstützung. Grenzschützer sollen dem Serben die Einreise nicht erlaubt haben.
Man werde Djokovic keine Hilfe dabei gewähren, ein Visum für die Teilnahme an den Australian Open zu erhalten, twitterte die Sportministerin von Victoria, Jaala Pulford. "Wir waren in zwei Punkten immer klar: Visa-Genehmigungen sind eine Sache der Nationalregierung, medizinische Ausnahmen sind ein Fall für Ärzte", schrieb die Politikerin.
Djokovics Antrag auf Ausnahmegenehmigung nur unzureichend
Djokovic hätte die Hintergründe für seine medizinische Ausnahmegenehmigung offenlegen müssen. "Er muss das tun", sagte Australiens Premierminister Scott Morrison. "Wenn er nicht geimpft ist, muss er einen akzeptablen Nachweis erbringen, dass er aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden kann, um Zugang zu den gleichen Reiseregeln wie vollständig geimpfte Reisende zu erhalten."
Somit durfte der Superstar trotz medizinischer Ausnahmeregelung nicht einreisen. Laut dem australischen Journalisten Paul Sakkal des Blattes "The Age" soll der Serbe aber zu wenig Belege vorgelegt haben. Demnach habe nur ein Arzt die medizinische Ausnahmeregelung bestätigt haben. Die Regularien besagen aber, dass solche Anträge doppelt geprüft sein müssen. Alle anderen Sportler mit Ausnahmeregelung hatten laut Sakkal keine Probleme bei der Einreise.
Premierminister Morrison erklärt: "Wir warten auf seine Unterlagen und darauf, welche Beweise er vorlegt. Wenn diese unzureichend sind, wird er nicht anders behandelt als jeder andere und nimmt den nächsten Flieger nach Hause. Für Novak Djokovic sollte es keine Sonderregeln geben, absolut keine."
Auch Innenministerin Karen Andrews wurde deutlich: "Jede Person, die nach Australien einreisen möchte, muss unsere strengen Grenzbestimmungen einhalten." Die Regionalregierung des Bundesstaates Victoria und Tennis Australia könnten einem nicht geimpften Spieler zwar die Teilnahme an dem Turnier gestatten; die Grenzregeln würden jedoch von der Nationalregierung überwacht.
Serbien empört über Djokovic-Ausweisung: "Unsere Behörden werden Maßnahmen ergreifen"
Empört zeigte sich das offizielle Serbien über die Ausweisung von Djokovic aus Australien empört. "Ganz Serbien steht hinter ihm", schrieb der serbische Präsident Aleksandar Vucic in der Nacht zum Donnerstag nach einem Telefonat mit Djokovic auf Instagram. "Unsere Behörden werden alle Maßnahmen ergreifen, um die Schikanierung des besten Tennisspielers der Welt binnen kürzester Zeit zu beenden."
"Es wäre sehr hilfreich, wenn Novak erklären würde, auf welcher Grundlage er die Ausnahmegenehmigung beantragt und erhalten hat", sagte auch Australian-Open-Direktor Craig Tiley. Man habe in der Gesellschaft aufgrund der Pandemie zwei schwierige Jahre hinter sich, "für ein paar Antworten wären wir dankbar".
Die Vorschriften sehen vor, dass nur Spielerinnen und Spieler, die gegen das Virus geimpft sind oder eben unter eine medizinische Ausnahme fallen, in Australien antreten dürfen.
Doch Djokovic hatte die Erlaubnis einer Mitteilung des australischen Tennisverbands zufolge von unabhängigen Experten erhalten.
Djokovic lüftet Geheimnis um Impfstatus indirekt
Seinen Impfstatus hatte Djokovic immer wieder offen gelassen und zur Privatsache erklärt. Nun lüftete er das Geheimnis zwar nicht mit einer klaren Aussage, indirekt aber schon. Die Ausnahmeregel legt nahe, dass er nicht geimpft ist. Was exakt dahinter steckt, ist bisher nicht bekannt.
Es seien faire und strenge Vorschriften für die Bewerbungen für medizinische Ausnahmen eingeführt worden, damit die Australian Open "sicher und angenehm für jeden" seien, sagte Tiley. Zentraler Punkt sei, dass unabhängige Experten die Entscheidung getroffen hätten.
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Jamie Murray
Djokovic habe sich für eine medizinische Ausnahme beworben, und diese sei nach strenger Überprüfung, an der demnach zwei unabhängige Expertengremien beteiligt waren, erteilt worden.
Tiley verteidigte die Integrität des Ausnahmeverfahrens. Von den rund 3000 Personen, die zum Tross der Australian Open gehörten, hätten 26 Personen eine Sondergenehmigung für die Einreise beantragt. Nur wenigen Anträgen sei stattgegeben worden. "Jeder Person, die die Vorgaben erfüllt hat, wurde die Einreise genehmigt. Niemand wurde besonders begünstigt, es gab keine Sonderbehandlung für Novak", sagte der 60-Jährige.
Murray über Sondergenehmigung von Djokovic: "Ich würde keine bekommen"
Für den britischen Tennisprofi Jamie Murray ist klar, dass Djokovic auch dank seiner neun Siege in Melbourne durchaus Sonderrechte erhält.
"Ich denke, wenn ich nicht geimpft wäre, würde ich keine Ausnahmegenehmigung erhalten. Aber gut für ihn, dass er es hinbekommen hat, nach Australien zu reisen und teilnehmen zu dürfen", meinte der ältere Bruder von Andy Murray beim ATP Cup in Sydney. Leise Kritik konnte sich auch der Australier Alex de Minaur nicht verkneifen: "Ich finde es einfach sehr interessant. Das ist alles, was ich dazu sage."
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Australien hatte sich während der Corona-Krise lange abgeschottet, mit harten Maßnahmen wurde die Pandemie bekämpft. In Melbourne herrschte lange Lockdown, seit November sind die Impf-Bedingungen für die Australian Open bekannt. Anfang Dezember hatte der stellvertretende Premierminister James Merlino gesagt, es gebe nur eine begrenzte Anzahl von Gründen für eine Ausnahmegenehmigung.
"Medizinische Ausnahmen sind genau das - es ist kein Schlupfloch für privilegierte Tennisspieler", so Merlino laut ABC. "Es ist eine medizinische Ausnahme unter außergewöhnlichen Umständen, wenn man eine akute Erkrankung hat."
Djokovic mit Triumph in Melbourne alleiniger Rekord-Grand-Slam-Sieger
Schon im Frühjahr 2020 hatte sich Djokovic als Impfgegner positioniert. "Ich persönlich bin gegen Impfungen. Ich möchte nicht, dass mich jemand zwingt, einen Impfstoff einzunehmen, um reisen zu können", hatte er gesagt.
Auch mit der von ihm mitorganisierten Adria-Tour im Sommer 2020, bei der sorglos mit dem Coronavirus umgegangen worden und die stark in die Kritik geraten war, hatte er für Schlagzeilen gesorgt. Insbesondere als Party-Bilder aufgetaucht waren. Djokovic hatte sich schließlich selbst im Rahmen der Adria Tour im vergangenen Jahr infiziert.
Auf seinen eigentlich angekündigten Start beim derzeit laufenden ATP Cup in Sydney - dem Teamevent, das als Vorbereitung dient - hatte der Weltranglisten-Erste kurzfristig noch verzichtet. Und dennoch war ein Turnier in Melbourne ohne Djokovic nur schwer vorstellbar gewesen.
Mit dem nächsten und insgesamt 21. Grand-Slam-Titel würde Djokovic seine großen Rivalen Rafael Nadal und Roger Federer überflügeln und zum alleinigen Rekord-Grand-Slam-Turniersieger aufsteigen. Das ist sein großes Ziel, nachdem 2021 der Traum vom Grand Slam, also dem Triumph bei allen vier Grand Slams in einem Kalenderjahr, bei den US Open geplatzt war.
lsc/jmi/mit dpa
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Milliardengrab Berliner Großstadtflughafen: Wowereit sieht „keinen Zeitdruck“ für BER-Eröffnung - FOCUS online
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dpa
Wowereit lässt sich nicht auf einen Erföffnungstermin für den BER festlegen
Dienstag, 19.11.2013, 10:21
Ende Oktober sollten am Berliner Großstadtflughafen die ersten Flugzeuge starten – vor zwei Jahren. Bis es wirklich so weit ist, könnte es 2015 werden. Klaus Wowereit zeigt sich locker in dieser Frage – und sieht „keinen absoluten Zeitdruck“.
Eine Festlegung auf einen Eröffnungstermin für den neuen Hauptstadtflughafen lässt aller Voraussicht nach noch längere Zeit auf sich warten. Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) sagte der „Berliner Zeitung“ am Mittwoch: „Es gibt da auch keinen absoluten Zeitdruck in Richtung eines konkreten Termins.“Am Berliner Flughafen Tegel tritt an diesem Mittwoch der Aufsichtsrat der Flughafen-Betreibergesellschaft zusammen. Die Kontrolleure wollen wissen, welche Fortschritte die Geschäftsführung auf der Baustelle des neuen Hauptstadtflughafens zuletzt erzielen konnte und wie es weitergeht.Wowereit, der den Aufsichtsrat derzeit kommissarisch leitet, sagte der Zeitung: „Wichtig ist, dass die Arbeiten weiter gehen und Fortschritte erkennbar sind. Die Erfahrung hat gezeigt, dass eine definitive Terminverkündung mit hohen Risiken verbunden ist.“ Bevor es keine sehr sicheren Erkenntnisse über einen Zeitplan für die Eröffnung gebe, sei er auch nicht bereit, einen festzulegen.
ada/dpa
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Ende Oktober sollten am Berliner Großstadtflughafen die ersten Flugzeuge starten – vor zwei Jahren. Bis es wirklich so weit ist, könnte es 2015 werden. Klaus Wowereit zeigt sich locker in dieser Frage – und sieht „keinen absoluten Zeitdruck“.
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Wirtschaft: Konjunktur bricht noch stärker ein als erwartet - FOCUS online
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"Wer Geld hält, ist der Dumme": Experte warnt vor Entwertungs-Welle
Dienstag, 14.07.2020, 16:35
Die Corona-Krise hat die Wirtschaft schwer getroffen. Während die Börsen sich von dem Absturz schon wieder erholt haben, kämpft sich die Wirtschaft noch aus dem Tal. Auf FOCUS Online lesen Sie alle neuen Entwicklungen.
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Topmeldungen aus den Bereichen Wirtschaft, Recht und Börse:
EU-Kommission: Wirtschaft bricht noch stärker ein als erwartet
Dienstag, 10.08 Uhr: Die Corona-Krise trifft die europäische Wirtschaft nach Einschätzung der EU-Kommission härter als zunächst vermutet. Die Brüsseler Behörde korrigierte ihre Konjunkturprognose für das Jahr 2020 am Dienstag nach unten und geht nun von einem Einbruch der Wirtschaftsleistung der EU-Länder um 8,3 Prozent aus. Für die Länder der Eurozone wird für das laufende Jahr ein Rückgang von 8,7 Prozent erwartet.
Bereits Anfang Mai hatte die Kommission in ihrer Frühjahrsprognose mitgeteilt, dass die Corona-Krise die EU-Länder in eine beispiellose Rezession treibe. Damals war sie allerdings noch von einem Einbruch der Wirtschaftsleistung um 7,7 Prozent für die Euroländer und 7,4 Prozent für alle 27 EU-Staaten ausgegangen.
Wie die Kommission am Dienstag mitteilte, wird für die schwer von der Corona-Pandemie getroffenen Euroländer Frankreich, Italien und Spanien nun für 2020 ein Rückgang des Bruttoinlandsproduktes (BIP) um mehr als zehn Prozent erwartet. Für Deutschland bleibt die Prognose mit einem erwarteten Rückgang von 6,3 Prozent nah an der Frühjahrsprognose (minus 6,5 Prozent).
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Nach dem historischen Einbruchs der Wirtschaftsleistung der EU-Länder rechnet die Kommission weiterhin mit einer Erholung im kommenden Jahr: Für 2021 wird für die EU-Länder ein Plus von 5,8 Prozent erwartet, für die Eurozonenländer ein BIP-Anstieg um 6,1 Prozent.
Unternehmensberater Roland Berger rechnet mit bis zu 5 Millionen Arbeitslosen in Deutschland
Montag, 06.56 Uhr: Unternehmensberater Roland Berger hat angesichts der Corona-Krise vor einem drastischen Anstieg der Arbeitslosenzahlen in Deutschland gewarnt. „Ich denke, die Gefahr besteht, dass wir bis zu fünf Millionen Arbeitslose wieder haben werden“, sagte Berger im "Bild-Talk". Er rechnet laut Bericht mit einer Arbeitslosenquote von zehn Prozent. „Das ist eine gigantische Bedrohung unserer Wirtschaft“, sagte Berger weiter. SPD-Chef Norbert Walter-Borjans bekräftigte unterdessen im "Bild-Talk", die Bundesregierung kämpfe „um jeden Arbeitsplatz“.
dpa/Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpabild
Der Unternehmensberater Roland Berger.
Aktuell sind rund 2,85 Millionen Menschen in Deutschland arbeitslos. Viele Unternehmen leiden unter den wirtschaftlichen Folgen der Einschränkungen in der Corona-Krise.
In Pflichtmitteilung: Lufthansa bestätigt "fortgeschrittene Gespräche" zu Stabilisierungspakt
Donnerstag, 21. Mai, 02.37 Uhr: Die Verhandlungen zwischen der Bundesregierung und der Lufthansa über ein milliardenschweres Rettungspaket für die angeschlagene Fluggesellschaft sind auf der Zielgeraden. Die Lufthansa bestätigte in der Nacht zum Donnerstag in einer Pflichtmitteilung an die Börse, dass das Management aktuell "fortgeschrittene Gespräche" zur konkreten Ausgestaltung eines Stabilisierungspakets führe. Die Lufthansa setze die Gespräche mit dem Ziel fort, "zeitnah einen Abschluss" zu erreichen, um die Solvenz des Unternehmens nachhaltig zu sichern.
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Stillgelegte Passagiermaschine der Lufthansa am Flughafen Frankfurt.
Regierung einigt sich auf Lufthansa-Rettung
17.39 Uhr: Wie der "Spiegel" berichtet, haben sich die Spitzen der Bundesregierung darauf geeinigt, in welcher Form sich die Regierung bei der Lufthansa einsteigen soll. Nun soll der entsprechende Deal abgeschlossen werden.
Die Einigung sei am heutigen Mittwoch zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesfinanzminister Olaf Scholz und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier zustande gekommen, schrieb das Magazin weiter. Demnach soll sich der Bund nun mit 25 Prozent plus einer Aktie an der Lufthansa beteiligen. Dafür darf die Bundesregierung auch zwei Plätze im Aufsichtsrat besetzen.
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Weiteres Kapital soll zudem für die kriselnde Airline bereitgestellt werden. Insgesamt summiert sich der Rettungsdeal damit auf neun Milliarden Euro, so der "Spiegel".
An der Börse begrüßten die Anleger die Einigung. Nach einem mauen Kursverlauf im regulären Handel schoss die Lufthansa-Aktie nachbörslich nach oben. Beim Broker Lang & Schwarz handelten die Papiere zuletzt 4,77 Prozent höher bei 8,29 Euro.
Goldpreis steigt auf höchsten Stand seit sieben Jahren
11. 20 Uhr: Der Goldpreis ist nach Konjunkturwarnungen der amerikanischen Notenbank Fed zum Wochenstart auf den höchsten Stand seit sieben Jahren geklettert. Am Montagmorgen kostete die Feinunze Gold (31,1 Gramm) zwischenzeitlich 1764 US-Dollar und damit rund 19 Dollar mehr als am Freitag.
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Die Goldnachfrage profitierte damit erneut von der hohen Verunsicherung in Bezug auf die Erholung der Weltwirtschaft von der Corona-Krise. Wie die US-Notenbank in ihrem halbjährlich erscheinenden Stabilitäts-Bericht am Freitag mitteilte, gehört vor allem die Immobilienbranche zu den Sektoren, die unter einer möglichen erneuten Verschärfung der Corona-Krise zu leiden hätten. Am Wochenende hatte Fed-Chef Jerome Powell in einem Interview gewarnt, dass die Erholung der US-Wirtschaft sich bis ins Jahr 2021 hinziehen könnte.
Am Freitag hatten schlechte US-Konjunkturdaten die Tragweite des Corona-Einflusses auf die US-Wirtschaft nochmals untermauert. Der Einzelhandelsumsatz und die Industrieproduktion waren im April auf historische Tiefststände abgesackt.
Grundsätzlich profitiert Gold von den niedrigen Zinsen in allen großen Volkswirtschaften. Die Nullzinspolitik macht Gold, das keine Zinsen abwirft, für Anleger attraktiver. Dieser Trend wurde durch die Diskussion in den USA über Negativzinsen verstärkt. Die US-Notenbank hat zwar bisher noch keine Bereitschaft dafür erkennen lassen, die Spekulationen halten jedoch an.
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Hinzu kommen anhaltende Sorgen wegen des Streits zwischen den USA und China über die Ursache der Corona-Krise. Ein erneutes Aufflammen des Handelskonfliktes wird nicht ausgeschlossen. US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt sogar mit einem Abbruch der Beziehungen gedroht. Gold profitiert davon als vermeintlich sichere Anlagealternative.
Weitere Meldungen zu den Folgen der Corona-Krise für Verbraucher, Wirtschaft und Anleger:
Preis für US-Öl steigt erstmals seit zwei Monaten wieder über 30 Dollar
12.23 Uhr: Die Aussicht auf eine steigende Nachfrage hat den Preis für Erdöl der US-Referenzsorte WTI erstmals seit zwei Monaten auf über 30 Dollar pro Barrel steigen lassen. Ein Barrel der Sorte zur Lieferung im Juni kletterte an der Börse in London am Vormittag auf 30,99 Dollar (28,68 Euro). Das war ein Sprung von mehr als fünf Prozent im Vergleich zum letzten Handelstag am Freitag.
Öl der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli kostete in London am Montagvormittag 33,70 Dollar, rund 3,7 Prozent mehr als am Freitag. Der Preis für Brent war schon in der Vorwoche um fünf Prozent geklettert, der für WTI sogar um 19 Prozent.
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Zu den Kursdaten
Die Zeichen einer schrittweisen Erholung der Nachfrage stützten die Preise, erläuterte Analyst Al Stanton von der Royal Bank of Scotland. Zahlreiche Länder hätten ihre wegen der Corona-Pandemie erlassenen Beschränkungen weiter gelockert.
Den absoluten Tiefstand hatte der Preis für WTI am 20. April erreicht - er rauschte erstmals in der Geschichte ins Minus. Auch der Preis für Brent sank auf den niedrigsten Stand seit Juni 1999. Seitdem haben sich die Preise wieder erholt.
Eugen Weinberg von der Commerzbank erklärte, dies liege auch an der von der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) und ihren Partnern am 12. April beschlossenen Drosselung der Förderung sowie an der - unfreiwillig - reduzierten Förderung in den USA. Die von der Opec und ihren Partnern vereinbarte Reduzierung trat am 1. Mai in Kraft. Saudi-Arabien, Kuweit und die Vereinigten Arabischen Emirate haben seitdem noch weitere Kürzungen verkündet.
Weinberg mahnte "trotz aller Euphorie" zur Vorsicht. Es werde möglicherweise "einige Jahre" dauern, bis die Nachfrage nach Öl wieder das Vorkrisenniveau erreicht habe.
Söder fordert finanzielle Anreize für Urlaub in Deutschland
10.44 Uhr: CSU-Chef Markus Söder hat finanzielle Anreize für einen Urlaub in Deutschland gefordert. Es müsse in der Debatte über den Sommerurlaub in der Corona-Krise darum gehen, "wie man gerade Urlaub in Deutschland fördern kann", sagte Söder am Montag vor einer CSU-Vorstandssitzung in München vor Journalisten. Dies könne etwa über eine steuerliche Absetzbarkeit oder auch Urlaubsgutscheine erfolgen.
Söder sagte, anders als Außenminister Heiko Maas (SPD) sei er "sehr zurückhaltend" bei den Erwartungen, in welcher Form Urlaub in europäischen Ländern wie Spanien, Italien oder Frankreich möglich sei. Um die derzeit von der Corona-Krise besonders betroffenen Reiseunternehmen zu retten, gebe es deshalb zwei Möglichkeiten - entweder eine direkte Unterstützung der Unternehmen oder eben durch Anreize für den Urlaub.
Dax startet mit deutlichem Plus in die Woche
09.40 Uhr: Mit besser als befürchteten japanischen Wirtschaftsdaten im Rücken ist der Dax am Montag positiv in den Handel gestartet. Er rückte im frühen Xetra-Handel um 2,34 Prozent vor auf 10.710 Euro und knüpfte so an seine am Freitag begonnene Erholung vom zuvor erreichten Tief seit Anfang April an. Neues charttechnisches Potenzial eröffnete sich der der Leitindex damit aber noch nicht, er verblieb in seiner Spanne der vergangenen Wochen zwischen 10.000 und 11.000 Punkten.
Hilfreich für die positive Grundstimmung war, dass die japanische Wirtschaft zumindest verhalten positive Signale sendete. Das Land war zwar wegen der Corona-Krise im ersten Quartal in eine Rezession gerutscht, sie schlug sich aber besser als von Ökonomen gedacht. Als hilfreich angesehen wurden auch derzeit wieder anziehende Ölpreise.
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Corona-Krise trifft Ryanair noch schwerer - Mehr Verlust erwartet
08.43 Uhr: Europas größter Billigflieger Ryanair gerät in der Coronavirus-Krise noch schwerer in Bedrängnis und wird im ersten Geschäftsquartal einen höheren Verlust einfliegen als gedacht. So dürfte zwischen April und Juni ein Verlust von mehr als 200 Millionen Euro anfallen, teilte das Unternehmen am Montag mit den Zahlen zum vorigen Geschäftsjahr mit. Der Konzern mit Sitz in Dublin hatte bisher mit einem Fehlbetrag von mehr als 100 Millionen Euro gerechnet. Die Iren erwarten dieses Geschäftsjahr weniger als 80 Millionen Passagiere - und damit nur fast die Hälfte der ursprünglich angepeilten 154 Millionen Fluggäste.
Ryanair-Chef Michael O'Leary geht davon aus, dass auch im Sommer zwischen Juli und September, also dem Höhepunkt der Reisezeit, rote Zahlen unter dem Strich stehen werden. Diese sollen aber nicht ganz so schlimm ausfallen wie im ersten Quartal. Der Flugverkehr werde substanziell zurückgehen, was auch die Ticketpreise unter Druck bringe. Ryanairs Rückkehr zu einem normalen Flugplan werde auch dadurch bedeutend erschwert, dass große Airlines mit Staatshilfen ihre Kosten drücken würden, hieß es vom Unternehmen. Für das gesamte Jahr könne Ryanair derzeit keine Gewinnprognose abgeben.
Ryanair hatte schon mitgeteilt, dass wegen der Krise bis zu 3000 Jobs von Piloten und Kabinencrews auf der Streichliste stehen. Weitere Optionen sind früheren Angaben zufolge unbezahlter Urlaub, Gehaltskürzungen um bis zu 20 Prozent sowie die vorübergehende Schließung von Basen in Europa.
Im vergangenen Geschäftsjahr (Ende März) beförderte Ryanair 148,6 Millionen Passagiere, rund 4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Ohne die Covid-19-Ausbreitung ätten gut 5 Millionen Passagiere mehr befördert werden können. Der Umsatz kletterte auch dank steigender Durchschnittserlöse um 10 Prozent auf 8,5 Milliarden Euro.
Unter anderem wegen steigender Spritkosten und vor allem wegen des Wertverfalls von Kerosinpreis-Sicherungsgeschäften sank der auf die Aktionäre entfallende Gewinn unter dem Strich um 26 Prozent auf 649 Millionen Euro. Ohne die Sonderbelastung aus den Sicherungsgeschäften wäre der Gewinn um 13 Prozent auf rund eine Milliarde Euro gestiegen.
Geschäft mit Dönern bricht ein - vor allem in Städten
7.10 Uhr: Auch das Geschäft mit dem Döner leidet in der Corona-Krise stark. Der Umsatz mit den Fleischdrehspießen sei um etwa 75 Prozent zurückgegangen im Vergleich zum Normalbetrieb, teilte ein Sprecher des Vereins türkischer Dönerhersteller in Europa (Atdid) mit. Die Imbiss- und Restaurantbetreiber würden nun eher kleinere Spieße bestellen, das durchschnittliche Dönergewicht sei von etwa 25 Kilogramm auf rund 10 Kilogramm zurückgegangen. Besonders Restaurantbetreiber mit Sitzplätzen und ohne Straßenverkauf habe die Krise hart getroffen, sagte der Sprecher. Bei Imbissbetrieben mit viel Fußgängerverkehr seien die Folgen nicht so stark bemerkbar.
Der Hersteller Alan Döner berichtete von einem Umsatzrückgang um 50 Prozent zu Beginn der Corona-Beschränkungen. Mittlerweile sei die Nachfrage wieder leicht gestiegen, aber noch nicht auf dem ursprünglichen Niveau. Unter den Kunden seien die Verkäufer mit Läden in der Stadt tendenziell stärker betroffen als die auf dem Land, sagte ein Sprecher. In der Stadt werde mehr an Laufpublikum inklusive Touristen verkauft. In ländlichen Gebieten hätten viele Läden feste Kunden und zudem ohnehin einen Lieferservice.
Atdid vertritt insgesamt 28 Hersteller von Döner- und Drehspießen, Imbissbetreiber gehören nicht dazu. 24 der Betriebe seien in Kurzarbeit gegangen. Die Hersteller liefern den Angaben zufolge zu 70 Prozent innerhalb von Deutschland und den Rest ins europäische Ausland, vorwiegend nach Italien, Spanien und Skandinavien. Spanien und Italien waren besonders stark von der Corona-Krise betroffen, in beiden Ländern galten scharfe Ausgangssperren.
Japanische Wirtschaft rutscht wegen der Corona-Krise in eine Rezession
04.01 Uhr: Wie Deutschland ist auch Japan im Zuge der Corona-Krise in eine Rezession gerutscht. Japans Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank im ersten Quartal dieses Jahres, auf das Jahr hochgerechnet, um real 3,4 Prozent, wie die Regierung in Tokio am Montag auf vorläufiger Basis bekanntgab. Die vor Deutschland drittgrößte Volkswirtschaft der Welt war bereits im Schlussquartal 2019 wegen einer Erhöhung der Mehrwertsteuer geschrumpft, auf das Jahr hochgerechnet um 7,1 Prozent. Sinkt die Wirtschaftsleistung eines Landes zwei Quartale in Folge, sprechen Ökonomen von einer "technischen Rezession".
Fed: US-Wirtschaft könnte dieses Quartal um bis zu 30 Prozent schrumpfen
Montag, 18. Mai, 2.01 Uhr: Die US-Wirtschaft könnte im laufenden Quartal nach Einschätzung der Notenbank Fed um bis zu 30 Prozent schrumpfen. Es sei gut möglich, dass das Bruttoinlandsprodukt um 20 bis 30 Prozent abnehme, sagte Fed-Direktor Jerome Powell am Sonntagabend (Ortszeit) in einem Interview des Fernsehsenders CBS. Er sehe aber eine "gute Chance", dass es im dritten Quartal dann wieder eine Zunahme des Wachstums gebe.
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Ofenkartoffel "Idaho Sunrise" mit Ei und Käse - passt zu jeder Tageszeit
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Die Corona-Krise hat die Wirtschaft schwer getroffen. Während die Börsen sich von dem Absturz schon wieder erholt haben, kämpft sich die Wirtschaft noch aus dem Tal. Auf FOCUS Online lesen Sie alle neuen Entwicklungen.
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Film: „Verschwörung“: Thriller aus der „Millennium“-Reihe - FOCUS online
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dpa/Jens Kalaene
Claire Foy stellt ihren Film „Verschwörung“ in Berlin vor.
Montag, 19.11.2018, 11:33
Statt Rooney Mara spielt „Queen“ Claire Foy die Hauptrolle und Daniel Craig ist Geschichte: Der fünfte Film zu Stieg Larssons düsteren „Millennium“-Bestsellern will der Thrillerreihe neue Impulse geben.
Hollywood hat eine seltsame Art, Hochachtung für einen ausländischen Film auszudrücken: Sobald es so aussieht, als ließe sich mit einer amerikanischen Version gutes Geld verdienen, wird der Film schlicht auf Englisch noch einmal haargenau nachgedreht.
Aktuell wird immer wieder über eine US-Version von „Toni Erdmann“ spekuliert, bei der nun wohl doch nicht mehr Jack Nicholson an Bord ist und selbst Österreichs Arthouse-Provokateur Michael Hanneke hat eine solche Neuverfilmung mal für seine „Funny Games“ übernommen. Etwas komplizierter wird die Angelegenheit bei den Verfilmungen von Stieg Larssons Erfolgsthrillern.
Die Buch-Trilogie rund um Journalist Mikael Blomqvist und Hackerin Lisbeth Salander hat sich allein in Deutschland millionenfach verkauft - aus Schweden gab es deshalb auch hierzulande drei Filme, die unter den Titeln „Verblendung“, „Verdammnis“ und „Vergebung“ ihr Publikum im Kino und Fernsehen fanden. Hollywood drehte dann „Verblendung“ nach und erzielte erneut sowohl an den Kinokassen als auch bei der Kritik einen Erfolg, 2011 war der Film mit Rooney Mara und Daniel Craig sogar für fünf Oscars nominiert.
Doch dann gingen die Probleme los und die Arbeiten an den beiden weiteren Filmen gerieten ins Stocken. Schließlich entschied sich Sony Pictures dafür, mit einem anderem Buch als dem eigentlich geplanten „Verdammnis“ die Reihe neu aufzusetzen. Verfilmt werden sollte stattdessen „Verschwörung“, das vierte Buch mit Charakteren der Reihe. Das wurde aber nicht mehr von Larsson selbst, sondern nach dessen Tod von David Lagercrantz geschrieben. Klingt alles gehörig kompliziert? Willkommen in der Welt von „Verschwörung“!
Statt Rooney Mara spielt dabei nun Claire Foy - bekannt als britische Queen aus der Serie „The Crown“ - die vielschichtige Salander. Die Computerexpertin kommt als Mischung aus Robin Hood und James Bond daher, fährt auch schonmal eine Verfolgungsjagd im Volvo und starrt ansonsten recht gequält entweder durch die farblich extrem runtergedimmte blaugraue Landschaft Schwedens oder auf irgendwelche Computerbildschirme.
Salander soll dafür sorgen, dass ein Programm, das den Online-Zugriff auf alle Atomwaffen weltweit ermöglicht, nicht in die falschen Hände gerät. Die US-amerikanische NSA und der schwedische Geheimdienst sind ebenfalls hinter dem Tool her und Salander entscheidet sich, erneut, Blomqvist um Hilfe zu bitten.
Gespielt wird der nicht mehr von Daniel Craig, sondern von Sverrir Gudnason, der auch schon in einigen Wallander-Filmen den Pontus verkörpert hat. Hier bleibt er blass - und das liegt nicht einmal an ihm: Außer für Salander zeigt das Drehbuch wenig Liebe zu seinen Figuren. Sie bleiben Abziehbilder, wie beispielsweise die sich selbst überschätzende Geheimdienstchefin, die über den leicht selbstverliebten NSA-Programmierer ungelenke Sätze sagen muss wie: „Schicken Sie ihn zurück nach Disneyland!“. Dadurch werden Talente wie der US-Amerikaner Lakeith Stanfield verschenkt, obwohl dieser sich zum Beispiel mit der Rolle eines Besessenen im Horror „Get Out“ und in der Satire „Sorry To Bother You“ eine gute Filmografie aufbaut.
Im Englischen gibt es für die komplex mit Nachfolgern und Vorgängern erzählten Filmreihen wie „Star Wars“ oder die Marvel-Comicverfilmungen den Gattungsbegriff „Franchise“. Nun also soll auch Salander zu einem solchen „Franchise“ aufgewertet werden. Noch in einer anderen Branche nutzen die US-Amerikaner den Begriff, bei Fast-Food-Ketten. Und am Ende ist genau das der beste Vergleich für „Verschwörung“: An manchen Tagen gut für Fans, schnell sättigend, aber leider nur von sehr geringem Nährwert.
Verschwörung, USA 2018, 116 Min., FSK ab 16, von Fede Alvarez, mit Claire Foy, Sverrir Gudnason, Christopher Convery.
dpa
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Statt Rooney Mara spielt „Queen“ Claire Foy die Hauptrolle und Daniel Craig ist Geschichte: Der fünfte Film zu Stieg Larssons düsteren „Millennium“-Bestsellern will der Thrillerreihe neue Impulse geben.
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WHO warnt vor zwei neuen Varianten - FOCUS online
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Bild: picture alliance/dpa/SOPA Images via ZUMA Press Wire | Paul Hennessy
Fläschchen mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer stehen in einem Impfzentrum. (Symbolbild)
Montag, 11.04.2022, 21:31
RKI registriert 39.784 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 834,3
Sonntag, 19.04., 07.15 Uhr: Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist weiter gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Sonntagmorgen mit 834,3 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 876,5 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1097,9 (Vormonat: 1651,4). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 39.784 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 55.471 registrierte Ansteckungen.
Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Wochentag Daten melden, am Wochenende zum Beispiel Baden-Württemberg, Niedersachsen, Brandenburg und Sachsen nicht oder nicht vollständig. Auch an Feiertagen sind weniger Meldungen zu erwarten. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Zudem gehen Experten seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 13 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 36 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 23.416.663 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Donnerstag mit 6,41 an (Mittwoch: 6,49). Auch hierbei gibt es Tage mit lückenhaften Meldungen. In dem Wert erfasst sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Sonntag mit 19.880.300 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 132.942.
Inzidenz wieder unter 1000 bundesweit
Samstag, 16.04., 06.58 Uhr: Erstmals seit Ende Januar liegt die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz wieder unter 1000. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Samstagmorgen mit 876,5 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1001,5 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1141,8 (Vormonat: 1607,1). Zuletzt hatte die Inzidenz im Januar unter 1000 gelegen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 37.568 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 150.675 registrierte Ansteckungen.
Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Wochentag Daten melden, am Wochenende zum Beispiel Baden-Württemberg, Niedersachsen, Brandenburg und Sachsen nicht oder nicht vollständig. Auch an Feiertagen sind weniger Meldungen zu erwarten. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Zudem gehen Experten seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 29 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 309 Todesfälle – allerdings war jener Freitag im Gegensatz zu dieser Woche kein Feiertag. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 23.376.879 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Donnerstag 6,41 an (Mittwoch: 6,49). Auch hierbei gibt es Tage mit lückenhaften Meldungen. In dem Wert erfasst sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Samstag mit 19.802.700 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 132 929.
RKI registriert 156 864 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 1001,5
Freitag, 15.04., 06.27 Uhr: Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Freitagmorgen mit 1001,5 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1015,7 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1181,2 (Vormonat: 1585,4).
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 156.864 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 175.263 Ansteckungen.
Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Wochentag Daten melden, am Wochenende zum Beispiel Baden-Württemberg, Niedersachsen, Brandenburg und Sachsen nicht oder nicht vollständig. Auch an Feiertagen sind weniger Meldungen zu erwarten. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Zudem gehen Experten seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 212 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 334 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 23.339.311 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Donnerstag 6,41 an (Mittwoch: 6,49). Auch hierbei gibt es Tage mit lückenhaften Meldungen. In dem Wert erfasst sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Freitag mit 19.674.300 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 132.900.
WHO warnt vor zwei neuen Varianten: Mediziner sagt, wie gefährlich sie sind
13.00 Uhr: Die Weltgesundheitsorganisation WHO warnt vor zwei neuen Corona-Mutationen. Die Varianten BA.4 und BA.5 ähneln der aktuell dominanten Omikron-Form. Sie werden von der WHO als besorgniserregend eingestuft. Infektiologe Christoph Spinner schätzt die Gefährlichkeit der neuen Mutanten im Interview mit FOCUS Online ein. Das Video sehen Sie
WHO warnt vor zwei neuen Varianten: Mediziner sagt, wie gefährlich sie sind
FOCUS online/Wochit
Omikron-Geschwister BA.4 und BA.5: WHO warnt vor zwei neuen Varianten: Mediziner sagt, wie gefährlich sie sind
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Nochmal boostern vor dem Urlaub? Immunologin sagt, für wen das Sinn macht
12.12 Uhr: Sollte ich mir vor dem Urlaub noch die vierte Corona-Impfung holen? Manche Menschen überlegen das angesichts der weiter sehr hohen Inzidenz auch im europäischen Ausland. Die Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Immunologie hält das bei den meisten Menschen jedoch für unnötig. Sie seien durch die Dreifach-Impfung bereits ausreichend geschützt. Wem sie eine zweite Booster-Dosis empfiehlt, lesen Sie hier.
RKI registriert 165.368 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 1015,7
05.50 Uhr: Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Donnerstagmorgen mit 1015,7 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1044,7 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1251,3 (Vormonat: 1543,0).
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 165.368 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 201.729 Ansteckungen.
Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Wochentag Daten melden, am Wochenende zum Beispiel Baden-Württemberg, Niedersachsen und Brandenburg nicht oder nicht vollständig. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Zudem gehen Experten seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 310 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 328 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 23.182.447 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Mittwoch mit 6,49 an (Dienstag: 6,36). Auch hierbei gibt es Tage mit lückenhaften Meldungen. In dem Wert erfasst sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Donnerstag mit 19.444.600 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 132.688.
Pharmaindustrie: Angebot von Corona-Impfstoffen übersteigt Nachfrage
Donnerstag, 14. April, 05.40 Uhr: Weltweit stehen nach Angaben des Pharmaverbandes IFPMA heute mehr Corona-Impfdosen zur Verfügung als verabreicht werden können. „Das Impfstoff-Angebot übersteigt zur Zeit die Nachfrage“, sagte IFPMA-Generaldirektor Thomas Cueni in Genf. Es seien seit Beginn der Produktion gegen Ende 2020 rund 13,7 Milliarden Impfdosen hergestellt und rund elf Milliarden verabreicht worden.
Insgesamt könnten in diesem Jahr knapp acht Milliarden Impfdosen hergestellt werden, sagte Cueni. Dennoch würden nicht alle Menschen, die es brauchten, geimpft. Das liege nicht - wie noch bis Spätsommer 2021 - am Impfdosenmangel, sondern daran, dass die Impfprogramme in manchen Ländern nicht in vollem Umfang angelaufen seien. Das müsse bei möglichen neuen Pandemien besser organisiert werden.
Bild: picture alliance/dpa/SOPA Images via ZUMA Press Wire | Paul Hennessy
Fläschchen mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer stehen in einem Impfzentrum. (Symbolbild)
Doppelter Omikron-Schutz: Geboosterte sind weniger ansteckend als Ungeimpfte
17.12 Uhr: Corona-Geimpfte sind bei einer Durchbruchsinfektion nicht nur vor einer schweren Erkrankung gut geschützt, sie sind auch weniger ansteckend als Ungeimpfte. Anders als bei der Delta-Variante sind bei der Omikron-Variante allerdings drei Impfdosen nötig, um die Menge infektiöser Viruspartikel wirksam zu senken. Das berichten Schweizer Forscher um Isabella Eckerle von der Universität Genf im Fachmagazin „Nature Medicine“.
Die Auswertung der Daten ergab zudem, dass Zweifach-Geimpfte bei einer Delta-Infektion deutlich weniger infektiöse Partikel in den oberen Atemwegen hatten als Ungeimpfte, nämlich knapp ein Fünftel. Mehr dazu lesen Sie hier.
WHO meldet neue „besorgniserregende“ Varianten: Das wissen wir über BA.4 und BA.5
16.19 Uhr: Nach BA.2 betrachtet die WHO nun zwei weitere Omikron-Subtypen als besorgniserregend: BA.4 und BA.5 sind jetzt auch in Europa angekommen. Was wir über die neuen Varianten wissen, lesen Sie hier.
Myokarditis nach Covid-Impfung besonders häufig? Studie zerlegt Impfgegner-Argument
11.19 Uhr: Noch immer gibt es in Deutschland zahlreiche Impfgegner, die den neuen, gegen das Coronavirus entwickelten Vakzinen nicht trauen. Insbesondere schwere Nebenwirkungen wie eine Herzmuskelentzündung werden häufig als Argument gegen die Spritze genannt. Ein Forscherteam aus Singapur hat nun analysiert, wie oft diese Komplikation bei den Corona-Impfstoffen tatsächlich vorkommt. Zudem haben sie sich angesehen, wie oft die Herzmuskelentzündungen bei anderen Vakzinen auftauchen. Den Vergleich lesen Sie hier.
Wer jetzt noch mit Corona auf der Intensivstation liegt – und wer daran stirbt
10.57 Uhr: Spätestens nach dem Fallen der meisten Corona-Maßnahmen fühlt es sich für viele Deutsche so an, als sei die Pandemie längst vorbei. Doch stimmt das? Wir haben uns die Lage in den Krankenhäusern und auf den Intensivstationen genauer angesehen. Ein großer Grafik-Überblick zeigt, wer gerade in den Kliniken behandelt wird – und wer in Folge der Infektionen jetzt noch verstirbt. Zu den Grafiken geht es hier.
In Shanghai steigen die Zahlen trotz Knallhart-Lockdown
06.25 Uhr: Trotz des strengen Lockdowns in Shanghai steigt die Zahl der Corona-Infektionen in der ostchinesischen Hafenstadt weiter an. Die Behörden berichteten am Mittwoch einen Höchststand von 26 330 gemeldeten neuen Ansteckungen am Vortag. Die große Mehrheit der Fälle ist asymptomatisch. Shanghai steht im Mittelpunkt der größten Corona-Welle in China seit Beginn der Pandemie vor mehr als zwei Jahren und zählt die meisten der landesweit knapp 28 000 Fälle.
Trotz der Ankündigung von schrittweisen Lockerungen am Montag ist die große Mehrheit der 26 Millionen Einwohner zählenden Metropole weiter von Ausgangssperren betroffen. Die Stadtregierung untersagte am Mittwoch auch privaten Verkehr auf den Straßen für Bewohner, die ihre Wohnungen wieder verlassen durften. Die meisten Geschäfte sind aber unverändert geschlossen. Bei Volkswagen standen Werke in Shanghai wie auch in Changchun in Nordostchina weiter still.
Obwohl in Shanghai die Ausgangssperren in Wohngebieten aufgehoben werden sollen, wo es in den vergangenen zwei Wochen keine Infektion gegeben hat, gibt es Aufforderungen der Nachbarschaftskomitees oder Hausverwaltungen an Bewohner, ihre Apartments oder die Wohnanlagen aus Vorsicht trotzdem nicht zu verlassen. So war unklar, wie viele Menschen überhaupt von Lockerungen profitieren.
Mehr zur Lage in Shanghai lesen Sie hier.
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RKI registriert sinkende Corona-Zahlen: Inzidenz bei 1044,7
05.52 Uhr: Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist wieder gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner und Woche am Mittwochmorgen mit 1044,7 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1087,2 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1322,2 (Vormonat: 1526,8).
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 176.303 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 214.985 registrierte Ansteckungen.
Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Wochentag Daten melden, am Wochenende zum Beispiel Baden-Württemberg, Niedersachsen und Brandenburg nicht oder nicht vollständig. Das führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig.
Zudem gehen Experten seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 361 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 340 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 23.017.079 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Dienstag mit 6,36 an (Montag: 6,27). Auch hierbei gibt es Tage mit lückenhaften Meldungen. In dem Wert erfasst sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Mittwoch mit 19.179.300 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 132.378.
Tübinger Forscher entwickeln Corona-Impfstoff für Krebspatienten
Mittwoch, 13. April, 05.45 Uhr: Ein neuartiger Corona-Impfstoff soll insbesondere Krebspatienten und Menschen mit angeborenem Immundefekt vor Covid-19 schützen. Das von Tübinger Forschern entwickelte Präparat CoVac-1 zeigte in einer kleinen klinischen Studie bei 93 Prozent der geimpften Probanden die gewünschte Wirkung: eine Aktivierung der T-Zell-Immunantwort. Das berichteten die Wissenschaftler auf der Jahrestagung der US-amerikanischen Krebsforschungsgesellschaft (AACR, American Association for Cancer Research) in New Orleans. Inwieweit die 14 Patienten der Studie mit der Impfung tatsächlich vor einer Infektion oder schweren Symptomen geschützt sind, wurde nicht untersucht.
Die gegenwärtigen Corona-Impfstoffe lösen im Körper vor allem eine sogenannte humorale Immunantwort aus, also die Bildung von Antikörpern durch die B-Zellen. Viele Chemotherapien und einige Immuntherapien zerstören allerdings die B-Zellen, so dass bei diesen Patienten die Impfstoffe keine gute Wirkung zeigen. Auch bei Menschen mit bestimmten angeborenen Immundefekten ist die Bildung von Antikörpern gestört. CoVac-1 soll deshalb vor allem eine zelluläre Immunität aufbauen, die von T-Zellen ausgelöst wird.
Bayern verkürzt Corona-Isolation ab Mittwoch auf nur noch fünf Tage
15.05 Uhr: Corona-Infizierte müssen in Bayern bereits von diesem Mittwoch (13. April) an nur noch fünf Tage in Isolation. Ein abschließendes Freitesten ist nicht notwendig. Voraussetzung ist allerdings eine Symptomfreiheit von mindestens 48 Stunden. Das teilte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Dienstag mit. Außerdem entfällt die Quarantäne für enge Kontaktpersonen vollständig.
Booster verkürzt Dauer der Symptome bei Omikron drastisch
11.47 Uhr: Wer sich mit Omikron infiziert, bemerkt in der Regel mildere Symptome als bei einer Infektion mit Delta. Nun fanden britische Wissenschaftler im Rahmen einer groß angelegten Studie sogar heraus: Nicht nur die Krankheitszeichen unterscheiden sich. Auch die Dauer der Symptome ist verschieden. Insbesondere die Booster-Impfung sorgt dafür, dass die Krankheitsanzeichen deutlich kürzer anhalten. Mehr zum Thema lesen Sie hier.
Corona-Neuinfektionen schnellen in die Höhe: Sieben-Tage-Inzidenz bei 1087
05.18 Uhr: Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist leicht gestiegen. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Dienstagmorgen mitteilte, liegt der Wert nun bei 1087,2. Am Vortag hatte er 1080,0 betragen, vor einer Woche lag er noch bei 1322,2. Der Wert beziffert die Zahl der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner im Zeitraum von sieben Tagen.
Wie das RKI unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter mitteilte, lag die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen binnen 24 Stunden am Dienstag bei 162.790 - nach 30.789 am Vortag und 214.985 Neuinfektionen vor einer Woche. Die Gesamtzahl der registrierten Ansteckungsfälle in Deutschland seit Beginn der Corona-Pandemie erhöhte sich auf 22.840.776.
Binnen 24 Stunden wurden laut RKI zudem 289 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Toten in Deutschland stieg damit auf 132.017.
Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Dienstag mit 6,36 an (Montag: 6,27). Auch hierbei gibt es Tage mit lückenhaften Meldungen. In dem Wert erfasst sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben.
Kosten für überzählige Impfdosen: Patientenschützer fordern Transparenz
Dienstag, 12. April, 00.26 Uhr: Der Vorstand der Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, hat die Bundesregierung aufgefordert, die Kosten für überzählige Impfdosen offenzulegen. „Noch im Dezember ließ der neue Bundesgesundheitsminister Zweifel aufkommen, ob genügend Impfstoffe vorhanden seien. Jetzt droht Millionen Dosen die Vernichtung. Deshalb muss Karl Lauterbach unverzüglich für Transparenz sorgen“, sagte Brysch dem Redaktions Netzwerk Deutschland (RND). Schließlich gehe es um Milliarden öffentlicher Gelder. „Es ist inakzeptabel die Kosten nicht offenzulegen.“ Lauterbach müsse auch verbindlich erklären, wie viele Dosen insgesamt lagerten und in welchen Abständen das jeweilige Verfallsdatum erreicht werde, forderte Brysch. „Es ist absehbar, dass sich mit dem Update der Vakzine im Herbst die Situation zusehends verschärft.“ Brysch verwies zudem darauf, dass die internationale Impfstoffinitiative Covax kaum noch Vakzin-Spenden abnehme.
Luca-App setzt Kontakt-Erfassung aus
16.03 Uhr: Die Luca-App zur Bekämpfung der Corona-Pandemie erfasst bis auf weiteres keine Kontaktdaten mehr. Das teilte der Betreiber der App, die Berliner Culture4Life GmbH, am Montag mit. „Da die Verträge der Bundesländer zur Nutzung (...) des Luca-Systems Ende März ausgelaufen sind, wird die Kontaktdatenerfassung ausgesetzt“, heißt es in einer E-Mail, die an Restaurant-Betreiber und andere Vertragspartner versendet wurde. Wenn Gäste die Luca-QR-Codes scannen, würden dabei keine Kontaktdaten mehr aufgenommen. Eine Neuausrichtung der Luca-App hatte Culture4Life bereits im Februar angekündigt.
Omikron gerade überstanden? So schnell können Sie sich wieder anstecken
14.56 Uhr: Trotz sinkender Inzidenz sind derzeit weiterhin fast vier Millionen Deutsche mit Omikron infiziert. Viele fragen sich: Wie lange schützt mich das vor einer erneuten Ansteckung? Im Zweifel nur wenige Tage, wie eine dänische Studie nahelegt. Das Risiko einer Reinfektion ist seit dem Aufkommen der Omikron-Variante generell angestiegen – die Wahrscheinlichkeit, sich nach einer durchgemachten Infektion noch einmal zu infizieren, ist laut Daten aus Frankreich bei Omikron mehr als fünfmal so hoch wie in der Delta-Welle. Risiko fünfmal höher als bei Delta - Omikron überstanden? So schnell können Sie sich wieder anstecken
Ministerium: Drei Millionen Dosen Impfstoff droht Vernichtung
14.24 Uhr: Bis Ende Juni droht die Vernichtung von etwa drei Millionen Dosen Corona-Impfstoff in Deutschland. Die Zahl nannte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Montag in Berlin. Man habe momentan mehr Impfstoff zur Verfügung als genutzt werde und gespendet werden könne. Die internationale Impfstoffinitiative Covax nehme zum Beispiel zur Zeit keine Spenden mehr an. „Deswegen besteht durchaus eine Gefahr, dass Impfstoff verworfen wird“, sagte der Sprecher. Die Nachfrage sei deutlich geringer, als es gut wäre.
Marcus Brandt/dpa
Impfdosen verschiedener Hersteller. Ein Datenanalyse-Unternehmen warnt, dass Millionen Corona-Impfosen bald vergeudet werden könnten.
Er nannte es eine gute Nachricht, dass der Impfstoff von Biontech nun länger gelagert werden könne. Deswegen gehe man bis Ende Juni nun nicht von 10, sondern 3 Millionen Dosen aus, die vernichtet werden müssten. Zu den Kosten für vernichtete Dosen äußerte sich der Sprecher nicht. Das ließe Rückschlüsse auf Preise zu, die man nicht bekannt gebe.
Zunächst hatte es in einer Antwort des Ministeriums auf eine Anfrage der Unionsfraktion im Bundestag geheißen, dass mehr als 10 Millionen Dosen bis Ende Juni ihr Verfallsdatum erreichen könnten. Die „Welt“ hatte am Wochenende über die mögliche Vernichtung von Impfstoff „in nicht wenigen Fällen“ berichtet.
Sport nach Corona: Wie lange Geimpfte und Ungeimpfte Pause machen sollten
13.57 Uhr: Eine Corona-Infektion ist eine Belastungsprobe für den Körper. Entsprechend wichtig ist es, dem Organismus ausreichend Zeit zu geben, gegen das Virus anzukämpfen und sich davon auch wieder zu erholen. Das betonen Mediziner immer wieder. Der renommierte Sport-Professor Martin Halle hat jetzt eine Faustregel genannt, an die sich Geimpfte halten sollten. Professor nennt wichtige Faustregel - Sport nach Corona: Wie lange Geimpfte und Ungeimpfte Pause machen sollten
Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 1080
Montag, 11. April, 05.49 Uhr: Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist weiter gesunken. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Montagmorgen mitteilte, liegt der Wert nun bei 1080,0. Am Vortag hatte er 1097,9 betragen, vor einer Woche lag er noch bei 1424,6. Der Wert beziffert die Zahl der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner im Zeitraum von sieben Tagen.
Wie das RKI unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter mitteilte, lag die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen binnen 24 Stunden am Sonntag bei 30.789 - nach 55.471 am Vortag und 41.129 Neuinfektionen vor einer Woche. Die Gesamtzahl der registrierten Ansteckungsfälle in Deutschland seit Beginn der Corona-Pandemie erhöhte sich auf 22.677.986.
Binnen 24 Stunden wurden laut RKI zudem dreizehn weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Toten in Deutschland stieg damit auf 131.728.
Intensivmediziner Karagiannidis warnt vor absehbarer Überlastung des Gesundheitssystems ab Herbst
12.46 Uhr: Der Intensivmediziner Christian Karagiannidis fordert nach dem Scheitern der Impfpflicht eine rechtzeitige Nachbesserung des Infektionsschutzgesetzes vor der der ab Herbst drohenden Pandemiewelle. „Wenn wir ohne Schutzmaßnahmen in den Herbst und den Winter gehen, droht eine ziemliche Überlastung des Gesundheitswesens“, sagte das Mitglied des Expertenrats der Bundesregierung der „Augsburger Allgemeinen“ (Montagausgabe).
„Ich befürchte, dass wir dieses Jahr viele Infektionskrankheiten parallel haben werden“, erklärte der Leiter des Intensivpatientenregisters der Notfallmedizinervereinigung DIVI. „Auch für die Intensivstationen würde das eine starke Belastung bedeuten“, warnte er.
„Wir hatten zwei Jahre lang keine Grippewelle und viel, viel weniger andere Infektionen“, sagte Karagiannidis. Ab September oder Oktober könne die derzeit stabile Situation auf den Intensivstationen sich deshalb zusätzlich verschärfen: „Wir haben vergangenen Herbst schon gesehen, was mit den RSV-Viren bei Kindern passiert ist. Da waren die Kinderkliniken direkt rappelvoll.“
Der Mediziner forderte, rechtzeitig den gesetzlichen Rahmen dafür zu schaffen: „Ich finde schwierig, dass das Infektionsschutzgesetz so zusammengestrichen worden ist“, sagte das Expertenratsmitglied. „Ich halte es für wahrscheinlich, dass wir temporär noch mal eine Maskenpflicht brauchen“, fügte hinzu.
Karagiannidis forderte zudem mehr Digitalisierung sowie einen neuen Anlauf für ein Impfregister. „Das würde uns erlauben, die Wirksamkeit der Impfung besser einzuschätzen. Wir könnten so auch Impfnebenwirkungen besser erfassen.“ Einen neuen Versuch für eine allgemein Impfplicht erteilte der Medizinprofessor eine Absage: „Wenn wir die Diskussion nochmal anfangen, kommt überhaupt keiner mehr mit“, sagte er. „Wir sollten überlegen, wie wir uns auch ohne eine Impfpflicht auf Herbst und Winter vorbereiten können“, betonte Karagiannidis.
RKI registriert 55.471 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 1097,9
Sonntag, 10. April, 05.22 Uhr: Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist weiter gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Sonntagmorgen mit 1097,9 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1141,8 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1457,9 (Vormonat: 1388,5). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 55.471 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche waren es 74.053 Ansteckungen.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 36 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 42 Todesfälle. Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Freitag mit 6,51 an (Donnerstag: 6,50). Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 131.715.
Bericht: Bund lagert 77 Millionen Dosen Corona-Impfstoff
17.12 Uhr: Der Bund hatte laut einem Bericht der „Welt am Sonntag“ zum Stichtag 4. April insgesamt 77 Millionen Dosen Corona-Impfstoff auf Lager. Das Blatt berief sich auf eine Auskunft des Bundesgesundheitsministeriums. Demnach nahm die Zahl der Impfdosen im zentralen Lager des Bundes seit dem 21. März, als dort 70 Millionen Dosen eingelagert waren, noch einmal um zehn Prozent zu.
Die Zahl für den 21. März geht demnach aus einer Antwort der Regierung auf eine Anfrage der Unionsfraktion hervor, die der „WamS“ vorliegt. Dabei habe es sich um 27,4 Millionen Dosen des Herstellers Biontech gehandelt, 40,2 Millionen des Unternehmens Moderna, 1,3 Millionen Dosen von Johnson & Johnson sowie 700.000 von Novavax.
Insgesamt seien in Deutschland bisher rund 172 Millionen Dosen Corona-Vakzine verimpft worden. Zuletzt war das Impftempo allerdings stark gesunken, auf 237.000 Impfungen in der vergangenen Woche. Bei diesem Tempo würden laut „WamS“ rechnerisch bis Ende September nur etwa sechs Millionen Dosen benötigt. Von den eingelagerten Dosen würden der Antwort der Regierung auf die Anfrage der Union zufolge laut „WamS“ bis Ende Juni mindestens elf Millionen Dosen ihr Verfallsdatum erreichen, im dritten Quartal weitere 57 Millionen.
Der CDU-Gesundheitspolitiker Tino Sorge kritisierte deswegen in der Zeitung Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). „Der Minister kennt bei den Impfstoffbestellungen keine Grenzen mehr. Er ordert, was immer da ist - der tatsächliche Bedarf und die Kosten spielen für ihn keinerlei Rolle mehr“, sagte Sorge. Lauterbach sei „im Einkaufsrausch“. Er forderte Auskunft über die Kosten, die dem Bund dadurch entstehen.
Bayerns Ministerpräsident Söder hat sich mit Corona infiziert
13.41 Uhr: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat auf Twitter bekanntgegeben, dass er positiv auf das Coronavirus getestet worden sei. Seine geplante Reise in die Golfregion müsse nun leider ausfallen.
RKI registriert 150.675 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 1141,8
Samstag, 09. April, 13.54 Uhr: Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz hat den tiefsten Stand seit Ende Januar erreicht. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Samstagmorgen mit 1141,8 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1181,2 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1531,5 (Vormonat: 1319,0). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 150 675 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 196 456 Ansteckungen.
Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Wochentag Daten melden, am Wochenende zum Beispiel Baden-Württemberg, Niedersachsen und Brandenburg nicht oder nicht vollständig. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Zudem gehen Experten seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 309 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 292 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 22.591 726 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Freitag mit 6,51 an (Donnerstag: 6,50). Auch hierbei gibt es Tage mit lückenhaften Meldungen. In dem Wert erfasst sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Samstag mit 18 323 900 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 131 679.
Streeck: „Ich sehe eine Impfpflicht sehr skeptisch“
15.58 Uhr: Virologe Hendrik Streck hat sich skeptisch gegenüber einer Corona-Impfpflicht geäußert. „Eine Impfpflicht kann man nicht basierend auf Umfragen einführen“, sagte er in einem Interview mit der „Welt“.
Es sei eben so in einer Demokratie, dass sich nicht alle nach einer Mehrheit richten. „Ich habe mich immer skeptisch gegenüber einer Impfpflicht geäußert.“ Ansonsten sei er ein Impf-Fan, der auch selbst dreimal geimpft sei.
„Bei einem Impfstoff, wo man weder die Schutzwirkung noch die Schutzdauer bei auch zukünftigen Varianten nicht vorhersehen können, sehe ich eine Impfpflicht sehr skeptisch.“ Er würde sich eher eine gute Impfkampagne wünschen und dass man die ungeimpften Personen direkt anspreche.
Scholz schließt neuen Anlauf zur Corona-Impfpflicht aus
09.10 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz hat das Scheitern einer allgemeinen Corona-Impfpflicht bedauert, sieht aber keine Basis für einen erneuten Anlauf. Die Aussage des Parlaments sei sehr klar gewesen, sagte der SPD-Politiker am Donnerstagabend in Berlin. „Es gibt im Bundestag keine Gesetzgebungsmehrheit für eine Impfpflicht. Das ist die Realität, die wir jetzt als Ausgangspunkt für unser Handeln nehmen müssen.“
Scholz versprach: „Wir werden alles dafür tun, dass wir trotzdem noch mehr Bürgerinnen und Bürger davon überzeugen, sich impfen zu lassen.“
IMAGO/photothek
Olaf Scholz (SPD), Bundeskanzler, und Karl Lauterbach (SPD), Bundesminister für Gesundheit (rechts)
Zuvor hatten sich Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und sein bayerischer Kollege Klaus Holetschek (CSU) dafür ausgesprochen, einen neuen Anlauf zu einer allgemeinen Impfpflicht zu nehmen. Er wolle weiter versuchen, „bis zum Herbst eine Impfpflicht zu erreichen, um unnötige Opfer im Herbst zu vermeiden“, bekräftigte Lauterbach in der „Bild“-Zeitung (Freitag) noch einmal.
Im Deutschlandfunk sagte Lauterbach am Freitagmorgen wiederum, man dürfe Gesprächen zwar nie verwehren. Dennoch teile er „die Einschätzung von Olaf Scholz, dass die Wahrscheinlichkeit, dass wir über Gespräche noch irgendetwas erreichen werden, sehr gering ist“.
Lauterbach will neue Impfkampagne starten
09.05 Uhr: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will nach dem Scheitern der Einführung einer Impfpflicht eine neue Kampagne starten. „Wir müssen noch einmal eine wirklich wirksame Impfkampagne gezielt an die richten, die zwar bisher sich nicht haben impfen lassen, aber im Prinzip bereit sind“, sagte Lauterbach am Freitag im Deutschlandfunk. Es sei bekannt, dass es insbesondere bei Menschen mit Migrationshintergrund eine solche Gruppe gebe. „Da bereiten wir gerade etwas vor.“ Der Bundestag hatte am Donnerstag gegen die Einführung einer Impfpflicht gestimmt.
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Lauterbach: „Das war ein Fehler" – Isolationspflicht für Infizierte wieder eingesetzt
Eine Möglichkeit für weitere Lockerungen sieht Lauterbach nicht. Da seien „wir am Ende der Fahnenstange angekommen“, sagte er. Bei einer Impfpflicht wäre der Spielraum für Lockerungen im Herbst viel größer geworden. Vermutlich müsse nun das Infektionsschutzgesetz noch einmal angepasst werden muss. Die derzeitigen Schutzmaßnahmen laufen zum 23. September aus.
Verfolgen Sie die Pressekonferenz von Lauterbach und Lothar Wieler hier im Liveticker: Pressekonferenz im Liveticker - Nach Nein zur Impfpflicht: Gleich sprechen Lauterbach und Wieler
RKI registriert 175.263 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz sinkt auf 1181,2
Freitag, 08. April, 05.00 Uhr: Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist weiter gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Freitagmorgen mit 1181,2 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1251,3 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1586,4 (Vormonat: 1293,6). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 175.263 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 252.530 Ansteckungen.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 334 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 304 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 22.441.051 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Donnerstag mit 6,50 an (Mittwoch: 6,62). Auch hierbei gibt es Tage mit lückenhaften Meldungen. In dem Wert erfasst sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Freitag mit 18.168.200 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 131.370.
Bund und Länder finanzieren Corona-Impfzentren bis Jahresende weiter
22.14 Uhr: Die Kosten der Corona-Impfzentren und der mobilen Impfteams werden bis zum Jahresende zu gleichen Anteilen von Bund und Ländern weiter finanziert. Darauf einigten sich Bundeskanzler Olaf Scholz und die Regierungschefs der Länder nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag bei ihrer Videokonferenz. Ziel sei es, „die für die allgemeine Impfkampagne in Deutschland aber auch für die Versorgung von Geflüchteten aus der Ukraine wichtige und flexible Infrastruktur vor Ort weiter aufrechtzuerhalten“, hieß es im Beschlusspapier der Konferenz. Hierfür habe der Bund in diesem Jahr bisher bereits monatlich knapp 100 Millionen Euro erstattet.
Der Punkt ist in der Beschlussvorlage zwar als unstrittig ausgewiesen, über das Papier wurde aber noch nicht abschließend abgestimmt. Endgültig beschlossen sind die Vereinbarungen erst danach.
RKI registriert 201.729 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz sinkt auf 1251,3
Donnerstag, den 7. April, 05.31 Uhr: Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut weiter gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Donnerstagmorgen mit 1.251,3 an. Am Vortag hatte der Wert noch bei 1.322,2 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1.625,1 (Vormonat: 1.259,2).
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 201.729 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 274.901 Ansteckungen.
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RKI registriert 39.784 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 834,3Sonntag, 19.04., 07.15 Uhr: Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist weiter gesunken. Das Robert Koch-Ins...
| 2022-04-11T19:31:27
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Trotz Organspende-Skandal: Nur wenige Verstöße im Transplantations-System - FOCUS online
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dpa
Die Prüfkommission der Bundesärztekammer hat nur wenigen Organtransplantationen Hinweise auf Unregelmäßigkeiten entdeckt
Dienstag, 19.11.2013, 20:21
Offenbar gibt es bei den Organtransplantationen in Deutschland trotz des jüngsten Skandals nur wenige Auffälligkeiten und Verstöße: Ein Bericht nennt knapp 120 Fälle in zwölf Jahren. Dennoch soll das System reformiert werden.
Die Prüfkommission der Bundesärztekammer hat nach einem Bericht der „Bild“-Zeitung vom Montag nur bei einem sehr geringen Teil von Organtransplantationen Hinweise auf Unregelmäßigkeiten entdeckt. Bei insgesamt 50 739 Transplantationen zwischen 2000 und 2011 habe es 119 „klärungsbedürftige Auffälligkeiten“ gegeben, schreibt das Blatt. In 21 Fällen hätten Verstöße vorgelegen, die an Ministerien oder Staatsanwaltschaft zur Überprüfung weiter geleitet worden seien. Die Bundesärztekammer wollte die Ergebnisse der Prüfkommission dem Bericht zufolge nach den Skandalen in Göttingen und Regensburg öffentlich machen. Dies sei bisher aber nicht geschehen.Nach dem Organspendeskandal in den beiden Kliniken sollen am Montag bei einem Spitzentreffen von Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) mit Vertretern der Länder, der Ärzteschaft und anderer Institutionen Konsequenzen beraten werden. Patientenschützer fordern eine grundlegende Reform des Transplantationssystems. Das Spende- und Verteilungssystem in Deutschland müsse in staatliche Hände gelegt werden, sagte Eugen Brysch, Vorstand der Patientenschutzorganisation Deutsche Hospiz Stiftung, der „Berliner Zeitung“ vom Montag.
Mehrheit der Bevölkerung will Reformen
Nach einer von der Hospiz-Stiftung in Auftrag gegebenen repräsentativen Umfrage sind 59 Prozent der Bevölkerung für eine zentrale Bundesbehörde zur Organisation von Transplantationen, wie die Zeitung berichtete. 38 Prozent der Befragten halten das nicht für notwendig.
Auch wenn es nicht jede Woche einen Organspendeskandal gebe, werde an den Vorfällen in Regensburg und Göttingen deutlich, „dass wir ein System haben, das hochanfällig für Manipulationen ist, weil es keine Transparenz und rechtstaatliche Kontrolle gibt“, sagte Brysch dem Blatt. Die Kriterien zur Organverteilung müssten ihm zufolge gleichfalls durch den Gesetzgeber festgelegt werden.
Anders als Ärztepräsident Frank Ulrich Montgomery zeigte sich der Chefarzt des Herzzentrums in Bad Oeynhausen, Jan Gummert, offen für eine staatliche Kontrolle. „Ich halte jegliche Kontrolle von unabhängiger Stelle für sinnvoll und absolut notwendig, um jetzt wieder Vertrauen wiederherzustellen“, sagte er der „Berliner Zeitung“.
dn/dpa/AFP
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Offenbar gibt es bei den Organtransplantationen in Deutschland trotz des jüngsten Skandals nur wenige Auffälligkeiten und Verstöße: Ein Bericht nennt knapp 120 Fälle in zwölf Jahren. Dennoch soll das System reformiert werden.
| 2013-11-19T19:21:35
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Polizeipräsidium Mittelfranken: POL-MFR: (1114) Selbstverletzung auf Polizeiparkplatz - Beamte nehmen 45-Jährigen in Gewahrsam - FOCUS online
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Mittwoch, 27.09.2023, 13:05
Schwabach (ots) -
In der Nacht zum Mittwoch (27.09.2023) erstattete eine Frau Anzeige bei der Polizeiinspektion Schwabach, nachdem es zuvor zu Auseinandersetzungen im häuslichen Umfeld gekommen war. Noch während sich die Frau in der Dienststelle befand, fuhr ihr 45-jähriger Ex-Lebensgefährte auf den Parkplatz der Inspektion und fügte sich dort selbst Verletzungen zu. Die Polizei nahm den Mann in Gewahrsam.
Die Frau suchte in den Nachtstunden die Polizeiinspektion Schwabach auf, um Anzeige gegen ihren Ex-Lebensgefährten zu erstatten. In den Morgenstunden fuhr der 45-jährige Ex-Lebensgefährte der Frau ebenfalls zur Polizeiinspektion Schwabach.
Einsatzkräfte des Einsatzzuges Schwabach registrierten wenige Minuten darauf das parkende Fahrzeug. Als sich die Beamten dem Auto näherten, stellten sie fest, dass sich der Fahrer aus bislang unbekannten Gründen mit einem Messer selbst Verletzungen zugezogen hatte. Folglich öffneten die Polizisten das Fahrzeug, holten den 45-Jährigen heraus und übergaben ihn an Einsatzkräfte des verständigten Rettungsdienstes. Diese lieferten den 45-Jährigen in ein Krankenhaus ein. Da er sich mutmaßlich in einem psychischen Ausnahmezustand befand, entscheidet das Ordnungsamt Schwabach über die Unterbringung in einer Fachklinik.
Erstellt durch: Christian Seiler / mc
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Schwabach (ots) -
In der Nacht zum Mittwoch (27.09.2023) erstattete eine Frau Anzeige bei der Polizeiinspektion Schwabach...
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Haribo: Diese fünf Zutaten machen das Unternehmen so erfolgreich - FOCUS online
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dpa
Fünf Zutaten machen den Gummibärchenproduzenten Haribo so erfolgreich.
Autor Björn Hartmann
Freitag, 17.09.2021, 16:36
Sie ist so gut gehütet wie die Basis für Coca-Cola und die Zutaten des Zaubertranks bei Asterix: die Erfolgsformel für Goldbären. Mit ihr ist Haribo der einer der erfolgreichsten Süßwarenkonzerne der Welt. Wie lautet die Zauberformel?
Ringen ist ein sehr beschaulicher Ort in der Gemeinde Grafschaft, Rheinland-Pfalz, knapp hinter der Grenze zu Nordrhein-Westfalen. Hier residiert der unangefochtene Marktführer für allerlei Fruchtgummigetier: Haribo. Moderne Bürogebäude, moderne Fabrik, Logistikzentrum, Autobahnanschluss – Äcker und Wiesen drumherum. Der Markt ist satt. Fast jeder Deutsche hat schon mal einen Goldbären gekostet. Dennoch geht es bei Haribo seit fast 101 Jahren ohne größere Unterbrechung bergauf. Wie geht das? Wer bei Haribo nachfragt, erhält nur oberflächliche Antworten. Im Unternehmen sind sie traditionell Geheimniskrämer. FOCUS Online hat sich jedoch umgeschaut. Fünf Zutaten gibt es, die das Haribo-Rezept erfolgreich machen:
Haribo-Zutat 1: Internationalität
Haribo startete vor knapp zehn Jahren im Ausland durch. Inzwischen erwirtschaftet das Unternehmen mehr als die Hälfte des Umsatzes außerhalb Deutschlands – Tendenz steigend. Auch 4000 der gut 7000 Mitarbeiter des Unternehmens sind im Ausland angestellt, vor allem in der Produktion. 16 Werke in zehn Ländern kochen Fruchtgummi und Lakritz. Im Kampf um Regalflächen amerikanischer Supermärkte schlagen sich die Deutschen tapfer: Seit 2018 ist das Unternehmen US-Marktführer bei Fruchtgummi.
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Noch kommen die Waren, die in den Vereinigten Staaten verkauft werden, vor allem aus Europa, etwa aus Grafschaft, wo das Hauptprodukt, die Goldbären, vom Band laufen und eingetütet werden. Doch das soll sich ändern. Spätestens 2023 will Haribo in Wisconsin, gut 90 Kilometer nördlich von Chicago, produzieren, 12488 Goldbear Drive lautet die Adresse. „Neben Nordamerika entwickeln wir uns auch im asiatischen Raum besonders gut, insbesondere in Südkorea und Japan“, sagt Herwig Vennekens, Geschäftsführer für Marketing und Vertrieb international.
Zutat 2: Verschwiegenheit
Haribo ist notorisch verschwiegen. Zahlen zu Umsatz oder gar Ertrag? Kein Kommentar. Zu sensibel, Konkurrenz, Zulieferer und vor allem der Handel könnten das nutzen, um teurer zu verkaufen oder billiger abzunehmen. Oder, wie Deutschland-Chef Andreas Patz es ausdrückt: „Wir wollen nicht ausrechenbar sein.“ Das gilt im deutschen Markt für Fruchtgummi, Schaumgummi und Lakritz, wo der Anteil Haribos seit Jahren zwischen 55 und 60 Prozent liegt. Den Rest teilen sich Konkurrenten wie Hitschler, Katjes, Storck und Trolli. Und es gilt weltweit, wo Haribo mit Ferrero aus Italien oder eben dem Süßwaren- und Kaugummiriesen Mars aus den USA konkurriert. Experten schätzen den Umsatz des Haribo-Konzerns auf derzeit mehr als drei Milliarden Euro jährlich.
Zutat 3: Finanzstärke
Ein weiterer wesentlicher Faktor: Das Unternehmen ist finanziell unabhängig. Es verdient Geld und ist trotz großer Investitionen schuldenfrei, wie zu hören ist. Natürlich schweigt Haribo auch dazu.
Zutat 4: Freiheit
Dann sind da Familienkontinuität einerseits und radikaler Wandel der Firmenkultur andererseits. Hans Guido Riegel ist erst der vierte Firmenchef in den 101 Jahren Firmengeschichte. Er übernahm von seinem Onkel Hans Riegel jun., einem genialischen Unternehmer, der Haribo gemeinsam mit seinem Bruder Paul groß gemacht hatte. Hans führte sehr autokratisch und mit einem sehr genauen Blick auf die Zahlen, bis er 2013 im Alter von 90 Jahren starb.
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Hans Guido Riegel baut Haribo seitdem so um, dass nicht mehr alles auf den Chef zugeschnitten ist. Er hat einen komplett neuen Stil eingeführt, was vor allem altgediente Mitarbeiter fordert: mehr reden, mehr gemeinsam entwickeln, mehr Freiheiten für die Mitarbeiter, um kreativ sein zu können, und für die einzelnen Landesgesellschaften. Die Idee dahinter: Die Gesellschaft vor Ort weiß am besten, was die Menschen mögen, kennt die Konkurrenz und kann passgenauere Produkte entwickeln.
Selbst in Europa gibt es schon nennenswerte Unterschiede. Während die Deutschen vor allem den Goldbären lieben, greifen die Franzosen meist zu den kleinen Erdbeeren, Gelee mit Zuckerperlen drumherum. In Asien sind dagegen dunkle Trauben beliebt, das Produkt Happy Grape gibt es in Deutschland allenfalls im Haribo-Werksverkauf.
Einmal im Jahr treffen sich alle Marketing- und Vertriebsverantwortlichen in der Zentrale zum Austausch. An einem Tag gibt es die sogenannte Börse, bei der alle Landesgesellschaften vorstellen, was sie entwickelt haben – einschließlich Testessen. Und wenn das Produkt aus Südkorea den Vertretern aus Großbritannien gefällt, könnte es dort bald in den Regalen stehen.
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Auch beim Marketing setzt Haribo auf den dezentralen Ansatz. Ein Beispiel ist die aktuelle Werbung im Fernsehen und im Netz. Das Basiskonzept, Erwachsene sprechen mit Kinderstimmen, stammt aus Großbritannien, die Spots werden für die jeweiligen Länder angepasst. Die Kampagne ist bereits mehrfach ausgezeichnet worden – und funktioniert offenbar weltweit.
Bei aller Freiheit: Machen, was sie wollen, dürfen die Ländergesellschaften dann doch nicht – die Holding weiß dank zahlreicher Planungssitzungen genau, was wo passiert. Denn: „Dezentralisierung ist gut, aber Koordination ist besser“, sagt ein Manager.
Zutat 5: Berühmtheit
Dann sind da noch Marke und Hauptprodukt – beides Klassiker: „Haribo“ gibt es seit 1920, den Goldbären seit 1922. Firmengründer Hans Riegel sen. hat 1935 den Slogan „Haribo macht Kinder froh“ geprägt. Die zweite Hälfte „und Erwachsene ebenso“ stammt aus den 60ern. Die Marke funktioniert international, den Namen kann fast jeder aussprechen. Die Produkte sind bunt und so kalkuliert, dass sie sich fast jeder leisten kann – weltweit.
Einmal haben sie bei Haribo versucht, bei den wichtigsten Zutaten etwas zu ändern – mit sehr ernüchterndem Ergebnis: 2018 brachte Haribo zuckerreduziertes Fruchtgummi auf den deutschen Markt, um den Gesundheitstrend mitzunehmen, und pumpte viel Geld ins Marketing, Geld, das etwa bei den klassischen Produkten mit der vollen Zuckermenge dann fehlte. Die Folge: Der Umsatz brach ein, weil die Kunden genau solch ein Produkt nicht haben wollten, jedenfalls nicht von Haribo. Die zuckerreduzierten Fruchtgummis sind noch im Programm, aber eher ein Nischenprodukt. Der Umsatzknick ist inzwischen wieder ausgebügelt.
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Der Beitrag "Geheimrezept gelüftet: Diese fünf Zutaten machen Haribo so erfolgreich" stammt von WirtschaftsKurier.
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Sie ist so gut gehütet wie die Basis für Coca-Cola und die Zutaten des Zaubertranks bei Asterix: die Erfolgsformel für Goldbären. Mit ihr ist Haribo der einer der erfolgreichsten Süßwarenkonzerne der Welt. Wie lautet die Zauberformel?
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Präsidentschaftswahl: Macron gegen Le Pen - Wer bezirzt diesmal die Wähler? - FOCUS online
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Ludovic Marin/AFP/dpa
Ein Mann geht an Wahlkampfplakaten für die Präsidentschaftswahl in Frankreich vorbei.
Montag, 11.04.2022, 17:55
Kaum haben die Rechte Marine Le Pen und Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron die erste Runde der Präsidentschaftswahl erfolgreich gemeistert, richtet sich der Blick auf die Stichwahl. Wer von beiden kann überzeugen?
Zeit, sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen, haben Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und die Rechte Marine Le Pen nicht.
Denn mit ihren Erfolgen in der ersten Runde der Präsidentschaftswahl am Sonntag ist noch nichts gewonnen. Wer trifft den aktuellen Nerv der Franzosen besser, und bei wem stimmt die Chemie? Bei der Schicksalswahl in Frankreich geht es außer um Visionen und Pläne auch um den menschlichen Faktor.
Als souveräner Staatslenker auf internationalem Parkett hatte Präsident Macron den Wahlkampf bis kurz vor Schluss links liegen gelassen. Am Montag stürzt sich der 44-Jährige ins Marktplatzgetümmel, um das nachzuholen, womit Konkurrentin Le Pen seit Monaten beschäftigt ist: Zuhören, was die Sorgen und Nöte einfacher Franzosen sind.
Dass positive Regierungsbilanzen bei Arbeit oder Wirtschaft, die Zusage erster Hilfsgelder in der Krise und das Benennen von Problemen am Rednerpult nicht reichen, musste Macron beim Bad in der Menge vor der Wahl erfahren. Ein verzweifelter Mann schilderte ihm, dass er bislang ein ordentliches Gehalt gehabt und in den Urlaub habe fahren und etwas sparen können - nun aber reiche sein Geld vorne und hinten nicht mehr lange, und er fühle sich als armer Arbeiter. Um Würde und Wahrgenommenwerden geht es auch in diesem Wahlkampf - und darum, wem der beiden Kandidaten es besser gelingt, den Menschen Empathie und das Gefühl von Fürsorge zu vermitteln.
Nicht das erste Kräftemessen
Für Macron und Le Pen ist es nicht das erste Kräftemessen. Bereits 2017 standen sie sich in der Stichwahl gegenüber. Der damalige Politikjungstar Macron, der mit seiner Bewegung La République en Marche begeisternd Aufbruchsstimmung verbreitete, besiegte die Rechte haushoch. Doch fünf Jahre Amtszeit haben Macron zugesetzt, die Umfragen sagen für dieses Mal einen knappen Wahlausgang hervor. Für die Kontrahenten heißt es daher, aus alten Fehlern zu lernen.
Die 53-jährige Le Pen hat damit bereits vor einer ganzen Weile begonnen. 2017 attestierten Beobachter Le Pen ein zu aggressives Auftreten, ständig lächelnd und um Mäßigung bemüht versucht sie seit Jahren, ihr Image zu wandeln. Im Wahlkampf stürzte sie sich auf Themen ganz nah am von der Weltlage zermürbten Bürger und verzichtete auf allzu arge Provokationen. Der Autor Raphaël Llorca, der ein Buch über die Strategie des rechten Lagers verfasst hat, nennt das einen «Therapie-Wahlkampf», der die Franzosen nach einer Amtszeit der Dauerkrisen beruhigen solle. Le Pen selbst sagte noch im Februar in einem Interview: «Ich habe Lärm und Wut satt. Ich habe Lust auf Effizienz und Ausgeglichenheit.»
TV-Debatte wird Hürde für Le Pen
Gestiegene Sympathiepunkte hin oder her, eine große Hürde wird für Le Pen die TV-Debatte mit dem geschickten Redner Macron sein. Vor fünf Jahren blamierte sie sich in dem Duell wenige Tage vor der Wahl kräftig. Mit guter Vorbereitung will sie nun zeigen, dass sie dem Staatsmann Macron gewachsen ist.
Für den früheren Investmentbanker gilt es jetzt, endlich Präsenz zu zeigen und sein Image des arroganten Politikers, der mit den Sorgen vieler nichts anfangen kann, abzuschütteln. Vielleicht auch weil sein später Einstieg in den Wahlkampf und seine Abwesenheit derart missfielen, ließ er nach dem Wahlabend keine Zeit verstreichen, um sich in Frankreichs Nordosten unter die Menschen zu mengen. Und: Selten demütig wirkte der Staatschef, als er eingestand, dass linke Stimmen für ihn im zweiten Durchgang - um Le Pen zu verhindern - selbstverständlich seine Politik nicht bestätigten.
Le Pen und Macron wissen beide, dass sie die Wahl letztlich nur gewinnen können, wenn sie auch diejenigen ansprechen, die mit ihren Positionen nur kaum übereinstimmen. Wem dieser schwierige Akt am besten gelingen wird, bleibt abzuwarten.
Während für den Ausgang des Duells die Resonanz der Kandidaten vor dem Hintergrund des innerfranzösischen Gemütszustands eine Rolle spielt, sind die Folgen der Wahl von europäischer Dimension. Ein Erdbeben, dem Brexit gleich, wird vorhergesagt, sollte die Euroskeptikerin Le Pen in den Élyséepalast einziehen. Sowohl von der deutsch-französischen Achse als auch der von ihr angetriebenen Europäischen Union hält die Nationalistin wenig. Macron hingegen bietet die Gewissheit von Kontinuität im Zusammenspiel mit Brüssel und Berlin. Wobei bei einer Wiederwahl Macrons, der sich gern als europäischer Musterschüler inszeniert, sowohl in Berlin als auch in Brüssel die Verhältnisse noch einmal neu austariert würden.
Dieser Artikel wurde verfasst von Von Rachel Boßmeyer, Michael Evers und Violetta Heise, dpa
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Kaum haben die Rechte Marine Le Pen und Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron die erste Runde der Präsidentschaftswahl erfolgreich gemeistert, richtet sich der Blick auf die Stichwahl. Wer von beiden kann überzeugen?
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EU: Auch S&P stuft Kreditwürdigkeit von Irland ab - FOCUS online
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dpa
Moodys hatte Irland bereits vor einem Monat herabgestuft. Je schlechter Länder oder Unternehmen in ihrer Kreditwürdigkeit eingeschätzt werden, desto mehr Zinsen müssen sie zahlen, wenn sie sich am Kapitalmarkt Geld leihen.
Freitag, 15.11.2013, 14:12
Das einst boomende Irland muss einen neuerlichen Schlag verkraften. Nach Moodys schätzt auch die Ratingagentur Standard & Poors (S&P) die Kreditwürdigkeit von Irland schlechter ein. Damit wird für den Inselstaat die Kreditaufnahme teurer.
An den europäischen Rentenmärkten trug die schlechtere Einschätzung zu wachsenden Spannungen bei: Vor allem die Risikoaufschläge für Staatstitel Irlands und Portugals legten am Mittwoch spürbar zu.Als Grund führte S&P am Dienstag (Ortszeit) die hohen Kosten für die Unterstützung des angeschlagenen Finanzsektors an. Die Banken hatten sich mit Krediten verhoben, die zu Boomzeiten reichlich geflossen waren. Die Hilfen der Regierung lägen noch über den Erwartungen und schränkten die finanzielle Handlungsfreiheit ein, hieß es.
S&P schätzt, dass Irland insgesamt 90 Milliarden Euro oder satte 58 Prozent des Bruttoinlandsprodukts ausgeben muss, um die Banken vor dem Umkippen zu bewahren. Bislang war die Ratingagentur von 80 Milliarden Euro ausgegangen.
S&P senkte das wichtige Langfrist-Rating um eine Stufe von „AA“ auf „AA-“. Das ist zwar die vierthöchste Stufe und bedeutet, dass Irland immer noch eine gute Kreditwürdigkeit besitzt. Unter den sogenannten „PIIGS“-Staaten steht Irland zudem noch relativ gut da: Nur
Spanien hat eine etwas bessere Note („AA“);
Griechenland („BB+“) wird deutlich schlechter benotet; auch
Italien („A+“) und Portugal („A-“) kommen bei S&P nicht so gut wie Irland weg.
Dennoch: Für die Iren ist es ein deutlicher Dämpfer: So schlecht standen sie nach Angaben des Finanzdienstleisters Bloomberg seit 15 Jahren nicht mehr da. Zu allem Überfluss blickt S&P auch noch mit Skepsis in die Zukunft. „Der negative Ausblick bedeutet, dass wir das Rating abermals senken könnten“, warnte Analyst Trevor Cullinan. Zum einen sieht er die Gefahr, dass zusätzliche Hilfen für die Banken nötig werden, zum anderen dass sich die angeschlagene irische Wirtschaft langsamer erholt als gedacht.
Die Rendite zweijähriger irischer Staatsanleihen stieg erstmals seit langem wieder über die Marke von drei Prozent. Der Zins für zehnjährige Titel kletterte auf über 5,5 Prozent. Zum Vergleich: Für als sehr sicher geltende deutsche Staatsanleihen erhalten Anleger derzeit nur knapp 0,6 Prozent (zwei Jahre) beziehungsweise rund 2,1 Prozent (zehn Jahre). Deutschland genießt als Schuldner einen hervorragenden Ruf und gilt als Maßstab
in Europa.
Moodys hatte Irland bereits vor einem Monat herabgestuft. Je schlechter Länder oder Unternehmen in ihrer Kreditwürdigkeit eingeschätzt werden, desto mehr Zinsen müssen sie zahlen, wenn sie sich am Kapitalmarkt Geld leihen.
dpa
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Das einst boomende Irland muss einen neuerlichen Schlag verkraften. Nach Moodys schätzt auch die Ratingagentur Standard & Poors (S&P) die Kreditwürdigkeit von Irland schlechter ein. Damit wird für den Inselstaat die Kreditaufnahme teurer.
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Michael Mittermeier sucht verzweifelt Gespräch: "Gebt Olaf Scholz meine Nummer!" - FOCUS online
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2018 Getty Images/Michael Gottschalk
Michael Mittermeier fordert verzweifelt einen Fahrplan
Freitag, 27.11.2020, 09:47
Die beschlossene Verlängerung des "Lockdown Light" besorgt vor allem die Kulturbranche. Kabarettist Michael Mittermeier spricht über die verheerende Lage seiner Branche und appelliert an die Politik, die diese besser verstehen müsse. Er bittet sogar um ein persönliches Gespräch mit Finanzminister Olaf Scholz.
Viele hatten es schon befürchtet, seit den Beschlüssen vom Mittwoch steht es fest: Wegen der anhaltend hohen Infektionszahlen bleiben Kneipen und Restaurants, Kinos, Theaterbühnen und Konzertsäle auch im Dezember bundesweit geschlossen. Was das für die Betroffenen bedeutet, wurde in der ZDF-Talkshow "maybrit illner" am Donnerstagabend erneut klar. Der Comedian Michael Mittermeier sprach in einer Live-Schalte aus München über die verheerende Lage seiner Kollegen.
Generell sei es nicht nur für ihn traurig, sondern für die ganze Branche, erklärte der 54-Jährige zu Beginn. Gleichzeitig stellte er aber auch eine Frage: "Es gab ja mal einen Versuch mit Veranstaltungen und dann heißt es, es wird überprüft. Es wäre auch mal schön zu hören: Was sind die Ergebnisse?"
Michael Mittermeier: "Bildung und Kultur nicht gegeneinander ausspielen"
Vor dem Lockdown Light habe man immer gehört, dass private Feiern die Superspreader seien. Über die Kulturbranche sei hingegen nichts dergleichen gesagt worden. Dass dennoch alles zugemacht worden sei, ist für Mittermeier unverständlich: "Man fühlt sich alleingelassen."
ZDF / Screenshot
Verzweifelter Michael Mittermeier appelliert bei "Illner": "Gebt Olaf Scholz meine Nummer!"
Die Argumentation sei, lieber die Theater zu schließen und dafür die Schulen offenzulassen, erwiderte Gastgeberin Maybrit Illner: "Was sagt da der Comedian, was sagt da der Vater dazu?" Mittermeier, der eine zwölfjährige Tochter hat, antwortete: "Ich würde die beiden nicht gegeneinander ausspielen. Das wäre total unfair." Er sei Komiker und wenn man etwas über die Zahlen wissen wolle, müsse man die Experten fragen.
Dennoch klinge die Diskussion derzeit sehr technisch: "Wir haben nicht das Gefühl, das da wirklich jemand versucht, sich in die Kulturbranche einzufühlen. Da sind Hunderttausende Menschen, die keinen Job haben!" Die versprochenen Novemberhilfen seien bei vielen noch nicht angekommen, ebenso wenig jene aus dem Sommer.
Michael Mittermeier: "Die Politiker müssen lernen, die Branche zu verstehen"
An dieser Stelle schaltete sich der ebenfalls zugeschaltete ARD-Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar ein und machte einen interessanten Vorschlag: Beamte oder Politiker würden in der Krise keinerlei finanzielle Einbußen erleben. Deshalb sei ein Signal der emotionalen Verbundenheit wichtig: In anderen Ländern, wie etwa Singapur, hätten führende Politiker, hohe Beamte und Wirtschaftsmanager bewusst auf einen Teil ihres Gehalts verzichtet.
ZDF / Screenshot
Verzweifelter Michael Mittermeier appelliert bei "Illner": "Gebt Olaf Scholz meine Nummer!"
Der 61-Jährige fuhr fort: "Warum nicht bei Beamten sagen: Dieses Jahr gibt's nicht das 13. Monatsgehalt, aber das geht an Michael Mittermeier and Friends. Damit zeigen wir auch als Gesellschaft, dass wir mehr zusammengehören." Er fände das gut.
Mittermeier sah dies etwas anders: In vielen anderen Branchen bekämen die Mitarbeiter derzeit Kurzarbeitergeld. "Warum nicht auch in der Kulturbranche?" Man könnte berechnen, was der einzelne normalerweise in einem Jahr verdient. Außerdem müsse man den Betrag natürlich nach oben hin deckeln. Auch eine Task Force Kultur sei eine gute Lösung: "Ich glaube, wir müssen einen Tisch machen und die Politiker müssen lernen, die Branche zu verstehen."
ZDF / Screenshot
Verzweifelter Michael Mittermeier appelliert bei "Illner": "Gebt Olaf Scholz meine Nummer!"
Die Novemberhilfe sei eine Monatshilfe, im Prinzip hätte die Kulturbranche aber ein komplettes Jahr verloren. Denn auch zu den wenigen Veranstaltungen, die noch stattfänden, kämen kaum Menschen. Wie verzweifelt Mittermeier sein muss, wurde schließlich am Ende des Gesprächs deutlich, als er forderte: "Gebt mir die Nummer von Olaf Scholz oder gebt ihm meine Handynummer. Lass uns telefonieren, lasst uns vielleicht auch an einem Tisch sitzen mit Leuten, die es vielleicht besser verstehen."
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*Der Beitrag ""Gebt Olaf Scholz meine Nummer": Verzweifelter Michael Mittermeier fleht um Gespräch" wird veröffentlicht von Teleschau. Kontakt zum Verantwortlichen hier.
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Die beschlossene Verlängerung des ´Lockdown Light´ besorgt vor allem die Kulturbranche. Kabarettist Michael Mittermeier spricht über die verheerende Lage seiner Branche und appelliert an die Politik, die diese besser verstehen müsse. Er bittet sogar um ein persönliches Gespräch mit Finanzminister Olaf Scholz.
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Zwangsstörungen im Überblick - FOCUS online
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dpa/Kai Remmers
Wird das Waschen zum Zwang, raubt es Betroffenen viel Zeit und Kraft. Helfen kann in diesem Fall eine Verhaltenstherapie.
FOCUS-online-Autorin Nadja Ayoub
Mittwoch, 13.04.2016, 11:58
Stundenlanges Händewaschen, jede Herdplatte fünf Mal kontrollieren oder auf dem Heimweg alle Pflastersteine abzählen – Zwänge haben verschiedene Gesichter. Etwa zwei Prozent der Bevölkerung leiden einmal im Leben an einer Zwangsstörung. FOCUS online stellt Ihnen die am weitesten verbreiteten Zwänge vor.
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Bei einer Zwangsstörung verspüren Erkrankte einen inneren Drang, bestimmte Dinge immer wieder zu tun oder zu denken. Sie sind sich ihrer Zwänge meist bewusst und versuchen, gegen sie anzugehen. Ihr Widerstand scheitert jedoch meist, sie können nicht anders, als die Zwangshandlung immer wieder durchzuführen.
Zwangsstörungen entwickeln sich in der Regel schleichend und der Übergang von „normalem“ Verhalten zum Zwang geschieht fließend. Am Anfang steht ganz alltägliches Verhalten: Jeder kennt die nagende Unsicherheit, ob man das Auto tatsächlich abgesperrt oder die Herdplatte auch wirklich ausgeschaltet hat. Die meisten ekeln sich vor Müll und schmutzigen Gegenständen. Bei einem Zwang steigt jedoch diese Angst vor Schmutz oder davor, die Herdplatte angelassen zu haben ins Unermessliche und bestimmt so jeden Lebensbereich. Die Zwangshandlung mindert die Angst kurzzeitig und baut innere Spannung ab.
Oft hat die Zwangshandlung auch die Funktion eines persönlichen „Aberglaubens“. Führt der Betroffene sie aus, fühlt er sich, als könne er eine Bedrohung abwenden. Bei den unzähligen Arten und Formen von Zwängen unterscheidet man grundsätzlich zwischen Zwangsgedanken und Zwangshandlungen.
Informationen und Hilfe: Deutsche Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V.
Zwangsstörungen: Selbsthilfegruppen in Deutschland.
1. Reinigungs- und Waschzwang
Am meisten verbreitet sind Reinigungs- und Waschzwänge. Menschen mit einem Reinigungs- oder Waschzwang haben panische Angst vor Schmutz, Bakterien und Viren sowie vor Körperflüssigkeiten und Körperausscheidungen. Aus diesem Grund führen sie mehrmals am Tag ausgiebige Waschrituale durch.
Sie reinigen dabei die Hände, den gesamte Körper, die Wohnung oder potentiell schmutzige Gegenstände oft stundenlang. Den Ablauf der Reinigung haben sie dabei streng ritualisiert. Unterbricht jemand den Erkrankten bei seinem Ritual, muss dieser wieder von vorne anfangen. Ansonsten hat er das Gefühl, den Schmutz nicht beseitigt zu haben.
Personen, die unter diesem Zwang leiden, versuchen, potentiell bedrohliche Situationen - also Situationen in denen sie mit etwas Unreinem in Berührung kommen könnten - von vornherein zu vermeiden. Das Benutzen öffentlicher Toiletten, Kontakt mit kranken Personen, Schmutz oder Müll löst bei ihnen panikartige Ängste aus.
Selbst wenn die Betroffenen die „verschmutzten“ Gegenstände gar nicht berühren, haben sie das Gefühl, dass sie sich allein durch die physische Nähe mit einer Krankheit infiziert haben oder verunreinigt worden sind. Um dies zu vermeiden, ziehen sie sich immer mehr zurück.
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2. Kontrollzwang
Die zweitgrößte Gruppe der Zwangserkrankungen sind Kontrollzwänge. Personen mit Kontrollzwang müssen immer wieder dieselben Dinge überprüfen. Sie vergewissern sich wiederholt, ob die Haustüre zu, der Herd ausgeschaltet und die Fenster sicher geschlossen sind. Sie können das Haus erst verlassen, nachdem sie alle erdenklichen Gefahrenquellen nach einem festen Schema beseitigt haben. Für Betroffene ist es höchst belastend, die eigenen vier Wände zu verlassen. Haben sie es geschafft, nagen Zweifel an ihnen, ob auch wirklich alles in Ordnung ist.
Hinter dem Kontrollzwang steckt die Angst, durch eine Unachtsamkeit sich selbst oder anderen Menschen zu schaden. Der Zwang kann in allen Lebenssituationen auftreten. So vergewissern sich manche Erkrankte mehrfach am Tag, ob auch alle wichtigen Papiere noch da sind. Andere kontrollieren nach jeder Autofahrt die abgefahrenen Strecken, um sicherzugehen, dass sie nicht unbemerkt jemanden angefahren haben und dieser nun verletzt auf der Straße liegt.
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FOCUS Online
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3. Ordnungszwang
Personen mit einem Ordnungszwang erlegen sich selbst strenge Ordnungsmaßstäbe auf. Sie achten beispielsweise penibel darauf, dass die Wäsche im Schrank exakt aufeinander liegt oder alle Marmeladengläser in einer Linie im Kühlschrank stehen.
dpa/Franziska Koark
Alle Stifte in einer Reihe und nach Farben geordnet? Menschen mit einem Ordnungszwang streben nach Symmetrie und Präzision.
Sie müssen Symmetrie, Gleichgewicht, Präzision und eine perfekte Ordnung aller Gegenstände herstellen. Mit der Einhaltung ihrer festgelegten Ordnungsregeln und Prinzipien verbringen sie oft mehrere Stunden am Tag. Schon kleine Abweichungen, wie ein leicht hervorstehendes Marmeladenglas, lösen innere Spannungen, Unwohlsein oder Angst aus.
4. Berührzwang
Bei einem Berührzwang verspüren Betroffene den Druck, immer wieder bestimmte Dinge, Personen oder Körperteile entweder ständig zu berühren oder gerade nicht zu berühren. Manche müssen beispielsweise jede Straßenlaterne kurz anfassen. Andere berühren keine Türklinken. Der Berührzwang kann sich mit der Zeit fortentwickeln. Während anfangs eine kurze Berührung ausgereicht hat, muss der Betroffene später ein oftmals kompliziertes Ritual durchlaufen, also z.B. die Gegenstände beispielsweise in einer gewissen Reihenfolge berühren.
Wenn Erkrankte die Zwangsberührungen ausführen, fühlen sie sich sicher. Sie glauben, dass sie dadurch schlimme Ereignisse verhindern können. Der Zwang fungiert hier als eine Art „magisches Ritual“ oder Aberglaube. Der Zwang zum „Nicht-Berühren“ hat einen ähnlichen Hintergrund: Der Betroffene glaubt, ein schlimmes Ereignis abzuwenden, wenn er einen bestimmten Gegenstand eben nicht berührt.
5. Wiederhol- und Zählzwang
Beim Wiederholzwang werden ganz alltägliche Dinge eine bestimmte Anzahl oft wiederholt, bevor zu einer anderen Tätigkeit übergegangen werden kann. So muss beispielsweise die Bettdecke zwölf Mal aufgeschüttelt werden. Solange sie nicht zwölf Mal aufgeschüttelt wurde, fühlen sich die Betroffenen unwohl und angespannt.
Die Betroffenen fürchten, dass ihnen oder ihren Mitmenschen etwas Schlimmes passieren könnte, sollten sie die Wiederholungsregel nicht einhalten. Der Zwang kann sich auch auf verbaler Ebene zeigen: Dann werden Ausdrücke, Sätze oder Melodien ständig wiederholt.
Menschen mit Zählzwang (Arithmomanie) zählen andauern Gegenstände und Dinge, die ihnen im Alltag begegnen. Das können Bücher im Regal, Pflastersteine, Badezimmerfliesen, Autos oder auch Personen sein. Das Zählen hilft ihnen ebenfalls, innere Spannung abzubauen.
Video: Nicht vor dem Ehemann essen: seltsame Marotte oder Sozialphobie?
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Stundenlanges Händewaschen, jede Herdplatte fünf Mal kontrollieren oder auf dem Heimweg alle Pflastersteine abzählen – Zwänge haben verschiedene Gesichter. Etwa zwei Prozent der Bevölkerung leiden einmal im Leben an einer Zwangsstörung. FOCUS online stellt Ihnen die am weitesten verbreiteten Zwänge vor.
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Oberrabbiner der Ukraine: "Putin hat alle gegen sich vereint" - FOCUS online
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UKRAINIAN INTERIOR MINISTRY PRESS SERVICES/AFP
Russischer Raketenangriff auf den Kiewer Fernsehturm, in unmittelbarer Nähe des Holocaust-Mahnmals in Babyn Jar
Sonntag, 13.03.2022, 14:50
Der Oberrabbiner der Ukraine, Moshe Reuven Azman, appelliert im DW-Interview an die Russen, den Krieg zu beenden. Er berichtet über das Leben der jüdischen Gemeinde seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine.
Moshe Reuven Azman ist Oberrabbiner der Brodsky-Synagoge in Kiew und Vorsitzender des landesweiten Kongresses jüdischer chassidischer Religionsgemeinschaften in der Ukraine. 2005 wurde er von Vertretern aller Regionen zum Oberrabbiner des Landes gewählt. Der Vater von elf Kindern wandte sich von Kiew aus in einer Videoansprache an die Russen. Darin wirft er dem russischen Präsidenten Wladimir Putin Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit in der Ukraine vor und fordert ein Ende des Krieges. Die DW hat den Oberrabbiner nach seinen Motiven, nach den Reaktionen auf seinen Appell und nach seiner Einschätzung der Geschehnisse in der Ukraine gefragt.
DW: Als eines der Ziele der großangelegten militärischen Invasion Russlands in der Ukraine nennt Moskau eine "Entnazifizierung". Was sagen Sie dazu?
Moshe Reuven Azman: Gegen wen richtet sich denn die "Entnazifizierung"? Gegen den Präsidenten Selenskyj, der Jude ist? Oder gegen den Oppositionschef Rabinowitsch? Diesen Blödsinn kann nur jemand glauben, der der Gehirnwäsche des Fernsehens glaubt, welches allerlei Unsinn verbreitet. In der Ukraine gibt es überhaupt gar keinen Nazismus, nicht einmal nationalistische Parteien sind ins Parlament eingezogen. Kein normaler Mensch glaubt diese Spinnereien. Moskau braucht einfach einen Vorwand, um seine imperialen Ambitionen zu befriedigen.
Weitere Texte der Deutschen Welle
Wie bewerten Sie den russischen Luftangriff auf den Fernsehturm in Kiew, durch den auch die Gedenkstätte "Babyn Jar" in Mitleidenschaft gezogen wurde?
Das ist ein Zeichen! Ich denke, dass ist eine Warnung von Oben davor, zu was dieser Krieg führen kann. Noch ist es Gott sei Dank nicht zu Strafexpeditionen gekommen, aber dass schon friedliche Bewohner erschossen werden, auch Autos und Häuser beschossen werden, das sind meiner Meinung nach schon Kriegsverbrechen.
Erwarten Sie Hilfe von jüdischen Gemeinden im Ausland?
Russland und Putin haben das ukrainische und das jüdische Volk, die ganze Welt gegen sich vereint. Heute beten alle sowohl für die Ukrainer als auch für die Juden. Wir sind alle Opfer derselben Tragödie geworden. Daher bitte ich weiter um Gebete und um Protest, ich bitte Sie, alles in Ihrer Kraft stehende zu tun. Den Juden Russlands habe ich bereits gesagt, dass sie all dies tun sollen. Mir ist klar, dass einige von ihnen unter "Gehirnwäsche" stehen, andere haben Angst. Ich selbst bin in Leningrad geboren, in der Sowjetunion, als es noch den KGB gab. Aber ich hatte keine Angst. Ich wurde wegen meiner Aktivitäten zum Verhör zum KGB gebracht. Auch jetzt muss jeder für sich entscheiden, ob er mit dem Guten oder dem Bösen ist, ob er sich an Verbrechen beteiligt. Wenn sich in Russland alle klar positioniert hätten, dann hätte man die ganze Junta schon längst weggefegt.
Wie waren die Reaktionen auf Ihre Videoansprache?
Ich habe mich von ganzem Herzen an die Juden Russlands gewandt, an die Russen, an diejenigen, von denen abhängt, wie dieser Krieg ausgeht. Ich habe nicht vom Blatt abgelesen. Ich habe sie daran erinnert, dass sie nicht einfach vor dem Fernseher sitzen und grinsen können, dass sie Verantwortung dafür werden tragen müssen, was mit ihrer stillschweigenden oder nicht stillschweigenden Zustimmung passiert. Mich haben sowohl Juden als auch Russen aus Russland angerufen. Einige sagten, ihnen seien die Augen aufgegangen, andere sagten, sie hätten längst gewusst, was vor sich gehe, hätten aber Angst, darüber zu sprechen. Ich bin glücklich, dass ich mit meinem aufrichtigen Appell Menschen die Augen öffnen konnte. Hier in der Ukraine sagt man mir, ich habe die Menschen vor Ort emotional stark unterstützt.
Was bereitet der jüdischen Gemeinde in der Ukraine jetzt während des Krieges am meisten Sorge?
Wir haben ein Callcenter eingerichtet, das Anrufe hilfsbedürftiger Menschen entgegennimmt. Wir organisieren Busse, um Menschen nach Israel und Europa an sichere Orte zu bringen. Jüdische Männer, die wehrpflichtig sind, verspüren die Notwendigkeit, die Ukraine zu verteidigen. Sie ziehen in den Krieg, gehen in die Streitkräfte oder zur Territorialverteidigung. Ich erhalte jeden Tag Tausende Anfragen. Wir versuchen, Menschen zu retten. Wir bringen Nahrung und Medikamente zu den Menschen. Es gibt viele ältere Menschen, die sich nicht mehr alleine bewegen können oder bettlägerig sind. Unter ihnen sind Menschen, die während des Zweiten Weltkriegs wie durch ein Wunder dem Holocaust entkommen waren, und die jetzt gezwungen waren, aus Luhansk und anderen Städten im Donbass zu fliehen. Das ist für sie schon das dritte und sogar vierte Mal im Leben. Sie sind schockiert darüber, dass die russische Armee, die einst über die Nazis siegte, jetzt sie bombardiert, ihre Häuser zerstört und friedliche Ukrainer tötet.
Autor: Alexander Sawizkij
*Der Beitrag "Oberrabbiner der Ukraine: "Putin hat alle gegen sich vereint"" wird veröffentlicht von Deutsche Welle. Kontakt zum Verantwortlichen hier.
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Der Oberrabbiner der Ukraine, Moshe Reuven Azman, appelliert im DW-Interview an die Russen, den Krieg zu beenden. Er berichtet über das Leben der jüdischen Gemeinde seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine.
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Fußball: Omlin beim Restart wohl im Gladbacher Tor - FOCUS online
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Freitag, 20.01.2023, 15:00
Neuzugang Jonas Omlin wird aller Voraussicht nach beim Restart der Fußball-Bundesliga im Tor von Borussia Mönchengladbach stehen. "Jonas hat viele Pflichtspiele absolviert, er ist im Rhythmus. Von daher spricht relativ wenig dagegen", sagte Trainer Daniel Farke vor dem Heimspiel gegen Bayer Leverkusen am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN).
Omlin (29) war am Donnerstag für rund acht bis zehn Millionen Euro als Nachfolger des jahrelangen Stammkeepers Yann Sommer verpflichtet worden. Sommer hat die Fohlen nach achteinhalb Jahren verlassen und ist zum deutschen Rekordmeister Bayern München gewechselt.
"Er hat einen fokussierten Eindruck auf dem Platz hinterlassen", sagte Farke über Omlin, der am Freitag erstmals mit der Mannschaft trainierte. Der Schweizer werde wohl "ein wenig brauchen, bis er in alle Details eingebunden ist." Das Torwartspiel sei aber "kein Hexenwerk", merkte der Coach an.
Gegen die Werkself wird Farke wohl auf Vizeweltmeister Marcus Thuram (Knieprobleme) verzichten müssen. Der Franzose konnte in dieser Woche nur individuell trainieren. "Er ist sehr fraglich", sagte Farke. Einem Abgang des umworbenen Angreifers schob Sport-Geschäftsführer Roland Virkus zumindest "Stand jetzt" einen Riegel vor.
Die vergangenen Tagen seien "stressig" gewesen, gab Virkus zu. "Yann ist auf uns zugekommen und sagte, dass er gerne die Herausforderung bei Bayern München machen möchte. Dann haben wir Yann und Bayern München mitgeteilt, unter welchen Bedingungen das möglich ist." Die Münchner stimmten diesen am Mittwoch zu.
Nun aber liegt der "volle Fokus auf Leverkusen, wir wollen einen guten Start haben", erklärte Farke. Bayer verfüge "über herausragendes Potenzial. Da kommt schon ein Brett auf uns zu", sagte der 46-Jährige: "Wir müssen das taktisch sehr clever spielen."
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Neuzugang Jonas Omlin wird aller Voraussicht nach beim Restart der Fußball-Bundesliga im Tor von Borussia Mönchengladbach stehen. ´Jonas hat viel...
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Strompreise explodieren - und daran hat nicht nur Putins Gas-Poker schuld - FOCUS online
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dpa/C. Karaba
Atomkraftwerk in Cattenom. Frankreich wartet derzeit unerwartet viele Meiler, was den Preis für Strom antreibt.
FOCUS-online-Redakteur Maximilian Nagel
Dienstag, 11.01.2022, 10:26
Noch nie war Strom so teuer wie im Dezember. Eine Megawattstunde kostete zeitweise fast siebenmal mehr als im Vorjahr. Schuld daran ist eine Kombination mehrerer Faktoren am Markt, sagen Experten. Und sie warnen: Weil die vorigen Bundesregierungen geschlafen haben, werden die höheren Preise zwar nachlassen, aber nicht wieder auf das vorige Niveau absinken.
Wenn Sie nicht selbst betroffen sind, dann vielleicht Freunde, Familie oder Bekannte: Tausende Deutsche bekommen derzeit den Stromvertrag gekündigt. Weil die Großhandelspreise für Strom explodieren, können viele Versorger nicht mehr zum zugesagten Preis liefern. Dann bleiben zwei Möglichkeiten: Rote Zahlen schreiben – oder die Verträge mit ihren Kunden beenden.
Im Zweifelsfall entscheiden sich die Unternehmen für letzteres. Manche Anbieter traf die Preisexplosion sogar so unvorbereitet, dass sie pleite gingen. Der Billiganbieter Stromio meldete bereits Insolvenz an, ebenso wie die Otima Energie AG oder Neckermann Strom. Eine „historisch einmalige Preisentwicklung“ zwinge das Unternehmen zu diesem drastischen Schritt, teilte Stromio mit.
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Die Energiepreise steigen aktuell rasant. Die Verbraucher müssen immer mehr Geld in die Hand nehmen, um Kosten für Strom, Gas oder Öl zu finanzieren. Wir wollen zeigen, wie sehr die hohen Preise sich im Budget der Bürger niederschlagen.
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„Die Preise an der Strombörse waren noch nie so hoch wie im Dezember“
„Historisch einmalig“ trifft es durchaus. Wie beim einmaligen Einbruch der Ölpreise zu Beginn der Pandemie – damals handelte das schwarze Gold am Terminmarkt zu negativen Preisen – verursacht nun eine Kombination diverser Faktoren einen ungesehenen Preissprung.
„Die Preise an der Strombörse waren noch nie so hoch wie im Dezember“, erklärt Bruno Burger vom Fraunhofer-Institut für solare Energiesysteme gegenüber FOCUS Online. „Im Mittel ging der Preis bis über 200 Euro je Megawattstunde – dabei hat das Jahr relativ normal mit 50 Euro je Megawattstunde angefangen.“ Zum Vergleich: Im Jahresmittel lag der Preis bei 93,35 Euro je Megawattstunde. 2020 lag das Jahresmittel indes bei nur 29,52 Euro, der durchschnittliche Preis im Dezember 2020 auch nur bei 42,67 Euro.
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Was passiert da? „Ein großer Faktor ist Russland“, sagt Energieforscher Burger. Das Land liefere weniger Gas, auch wenn die Regierung Putin das bestreitet. „Das trifft ganz Europa, besonders aber Länder wie Italien, die stark auf Gaskraftwerke setzen.“ Laut Burger könnte Russland durchaus mehr Gas liefern, auch ohne die umstrittene Pipeline Nord Stream 2. „Doch Putin drängt auf die Inbetriebnahme und liefert deswegen deutlich weniger über die Routen durch die Ukraine.“
Frankreich wartet Atommeiler - und kauft Strom für jeden Preis
Oliver Wagner, der am renommierten Wuppertal-Institut die Abteilung Energiepolitik mitverantwortet, sieht die Lage ähnlich: „Die Knappheit resultiert einerseits aus französischen Atomkraftwerken, die wegen Mängel ungeplant vom Netz gegangen sind, aber auch von den hohen Preisen für CO2-Emissionszertifikate.“ Wegen der teuren Emissionspreise seien Kohlekraftwerke eigentlich kaum noch rentabel, sagt Wagner im Gespräch mit FOCUS Online. „Gaskraftwerke sind für die Versorger dadurch attraktiver geworden, nur dummerweise ist Gas gerade auch teurer. Das führt in der Summe dazu, dass die Preise so enorm steigen.“
Eine große Belastung ist auch der Nachbar Frankreich. Burger erklärt: „Von den 56 Atomkraftwerken Frankreichs waren im Dezember neun Stück komplett außer Betrieb und acht weitere waren zeitweise abgeschaltet. Die Franzosen heizen aber überwiegend mit Strom – also kauft das Land bei seinen Nachbarn Strom, praktisch egal zu welchem Preis.“
Wagner rechnet sogar damit, dass dem europäischen Strommarkt – und damit auch dem Verbraucher – hier in Zukunft noch mehr Probleme drohen: „[Die Abschaltung] führt zu erheblichen ungeplanten Ausfällen, die in Zukunft zunehmen könnten.“
In diesem Zusammenhang müsse Frankreichs Position zur EU-Taxonomie verstanden werden, sagt Wagner. „Frankreichs Kernkraftwerke wurden größtenteils in den 1970er und 1980er Jahre errichtet und sind nun entsprechend in die Jahre gekommen. Für den Weiterbetrieb sind erhebliche Investitionen erforderlich und Revisionsarbeiten sowie Routineüberprüfungen werden zukünftig öfter Verschleiß anzeigen“, erwartet der Experte. Das wiederum heißt: Immer öfter werden künftig französische Meiler vom Netz genommen.
Erneuerbare Energien könnten uns vor steigenden Preisen bewahren
Mittel- und langfristig müssen Verbraucher darum mit insgesamt höheren Preisen rechnen. „Für eine sicherere Versorgung braucht man andere Kraftwerke, wie etwa Gaskraftwerke, doch dieser Strom ist nunmal teurer. Wir müssen daher zusehen, dass der Ausbau erneuerbarer Energien schneller vorankommt. Das kann uns vor steigenden Preisen bewahren“, erklärt Wagner.
Genau hier liegt die Ursache dieser Krise. Seit Jahren beschwört die Politik die Energiewende. Den tatsächlichen Ausbau behandelten die Entscheider dann doch zu stiefermütterlich. „Derzeit fällt uns die unzureichende Energiepolitik der vorigen Bundesregierungen auf die Füße. Nach Fukushima wurde der Ausstieg aus der Kernenergie verkündet, aber es wurden nicht genügend erneuerbare Energien zur Kompensation zugebaut“, bemängelt Fraunhofer-Experte Burger. Auch das Pariser Abkommen 2015 und die Klimaschutzgesetze 2019 und 2021 hätten den Ausbau laut Burger nicht beschleunigt. Er fordert daher: „Wir müssen Worten endlich auch mal Taten folgen lassen.“
Wagner stimmt zu: „Die vorigen Entscheidungsträger haben da schlicht zu wenig Mut gehabt. Jetzt muss mehr Geschwindigkeit in das Thema.“ Eine große Herausforderung sei die schiere Menge an neuen Anlagen, die es braucht. „Das Problem dabei ist aber etwa, dass allein ein Unternehmen wie ThyssenKrupp 3000 Windkraftanlagen braucht, um seine Produktion CO2-neutral zu gestalten“, sagt Wagner, und fügt an: „Nur wurden im vergangenen Jahr in Nordrhein-Westfalen, der Heimat ThyssenKrupps, nicht einmal 100 neue Windräder gebaut.“
Blackouts sind für Verbraucher die geringste Sorge
Insofern steht die Ampelkoalition vor einer gewaltigen Aufgabe. Verbrauchern kann Burger indes etwas Hoffnung spenden: „Ich erwarte, dass sich die Preis-Situation entspannt, sobald die kältere Jahreszeit endet.“ Und die immer wieder ins Gespräch gebrachten Blackouts müssen die Bürger nicht fürchten, versichert indes Wagner: „Ich bin da ganz unbesorgt. Wir haben ein gutes Netz in Deutschland, womöglich sogar das beste der Welt, und die Ausfallzeiten liegen im Minutenbereich.“
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Auch das sei übrigens ein Grund, warum die Energiewende stocke, und zwar schon lange, bevor Katastrophen wie Fukushima das Thema ins Rampenlicht holten, sagt Wagner: „Leider werden mit den angeblich drohenden Blackouts Ängste geschürt, was die Energiewende angeht.“
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Südamerika: Linkspolitiker Boric als neuer Präsident von Chile vereidigt - FOCUS online
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Matias Delacroix/AP/dpa
Ein Palastangestellter hängt das offizielle Porträt des neuen chilenischen Präsidenten Boric im Büro des Präsidentenpalastes La Moneda auf.
Freitag, 11.03.2022, 17:25
Nach massiven Protesten versucht Chile nun den Neustart mit Gabriel Boric: Der neue chilenische Präsident will das Land innenpolitisch reformieren.
Als bislang jüngster Präsident in der Geschichte Chiles ist der Linkspolitiker Gabriel Boric als neuer Präsident des südamerikanischen Landes vereidigt worden. Der 36-Jährige legte am Freitag im Kongress in Valparaíso seinen Amtseid ab.
Der frühere Studentenführer hatte sich bei der Wahl im vergangenen Jahr gegen den deutschstämmigen Rechtsaußenkandidaten José Antonio Kast durchgesetzt. Der Nachfolger des rechtskonservativen Staatschefs Sebastián Piñera kündigte an, das Bildungswesen und die Gesundheitsversorgung zu verbessern sowie die Rechte von Frauen, Migranten, Indigenen und Homosexuellen zu stärken.
Lange galt Chile als leuchtendes Beispiel in einer von Armut, Gewalt und politischer Unruhe geprägten Region. Das Land mit mehr als 19 Millionen Einwohnern hat das höchste Pro-Kopf-Einkommen in Südamerika. Die Armut konnte in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gesenkt werden. Aber Chile leidet auch unter großer sozialer Ungleichheit. Weite Teile des Gesundheits- und Bildungswesens sind privatisiert, immer mehr Menschen fühlen sich abgehängt.
Neue Verfassung wird weiter ausgearbeitet
Boric will frischen Wind in den Regierungspalast La Moneda bringen: Er ist der erste Präsident seit Chiles Rückkehr zur Demokratie im Jahr 1990, der nicht einer der traditionellen Mitte-Rechts- und Mitte-Links-Parteien angehört. Außerdem gehören seinem Kabinett erstmals in der Geschichte des Landes mehr Frauen als Männer an.
Nach den massiven Sozialprotesten vor gut zwei Jahren befindet sich Chile im Umbruch: Derzeit arbeitet eine Verfassungsgebende Versammlung ein neues Grundgesetz aus. Der aktuelle Text stammt noch aus der Zeit der Militärdiktatur von General Augusto Pinochet (1973-1990). Sollte der neue Verfassungsentwurf in einem Referendum angenommen werden, könnte Boric der Präsident sein, der die letzten Überbleibsel der Pinochet-Diktatur zu Grabe trägt.
DPA
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Nach massiven Protesten versucht Chile nun den Neustart mit Gabriel Boric: Der neue chilenische Präsident will das Land innenpolitisch reformieren.
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Singapore: Formel 1: McLaren bindet Piastri bis Ende 2026 - FOCUS online
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Mittwoch, 20.09.2023, 12:30
Der Formel-1-Traditionsrennstall McLaren setzt langfristig auf das australische Toptalent Oscar Piastri. Das einstige Weltmeisterteam gab am Mittwoch die Vertragsverlängerung mit dem 22-Jährigen bis Ende 2026 bekannt, einen längeren Kontrakt in der Motorsport-Königsklasse besitzt derzeit nur Weltmeister Max Verstappen (bis 2028/Red Bull).
"Oscar ist eine Bereicherung für McLaren und beeindruckt immer wieder durch seine Leistung, Arbeitsmoral und Einstellung, sodass dem Team die Entscheidung leicht gefallen ist", kommentierte Teamchef Andrea Stella. McLaren-Geschäftsführer Zak Brown adelte Piastri als "unglaubliches Talent".
Piastri, der in seiner ersten Formel-1-Saison eine steile Lernkurve nachweisen konnte und Ende Juli im Sprintrennen im belgischen Spa als Zweiter erstmals auf das Podium fuhr, ergänzte: "Ich möchte mit diesem Team an der Spitze der Startaufstellung kämpfen und bin begeistert von der Vision und den Grundlagen, die bereits geschaffen wurden, um uns dorthin zu bringen."
Nach einem kapitalen Fehlstart ins Jahr entwickelte McLaren den Rennwagen MCL60 dramatisch weiter, seit Saisonmitte zählt der Traditionsrennstall regelmäßig zu den Podiumsanwärtern. Am vergangenen Sonntag fuhr Piastris englischer Teamkollege Lando Norris (23) in Singapur auf Platz zwei.
Von SID Redaktion
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Der Formel-1-Traditionsrennstall McLaren setzt langfristig auf das australische Toptalent Oscar Piastri. Das einstige Weltmeisterteam gab am Mitt...
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ACTION: Wunderkinderkram - FOCUS online
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FOCUS-Magazin-Redakteur Harald Pauli
Freitag, 15.11.2013, 21:11
Dieser Film ist wirklich ein „Sucker Punch“ – er kommt wie ein Tiefschlag aus dem Nichts, der ihn allerdings ganz nach oben in die Charts katapultiert. Andererseits landet Regisseur Zack Snyder, eines von Hollywoods Wunderkindern, damit auch einen Tiefschlag in seiner bisher so viel versprechenden Karriere als Popcorn-Kino-Revolutionär. Snyder machte Furore mit den Kultfilmen „300“ und „Watchmen“, doch mit seinem neuen Action-Opus überdreht er die postmoderne Schraube. Seine Rachefantasy einer missbrauchten Blondine ist schlicht ein so kurzatmiger wie leerlaufender Genre- und Zitatmix.
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Dieser Film ist wirklich ein „Sucker Punch“ – er kommt wie ein Tiefschlag aus dem Nichts, der ihn allerdings ganz nach oben in die Charts katapultiert. Andererseits lande...
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Trips für Kurzentschlossene: Osterurlaub auf den letzten Drücker - FOCUS online
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Colourbox.de
Wer jetzt noch zu Ostern in die Sonne will, muss schnell buchen
FOCUS-online-Redakteurin Tinga Horny
Dienstag, 29.07.2014, 09:29
Wer jetzt noch über Ostern verreisen will, muss sich beeilen. Die Veranstalter melden volle Betten. Doch Schnäppchenjäger haben Glück: Es gibt noch ein paar Angebote, die gar nicht so teuer sind.
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben – oder: Er muss einfach mehr bezahlen. Osterurlaub in letzter Minute bedeutet vor allem höhere Flugpreise. Veranstalter wie Öger Tours verweisen darauf, dass sie über die Ostertage ganz ausgebucht sind. „Kunden, die jetzt noch schnell Osterurlaub buchen möchten, sollten möglichst flexibel bei der Aufenthaltsdauer sein“, erklärt Tui-Sprecherin Anja Braun. Ihr Tipp: Termine in der Ferienmitte und unterschiedliche Abflughafen checken, um überhaupt noch fündig zu werden.Die Alternative sind Reisen im eigenen Land bzw. Ziele, die mit dem Auto zu erreichen sind. Die Tui setzt zum Beispiel über die Feiertage zum letzten Mal auf den Winter. Wer jetzt noch Skiurlaub bucht, der kommt noch in den Genuss von der Aktion „Tui verschenkt einen Tag im Schnee“ und zahlt in bestimmten Hotels in Österreich, Deutschland, Italien und Tschechien für vier Nächte nur drei.
Hotels gehen während der Osterzeit zwar nicht unbedingt mit den Preisen runter. Aber dafür bieten sie für die Feiertage extra Oster-Pauschalen an. Die sind in der Regel nicht billiger, aber dafür gibt es mehr Extras zum Zimmer mit
Frühstück.
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FOCUS online
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Wer jetzt noch über Ostern verreisen will, muss sich beeilen. Die Veranstalter melden volle Betten. Doch Schnäppchenjäger haben Glück: Es gibt noch ein paar Angebote, die gar nicht so teuer sind.
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Abschlussbericht zu Manipulationen: Der ADAC zieht weitere Konsequenzen - FOCUS online
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Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Die Tabelle zeigt die Deloitte-Prüfergebnisse zum "Gelben Engel"
Dienstag, 25.02.2014, 19:09
Wenngleich die Prüfer keine Manipulationen bei den weiteren neun Kategorien feststellten, monierten sie doch die Intransparenz der Daten. Für ihre Untersuchungen hatten sie gelöschte 69.000 Dateien wiederhergestellt und rund 50 Gespräche geführt. Dennoch lagen den Prüfern nicht immer genügend Daten vor, um die ADAC-Bewertungen nachzuvollziehen.
Nur bruchstückhafte Rekonstruktion
So konnten beispielsweise in der Kategorie „Qualität“ die Infomationen für die Jahre 2005 bis 2012 nur bruchstückhaft rekonstruiert werden. Deshalb wurden die entsprechenden Jahre unter „keine Hinweise auf Manipulationsversuche“ abgehakt. Deloitte-Manager Marzluf betonte, dass die Firmen nicht zur Dokumentation verpflichtet seien, dies insofern nicht zu beanstanden sei.
Mangelnde Transparenz beanstandeten die Prüfer beispielsweise auch bei der Kategorie „Auto der Zukunft“. Hier schaltete der ADAC eine interne Jury zwischen, die die aufgrund von Daten ermittelte Rangfolge manchmal änderte – nach Erkenntnissen von Deloitte allerdings nicht aus manipulativen, sondern aus technischen Gründen. So belegte 2011 ursprünglich der VW Passat 1.4 TSI EcoFuel Platz 4. Da ein Modellwechsel bevorstand, wurde er kurzerhand durch den technisch ähnlichen VW Touran ersetzt.
Kommt jetzt der "Reformprozess"?
Grund zum Aufatmen ist der dritte und letzte Deloitte-Bericht nicht. Das ist auch ADAC-Vize Markl bewusst, der bei der Präsentation angespannt wirkte und immer wieder von einer „enormen Vertrauenskrise“ sprach. Er kündigte einen „tiefgreifenden Reformprozess“ an, der ab sofort beginne. Die Presse bat er, die Maßnahmen kritisch zu begleiten.
Der Ton hat sich geändert, seit ADAC-Geschäftsführer Karl Obermair über den ersten Zeitungsbericht zum Betrug beim Lieblingsauto spottete, immerhin seien die vier Buchstaben des ADAC richtig geschrieben. In die Zeitung von gestern könne man Fisch einwickeln.
Die Geschäftsführung muss gehen
Von gestern wird Obermair bald selbst sein: Der ADAC tauscht seine Geschäftsführung aus. Mit Obermair laufen derzeit noch Verhandlungen, mit Stefan Weßling einigte sich das Präsidium bereits auf eine Trennung. Über Konditionen und etwaige Abfindungszahlungen wollte sich Markl nicht weiter äußern. Eine neue Personalie steht fest: Mit Marion Ebentheuer wird erstmals eine Frau in die Geschäftsführung rücken. Weitere Entscheidungen sollen in den kommenden Wochen fallen. Eine weitere Maßnahme: Eine Kanzlei ist beauftragt, ADAC-interne Prozesse zu durchleuchten. Der Club will eine doppelte Qualitätssicherung einführen und alle Testverfahren auf den Prüfstand stellen.
Das ist auch nötig: Zu hinterfragen ist beispielsweise die Pannenstatistik des ADAC, in die nur sechs Prozent der vorhandenen Daten einfließen. Erste inhaltliche Reformen will der Automobilclub auf der Mitgliederversammlung im Mai bekanntgeben.
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Wenngleich die Prüfer keine Manipulationen bei den weiteren neun Kategorien feststellten, monierten sie doch die Intransparenz der Daten. Für ihre Untersuchungen hatten s...
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BIOGRAFIE: Demuskiert - FOCUS online
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Freitag, 15.09.2023, 11:40
Es ist eines der Bücher des Jahres: US-Starautor Walter Isaacson entschlüsselt in seiner Biografie das manische Geschäftsgebaren des Tech-Milliardärs Elon Musk. Lesen Sie hier den exklusiven Vorabdruck, der vom Irrsinn nach der Übernahme des Nachrichtendienstes Twitter erzählt
WEIHNACHT-UND-NEBEL-AKTION DEZEMBER 2O22
Explodierender Kopf
„Sieht dieser Zeitplan aus, als fände ich ihn auch nur annähernd akzeptabel?“, fragte Elon Musk. „Natürlich nicht. Ein langer Zeitplan ist ein schlechter Zeitplan.“
Es war spät am Abend des 22. Dezember, die Stimmung des Meetings im Twitter-Konferenzraum im zweiten Stock war angespannt. Musk sprach mit zwei Infrastrukturmanagern, die bisher noch nicht viel mit ihm zu tun gehabt hatten, vor allem nicht, wenn er schlechte Laune hatte.
Einer der beiden versuchte, das Problem zu schildern. Das Datendienstleistungsunternehmen, das eine der Serverfarmen von Twitter in Sacramento beherbergte, hatte sich bereit erklärt, den Vertrag noch für eine kurze Zeit zu verlängern, damit sie 2023 geordnet ausziehen konnten. „Aber heute Morgen“, erklärte der nervöse Manager Musk, „haben sie sich noch einmal gemeldet und gesagt, der Plan sei vom Tisch, weil, und das sind deren Worte, sie nicht davon ausgehen, dass wir finanziell überlebensfähig sein werden.“
Die Anlage kostete Twitter über 100 Millionen Dollar jährlich. Musk wollte diese Kosten einsparen, indem er die Server in eine Twitter-Anlage in Portland überführte. Eine Managerin, die ebenfalls an der Besprechung teilnahm, sagte, das könne nicht von heute auf morgen passieren. „Ein sicherer Umzug ist frühestens in sechs bis neun Monaten möglich“, stellte sie nüchtern fest. „Wir brauchen Sacramento, um den Betrieb aufrechtzuerhalten.“
Musk hatte sich im Laufe der Jahre schon häufig zwischen dem aus seiner Sicht nötigen und dem von anderen für möglich gehaltenen Vorgehen entscheiden müssen. Das Ergebnis war fast immer dasselbe. Er schwieg ein paar Sekunden und verkündete: „Sie haben neunzig Tage Zeit. Wenn Sie das nicht hinkriegen, steht es Ihnen frei zu gehen.“
Die Managerin setzte zu einer ausführlichen Erklärung an, was einem Umzug der Server nach Portland im Wege stand. „Weder Rackdichte noch Leistungsdichte stimmen überein“, sagte sie. „Die Räume müssen erst aufgerüstet werden.“ Sie zählte eine ganze Reihe weiterer Details auf, wurde aber schon bald von Musk unterbrochen. „Davon kriege ich Kopfschmerzen“, sagte er. „Tut mir leid, das war nicht meine Absicht“, antwortete sie betont ungerührt.
„Kennen Sie das Emoji mit dem explodierenden Kopf?“, fragte er. „So fühlt sich mein Hirn gerade an. Was für ein Haufen Müll. Heilige Scheiße. In Portland gibt es ja wohl mehr als genug Platz. Es ist doch überhaupt kein Problem, die Server woandershin zu bringen.“
Erneut versuchten die Manager zu erklären, was dagegen sprach, doch Musk fiel ihnen ins Wort. „Könnt ihr jemanden in unser Serverzentrum schicken und mir Videos von den Räumen zusenden lassen?“, fragte er. Es war drei Tage vor Weihnachten, und die Manager versprachen die Aufnahmen für die kommende Woche. „Nein, morgen“, befahl Musk. „Ich habe selbst schon Serverzentren eingerichtet und kann beurteilen, ob da noch was reinpasst oder nicht. Deshalb wollte ich ja wissen, ob ihr überhaupt schon mal vor Ort wart. Wenn ihr noch nie in der Anlage wart, redet ihr einfach Bullshit.“
Der Erfolg von SpaceX und Tesla rührte daher, dass Musk seine Mitarbeiter pausenlos antrieb, rabiater und flexibler zu agieren, sich unter Hochspannung abzurackern und so alle Hindernisse aus dem Weg zu räumen. So hatten sie eine Montagestraße in einem Zelt in Fremont, eine Teststation in der texanischen Wüste und eine Startrampe aus gebrauchtem Material in Cape Canaveral errichtet. „Ihr müsst nur die verdammten Server nach Portland schaffen“, sagte er. „Es würde mich sehr wundern, wenn das länger als dreißig Tage dauert.“ Er hielt inne und überlegte. „Beauftragt einfach ein Umzugsunternehmen, dann dauert das eine Woche für den Transport der Rechner und noch eine, um sie wieder einzurichten. Zwei Wochen. So sieht’s aus.“ Alle waren still. Aber Musk kam gerade erst in Fahrt. „Mit einem verdammten Umzugswagen schafft ihr es vermutlich sogar selbst.“ Die beiden Twitter-Manager waren unsicher, ob er das ernst meinte. Steve Davis und Omead Afshar, die mit am Tisch saßen und Musk schon häufig so erlebt hatten, wussten, dass das gut möglich war.
Der Beutezug von Sacramento
„Warum machen wir es nicht gleich?“, fragte James Musk.
Er und sein Bruder Andrew waren gemeinsam mit Elon auf dem Weg von San Francisco nach Austin. Es war Freitag, am Abend des 23. Dezember, ein Tag nach dem frustrierenden Meeting über den möglichen Zeitrahmen für den Auszug der Server aus der Anlage in Sacramento. Als leidenschaftliche Skifahrer hatten James und Andrew Weihnachten eigentlich zu zweit in Tahoe verbringen wollen, bis Elon sie am selben Tag eingeladen hatte, stattdessen mit ihm nach Austin zu kommen. James war unschlüssig gewesen. Er fühlte sich ausgelaugt und hatte keine Lust auf noch mehr Trubel, aber Andrew hatte ihn überredet, und so saßen sie jetzt also mit Elon, Grimes und X sowie Steve Davis, Nicole Hollander und deren gemeinsamem Baby im Flugzeug und lauschten Elons Lamento über die Server.
Sie befanden sich gerade irgendwo über Las Vegas, als James den Vorschlag machte, den Umzug sofort zu erledigen. Es war genau die Art impulsiver, unkonventioneller Hals-über-Kopf-Ideen, für die Musk eine Schwäche hatte. Obwohl es schon spätabends war, befahl er seinem Piloten umzukehren – und nach Sacramento zu fliegen.
Der einzige Mietwagen, der sich nach der Landung auftreiben ließ, war ein Toyota Corolla. Musks Sicherheitschef saß am Steuer, Grimes auf dem Beifahrersitz auf Elons Schoß, ein paar andere quetschten sich auf die Rückbank. Sie wussten nicht einmal, wie sie um diese Zeit überhaupt noch in das Rechenzentrum kommen sollten, aber ein sehr verdutzter Twitter-Angestellter, ein gewisser Alex aus Usbekistan, war noch da.
Die Anlage, die auch die Server zahlreicher anderer Unternehmen beherbergte, war hermetisch abgeriegelt, mit Retinascannern vor jedem Trakt. Alex der Usbeke brachte sie in die Halle mit den Twitter-Servern, in der etwa 5200 kühlschrankgroße Serverracks mit je dreißig Rechnern standen. „Sieht nicht so aus, als wären die so schwer zu transportieren“, verkündete Musk. Diese Einschätzung hätte kaum weiter von der Realität entfernt sein können, denn jedes Rack war über eine Tonne schwer und zwei Meter hoch.
„Ein Handwerker muss die Bodenplatten herausnehmen“, erklärte Alex. „Dafür braucht man eine Saugglocke.“ Anschließend müssten ein paar andere Handwerker unter die Bodenplatten kriechen, die Stromkabel trennen und die erdbebensichere Befestigung lösen.
Musk bat seinen Sicherheitschef um dessen Taschenmesser. Damit gelang es ihm, einen der Lüftungsschlitze im Boden herauszunehmen und die Bodenplatten aufzuhebeln. Dann kroch er selbst unter den Boden, brach mit dem Messer eine Schaltkonsole auf, zog den Stecker und wartete ab. Nichts explodierte. Der Server konnte jetzt bewegt werden. „Wirkt auf mich nicht so superschwer“, sagte er, während Alex der Usbeke und der Rest der Bande ihn anstarrten. Musk war jetzt völlig aus dem Häuschen. Das sei, sagte er laut lachend, wie ein Remake von Mission: Impossible mit Schauplatz Sacramento.
Am nächsten Tag, Heiligabend, forderte Musk Verstärkung an. Ross Nordeen kam mit dem Auto aus San Francisco. Er machte Halt am Union Square Apple Store und kaufte für 2000 Dollar den kompletten Vorrat an AirTags auf, damit die Server auf dem Weg geortet werden konnten. Dann machte er einen Abstecher zum Baumarkt und kaufte für 2500 Dollar Schraubenschlüssel, Bolzenschneider, Stirnlampen und alles weitere nötige Werkzeug, um die erdbebensicheren Bolzen zu öffnen. Steve Davis beauftragte jemanden von The Boring Company, einen Sattelzug und einige Umzugswagen aufzutreiben. Auch von SpaceX rückten weitere Helfer an.
Die Serverracks waren rollbar, und es gelang der Gruppe, vier davon abzumontieren und zum bereitstehenden Lastwagen zu schieben. Es wäre also möglich, alle 5200 innerhalb einiger Tage zu transportieren. „Die Jungs haben’s echt drauf“, jubelte Musk. Die Arbeiter in der Anlage verfolgten das Schauspiel mit einer Mischung aus Faszination und Entsetzen. Musk und seine Bande rollten die Server einfach aus dem Gebäude, ohne sie mit Transportkisten oder Dämmmaterial zu schützen, und zurrten sie mit handelsüblichen Transportgurten auf der Ladefläche fest. „Ich habe noch nie einen Sattelzug beladen“, gab James zu. Ross fand das Ganze „fürchterlich“. Als würde man einen Schrank ausmisten, nur dass der Schrankinhalt unschätzbar wertvoll war.
Um 15 Uhr, nachdem sie vier Server auf den Laster geschafft hatten, erreichte die Kunde von der Aktion die Führungsriege von NTT, dem Unternehmen, das das Rechenzentrum betrieb und verwaltete. Die Verantwortlichen ordneten an, dass Musk und sein Team sofort aufhörten. Musks Gefühlszustand bewegte sich wie so oft in seinen manischen Fieberphasen irgendwo zwischen Übermut und Wut. Er rief den CEO der Datenspeicherabteilung an, der ihm sagte, es sei ausgeschlossen, die Serverracks ohne eine Schar von Experten zu bewegen. „Bullshit“, entgegnete Musk. „Wir haben schon vier im Laster.“ Der CEO wies ihn darauf hin, dass manche Bereiche des Fußbodens nur bis zu 250 Kilo belastbar seien und es zu Schäden kommen würde, wenn man einen 1000 Kilo schweren Server darüber schiebe. Musk wandte ein, der Wagen habe ja vier Rollen, der Druck liege also jeweils nicht über 250 Kilo. „Der Typ kann nicht besonders gut rechnen“, sagte er zu den Musketieren.
Nachdem er den NTT-Managern schon Weihnachten ruiniert und die Firma um potenzielle Einkünfte von über 100 Millionen Dollar für das kommende Jahr gebracht hatte, zeigte Musk sich gnädig und erklärte sich bereit, den Umzug der Server um zwei Tage aufzuschieben, kündigte jedoch an, die Aktion am Tag nach Weihnachten fortzusetzen.
Weihnachten mit der Familie
Spät am Heiligabend, während der vorübergehenden Waffenruhe im Rechenzentrum in Sacramento, lud Musk James und Andrew, deren geplanter Skiausflug geplatzt war, nach Boulder ein, um dort mit Kimbal und seiner Familie Weihnachten zu feiern. Christiana kaufte schnell noch Geschenke und füllte Strümpfe für die unerwarteten Gäste. Kimbal machte Roastbeef und einen riesigen Yorkshire Pudding. Elons Sohn Damian, ebenfalls ein passionierter Koch, bereitete eine Beilage aus Süßkartoffeln zu. X spielte mit einer Druckluftrakete, zählte laut den Countdown herunter und stampfte auf den Knopf, um sie starten zu lassen. James und Andrew entspannten sich im Whirlpool.
Der Besuch war eine gute Gelegenheit für Kimbal, ein ernstes Wörtchen mit seinem Bruder zu reden, der seit dem Twitter-Deal völlig außer Kontrolle geraten war. Vor einem Jahr war er noch Person des Jahres und der reichste Mensch der Welt gewesen, jetzt war er nichts mehr davon. Ein zweites 2018 schien sich anzukündigen, und es war Zeit für einen Schuss vor den Bug: Open-Loop-Warnung! „Du machst dir in gefährlich kurzer Zeit gefährlich viele Feinde“, warnte Kimbal ihn. „Es ist wie früher auf der Highschool, als du ständig verprügelt wurdest.“
Kimbal warf sogar die Frage auf, ob Elon CEO von Tesla bleiben wolle. Das Unternehmen steckte in großen Schwierigkeiten, und er konzentrierte sich nicht darauf. „Warum bist du nicht einfach nicht CEO?“, wollte er wissen. Elon war nicht bereit, darauf zu antworten.
Auch sein nächtliches Getwitter kam zur Sprache. Kimbal folgte ihm inzwischen nicht mehr auf Twitter, weil er es nervlich nicht aushielt. Elon gab zu, dass der Tweet über Paul Pelosi ein Fehler gewesen sei. Ihm sei nicht klar gewesen, dass die Nachricht über einen Callboy, die er online gelesen hatte, aus einer unzuverlässigen Quelle stammte.
„Du bist ein Idiot“, sagte Kimbal. „Hör auf, so einen seltsamen Scheiß zu glauben.“ Dasselbe galt für den Tweet über Fauci. „Das ist nicht in Ordnung. Das ist nicht witzig. So was kannst du nicht machen.“ Auch James hielt er eine Standpauke, weil er Elon an jenem Nachmittag in der Hot Box nicht davon abgebracht hatte. „Das ist nicht in Ordnung, Mann. Das geht nicht.“
Worüber sie kein Wort verloren, war das Unternehmen Twitter an sich. Als Elon das Thema anreißen wollte, weigerte sich Kimbal, darüber zu reden. „Twitter ist mir wirklich scheißegal“, sagte er. „Es ist nur ein Pickel auf dem Arsch dessen, was du eigentlich in der Welt bewegen solltest.“ Elon war anderer Meinung, doch sie ließen es dabei bewenden.
Kimbal und Christiana pflegten die Tradition, an Weihnachten alle über eine Frage nachdenken zu lassen. Dieses Jahr lautete sie: „Was bereust du?“ – „Am meisten bereue ich“, antwortete Elon, „wie oft ich mir eine Gabel in den Oberschenkel ramme, mir selbst in den Fuß schieße und fast das Auge aussteche.“
An Weihnachten hatte Musk Gelegenheit, seinen Söhnen Griffin, Damian und Kai wieder näherzukommen, die sich in dem Chaos um Twitter und seine Posts von ihm distanziert hatten. Wie James und Andrew waren auch sie mit überdurchschnitt-lichen mathematischen und naturwissenschaftlichen Fähigkeiten gesegnet, ohne jedoch auch die Dämonen und die Härte ihres Vaters und Großvaters geerbt zu haben. Elon Musk zum Vater zu haben, war nicht leicht, aber sie waren „Stoiker“, wie Musk es ausdrückte.
Mit dem 16-jährigen Kai sprach er über die Möglichkeit, von der Highschool abzugehen und für Twitter zu arbeiten. „Er ist ein hervorragender Programmierer, er könnte Software schreiben und die Highschool online fertig machen wie Damian“, meinte Musk. „Ich setzte ihn da nicht unter Druck, weil ich weiß, dass die Schule auch eine soziale Komponente hat, aber er ist viel zu schlau für die Highschool. Eigentlich ist es lächerlich.“ Kai sagte, er wolle darüber nachdenken.
Kais eineiiger Zwillingsbruder Damian war ebenso intelligent, hatte aber andere Interessen. Seit über einem Jahr beschäftigte er sich im Labor eines Teilchenphysikers mit Quantencomputing und Kryptografie. Nachdem er seinen Schulabschluss online absolviert hatte, war er an einer der führenden Forschungsuniversitäten angenommen worden, doch Musk machte sich Sorgen, dass ihn das Grundstudium dort nicht genug fordern würde. „Seine Mathe- und Physikkenntnisse entsprechen jetzt schon denen höherer Semester.“
Griffin war der Unbekümmertste und Extrovertierteste der Familie Musk. Als frischgebackener Student einer Ivy-League-Universität war er mit Feindseligkeiten gegenüber seinem Vater konfrontiert. Über sich selbst spricht er zurückhaltend und bescheiden, klingt beinahe entschuldigend, als er erklärt: „Es tut mir leid, wenn das jetzt angeberisch rüberkommt, aber meinen Informatikkurs habe ich als Bester von 450 Studierenden abgeschlossen.“ Genau wie sein Vater als Teenager, verbrachte auch Griffin viel Zeit mit dem Programmieren von Videospielen. Sein Lieblingsuniversum war Elden Ring.
Jenna, ehemals Xavier, war natürlich nicht da. Christiana schickte ihr jedoch eine Nachricht, in der sie schrieb, dass die ganze Familie sie vermisse und sie ihr ihren Weihnachtsstrumpf schicken würde. „Danke“, antwortete Jenna. „Das bedeutet mir wirklich viel.“
Saxon, der Autist ist, stellte wieder einmal seine Klugheit unter Beweis. Als die Familie darüber sprach, dass sie für Restaurantbesuche Pseudonyme verwenden müssten, sagte er: „Oh ja. Wenn die Leute rausfinden, dass ich der Sohn von Elon Musk bin, werden sie sauer auf mich, weil er Twitter kaputt macht.“
Der Raubzug geht weiter
Nach Weihnachten begaben sich Andrew und James zurück nach Sacramento, um zu sehen, wie viele weitere Server sie transportieren könnten. Weil sie nicht genug Kleidung dabeihatten, fuhren sie erst einmal zu Walmart und kauften sich Jeans und T-Shirts.
Die Zuständigen bei NTT, die für die Anlage verantwortlich waren, stellten der ganzen Aktion weitere, teils durchaus nachvollziehbare Hindernisse in den Weg. So durften etwa die Türen des Trakts nicht offen gehalten werden, weshalb die Musketiere und ihre Truppe gezwungen waren, sich jedes Mal aufs Neue einem Retinascan zu unterziehen. Eine der Aufsichtspersonen behielt sie ständig im Blick. „Das war die unausstehlichste Person, mit der ich je gearbeitet habe“, sagt James. „Aber ehrlich gesagt, konnte ich sie schon auch verstehen, schließlich hatten wir ihr die Feiertage ruiniert.“
Das Umzugsunternehmen, zu dem NTT sie genötigt hatte, verlangte 200 Dollar die Stunde. James recherchierte auf Yelp und fand eine Firma namens Extra Care Movers, die dieselbe Arbeit für ein Zehntel des Preises erledigte. Der zusammengewürfelte Haufen trieb das Prinzip des Provisorischen auf die Spitze. Der Geschäftsführer hatte eine Zeit lang auf der Straße gelebt, war dann Vater geworden und versuchte nun, sein Leben wieder auf die Reihe zu kriegen. Weil er kein Konto hatte, bezahlte James ihn schließlich via PayPal. Am zweiten Tag wollte die Crew Bargeld, also hob James 13 000 Dollar von seinem Privatkonto ab. Zwei der Mitarbeiter hatten keine Papiere, was den Zugang zur Anlage erschwerte, doch das machten sie durch ihren Eifer wieder wett. „Für jeden zusätzlichen Server, den wir hier rauskriegen, gibt es einen Dollar Trinkgeld“, verkündete James irgendwann. Ab diesem Moment fragten die Arbeiter bei jedem Server, den sie auf die Ladefläche bugsierten, wie viele sie schon verladen hätten.
Auf den Servern waren Nutzerdaten gespeichert, und James war zunächst nicht klar gewesen, dass sie aus Gründen des Datenschutzes vor dem Transport hätten gelöscht werden müssen. „Als wir das erfuhren, hatten wir die Server bereits abgesteckt und nach draußen gerollt, es war also ausgeschlossen, sie wieder reinzurollen und die Daten zu löschen“, sagt er. Außerdem funktionierte die nötige Software nicht. „Scheiße, was machen wir jetzt?“, fragte er. Elon schlug vor, die Lastwagen zu verschließen und zu tracken. James beauftragte also jemanden, in einem Baumarkt große Vorhängeschlösser zu kaufen. Anschließend schickten sie eine Tabelle mit den Codes nach Portland, damit die Schlösser dort geöffnet werden konnten. „Nicht zu fassen, dass das funktioniert hat“, sagt James rückblickend. „Sie sind alle sicher in Portland angekommen.“
Bis zum Wochenende hatten sie jeden verfügbaren Laster in Sacramento im Einsatz. Obwohl es in der Gegend heftig regnete, schafften sie innerhalb von drei Tagen über 700 Racks aus dem Gebäude. Bisher lag der Rekord in der Anlage bei dreißig im Monat. Zwar war noch eine große Anzahl von Servern übrig, aber die Musketiere hatten bewiesen, dass ein schneller Umzug möglich war. Um den Rest kümmerte sich das Infrastruktur-Team von Twitter im Januar.
Elon hatte James einen dicken Bonus von bis zu einer Million Dollar versprochen, wenn er den Umzug der Server bis zum Jahresende bewerkstelligte. Den Deal hatten sie zwar nicht schriftlich festgehalten, aber James vertraute seinem Cousin. Nach dem Umzug teilte Jared Birchall ihm mit, die Abmachung beziehe sich nur auf die Server, die in Portland wieder in Betrieb genommen werden konnten. Weil jedoch erst neue Stromanschlüsse installiert werden mussten, waren das bisher: null. James schrieb Elon, der vorschlug, dass James für jeden sicher in Portland angekommenen Server 1000 Dollar bekommen würde, ob angesteckt oder nicht. Das entsprach gut 700 000 Dollar. Zusätzlich bot er ihm eine Beteiligung an Twitter über ein Aktienoptionspaket an. James akzeptierte beides.
James hatte eine enge Beziehung zu seiner Familie in Südafrika. Er hatte vor, einen Teil des Bonus für Flugtickets auszugeben, damit sie im Frühling in die USA kommen konnten. Außerdem sparte er auf ein Haus in Kalifornien für seine Eltern. „Mein Vater arbeitet leidenschaftlich gerne mit Holz, hat sich aber gerade ein Stück Finger abgeschnitten und macht eine schwere Zeit durch“, erzählt James. „Ich habe ein sehr enges Verhältnis zu meinem Dad.“
Alles sehr inspirierend und aufregend, oder? Ein Beispiel für Musks beherztes, rabiates Vorgehen! Aber wie immer bei Musk, so einfach war es dann doch nicht. Die Aktion zeigte auch seine Rücksichtslosigkeit, seine Ungeduld gegenüber Rückschlägen und seine Neigung, Menschen unter Druck zu setzen. Bei dem Kopfexplosions-Emoji-Meeting in der Woche zuvor hatten die Twitter-Leute versucht, ihm nahezubringen, warum eine schnelle Stilllegung des Zentrums in Sacramento problematisch wäre, doch er hatte sie auflaufen lassen. Er besaß zwar ein gutes Gespür dafür, wann es angebracht war, Bedenkenträger zu ignorieren, aber unfehlbar war es nicht. Die nächsten zwei Monate kam es bei Twitter zu Störungen. Die fehlenden Server führten zu regelrechten Kernschmelzen im System, von denen auch Musk selbst betroffen war. Bei seinem Audio-Live-Gespräch mit Ron DeSantis, Präsidentschaftskandidat der Republikaner, ging Twitter Spaces in die Knie. Immer wieder brach der Stream ab, minutenlang.
„Im Nachhinein war die Abwicklung von Sacramento ein Fehler“, hatte Musk schon im März 2023 eingeräumt. „Ich hatte die Information, dass wir in allen drei Rechenzentren genug Redundanzen haben. Allerdings wusste ich nichts von den 70 000 hartkodierten Referenzen in Sacramento. Manches funktioniert deshalb noch immer nicht.“
Seine engsten Mitarbeiter bei Tesla und SpaceX waren inzwischen geübt darin, ihn von schlechten Ideen abzubringen und ihm unliebsame Nachrichten häppchenweise zu servieren, aber die langjährigen Angestellten bei Twitter wussten nicht, wie sie mit ihm umgehen sollten. Trotzdem hat Twitter überlebt. Und die Nacht-und-Nebel-Aktion in Sacramento hatte den Mitarbeitern klargemacht, dass es Musk ernst war, wenn er von der Notwendigkeit eines irrsinnigen Dringlichkeitsbewusstseins sprach.
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Es ist eines der Bücher des Jahres: US-Starautor Walter Isaacson entschlüsselt in seiner Biografie das manische Geschäftsgebaren des Tech-Milliardärs Elon Musk. Lesen Sie hier den exklusiven Vorabdruck, der vom Irrsinn nach der Übernahme des Nachrichtendienstes Twitter erzählt
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Bielefeld: Martinas grenzenlose Tierliebe trieb sie in die Privatinsolvenz - FOCUS online
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Symbolbild: GettyImages
Bielefeld: Ihre Tierliebe trieb Martina in die Privatinsolvenz
Donnerstag, 20.01.2022, 16:51
Ihre grenzenlose Liebe zu Tieren, insbesondere zu todkranken Katzen, bringt eine 57-jährige Krankenschwester aus Bielefeld nicht nur vor Gericht, sondern treibt sie und ihr privates Tierhospiz auch in den finanziellen Abgrund.
Krankenschwester Martina K. (57) aus Bielefeld ist ein riesiger Tierfreund. Vor allem Katzen haben es ihr angetan. Ihre Begeisterung für die flauschigen Vierbeinern ist so groß, dass sie das private Tierhospiz "Cat Dorado" eröffnete. Dort nimmt die 57-jährige Krankenschwester todkranke Katzen auf.
Doch es wurden mit der Zeit so viele, dass sie sich nicht mehr ordentlich um sie kümmern konnte. 2017 stand dann eines Tages das Verterinäramt vor der Tür und holte über 60 Katzen wegen "unhaltbarer Zustände" ab.
Katzen-Mama Martina K.: "Jetzt werde ich finanziell ruiniert"
Das Landgericht verurteilte die Katzen-Mama wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz zu einer hohen Geldstrafe. Am Mittwoch teilte man Martina K. mit, sie solle mehr als 50.000 Euro für Tierheim, Futter und Tierarzt-Behandlungen zahlen.
Die Krankenschwester zeigt sich geschockt: "Dieses Geld habe ich nicht. Seit fast 40 Jahren kümmere ich mich um kranke Tiere. Und jetzt werde ich deshalb finanziell ruiniert. Ich muss Privatinsolvenz anmelden." Doch die Richtern hält die Verurteilung sowie die Geldstrafe für gerechtfertigt: "Die Wegnahme der Katzen war gerechtfertigt. Damit besteht eine Kosten-Erstattungspflicht."
Martina K. will nun in Berufung gehen.
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Ihre grenzenlose Liebe zu Tieren, insbesondere zu todkranken Katzen, bringt eine 57-jährige Krankenschwester aus Bielefeld nicht nur vor Gericht, sondern treibt sie und ihr privates Tierhospiz auch in den finanziellen Abgrund.
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Ab Januar 2021: In Mailand darf man nur noch mit 10 Meter Abstand rauchen - FOCUS online
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dpa
Raucher müssen in der italienischen Metropole Mailand ab dem kommenden Jahr mit starken Einschränkungen rechnen.
Freitag, 20.11.2020, 14:05
Um Raucher auf ein Rauchverbot im öffentlichen Raum ab 2025 vorzubereiten, gelten bereits ab Januar nächsten Jahres Einschränkungen in der italienischen Metropole Mailand. Künftig darf man beispielweise in Parks oder an Haltestellen nur noch mit zehn Meter Abstand zu anderen rauchen.
Raucher müssen in der italienischen Großstadt Mailand ab dem kommenden Jahr mit starken Einschränkungen rechnen. Vom ersten Januar 2021 an dürfen sie an Haltestellen öffentlicher Verkehrsmittel, in Parks, auf Friedhöfen und in Sporteinrichtungen wie Stadien nur noch in einem Abstand von zehn Metern zu anderen Menschen qualmen, wie die Kommune mitteilte. Ausnahmen gelten demnach für geschlossene Räume.
Um lungenschädigende Feinstaubpartikel zu reduzieren
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Damit will die norditalienische Stadt mit rund 1,4 Millionen Einwohnern die Raucher auf das vorbereiten, was aber dem Jahr 2025 geplant sei, nämlich ein Rauchverbot im öffentlichen Raum. Der Kommune zufolge helfen die Verbote, um lungenschädigende Feinstaubpartikel (PM10) in der Luft zu reduzieren und die Bürger vor aktivem und passivem Rauchen zu schützen.
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums gibt es in Italien unter den Menschen, die älter als 14 Jahre sind, rund zehn Millionen Raucher. Pro Jahr sei der Tod von etwa 93.000 Menschen in dem Land mit rund 60 Millionen Einwohnern auf die Folgen des Tabakkonsums zurückzuführen. In Deutschland liegt diese Zahl nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums bei etwa 120.000.
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kas/dpa
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Um Raucher auf ein Rauchverbot im öffentlichen Raum ab 2025 vorzubereiten, gelten bereits ab Januar nächsten Jahres Einschränkungen in der italienischen Metropole Mailand. Künftig darf man beispielweise in Parks oder an Haltestellen nur noch mit zehn Meter Abstand zu anderen rauchen.
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NATO: Moskau und NATO streiten über Manöver und Spione - FOCUS online
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dpa
Niederländische und US-Soladten bei einem NATO-Manöver (Symbolbild).
Mittwoch, 09.09.2015, 04:13
Ein scharfer Streit zwischen Russland und der NATO über ein Manöver und zusätzliche Spionagevorwürfe belasten nach den jüngsten Annäherungen erneut die Beziehungen.
Außenminister Sergej Lawrow sagte am Dienstag seine Teilnahme an einer für den 19. Mai in Brüssel geplanten Sitzung des NATO-Russland-Rates ab. Der Minister halte eine solche Beratung vor dem Hintergrund eines an diesem Mittwoch beginnenden NATO-Manövers in Georgien für unpassend , sagte der russische NATO-Botschafter Dmitri Rogosin nach Angaben der Agentur Interfax. Nach unbestätigten Regierungsangaben will Russland ebenfalls am Mittwoch die Leiterin des NATO-Informationsbüros in Moskau ausweisen.Russland war am Dienstag offiziell von der NATO über die Ausweisung zweier der Spionage verdächtigter Diplomaten aus dem Hauptquartier der Allianz in Brüssel informiert worden. Daraufhin hieß es am Abend aus dem Außenministerium in Moskau, dass eine entsprechende Reaktion die Diplomatin Isabelle Francois sowie einen ihrer Mitarbeiter treffen werde. Auslöser für den jüngsten Spionage-Skandal soll ein Fall in Estland sein. Dort war im Februar ein Beamter zu zwölfeinhalb Jahren Haft verurteilt worden, weil er jahrelang geheime NATO-Informationen an den russischen Geheimdienst weitergeleitet hatte.
NATO-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer verschob das Treffen des NATO-Russland-Rates auf einen späteren Zeitpunkt. Er bedauert diese Entscheidung, denn das Ministertreffen wäre eine gute Gelegenheit gewesen, Fragen von beiderseitigem Interesse zu erörtern , sagte ein NATO-Sprecher am Dienstag in Brüssel. De Hoop Scheffer hoffe, dass sich in der Zukunft ein guter Termin finden lässt .
Russland zeigte sich zu einem untergeordneten Treffen auf Botschafter-Ebene bereit, um unter anderem über die Afghanistan-Kooperation zu sprechen. Mit dem Treffen des NATO-Russland-Rates sollte die Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten wieder aufgenommen werden, die nach dem Südkaukasus-Krieg und dem russischen Einmarsch in Georgien vom August 2008 von der NATO auf Eis gelegt worden war.
Die NATO beginnt an diesem Mittwoch mit insgesamt 1900 Soldaten ein Manöver in der ehemaligen Sowjetrepublik Georgien. Russland bezeichnet die Militärübung im Nachbarland als offene Provokation und verweist auf die weiter instabile Lage in der Region nach dem Südkaukasus-Krieg im Vorjahr. Nach den Protesten Moskaus hatten sechs der ursprünglich 19 Länder ihre Teilnahme am Manöver in Georgien abgesagt, wo die Regierung am Dienstag nach eigenen Angaben einen von Russland geplanten Militärputsch vereitelt hat. Deutschland und
Frankreich waren von Anfang an nicht an dem Manöver beteiligt. Ein namentlich nicht genannter Sprecher des Außenministeriums in Moskau sagte am Dienstag der Agentur Interfax, die Absage von Lawrow hänge auch mit der jüngsten Ausweisung der beiden angeblichen russischen Spione durch die NATO zusammen.
Fast zeitgleich hatte ein NATO-Sprecher den Ausbau der russischen Militärpräsenz in den von Georgien abtrünnigen Gebieten Südossetien und Abchasien kritisiert und die Moskauer Proteste gegen das NATO-Manöver in Georgien zurückgewiesen. NATO-Sprecher James Appathurai hatte gesagt, es werde immer schwieriger, die russische Rhetorik mit dem in Einklang zu bringen, was wirklich passiert . So behaupte Russland, es sei von Plänen für das NATO-Manöver in Georgien überrascht worden, obwohl es seit Beginn der Planungsphase voll informiert ist und die wiederholten Einladungen zur Teilnahme abgelehnt hat . Russland spreche auch von einer Provokation, obwohl es wisse, dass das Manöver mit 1900 Soldaten klein sei und dabei kein einziger Panzer eingesetzt werde.
dpa
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Ein scharfer Streit zwischen Russland und der NATO über ein Manöver und zusätzliche Spionagevorwürfe belasten nach den jüngsten Annäherungen erneut die Beziehungen.
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Olympia: Brasilien und Neymar starten mit Nullnummer gegen Südafrika - FOCUS online
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Brasilien und Neymar starten mit Nullnummer gegen Südafrika
Donnerstag, 25.03.2021, 10:30
Brasiliens Fußballer um Superstar Neymar haben einen peinlichen Stotterstart ins olympische Turnier im eigenen Land hingelegt.
Brasiliens Fußballer um Superstar Neymar haben einen peinlichen Stotterstart ins olympische Turnier im eigenen Land hingelegt. In der Hauptstadt Brasilia kam der Topfavorit trotz 30-minütiger Überzahl in seinem Auftaktmatch der Gruppe A nicht über ein 0:0 gegen Außenseiter Südafrika hinaus.
Die Brasilianer mit dem Ex-Leverkusener Renato Augusto (Beijing Guoan) hatten im gut gefüllten, aber nicht ausverkauften Nationalstadion mehr vom Spiel, aber durchaus Probleme mit kecken Südafrikanern. Barca-Angreifer Neymar vergab bei zwei strammen Schüssen (28./40.) die besten Chancen für den Turnierfavoriten im ersten Durchgang.
Nach der Gelb-Roten Karte für Mothobi Mvala (59.) waren die Brasilianer zeitweise deutlich überlegen, ließen aber zündende Ideen vermissen. Toptalent Gabriel Jesus, der im kommenden Winter für 32 Millionen Euro zu Manchester City wechselt, traf in der 69. Minute nur den Pfosten des verwaisten Tores.
Auch Neymar, der für die Olympia-Teilnahme auf die Copa América verzichtet hatte, betrieb zwar viel Aufwand, der erlösende Treffer gelang aber auch ihm nicht. Im zweiten Gruppenspiel trifft Brasilien am Sonntag auf Irak, letzter Vorrundengegner ist am Mittwoch Dänemark. Irak und Dänemark hatten sich am Donnerstag ebenfalls 0:0 getrennt.
sid
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sport
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Brasiliens Fußballer um Superstar Neymar haben einen peinlichen Stotterstart ins olympische Turnier im eigenen Land hingelegt.
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Vor Erbschaftsteuer-Reform: Minderjährige werden Multimillionäre - FOCUS online
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dpa/Jens Büttner
Die Reform der Erbschaftssteuer führt immer wieder zu politischem Streit.
Donnerstag, 08.09.2016, 21:51
Spätestens seit 2012 ahnen Firmeninhaber, dass es mit den großzügigen Privilegien bei der Erbschaftsteuer bald vorbei ist. Deshalb haben bereits viele gehandelt und vor allem größere Firmenanteile an ihre oft noch minderjährigen Kinder übertragen.
Aus Furcht vor weniger großzügigen Steuerbegünstigungen haben zahlreiche Familienunternehmer die Firma schnell noch an ihre Kinder verschenkt. Das ergibt sich aus am Donnerstag bekannt gewordenen Zahlen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin, das die Erbschaft- und Schenkungsteuerstatistik ausgewertet hat.
37 Milliarden Euro für Minderjährige
Danach gingen von den 144 Milliarden Euro an steuerfreien Firmenübertragungen, für die Altersangaben vorliegen, in der Zeit zwischen 2011 und 2014 ganze 37 Milliarden Euro an Minderjährige. 29,4 Milliarden Euro davon hätten nach Recherchen des "Handelsblatts" 90 Kinder im Alter unter 14 Jahren erhalten - im Schnitt also 327 Millionen Euro.
Das Bundesverfassungsgericht hatte Ende 2014 die Verschonungsregeln für Firmenerben als zu großzügig gekippt und bis Ende Juni 2016 schärfere Vorgaben gefordert. Eine Einigung zwischen Bund und Ländern ist jedoch bislang gescheitert. Umstritten sind vor allem die Steuerbegünstigungen für große Unternehmensvermögen.
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Einigung bis Ende September notwendig
Der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat lotet an diesem Donnerstag einen Kompromiss aus. Gelingt bis Ende September keine Lösung, will sich das Bundesverfassungsgericht erneut mit der Steuer befassen, da der Gesetzgeber die Frist zur Neuregelung verstreichen ließ. Dann könnten die Privilegien auch ganz fallen.
Der Ende Juni 2016 vom Bundestag beschlossene und von den Ländern abgelehnte Gesetzentwurf sieht bei hohen Unternehmensübertragungen laut DIW "allenfalls moderate Mehrbelastungen" vor. Durch neue Begünstigungen könnten in etlichen Fällen sogar Entlastungen gegenüber dem bisherigen Recht eintreten. "Weil die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts bei der Neuregelung somit recht großzügig ausgelegt wurden, gibt es verfassungsrechtliche Bedenken", schreibt das DIW.
Das Aufkommen aus der Erbschaft- und Schenkungsteuer dürfte daher längerfristig kaum steigen, gegebenenfalls sogar zurückgehen. Zuletzt lagen die Einnahmen, die allein den Ländern zustehen, bei nur gut fünf Milliarden Euro im Jahr.
Unternehmensübertragungen vorgezogen
In den vergangenen Jahren habe es hohe Vorzieheffekte bei Unternehmensübertragungen gegeben, heißt es beim DIW. 2012 seien steuerfreie Übertragungen von Firmenvermögen auf 40 Milliarden Euro gestiegen, 2014 auf 66 Milliarden Euro. 2015 seien es 57 Milliarden gewesen. Davon sei der Großteil auf Schenkungen entfallen.
Die steuerpflichtigen Erwerbe nach Begünstigungen und Freibeträgen hätten sich dagegen kaum verändert. Die Steuerausfälle durch die Begünstigungen von Firmenübertragungen würden für die Jahre 2011 bis 2014 auf gut 40 Milliarden Euro geschätzt. 2015 dürften etwa 13 Milliarden hinzugekommen sein.
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„So günstig wie nie“
"Der starke Anstieg der steuerfreien Unternehmensübertragungen dürfte auf Nachholeffekte der Reform des Jahres 2009 sowie auf Vorzieheffekte im Hinblick auf erwartete Einschränkungen nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zurückzuführen sein", schreibt das DIW. „Offenbar haben viele Unternehmerfamilien die günstigen erbschaftsteuerlichen Rahmenbedingungen seit dem Jahr 2009 genutzt, um Unternehmen oder Unternehmensanteile vorab auch an die sehr junge Generation weiterzugeben.“
Spätestens, nachdem 2012 das Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht begonnen habe, sei zu erwarten gewesen, dass die sehr großzügigen Begünstigungen nicht dauerhaft Bestand haben würden: „Daher handelten wohl viele nach dem Motto "So günstig wie jetzt wird es nie wieder“.
Die hohen Unternehmensübertragungen bis 2014 zeigen nach Ansicht von DIW-Experte Bach das "Dilemma" der Firmenprivilegien bei der Erbschaft- und Schenkungsteuer. "Es werden in erheblichem Umfang Personen begünstigt, die sich nicht aktiv im Unternehmen engagieren und keine besonderen unternehmerischen Risiken tragen." In diesen Fällen würden hohe Steuervorteile gewährt, ohne dass die Existenz der Firmen durch Erbschaftsteuern unmittelbar bedroht wäre. Bach findet es daher richtig, die Privilegien für Unternehmensübertragungen mit der Reform zu begrenzen.
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Deutschland, deine Neidgesellschaft: Wir brauchen mehr Steuern nach dem Tod!
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Deutschland, deine Neidgesellschaft: Wir brauchen mehr Steuern nach dem Tod!
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Spätestens seit 2012 ahnen Firmeninhaber, dass es mit den großzügigen Privilegien bei der Erbschaftsteuer bald vorbei ist. Deshalb haben bereits viele gehandelt und vor allem größere Firmenanteile an ihre oft noch minderjährigen Kinder übertragen.
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Stuttgart: Verwirrter Mann leitet Verkehr um und lotst Fahrzeuge auf Bahngleise - FOCUS online
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dpa/Lino Mirgeler
Autos fahren neben einer Stadtbahn der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB).
Mittwoch, 20.01.2021, 16:04
In Stuttgart soll ein 51-Jähriger sich auf eine Kreuzung gestellt haben, um dort den Verkehr zu regeln – dabei habe er jedoch versucht, absichtlich Fahrzeuge auf die Gleise der Stadtbahn zu lenken. Die Polizei sucht Zeugen.
Nach Aussage der Stuttgarter Polizei soll der 51-Jährige Mann sich gegen 17 Uhr in die Mitte einer Kreuzung in der Stadtmitte gestellt haben. Dort habe er versucht den Verkehr umzuleiten, indem er den Autofahrern Anweisungen gab.
Mutmaßlich habe er dabei auch versucht einige Fahrzeuge in den Gleisbereich der querenden Stuttgarter Stadtbahn zu lenken. Bei Fahrern, die nicht auf den Mann reagierten, soll er auf das Dach ihres Autos geschlagen haben.
Verkehrsvorfall in Stuttgart - Zeugen und Geschädigte gesucht
Als die alarmierte Polizei schließlich an der Kreuzung eintraf, soll der Mann geflüchtet sein. Allerdings konnten die Beamten ihn nach einer kurzen Verfolgung fassen und festnehmen. Der 51-Jährige sei in eine psychiatrische Klinik gebracht worden, heißt es in dem Polizeibericht.
Zeugen des Vorfalles, sowie Geschädigte werden gebeten sich bei der Polizei unter der Rufnummer (0711) 8990 - 3200 zu melden.
Alte Führerscheine laufen ab: Dieser Stufenplan soll Massenansturm verhindern
glomex
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Streit um Schulschließungen: Minuten nach Gipfelende tritt Kretschmann vor die Kameras
Reuters
Streit um Schulschließungen: Minuten nach Gipfelende tritt Kretschmann vor die Kameras
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FOCUS online
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In Stuttgart soll ein 51-Jähriger sich auf eine Kreuzung gestellt haben, um dort den Verkehr zu regeln – dabei habe er jedoch versucht, absichtlich Fahrzeuge auf die Gleise der Stadtbahn zu lenken. Die Polizei sucht Zeugen.
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MotoGP-Test in Misano: Petronas-Piloten vor Marquez, Rossi Fünfter - FOCUS online
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LAT
MotoGP-Test in Misano: Petronas-Piloten vor Marquez, Rossi Fünfter
Donnerstag, 29.08.2019, 19:04
Fabio Quartararo dreht am ersten Testtag in Misano die meisten Runden und schließt diesen als Schnellster ab - Marc Marquez auf Platz drei - Alle Yamahas in den Top 5
Nach dem Großen Preis von Großbritannien in Silverstone am vergangenen Wochenende legt der MotoGP-Tross in Misano einen Zwischenstopp ein, um dort zwei offizielle Testtage (29.-30. August) zu absolvieren, bevor es am 15. September mit dem nächsten Saisonlauf an gleicher Stelle weitergeht.
Mit dabei waren am Donnerstag zunächst alle 22 MotoGP-Piloten sowie die Testfahrer Stefan Bradl (Honda), Michele Pirro (Ducati) und Dani Pedrosa (KTM). Zwei von ihnen brachen den Test jedoch vorzeitig ab: Jorge Lorenzo (Honda) ließ es nach 31 Runden gut sein, Miguel Oliveira (Tech-3-KTM) legte sogar nur zwei Runden zurück.
Während sich der Portugiese nach seinem Sturz in Silverstone mit einer Schulterverletzung herumplagt, laboriert Lorenzo noch immer an seiner Wirbelverletzung, die er sich in Assen zugezogen hatte. Nach seinem Renncomeback in Silverstone klagte der Honda-Pilot über starke Schmerzen, deshalb will er sich nun lieber etwas Ruhe gönnt.
Fabio Quartararo (Petronas-Yamaha) und Andrea Dovizioso (Ducati) konnten nach ihrer Kollision in Silverstone, bei der beide eine Gehirnerschütterung erlitten, hingegen wieder zurück auf die Strecke. Dovizioso nahm sein Testprogramm anders als Quartararo aber erst am Nachmittag auf.
Aufgeteilt wurde der Testtag in eine Morgensession (9:30-13 Uhr) und eine Nachmittagssession (14-18 Uhr), die auch getrennt gewertet wurden. Während bis zum Mittag Quartararo das Feld anführte, gefolgt von Valentino Rossi (Yamaha) und Pirro, übernahm später Marc Marquez (Honda) die Spitze, wurde aber bald wieder von Quartararo verdrängt.
Der MotoGP-Rookie sicherte sich schließlich in 1:32.996 Minuten die Tagesbestzeit vor seinem Petronas-Teamkollegen Franco Morbidelli (+0,023 Sekunden) und Marquez (+0,226). Die beiden Yamaha-Werksfahrer Maverick Vinales und Rossi komplettierten am ersten Testtag die Top 5. Rossis Rückstand lag bei drei Zehntelsekunden.
KTM-Fahrer Pol Espargaro fehlte an sechster Stelle dann schon mehr als eine halbe Sekunde auf die Spitze. Pirro landete dank seiner Zeit vom Morgen im Gesamtklassement auf Platz sieben. Johann Zarco (KTM) wurde Achter, gefolgt von Suzuki-Pilot Joan Mir, der nach seiner Lungenprellung beim letzten Brünn-Test wieder genesen ist.
Takaaki Nakagami (LCR-Honda) rundete die Top 10 der kombinierten Zeitenliste ab. Dovizioso kam auf seiner Ducati nicht über Platz 13 hinaus. Er hatte 0,858 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit von Quartararo und lag damit noch hinter Jack Miller (Pramac-Ducati/11.) und Aleix Espargaro (Aprilia/12.).
Silverstone-Sieger Alex Rins (Suzuki) wurde am Donnerstag nur Fünfzehnter. Ihm fehlte etwas mehr als eine Sekunde auf die Spitze. Er war am Morgen in Kurve 8 zu Boden gegangen, blieb aber zum Glück unverletzt - ebenso wie Cal Crutchlow (LCR-Honda/19.), der am ersten Testtag gleich zweimal stürzte, und zwar in den Kurven 4 und 14.
Letztere wurde auch Marquez zum Verhängnis. Er stürzte, während er das mit Carbon verstärkte Chassis von Honda testete, das er beim Spielberg-GP erstmals im Rennen gefahren war. Sein Teamkollege Lorenzo schloss den Testtag mit 2,726 Sekunden Rückstand auf Platz 24 ab. Testfahrer Stefan Bradl wurde an 22. Stelle gewertet.
Die meisten Runden in Misano drehte mit 100 Umläufen Quartararo. Für den Tagesschnellsten war es die erste Ausfahrt mit einer MotoGP-Maschine auf dieser Strecke. Mit 93 Runden legte Vinales die zweitmeisten Kilometer zurück. Morbidelli und Petrucci waren mit 85 Runden am drittfleißigsten.
Bei Yamaha testeten Vinales und Rossi erneut eine überarbeitete Version des Prototyps für 2020. Zudem wurde weiter an der Verbesserung der aktuellen Yamaha M1 gearbeitet. So brachte der Hersteller nicht nur einen neuen Auspuff, sondern erstmals auch eine Carbonschwinge mit nach Misano. Diese hatte Rossi zuletzt lautstark gefordert.
Die kombinierten Testzeiten am Donnerstag:01. Fabio Quartararo (Petronas-Yamaha) - 1:32.992 Minuten (100 Runden)02. Franco Morbidelli (Petronas-Yamaha) + 0,023 Sekunden (85)03. Marc Marquez (Honda) + 0,226 (80)04. Maverick Vinales (Yamaha) + 0,251 (93)05. Valentino Rossi (Yamaha) + 0,300 (68)06. Pol Espargaro (KTM) + 0,592 (74)07. Michele Pirro (Ducati) + 0,654 (66)08. Johann Zarco (KTM) + 0,694 (63)09. Joan Mir (Suzuki) + 0,767 (80)10. Takaaki Nakagami (LCR-Honda) + 0,781 (75)11. Jack Miller (Pramac-Ducati) + 0,806 (79)12. Aleix Espargaro (Aprilia) + 0,846 (68)13. Andrea Dovizioso (Ducati) + 0,858 (37)14. Francesco Bagnaia (Pramac-Ducati) + 0,949 (80)15. Alex Rins (Suzuki) + 1,007 (73)16. Tito Rabat (Avinita-Ducati) + 1,246 (74)17. Andrea Iannone (Aprilia) + 1,247 (53)18. Danilo Petrucci (Ducati) + 1,278 (85)19. Cal Crutchlow (LCR-Honda) + 1,415 (48)20. Hafizh Syahrin (Tech-3-KTM) + 1,603 (81)21. Karel Abraham (Avintia-Ducati) + 1,700 (51)22. Stefan Bradl (Honda) + 1,778 (62)23. Dani Pedrosa (KTM) + 1,980 (25)24. Jorge Lorenzo (Honda) + 2,726 (31)25. Miguel Oliveira (Tech-3-Yamaha) + 6,796 (2)
Dieser Artikel wurde verfasst von Juliane Ziegengeist
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Fabio Quartararo dreht am ersten Testtag in Misano die meisten Runden und schließt diesen als Schnellster ab - Marc Marquez auf Platz drei - Alle Yamahas in den Top 5
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Film: Hugh Jackman stellt „Real Steel“ in München vor - FOCUS online
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dpa
Hugh Jackman (l) und Regisseur Shawn Levy stellen „Real Steel“ in München vor.
Mittwoch, 13.11.2013, 20:41
Er war der „sexiest man alive“, er war „Wolverine“, und jetzt hat er einen neuen Film: Hugh Jackman (42) hat am Montag in München seinen neuen Streifen „Real Steel“ vorgestellt.
Der Film spielt in der nahen Zukunft, in der sich der Boxsport zu High-Tech-Kämpfen zwischen zweieinhalb Meter großen und fast tonnenschweren Robotern entwickelt hat. Jackman spielt den abgehalfterten Ex-Boxer Charlie, der vergeblich versucht, mit Roboterkämpfen sein Geld zu verdienen. Als sein Sohn Max, zu dem er nie Kontakt hatte, nach dem Tod der Mutter bei ihm auftaucht, gerät das Leben von Vater und Sohn gehörig durcheinander.„Es ist definitiv ein Feel-Good-Movie“, sagte Jackman nach Angaben des Filmverleihs. „Real Steel“ startet am 10. November in den deutschen Kinos.
dpa
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Er war der „sexiest man alive“, er war „Wolverine“, und jetzt hat er einen neuen Film: Hugh Jackman (42) hat am Montag in München seinen neuen Streifen „Real Steel“ vorgestellt.
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Bestseller Kino: KINO-HITLISTE - FOCUS online
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Freitag, 15.11.2013, 15:21
1 NEU Inglourious BasterdsRegie: Quentin Tarantino, mit Christoph Waltz, Brad Pitt, Daniel Brühl, Mélanie Laurent. Besucher*/Gesamt: 77760
2 NEU Horst Schlämmer – Isch kandidiere
Regie: Angelo Colagrossi, mit Hape Kerkeling, Alexandra Kamp-Groeneveld.B./G.: 53771
3 Selbst ist die Braut (1)4. W.
Regie: Anne Fletcher, mit Sandra Bullock, Ryan Reynolds. B.: 15590/G.: 1425886
4 Harry Potter und der Halbblutprinz (4) 6 W.
Regie: David Yates, mit Daniel Radcliffe, Michael Gambon, Emma Watson, Rupert Grint. B.: 11668/G.: 5729823
5 Ice Age 3 (3) 8. W.
Regie: Carlos Saldanha/Mike Thurmeier.B.: 11407/G.: 8125461
6 Maria, ihm schmeckts nicht! (5)3. W.
Regie: Neele Vollmar, mit Christian Ulmen, Mina Tander, Lino Banfi.B.: 10836/G.: 528362
7 Hangover (6)5. W.
Regie: Todd Phillips, mit Bradley Cooper, Ed Helms, Zach Galifianakis.B.: 10796/G.: 1534682
8 G.I. Joe: Geheimauftrag Cobra (2)2. W.
Regie: Stephen Sommers, mit Dennis Quaid, Channing Tatum, Sienna Miller.B.: 10188/G.: 251215
9 Public Enemies (7)3. W.
Regie: Michael Mann, mit Christian Bale, Johnny Depp, Marion Cotillard.B.: 7466/G.: 491678
10 Coco Chanel – Der Beginn einer Leidenschaft (8)2. W.
Regie: Anne Fontaine, mit Audrey Tautou, Benoît Poelvoorde. B.: 6767/G.: 121009
11 Coraline (9)2. W.
Regie: Henry Selick. B.: 2978/G.: 72280
12 Zerrissene Umarmungen (11)3. W.
Regie: Pedro Almodóvar, mit Penélope Cruz, Lluís Homar. B.: 2209/G.: 110113
13 Mullewapp (10)5. W.
Regie: Tony Loeser/Jesper Møller.B.: **/G.: 348205
14 Alle Anderen (-)10. W.
Regie: Maren Ade, mit Birgit Minichmayr, Lars Eidinger. B. **/G.: 176437
15 Jasper und das Limonadenkomplott (12)2. W.
Regie: Kay Delventhal/Eckart Fingberg. B.: **/G.: 19402
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*Besucher: Trendzahlen vom vergangenen Start-Donnerstag/**unter 2000 Besucher
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kultur
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FOCUS online
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1 NEU Inglourious BasterdsRegie: Quentin Tarantino, mit Christoph Waltz, Brad Pitt, Daniel Brühl, Mélanie Laurent. Besucher*/Gesamt: 777602 NEU Horst Schlämmer – Isch kan...
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Vergeigtes Vertrauen: Wulff und der Euro haben das gleiche Problem - FOCUS online
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FOCUS-Magazin-Redakteur Frank Thewes (Berlin)
Donnerstag, 07.05.2015, 14:07
Einer der größten Vor- und Nachteile der Deutschen: Wir halten uns beinahe sklavisch an Regeln. Umso schlimmer, wenn ausgerechnet unser Staatsoberhaupt und unsere Währungshüter es nicht tun.
Mir fallen sehr viele Themen ein, über die ich lieber schreiben würde als über Christian Wulff oder die Eurokrise. Nicht nur, weil es erhebender wäre, sondern auch, weil vor lauter Wulff und Euro andere brennende Probleme und auch positive Trends unter den Tisch fallen.Ihnen geht es sicher genau so: Die Wulff-Affäre und die Eurokrise nerven. Solange aber nichts davon wirklich gelöst ist, haben wir den Kopf weniger frei für andere Themen. Warum das so ist, lässt sich eigentlich ganz einfach erklären.Beim Euro ist passiert, was nie passieren durfte: Die gemeinsame Währung war von Anfang an – ökonomisch wie politisch – ein heikles Projekt mit großen Chancen und riskanten Nebenwirkungen. Weil jedes Euroland trotz der Einheitswährung weiterhin seine eigenen finanzpolitischen Entscheidungen treffen durfte, haben sich die Eurostaaten auf strenge Defizitregeln verständigt. Der staatliche Schuldenberg sollte nicht mehr als 60 Prozent der Wirtschaftsleistung betragen und nie stärker wachsen dürfen als das Bruttoinlandsprodukt.
Trickserei von Anfang an
Italien und Griechenland wurden allerdings bereits aufgenommen, obwohl sie die Voraussetzungen nicht erfüllten. Griechische Regierungen tricksten sich fast zehn Jahre lang durch das Regelwerk, das auch mangels Kontrollen und Konsequenzen nur auf dem Papier stand. Die „Euro-Vorbilder“ Deutschland und Frankreich schrieben die Regeln nach eigenen Verstößen 2004 kurzerhand um.
Jetzt in der Krise agieren Regierungschefs und Europäische Zentralbank mit permanentem Widerspruch zwischen pragmatischen Lösungen und selbst gesetzten Vorschriften. Das hilft vielleicht kurzfristig, hat langfristig aber eine fatale Wirkung. Beispiel: Griechenland. Rechtlich ist ein Ausscheiden aus der Eurozone nicht möglich. Führende Politiker spekulieren aber darüber. Was gilt? Woran sollen sich die angeblich so bösen Finanzmärkte eigentlich orientieren? Wer investiert in einem Land, das möglicherweise demnächst mal eine Währungsreform bekommen könnte? Es ist eigentlich ein Wunder, dass nicht noch mehr Chaos ausbricht.
Ein Präsident mit fataler Wirkung
Eine fatale Wirkung für die Orientierung unserer Gesellschaft geht auch von Christian Wulff aus. Der Bundespräsident ist immerhin unser Staatsoberhaupt und deshalb der am besten bezahlte Politiker der Republik. Dass ausgerechnet er mit seinem Geld nicht so richtig auskommen soll und sich deshalb dauernd von gleichermaßen reichen Freunden Urlaube organisieren lassen muss, wirkt befremdlich.
Dass die Geschäftserfolge dieser Freunde auch massiv von staatlichen Entscheidungen beeinflusst werden, wäre bei den meisten Politikern auf sehr viel mehr Sensibilität gestoßen. Das Tragische an der Wulff-Affäre für die politische Klasse ist, dass das Volk nun erst recht denkt, das nun publik gewordene Gebaren sei völlig üblich. Dabei ist das Gegenteil richtig: Die meisten Politiker verhalten sich eben nicht so wie Christian Wulff. Und verbeamtete Staatsdiener in der Regel schon gar nicht.
Wulff verletzt sein eigenes Regelwerk
Für alle, die dieses Fingerspitzengefühl nicht haben, gibt es Vorschriften: Zum Beispiel die Antikorruptionsrichtlinie des Landes Niedersachsen, die dessen Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) kurz vor Weihnachten 2008 veröffentlichen ließ. Darin heißt es unter anderem: „Seien Sie Vorbild: Zeigen Sie durch Ihr Verhalten, dass Sie Korruption weder dulden noch unterstützen.“
Es ist ja wohl selbstverständlich, dass unser Staatsoberhaupt im Amt keine Strafgesetze verletzt. Aber über diesen Mindeststandard hinaus sollte es sich auch an den Geist der für alle anderen Staatsdiener verbindlichen Regeln halten – nämlich stets eine unabhängige Amtsführung zu wahren.
„Achten Sie auf eine Trennung von Dienst und Privatleben. Prüfen Sie, ob Ihre Privatinteressen zu einer Kollision mit Ihren Dienstpflichten führen“, heißt es in der von Wulff initiierten Richtlinie. „Korruptionsversuche werden oftmals gestartet, indem Dritte den dienstlichen Kontakt auf Privatkontakte ausweiten. Bei privaten Kontakten sollten Sie daher von Anfang an klarstellen, dass Sie streng zwischen Dienst und Privatleben trennen, um nicht in den Verdacht der Vorteilsannahme zu geraten.“ Alles weitere erklärt sich von selbst.
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finanzen
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FOCUS online
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Einer der größten Vor- und Nachteile der Deutschen: Wir halten uns beinahe sklavisch an Regeln. Umso schlimmer, wenn ausgerechnet unser Staatsoberhaupt und unsere Währungshüter es nicht tun.
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„Voltswagen“: So soll VW in USA bald heißen, doch das sollte noch keiner wissen - FOCUS online
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Volkswagen
Der bereits 2017 erstmalig als Konzept gezeigte I.D. Buzz soll kommendes Jahr tatsächlich auf den Markt kommen
Dienstag, 30.03.2021, 12:01
Volkswagen soll bald „Voltswagen“ heißen – zumindest in den USA. Eigentlich wollte das Unternehmen seine neueste PR-Idee noch gar nicht verraten - doch die dazugehörige Pressemitteilung ging einen Monat zu früh raus.
Einfach wie logisch klingt der Name „Voltswagen“ für den bekannten deutschen Autobauer, der nur einen einzigen Buchstaben austauschen muss, um dahinzukommen. Was im ersten Moment wie ein PR-Coup aussieht, ist jedoch ein Desaster – zumindest aus VW-Sicht.
Umbenennung in "Voltswagen": Den falschen Monat für Verkündung erwischt
Eigentlich wollte man den neuen Namen für den US-Markt nämlich erst am 29. April mitteilen. Doch weil sich offenbar jemand beim Monat vertan hat, ging die Pressemitteilung schon am 29. März online. Mittlerweile wurde sie jedoch wieder offline genommen. Ein Sprecher wollte das auf Anfrage nicht kommentieren.
Eine dem Unternehmen und seine Plänen nahestehende Person verriet jedoch gegenüber dem US-Wirtschaftssender CNBC, dass das kein Scherz, sondern der tatsächliche Plan von Volkswagen sei. Allerdings sollte das Vorhaben noch nicht öffentlich kundgetan werden.
Hell statt dunkel: VW plant Änderung des Blaus im US-Logo
In der zuvor versehentlich veröffentlichten Mitteilung hieß es, dass der Namenswechsel „im Mai wirksam werden“ und „ein öffentliches Bekenntnis zu zukünftigen Investments in E-Mobilität“ sein sollte. Dafür plane der Konzern sogar die Veränderung seines Logos.
Für benzinbetriebene Autos soll dann ein helleres Blau statt des gewohnten, historischen Dunkelblau zum Einsatz kommen, um „das neue, EV-zentrierte Branding“ abzugrenzen, gleichzeitig aber "die Elemente des Erbes von Volkswagen“ zu bewahren.
Dennoch soll „Voltswagen of America“ eine operative Einheit der Volkswagen Group of America bleiben. Volt sind dabei die Einheiten für elektrisches Potential zwischen zwei Punkten. Bis 2019 verwendete Konkurrent General Motors den Namen für ein Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeug.
Umfrage: Union weiter auf Talfahrt – Regierung ohne CDU/CSU möglich
FOCUS online/Wochit
Umfrage: Union weiter auf Talfahrt – Regierung ohne CDU/CSU möglich
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FOCUS online
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Volkswagen soll bald „Voltswagen“ heißen – zumindest in den USA. Eigentlich wollte das Unternehmen seine neueste PR-Idee noch gar nicht verraten - doch die dazugehörige Pressemitteilung ging einen Monat zu früh raus.
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Bundespräsident: Wulff unterstützt Forderung nach Religionsfreiheit - FOCUS online
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dpa
Christian Wulff am Dienstag zusammen mit dem türkischen Präsidenten Gül.
Freitag, 15.11.2013, 15:29
Bundespräsident Christian Wulff fordert mehr Rechte für die Christen in der Türkei. Zusammen mit Vertretern aller christlichen Konfessionen hat Wulff bei einem Gottesdienst am vorletzten Tag seines Türkei-Besuches ein Bekenntnis für Religionsfreiheit abgelegt.
„Da ist noch ein Stück Weg zurückzulegen, aber mit dem heutigen Gottesdienst ist ein weiterer größerer Schritt gelungen“, sagte Wulff am Donnerstag nach dem Gottesdienst in der Paulus-Kirche in der südtürkischen Kleinstadt Tarsus, die als Geburtsort des Apostels Paulus gilt. „Wir sind hier in der richtigen Richtung unterwegs, aber noch nicht am Ziel“, sagte Wulff.Der Bundespräsident wollte die Christen mit dem Besuch am vierten Tag seiner Reise stärken. Die etwa 100 000 Christen unter den gut 70 Millionen Einwohnern des islamisch geprägten Landes haben bei weitem nicht die gleichen Rechte wie Muslime.
Vom Gebiet der heutigen
Türkei aus habe sich das Christentum zur Weltreligion verbreitet, sagte der evangelische Pfarrer Holger Nollmann in seiner Predigt in der Paulus-Kirche. „Das Christentum ist ganz zweifelsfrei ein Teil der Türkei“, sagte er. „Wir als Christen in der Türkei sehnen uns nach vollständiger Religionsfreiheit.“ Die Anerkennung der Religionsfreiheit als Menschenrecht gelte für die Christen in der Türkei ebenso wie für die Muslime in Deutschland.
Zu dem Gottesdienst in der Paulus-Kirche kamen Vertreter aller christlichen Gemeinden, darunter auch orthodoxe und armenische Christen. Bei der stimmungsvollen Zeremonie mit Gesang und Predigt war die Kirche nur halbvoll. In Tarsus gibt es keine einheimische christliche Gemeinde mehr.
Die katholische Kirche bemüht sich seit Jahren darum, in Tarsus ein Gotteshaus mit Pilgerzentrum einzurichten. In der Paulus-Kirche, die den Status eines Museums hat, gibt es jährlich etwa 150 Gottesdienste. Diese müssen bei den türkischen Behörden allerdings jeweils einzeln beantragt werden. In seiner Rede vor dem türkischen Parlament hatte Wulff islamische Länder am Dienstag aufgerufen, Christen die freie Ausübung ihres Glaubens zu ermöglichen.
Wulff reiste am Donnerstag weiter nach Istanbul, wo er am Freitag zusammen mit dem türkischen Präsidenten Abdullah Gül den Grundstein zur Deutsch-Türkischen Universität legen will. Dazu reiste auch Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) an, die in der Türkei am Donnerstag zwei Abkommen für wissenschaftliche und technologische Zusammenarbeit unterzeichnete, wie die türkische Nachrichtenagentur Anadolu berichtete.
Grünen-Fraktionschefin Renate Künast schlug vor, die Präsidenten Deutschlands und der Türkei gemeinsam mit dem Karlspreis auszuzeichnen. Künast sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, die Staatsoberhäupter hätten in der Integrationsdebatte Sätze geprägt, die ungeheure Schlagkraft entwickelten. Mit ihren übereinstimmenden Äußerungen zur Religionsfreiheit hätten Wulff und Gül Mut bewiesen. Sie hätten Türen aufgestoßen für eine
europäische Verständigung und ein friedliches Zusammenleben. „Für diese Leistung haben sie den Karlspreis verdient“, sagte Künast.
dpa
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politik
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FOCUS online
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Bundespräsident Christian Wulff fordert mehr Rechte für die Christen in der Türkei. Zusammen mit Vertretern aller christlichen Konfessionen hat Wulff bei einem Gottesdienst am vorletzten Tag seines Türkei-Besuches ein Bekenntnis für Religionsfreiheit abgelegt.
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Hauspreise: Hier steigt der Wert von Immobilien künftig – und hier sinkt er - FOCUS online
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IMAGO/imagebroker
Giebelhäuser in Lübeck, Schleswig-Holstein. In der norddeutsche Stadt sollen die Immobilienpreise laut einer Studie zwischen 2021 und 2035 zurückgehen.
FOCUS-online-Redakteurin Katharina Romanski
Freitag, 06.05.2022, 20:36
Ob Käufer mit einem Hauskauf noch gute Geschäfte machen können, hängt von der Lage ab. Eine Studie zeigt jetzt, welche Landkreise attraktiv sind – und welche eher nicht.
Seit Jahren kennen die Immobilienpreise in Deutschland nur eine Richtung: nach oben. Niedrige Zinsen, knapper Wohnraum, fehlende Anlage-Alternativen, insbesondere für Großinvestoren, und eine robuste Wirtschaft waren Gründe für diese Entwicklung. Allein zwischen 2020 und 2021 gab es hierzulande für Bestandsimmobilien einen realen Kaufpreisanstieg von durchschnittlich mehr als 14 Prozent.
Doch immer mehr Experten erwarten inzwischen eine allmähliche Abschwächung der Dynamik am Häusermarkt. Wer daher in absehbarer Zeit ein Haus oder eine Wohnung kaufen will, sollte schon genau hinschauen und abwägen, ob sich ein Kauf derzeit noch lohnt. So ist die Traumimmobilie in wenigen Jahren unter Umständen schon für weniger Geld zu haben.
Immobilienkauf: Es geht um Lage, Lage, Lage
Dabei gibt es bekanntlich vor allem drei wirklich wichtige Kriterien, auf die es beim Werterhalt und der Wertsteigerung einer Immobilie ankommt: erstens die Lage, zweitens die Lage, drittens die Lage. Entscheidend ist also, in welcher Umgebung sich ein Gebäude beziehungsweise ein Grundstück befindet.
Unterschieden wird dabei oft zwischen der Mikro- und Makrolage. Während die Mikrolage die grundsätzliche Anbindung an die Infrastruktur, die soziale Struktur der Nachbarschaft und auch allgemein das Prestige bestimmter Wohngegenden meint, können bei der Makrolage Unterscheidungen aufgrund der Region, des Kreises oder der Stadt erfolgen.
Die voraussichtliche Entwicklung der Makrolage hat das Hamburgerischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) im Auftrag der Postbank nun für die 401 deutschen Landkreise und kreisfreien Städten bis zum Jahr 2035 analysiert. Ausgeklammert haben die Experten dabei, dass sich Gemeinden in den einzelnen Landkreisen unterschiedlich entwickeln können – und es in Städten ebenfalls Abweichungen zwischen den einzelnen Stadtteilen geben kann. Die Studie enthält somit jährliche Durchschnittswerte für die gesamte betrachtete Region.
Dabei kommen die Studienautoren zu dem Ergebnis, dass in fast der Hälfte aller Regionen Immobilienbesitzer und Immobilienbesitzerinnen davon ausgehen können, dass ihr Haus oder ihre Wohnung bis mindestens 2035 real an Wert gewinnt. In der knappen Mehrheit der Regionen findet der Preisboom jedoch ein Ende.
Diese Faktoren entscheiden über Wertzuwächse bei den Hauspreisen
Wer sich zum Kauf entschließt oder bereits eine Immobilie besitzt, kann vor allem im süddeutschen Raum sowie in Hamburg, Berlin und dem Weser-Ems-Gebiet bis 2035 mit Wertzuwächsen rechnen. Stagnieren werden die Kaufpreise hingegen im westlichen Mitteldeutschland. Für weite Teile Ostdeutschlands ist hingegen sogar von sinkenden Kaufpreisen für Immobilien auszugehen.
Der Studie zufolge stehen die Chancen auf Wertzuwächse in Wachstumsregionen mit einem hohen Anteil jüngerer, gutverdienender Erwerbstätiger an der Bevölkerung gut. „Langfristig werden die Wertentwicklungen auf dem Immobilienmarkt vor allem durch die demografischen sowie die wirtschaftlichen Entwicklungen der jeweiligen Regionen bestimmt“, erklärt Eva Grunwald, Leiterin des Immobiliengeschäfts bei der Postbank und der Deutschen Bank.
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Profitieren werden laut der Expertenanalyse daher auch die Immobilienmärkte vieler Großstädte nebst Umland. Unter den sieben größten deutschen Metropolen wird der mit Abstand stärkste Preisanstieg erneut für die bereits heute teuerste Großstadt Deutschlands, München, erwartet.
Hauspreise bis 2035: Hier steigt der Wert am stärksten
Obwohl der Quadratmeterpreis in der bayerischen Landeshauptstadt im vergangenen Jahr bereits bei 9.732 Euro lag, geht die Studie von einem weiteren realen Preisanstieg um durchschnittlich mehr als zwei Prozent pro Jahr aus.
Im Münchener Einzugsgebiet lässt der Landkreis Miesbach ebenfalls einen etwa so hohen Zuwachs erhoffen wie die bayerische Landeshauptstadt selbst. Die kreisfreie mittelgroße Stadt Landshut sowie die Landkreise Erding und Ebersberg, alle im Umland von München gelegen, gehören ebenfalls zu den zehn Regionen mit den höchsten prognostizierten jährlichen Preisanstiegen bis 2035.
Stärkere Wertsteigerungen können nur noch Immobilienbesitzer und -besitzerinnen aus Potsdam erwarten. Mit realen Preiszuwächsen von mehr als zwei Prozent pro Jahr wird es hier das voraussichtlich stärkste prozentuale Wachstum aller deutschen Regionen geben.
Während der direkt an die Hansestadt Hamburg grenzende Landkreis Herzogtum Lauenburg sowie der zur Metropolregion gehörende Landkreis Lüneburg es ebenfalls noch in die „Top Ten“ der Regionen mit den besten Preisentwicklungen bis 2035 geschafft haben, steigen die Preise in Hamburg künftig nicht mehr ganz so dynamisch wie bisher. Für die Hansestadt wird nur noch ein reales jährliches Plus von knapp mehr als 0,5 Prozent pro Jahr prognostiziert.
Hauspreise bis 2035: Hier sinken die Preise
Wertverluste bei Immobilien drohen dagegen in strukturschwachen Regionen mit sinkenden Bevölkerungszahlen. Das trifft insbesondere auf viele Regionen in den ostdeutschen Bundesländern Sachsen-Anhalt, Thüringen, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern zu.
Hier sind in den kommenden Jahren deutlich schrumpfende Bevölkerungszahlen zu erwarten. Zudem altert die Bevölkerung stark, was zu weiteren Kaufkrafteinbußen der Bevölkerung führt. In der Folge werden die Kaufpreise für Immobilien sinken. Eigentumswohnungen in der Stadt Suhl in Thüringen werden von allen deutschen Regionen voraussichtlichen am stärksten an Wert verlieren. Ausnahmen, die sich im Osten Deutschlands gegen diesen Trend entwickeln, sind der Großraum Berlin sowie Leipzig, Dresden, Jena, Erfurt und Weimar.
Neben den ostdeutschen Regionen sind auch das Saarland sowie einzelne Gebiete in der Mitte Deutschlands von Preisrückgängen betroffen. Für die Ruhrgebiet-Städte Herne, Gelsenkirchen, Hagen, Duisburg und Bochum sowie das nahegelegene Remscheid im Bergischen Land wird bis 2035 von Preisrückgängen von mehr als einem Prozent pro Jahr ausgegangen.
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Ob Käufer mit einem Hauskauf noch gute Geschäfte machen können, hängt von der Lage ab. Eine Studie zeigt jetzt, welche Landkreise attraktiv sind – und welche eher nicht.
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Angela Merkel und Joe Biden haben Recht - Bosnien braucht mehr Empathie - FOCUS online
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Hrvatska Vlada
Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Staatschef der Westbalkanstaaten auf der Westbalkan-Konferenz im April 2019
Freitag, 20.11.2020, 12:30
Die Kriegsgefahr auf dem Westbalkan kann von der Bundeskanzlerin und dem gewählten US-Präsidenten abgewendet werden. Merkel und Biden sollten dazu Empathie mit Analytik und dem Willen zur Reform von Dayton verbinden.
Bei Angela Merkel hat der Krieg in Bosnien - hilflos und fassungslos und wütend, wie er alle machte - einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Immer wieder fordert sie "mehr Empathie" für Bosnien, und den Balkan. Im September sprach sie öffentlich von der "schlimmen Lage" in Bosnien.
Mehrfach hat die die Kanzlerin versucht, gordische Knoten auf dem Balkan zu lösen, ohne Erfolg.
Warum gelingt das seit über 25 Jahren in Bosnien nicht? Wer, oder besser: was blockiert jeden Fortschritt? Was treibt die Menschen in die Resignation und aus dem Land?
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Ein Grund: Europa, auch Deutschland, stellt sich nicht der Ursache, für die Lage in Bosnien – und eigenen Fehlern.
Ursache für die Lage in Bosnien ist nicht vor allem, dass etwa zu viel Nationalismus das Land lähmt; das ist Propaganda. Das eigentliche Problem ist internationale Akzeptanz von Kriegsverbrechern und Kriminellen. Und deren Lebensversicherung – das Dayton-Abkommen.
Schon beim Referendum 1992, bei dem ich als internationaler Beobachter erstmals in Bosnien war, wurden Bosnier von Extremisten bedroht, damit sie nicht abstimmen. Nach über 90 Prozent Zustimmung für die Unabhängigkeit griffen die Extremisten zur Gewalt. Milizionäre des Kriegsverbrechers Karadžić hielten uns Internationale im "Holiday Inn" in Sarajevo als politische Geiseln.
Erst massiver Druck der USA auf den mächtigsten der Kriegsverbrecher, Slobodan Milošević, führte zur Evakuierung der "Internationalen". Die Bosnier wurden Opfer des schlimmsten Krieges in Europa nach dem 2. Weltkrieg. Karadžić hatte einem der Internationalen ein "Blutbad" angekündigt hatte.
Die NATO hat Bosnien davor bewahrt, von der Landkarte ausradiert zu werden. Aggression und Genozid - nicht nur 1995 in Srebrenica, sondern schon 1992 in Prijedor, auch in Foča und vielen anderen Städten und Dörfern Bosniens - wurden spät, für Hunderttausende zu spät, gestoppt.
In Dayton wurde 1995 zwar der Krieg beendet - aber um den schlimmen Preis, Kriegsverbrechern einen Teil des Landes zu überlassen. Falsche Rücksicht auf Milošević, damals schon Kriegsverbrecher und Präsident Serbiens, führte zum brutalsten Abkommen des 20. Jahrhunderts in Europa. Völkermörder und Kriegsverbrecher erhielten als "Preis" die Hälfte des Landes. Nie war im 20. Jahrhundert Genozid und Zerstörung höher belohnt worden. Akzeptanz für Aggression und Genozid - das galt nach Hitler aus politischen, auch moralischen Gründen als völlig undenkbar. Bis zum Dayton-Abkommen.
Weil nicht nur viele Diplomaten das Land ohne jede Empathie, umso mehr aber mit Arroganz und Ignoranz betrachten, wurde Bosnien zynisch aufgeteilt. Selbst deutsche Diplomaten wie Ischinger und Steiner beteiligten sich erstmals seit Hitler wieder an der Aufteilung eines Landes.
Die Kriegsverbrecher erhielten die Kontrolle über die Hälfte des Landes - und mit der Dayton-Verfassung einen Hebel zur Blockade ganz Bosniens.
Kein Land der Erde hat drei Präsidenten. In keinem Land in Europa können Entscheidungen derart blockiert werden. Richard Holbrooke, Sohn einer vor den Nazis geflohenen jüdischen Deutschen, verhandelte ein Abkommen, dass im Ergebnis Juden von der Führung des Landes ausschließt. 1992 wollte ein tolerantes Bosnien 500 Jahre Ankunft der verfolgten Juden in Sarajevo feiern. 1995 folgte die Perversion durch den Dayton-Vertrag.
Dayton hat aus Bosnien, einem Land mit wunderbaren Menschen, ein hoffnungsloses Land gemacht.
Die Republika Srpska wird von korrupten Kriegsverbrechern und deren Anhängern kontrolliert. Die Föderation wird beherrscht von korrupten Führungscliquen. In allen Teilen Bosniens leiden die Menschen unter diesen korrupten Eliten. Die Wahlen vom November 2020 geben allerdings Hoffnung, dass es besser werden kann.
Die Lebensversicherung der Kriminellen bleibt der Dayton-Vertrag. Der Hohe Beauftragte Valentin Inzko, der mit den "Bonn Powers" Reformen erzwingen könnte, ist zum feigen politischen Eunuchen verkommen. Täglich beweist er seine Impotenz und Irrelvanz.
Bosnien kann sich, wegen Dayton, nicht alleine von Kriegsverbrechern und Korrupten befreien. Bosnien muss zuerst von Dayton befreit werden, um sich befreien zu können: Bosnien muss von Daytonistan wieder zu Bosnien-Herzegowina werden.
Das geht nicht ohne die, die aus Bosnien erst Daytonistan gemacht haben.
Viele Diplomaten verstehen das nicht. Erst so wurde Dayton möglich, die Seele Bosniens schwer beschädigt, das Land amputiert. Die Operation Dayton hat Bosnien-Herzegowina als Staat gerettet, es dabei aber zum Krüppel gemacht.
Das kann und muss man ändern. Angela Merkel trägt hier große Verantwortung. Die Bundeskanzlerin ist die mächtigste Frau der Welt. Mit dem neuen US-Präsidenten Biden hat sie einen Partner, der Bosnien und den Balkan exzellent kennt. Die Kriegsgefahr in diesem Teil Europas kann von Merkel und Biden dauerhaft abgewendet werden.
Merkel und Biden sollten dazu Empathie mit Analytik und dem Willen zur Reform von Dayton verbinden. Bundeskanzlerin und Präsident können damit echten Frieden und echte Stabilität schaffen.
Stefan Schwarz ist ehemaliges Mitglied des Deutschen Bundestages, Ehrenbürger der bosnischen Städte Sarajevo (1993) und Goražde (2011) sowie Direktor des European Balkan Institute (EUBI).
Autor: Stefan Schwarz
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Die Kriegsgefahr auf dem Westbalkan kann von der Bundeskanzlerin und dem gewählten US-Präsidenten abgewendet werden. Merkel und Biden sollten dazu Empathie mit Analytik und dem Willen zur Reform von Dayton verbinden.
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Sex auf dem Flugzeug-Klo: Mitschüler spricht über Vorfall auf der Klassenfahrt - FOCUS online
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dpa/Julian Stratenschulte
Ein Flugzeug startet vor der untergehenden Sonne.
Montag, 31.07.2017, 04:40
Ein Fall in einer Schulklasse aus Bristol beschäftigt derzeit Großbritannien: Während einer Klassenfahrt ins afrikanische Swasiland soll eine Lehrerin mehrmals Sex mit einem ihrer Schüler gehabt haben. Auf dem Rückflug soll es sogar in der Toilette des Flugzeugs dazu gekommen sein.
Gegenüber der „Daily Mail“ erzählt nun ein Klassenkamerad des Schülers Genaueres über den Vorfall vor zwei Jahren. „Er fand es toll, mir alles von dem Ausflug erzählen zu können. Dass der Whisky dort fast nichts gekostet hat“, sagt der heute 18-Jährige. „Er hat erzählt, dass sie während des Trips ständig Sex hatten und dann auch auf dem Rückflug im Flugzeugklo. Sie tranken mehrere kleine Flaschen Wein und hatten dann ungeschützten Sex.“
Anderer Schüler forderte ebenfalls Sex
Laut ihm soll der damals 16-jährige Schüler vor der Reise mit seiner Freundin Schluss gemacht haben. In der Klasse habe er als Casanova gegolten und soll bereits damals mit mindestens 15 Mädchen geschlafen haben. „Er fand es einfach super, dass ausgerechnet er mit der Lehrerin schlief, die jeder toll fand.“
Über die Beziehung zwischen den beiden wussten offenbar viele Mitschüler Bescheid. Ein anderer Schüler soll dann die Lehrerin erpresst haben: Er wollte ebenfalls Sex mit der 28-jährigen Frau und hatte gedroht das Geheimnis zu verraten, falls sie nicht einwilligte. Schließlich schritt das Direktorat ein. Danach gestand die Lehrerin und wurde entlassen.
Im Video: Muslimische Lehrerin zeigt 9/11-Video - kurz danach verliert sie ihren Job
nbu
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Ein Fall in einer Schulklasse aus Bristol beschäftigt derzeit Großbritannien: Während einer Klassenfahrt ins afrikanische Swasiland soll eine Lehrerin mehrmals Sex mit einem ihrer Schüler gehabt haben. Auf dem Rückflug soll es sogar in der Toilette des Flugzeugs dazu gekommen sein.
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United States: US-Komitee befürwortet Start neutraler russischer Athleten - FOCUS online
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Montag, 12.12.2022, 19:30
Das Olympische und Paralympische Komitee der USA (USOPC) unterstützt die Bestrebungen, Athletinnen und Athleten aus Russland und Belarus die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2024 in Paris zu ermöglichen, sofern diese nicht unter den Farben oder der Flagge ihres Landes antreten. Die USOPC-Vorsitzende Susanne Lyons sagte am Montag in einer Telefonkonferenz, dass das "Gefüge" der olympischen Bewegung gefährdet sei, wenn die Athleten nicht die Möglichkeit erhielten, als Neutrale zu starten.
"Es wurde viel darüber diskutiert, ob Athleten, die zufällig in Russland und Belarus geboren wurden und Pässe aus diesen Ländern besitzen, die Möglichkeit haben, als saubere und neutrale Athleten anzutreten", sagte Lyons im Rückblick auf eine Zusammenkunft führender Funktionäre unter dem Dach des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) am vergangenen Freitag: "Es gibt einen großen Wunsch, dass dies im Laufe der Zeit geschieht, denn unsere Aufgabe ist es, die Welt durch den Sport in Frieden zusammenzubringen."
Das Startverbot sei "für die Bewegung schwer zu tolerieren", so Lyons weiter. Man wolle eine Rückkehr zu Boykotten wie während des Kalten Kriegs vermeiden. "Dann fällt das Gefüge der olympischen und paralympischen Bewegung sehr schnell auseinander", sagte sie.
Bei den diesjährigen Winterspielen im Februar in Peking durften die russischen Athleten aufgrund früherer massiver Dopingverstöße nur unter der Flagge des Russischen Olympischen Komitees (ROC) antreten. Die "Neutralen" traten jedoch in Uniformen in den Farben der russischen Flagge an.
Nachdem Russland mit belarussischer Unterstützung wenige Tage nach dem Ende der Peking-Spiele die Ukraine angegriffen hatte, wurden Sportler beider Nationen von internationalen Wettbewerben in zahlreichen Sportarten ausgeschlossen.
IOC-Präsident Thomas Bach sprach zuletzt von einem "ernsten Dilemma", wobei er das Festhalten an den Sanktionen gegen beide Sportnationen zum derzeitigen Zeitpunkt unterstrich. Beim Olympic Summit lobte er allerdings ausdrücklich die "kreative Initiative" der Olympischen Komitees aus Asien, die Wettbewerbe für Aktive aus Russland und Belarus unter bestimmten Sanktionen zu öffnen.
Lyons sagte, russische Athleten könnten in Zukunft nur noch zu Wettkämpfen zugelassen werden, wenn sie "streng neutrale" Uniformen trügen. Die olympischen Offiziellen würden zudem nach Möglichkeiten suchen, die Athleten auf politische Integrität zu überprüfen. Man wolle sicherstellen, dass sie den russischen Konflikt in der Ukraine nicht unterstützen. Lyons allerdings gab zu bedenken, dass dies festzustellen "unmöglich" sei.
Dieser Artikel wurde verfasst von SID Redaktion
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Das Olympische und Paralympische Komitee der USA (USOPC) unterstützt die Bestrebungen, Athletinnen und Athleten aus Russland und Belarus die Teil...
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Bottas: Rivalität Hamilton vs. Verstappen ist "nichts Persönliches" - FOCUS online
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Max Verstappen (l.) und Lewis Hamilton kämpfen um die WM
Freitag, 22.10.2021, 18:25
Gipfelt das WM-Duell zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton in zwischenmenschlichen Problemen? Valtteri Bottas bezweifelt das
Formel-1-Pilot Valtteri Bottas erkennt keine persönlichen Probleme zwischen den WM-Rivalen Max Verstappen und Lewis Hamilton. Abseits der Strecke würden beide professionell miteinander umgehen.
"Wenn ich auf die Türkei schaue, da habe ich beide im Gespräch gesehen und es sah völlig normal aus. Es ist ein Wettbewerb und wenn man auf der Strecke gegeneinander kämpft, dann versucht man nicht, beste Freunde zu werden", sagt Bottas.
Darum gehe es in der Formel 1 aber ohnehin nicht. "Lewis und Max sind beide erwachsen und wissen, dass es zum Spiel dazugehört. Ich denke nicht, dass es irgendetwas Persönliches ist. Das ist meine Sicht darauf", meint der Finne.
Hamilton vs. Verstappen erinnert an Krieg der Sterne
Hamilton und Verstappen sind in der laufenden Saison auf der Strecke immer wieder aneinandergeraten, in Silverstone und Monza kam es zu Unfällen. Beide liefern sich das intensivste WM-Duell seit Jahren, gerade einmal sechs Punkte liegen beide auseinander.
Die Duelle auf der Strecke erinnern stark an den teaminternen "Krieg der Sterne" bei Mercedes zwischen Hamilton und Nico Rosberg in der Saison 2016, auch abseits der Strecke belastete die Rivalität die Atmosphäre im Team.
Doch während sich die Beziehung der beiden ehemals guten Freunde komplett ins Gegenteil umkehrte und sich eine gegenseitige Abneigung entwickelte, sieht Bottas zwischen Hamilton und Verstappen keine ähnlichen Tendenzen auf zwischenmenschlicher Ebene.
Bottas: "Aus meiner Sicht ist alles normal"
"Natürlich, wenn man sich nach einem Rad-an-Rad-Duell im Rennen danach auf dem Podium begegnet, dann ist man voller Adrenalin und es gibt vielleicht gewisse Spannungen. Aber das ist völlig normal in diesem Sport", sagt Bottas: "Also aus meiner Sicht ist alles normal."
Auch Verstappen stellte klar, dass die Rivalität zwischen ihm und Hamilton zu stark hochgekocht werde. Deshalb entschied sich der Red-Bull-Pilot sogar dafür, sich nicht mehr an der Netflix-Doku "Drive to Survive" zu beteiligen, da die Produzenten seiner Ansicht nach die Tatsachen verdrehen.
Dieser Artikel wurde verfasst von Chris Lugert
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Gipfelt das WM-Duell zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton in zwischenmenschlichen Problemen? Valtteri Bottas bezweifelt das
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Fazit - FOCUS online
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Bild 1/19 - Ein Premium-SUV ist der Sorento auch nach der Modellpflege sicherlich nur in den Augen seiner Erbauer, ein attraktives Angebot in der Allradklasse bleibt er allemal. Istok Golic über den Kia Sorento des Jahrgangs 2006.
Bild 2/19 - Unverkennbare Anleihen bei der alten M-Klasse von Mercedes machen aus dem Sorento ein ansehnliches Fahrzeug
Bild 3/19 - Drei verchromte Querstreben im Kühlergrill sowie leicht geänderte Scheinwerfer und Stoßfänger kennzeichnen den 2006er Jahrgang
Bild 4/19 - Die Dachreling ist serienmäßig, die Seitenschutzbeplankung dagegen nicht mehr farbig abgesetzt
Bild 5/19 - Über gut 20 Zentimeter Bodenfreiheit verfügen alle Sorento, über 17-Zöller aus Leichtmetall und abgedunkelte Seitenscheiben nur die Top-Version EX
Bild 6/19 - Auch der Heckstoßfänger und die Heckleuchten wurden leicht überarbeitet
Bild 7/19 - Über ein seperat zu öffenendes Heckfenster verfügen alle Sorentos
Bild 8/19 - Lobenswert und aufgrund der Fahrwerksdefizite auch sinnvoll: ESP nun endlich serienmäßig
Bild 9/19 - Ergonomisch gut, aber trist: Den Innenraum dominiert grauer Kunststoff. Zudem leidet der Innenraum unter Verarbeitungsmängeln
Bild 10/19 - Der Kofferraum blieb mit einer Größe von 441 bis 1751 Liter unverändert
Bild 11/19 - Unter dem Laderaum befinden sich in einer Kunststoffwanne verschiedene Staufächer
Bild 12/19 - Egal ob auf Schotter...
Bild 13/19 - ... bei Wasserdurchfahrten...
Bild 14/19 - ... im Gelände...
Bild 15/19 - ... oder auf der Straße. Der Sorento kommt überall hin. Allerdings verhindert das weiche Fahrwerk schnellere Fortbewegung auf kurvigen Landstraßen
Bild 16/19 - Optische Täuschung: Der überarbeitete 2,5-Liter-Diesel mit 170 PS und 393 Nm ist lediglich ein Vierzylinder
Bild 17/19 - Der Vierzylinder-Benziner wurde ersatzlos gestrichen. Dadurch beginnen die Preise bei 29 790 Euro
Bild 18/19 - Start im Juli zunächst nur mit dem Diesel, der V6 folgt zum Jahresende
Bild 19/19 - Ein Premium-SUV ist der Sorento auch nach der Modellpflege sicherlich nur in den Augen seiner Erbauer, ein attraktives Angebot in der Allradklasse bleibt er allemal. Istok Golic über den Kia Sorento des Jahrgangs 2006.
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Mittwoch, 13.11.2013, 07:50
Die positive Entwicklung von Kia in allen Ehren. Aber weder Motoren noch Innenraumanmutung können mit der Konkurrenz von Mercedes oder Lexus mithalten. Und das Fahrwerk schon gar nicht.Losgelöst von dieser Diskussion ist der Sorento ein attraktives Angebot im weiter wachsenden SUV-Markt – optisch wie preislich. Jetzt sollte nur noch mal bei den Kollegen von Porsche um Hilfe bei der Fahrwerksabstimmung nachgefragt werden, so wie beim Vorgänger. Damit der Premium-Anspruch nicht bloßer Wunschtraum bleibt.
Plus und Minus
+ gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
+ mit Automatik überzeugender Diesel
+ Variabilität und Innenraumangebot gut
+ ordentliche Traktion
+ ESP serienmäßig
+ drei Jahre Garantie
– zu weiche Fahrwerksabstimmung
– teils mäßige Verarbeitung
– Partikelfilter nur gegen Aufpreis
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Die positive Entwicklung von Kia in allen Ehren. Aber weder Motoren noch Innenraumanmutung können mit der Konkurrenz von Mercedes oder Lexus mithalten. Und das Fahrwerk s...
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Fahrbericht VW Beetle II: Zwei Schritte vor, einer zurück - FOCUS online
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Bild 1/17 - Flacher, breiter, dynamischer: Der neue VW Beetle macht einen auf Sportler
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Bild 2/17 - Flacher, breiter, dynamischer: Der neue VW Beetle macht einen auf Sportler
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Bild 3/17 - Bis zu 19 Zoll große Felgen sind erhältlich
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Bild 4/17 - Der Innenraum ist nett gestaltet. Allerdings wurde hier ausschließlich Hartplastik verbaut.
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Bild 5/17 - Die Instrumente sind klar abzulesen, die Bedienung ist gewohnt einfach
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Bild 6/17 - Beetle in Berlin: Über den Erfolg des Modells entscheiden aber die Märkte in USA und China
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Bild 7/17 - Mit dem kleinsten Dieselmotor soll der neue Beetle nur 4,3 Liter Diesel je 100 Kilometer verbrauchen
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Bild 8/17 - Der neue VW Beetle fühlt sich auf kurvigen Straßen recht wohl
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Bild 9/17 - Power statt Flower – der neue Beetle
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Bild 10/17 - Jetzt haben die Wolfsburger den Beetle neu aufgelegt
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Bild 11/17 - Der neue New Beetle wirkt deutlich gestreckter als sein Vorgänger
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Bild 12/17 - Die Kulisse für VWs Beetle-Präsentation ist bombastisch
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Bild 13/17 - Der Beetle steht in Shanghai
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Bild 14/17 - Betont sportlich sind die Sitze geformt
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Bild 15/17 - Das Cockpit orientiert sich an die aktuelle VW-Flotte
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Bild 16/17 - Zum Vergleich: Die US-Kunden mochten den ersten New Beetle
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Bild 17/17 - Auch das knallige Orange dieses Sondermodells ändert wenig an den sehr rundlichen und harmlosen Formen des ersten New Beetle
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FOCUS-online-Redakteur Bernhard Santer (Berlin)
Dienstag, 01.12.2015, 13:36
Der neue VW Beetle überspringt eine Entwicklungs-Generation. Doch ausgerechnet in einer der Paradedisziplinen von Volkswagen schwächelt der Nachfahre des legendären Käfers.
Volkswagen-Boss Martin Winterkorn ist ein viel beschäftigter Mann, sein Terminkalender dürfte sich von dem der Kanzlerin kaum unterscheiden. Wenn er Zeit freischaufelt, um eine der zahlreichen Fahrpräsentationen eines Modells seiner vielen Konzernmarken zu besuchen, sagt das durchaus etwas über den Stellenwert dieses Autos aus. Der neue Beetle ist so ein besonderes Auto. Nicht, weil es sich um ein Volumenmodell handeln würde, sondern weil der Beetle bei VW als legitimer Nachfolger des Käfers geführt wird.Die Respektsbekundung an die Tradition verknüpft Winterkorn dann auch gleich noch mit einer Erfolgsmeldung, die viele zwar erwartet hatten, die aber dennoch bemerkenswert ist: „Im ersten Halbjahr hat VW weltweit mehr als 2,5 Millionen Autos verkauft, der Volkswagenkonzern über vier Millionen“, verkündet Winterkorn. Damit habe der Konzern erneut in allen Weltregionen zugelegt.
Nachfolger nach 13 Jahren
Autos wie der Beetle spielen da nur eine untergeordnete Rolle. Der Vorgänger, der 1998 als New Beetle startete, brachte es zwar auf eine Stückzahl von gut einer Million Fahrzeuge. Dafür brauchte er aber 13 Jahre. Lediglich in den USA und zuletzt in China brachte es das Retro-Modell zu einer ansehnlichen Fan-Gemeinde. In Deutschland jedoch, wo der Käfer die größte Tradition hat, kam die Neuauflage nie besonders gut an. Nur zehn Prozent des weltweiten Beetle-Absatzes blieb im – beziehungsweise ging (da der Beetle ja seit jeher in Mexiko gebaut wird) ins Heimatland des Käfers.
„Die Positionierung als Fun-Happy-Car hat sich schnell überlebt“, räumt Produktreferent Oliver Riess ein. Deshalb nun also die Neuausrichtung des Beetle, weg vom reinen Retro-Auto, hin zum sportlichen Lifestyle-Mobil. Sie soll die Begeisterung in Deutschland neu wecken und zugleich jene in den Großmärkten USA und China halten. Ob der neue Beetle das Zeug dazu hat, klärt der erste Fahrbericht.
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Der neue VW Beetle überspringt eine Entwicklungs-Generation. Doch ausgerechnet in einer der Paradedisziplinen von Volkswagen schwächelt der Nachfahre des legendären Käfers.
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Baudarlehen: Kaufen, zahlen, einziehen - FOCUS online
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Michael Görmann
Mittwoch, 13.11.2013, 17:44
Noch nie war es so einfach, günstige Kredite für den Kauf der eigenen vier Wände zu bekommen
Ein durchschnittliches Apartment in New York kostet heute umgerechnet rund 800000 Euro. Bei dem Preisniveau ermöglichen selbst historisch niedrige Hypothekenzinsen keinen Kauf. In Deutschland dagegen reichen sie, um sesshaft zu werden: Ein Allkauf-Fertighaus kostet 109000 Euro. Die monatliche Belastung aus der Finanzierung beträgt nur 336,67 Euro (s. Tabelle S. 42).Unvergleichlich günstig offerieren Banken und Kreditvermittler derzeit Hypotheken mit unterschiedlicher Zinsbindung. Selbst 15-jährige Zinssicherheit kostet weniger als vier Prozent effektiv. Im Schnitt mussten Schuldner in der Vergangenheit das Doppelte berappen.
Beleihung mit Tücken. Der erste Blick auf die Konditionen versetzt Kreditnehmer aktuell zwar in Euphorie, doch ein zweiter Blick hinter die Kulissen der Beleihungspraxis ernüchtert schnell. „Das billigste Baugeld gibt es nur für erstrangig gesicherte Darlehen“, warnt Ulrich Ott von der ING-Diba. Traumkonditionen locken mithin nur bei Krediten, die im Grundbuch an erster Stelle abgesichert sind. Hier ist die Bank auf der sicheren Seite, weil sie bei einer Zwangsversteigerung ihr Geld zurückbekommt.
Ist der Kredit dagegen nur nachrangig abgesichert, muss der Kunde für das höhere Ausfallrisiko blechen. Ein Zinsaufschlag von 0,05 bis 0,3 Prozentpunkten verteuert die gern gezeigten Schaufensterkonditionen. Wie viel Kredit die Bank für den ersten Rang gewährt, hängt vom Beleihungswert des Objekts ab. Selten orientiert sich der am Kaufpreis. Nach Recherchen der FMH-Finanzberatung übernehmen nur acht von 96 überprüften Instituten den vom Kunden für seine Immobilie bezahlten Preis „eins zu eins als Beleihungswert“. Die anderen kalkulieren einen Sicherheitsabschlag in Höhe von zehn bis 20 Prozent ein. Zweite Frage: Finanziert die Bank zu ihren Top-Konditionen 80 Prozent des Beleihungswerts – oder nur 60 Prozent?
Viele, die bei Konditionen und Beleihung ein faires Institut gefunden haben, können nicht gleich handeln. Meist bindet sie noch ihre teure Althypothek an ein anderes Institut. Wer dennoch vorzeitig kündigt, muss auf einen Schlag hohe Vorfälligkeitsentschädigungen zahlen.
Um zumindest ihren Kunden dennoch den Umstieg zu ermöglichen, ersann die Dresdner Bank ihr Zins-Aktiv-Angebot: Die bei Auflösung des Altvertrags anfallende Vorfälligkeitsgebühr verteilt die Bank auf die Laufzeit des neuen Kredits und rechnet sie in die neuen Konditionen ein. Der Kunde senkt so sofort seine monatliche Belastung. Beispiel: Wer bisher sieben Prozent zahlt und noch zwei Jahre gebunden ist, kann mit ZinsAktiv seinen Zins für die nächsten zehn Jahre auf 5,33 Prozent senken.
Eine andere Taktik empfiehlt die Interhyp AG. Der Hypothekenvermittler glaubt nicht an rasche Zinserhöhungen im Euro-Raum. Bis zum fernen Tag X sollten sich daher Schuldner, die nicht absolute Sicherheit suchen, aber über wirtschaftlichen Sachverstand verfügen, variabel finanzieren. Hypotheken mit diesen jederzeit nach oben oder unten veränderbaren Zinsen offeriert die Interhyp zu nur 2,98 Prozent. Zweiter Vorteil: Bei erwarteten oder unerwarteten Geldzuflüssen sind jederzeit Sondertilgungen möglich. Wer dagegen stressfrei wohnen will, finanziert langfristig. „Das Risiko einer teuren Anschlussfinanzierung wird so minimiert“, sagt Robert Haselsteiner, Vorstand der Interhyp.
Tilgen mit Turbo. Fatale Nebenwirkung der aktuellen Minizinsen: Sie verlängern die Laufzeiten der Hypotheken. Der Grund: Je niedriger der Nominalzins, desto geringer der Tilgungsanteil in der Annuität. Es dauert mithin länger, bis die Hypothek abbezahlt ist. Bei vier Prozent vergehen 40 Jahre bis zur Schuldenfreiheit, bei acht Prozent nur 27 Jahre.
Wer den Tilgungsturbo bevorzugt, nutzt die aktuellen Tiefstzinsen und tilgt nicht wie üblich mit anfangs einem Prozent, sondern gleich mit vier Prozent. Dann bewohnt der Kurzzeit-Schuldner seine eigenen vier Wände bereits nach 20 Jahren lastenfrei (s. Tabelle S. 41).
Je höher, desto kürzer
Von der Anfangstilgung hängt die Höhe der Monatsraten und die Laufzeit bis zur Tilgung des Darlehens ab. Wer seine Schuld schnell abträgt, minimiert das Zinsänderungsrisiko und spart über die gesamte Laufzeit viele Zinsen.
Je höher, desto kürzer
Je höher, desto kürzer
Restschuld nach Ablauf der Zinsbindung*/ Effektivzins Anfangstilgung (Monatsrate) – 1% 2% 3% 4% 5 Jahre/ 3,03% 94612 Euro (333 Euro) 89225 Euro (416 Euro) 83838 Euro (500 Euro) 78451 Euro (583 Euro) 10 Jahre/3,62% 88015 Euro (379 Euro) 76031 Euro (462 Euro) 64047 Euro (545 Euro) 52063 Euro (629 Euro) 15 Jahre/ 3,87% 79840 Euro (399 Euro) 59681 Euro (482 Euro) 39522 Euro (565 Euro) 19363 Euro (649 Euro) 20 Jahre/ 4,03% 69538 Euro (414 Euro) 39076 Euro (497 Euro) 8614 Euro (580 Euro) 0 (664 Euro) _____*Darlehensbetrag 100000 Euro, Effektivzins bei 60 Prozent BeleihungQuelle: Interhyp
Schulden mit drei Prozent ZinsenDer Traum jedes Anlegers ist Realität geworden: Mancher Kredit kostet inzwischen weniger Zinsen, als einige Exotenbanken für Einlagen zahlen (s. Tabelle links).
Schulden mit drei Prozent Zinsen
Schulden mit drei Prozent Zinsen
Anbieter bis 60% Beleihung Zinsverteuerung bis 80% Beleihung in Prozentpunkten monatl. Belastung bei 1% Tilgung** Telefon 5 Jahre Cosmos Direkt/SKG Bank 3,08 0,25 336,67 0681/9666666 ImmoBank direkt 3,23 0,10 348,33 0180/1000333 SaarLB 3,26* keine* 350,83 0681/3831950 SOKA-BAU 3,29 0,65 354,17 0611/7074444 Volkswagen Bank direct 3,30 0,05-0,20 353,33 0180/3774777 10 Jahre Cosmos Direkt/SKG Bank 3,65 0,25 382,50 0681/9666666 Gladbacher Bank 3,75 0,10 390,83 02161/249315 Volkswagen Bank direct 3,76 0,05-0,20 390,83 0180/3774777 GE Money Bank 3,77 0,10 392,50 01803/333955 Citibank 3,77 0,06 392,50 0180/3322111 15 Jahre Cosmos Direkt/SKG Bank 3,90 0,25 402,50 0681/9666666 Gladbacher Bank 3,99 0,10 410,00 02161/249315 GE Money Bank 4,05 0,10 415,00 01803/333955 Citibank 4,05 0,06 415,00 0180/3322111 Volksbank Düsseldorf Neuss 4,12 0,05 421,67 02131/929666 20 Jahre GE Money Bank 4,31 0,10 435,83 01803/333955 Volkswagen Bank direct 4,35 0,05-0,20 438,33 0180/3774777 ImmoBank direkt 4,38 0,10 440,83 0180/1000333 Volksbank Düsseldorf Neuss 4,48 0,05 450,83 02131/929666 HypoVereinsbank 4,65 individuell 462,50 01802/448844 _____*Zinssatz gilt für 80% Beleihung; **für 100000 Euro; Stand: 30.5.2005Quelle: Biallo & Team
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Noch nie war es so einfach, günstige Kredite für den Kauf der eigenen vier Wände zu bekommen
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Europa: Zorn und Entsetzen nach Korruptionsskandal im EU-Parlament - FOCUS online
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Eric Vidal/European Parliament/dpa
Die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Eva Kaili, in Brüssel.
Montag, 12.12.2022, 04:55
Das EU-Parlament steht unter Schock, viele befürchten den größten Korruptionsskandal seit zig Jahren. Die belgische Justiz verfolgt Hinweise, dass das reiche Katar Politiker korrumpieren wollte.
Angesichts des Korruptionsskandals im Europaparlament fordern Politiker einschneidende Konsequenzen - und befürchten weitere Enthüllungen zu möglichen Schmiergeldzahlungen des steinreichen Golfemirats Katar.
Zur spektakulären Festnahme der griechischen Vizepräsidentin Eva Kaili sagte der FDP-Politiker Alexander Graf Lambsdorff der «Bild», die Vorgänge seien traurig, unglaublich und auch Grund genug für die 44-Jährige, «ihren Posten sofort zu räumen». Bisher ist Kaili, die laut Medienberichten in U-Haft genommen wurde, von ihren Aufgaben nur freigestellt.
Der Grünen-Politiker Reinhard Bütikofer sagte: «Korrupte Personen haben als Mitglieder oder Mitarbeiter im Europäischen Parlament keinen Platz.» Er empfinde Zorn und Bitterkeit, «weil schamloses Handeln Einzelner die ganze Institution zu beschädigen droht».
EU-Politiker: «Wer so vorgeht, will sich die Welt kaufen»
Der EU-Parlamentarier Dennis Radtke (CDU) sagte «Bild»: «Die Scheichs aus Katar kaufen nicht nur für 200 Milliarden Dollar eine Fußball-WM und deren geldgierige Funktionäre und Protagonisten, jetzt machen sie auch vor Politikern nicht halt. Wer so vorgeht, will sich die Welt kaufen. Und leider ist das jetzt in Europa gelungen, im Europäischen Parlament, in dem die gewählten Vertreter von 27 Nationen sitzen.»
Radtke betonte, er befürchte «den größten Korruptionsskandal der europäischen Politik, wenn bei den Festgenommenen zu Hause schon Tüten mit Geldscheinen von mehreren 100.000 Euro gefunden wurden». Man müsse davon ausgehen, «dass noch viel mehr aufgedeckt wird». Er forderte die EU-weite Überprüfung und Erweiterung der Transparenz- und Lobbyregeln für Drittstaaten und von ihnen gegründeten Lobbyfirmen sowie einen Untersuchungsausschuss zur Klärung der Vorwürfe gegen Kaili.
Kaili soll Geld aus dem Golfstaat Katar kassiert haben, damit sie für das WM-Gastgeberland Einfluss auf politische Entscheidungen nimmt. Die Sozialdemokratin aus Griechenland wurde zusammen mit fünf anderen Verdächtigen festgenommen. Vier davon kamen gestern per Haftbefehl in Untersuchungshaft - darunter laut Medien auch Kaili selbst.
Auch Verdacht der Geldwäsche
Im Raum steht neben Vorwürfen der Bestechung und Bestechlichkeit auch der Verdacht der Geldwäsche. Kaili wurde von Parlamentspräsidentin Roberta Metsola am Wochenende von all ihren Aufgaben entbunden. Bislang war sie eine von insgesamt 14 Stellvertretern. Formell muss die Entscheidung vom Parlament noch bestätigt werden. Die sozialdemokratische Fraktion - zu der auch die SPD-Abgeordneten gehören - suspendierte bereits ihre Mitgliedschaft. Ihre Partei schloss sie aus.
Festgenommen wurden auch ein ehemaliger sozialdemokratischer Europa-Abgeordneter aus Italien, Antonio Panzeri, sowie Kailis italienischer Lebensgefährte. Wie die Zeitung «Le Soir» und das Magazin «Knack» am Sonntag berichteten, kamen beide ebenfalls in U-Haft ins Gefängnis. «Sie werden der Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung, der Geldwäsche und der Korruption beschuldigt», teilte die Staatsanwaltschaft mit. Zwei weitere Festgenommene ließ der Untersuchungsrichter frei.
Am Samstagabend wurde das Haus eines weiteren Europa-Abgeordneten durchsucht. Medienberichten zufolge handelt es sich um den belgischen Sozialdemokraten Marc Tarabella. Seine Partei teilte am Sonntagabend mit, Tarabella vor ein parteiinternes Gremium zitiert zu haben.
Taschen voller Bargeld
Bei den Durchsuchungen in Brüssel wurden am Freitag insgesamt 600.000 Euro Bargeld und Handys beschlagnahmt. Später fanden Ermittler in Kailis Wohnung Medienberichten zufolge Taschen voller Bargeld.
Der WM-Gastgeber Katar steht seit Jahren wegen der Menschenrechtslage und der Bedingungen für ausländische Arbeiter in der Kritik. Zahlreiche Mitglieder des damaligen FIFA-Exekutivkomitees, das 2010 die WM nach Katar vergeben hatte, sind inzwischen der Korruption überführt. Katar selbst hat den Vorwurf der Bestechung jedoch stets bestritten.
DPA
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Das EU-Parlament steht unter Schock, viele befürchten den größten Korruptionsskandal seit zig Jahren. Die belgische Justiz verfolgt Hinweise, dass das reiche Katar Politiker korrumpieren wollte.
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Carlos Sainz: Drei Unfälle an vier Wochenenden - FOCUS online
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Motorsport Images
Carlos Sainz nach seinem Unfall im zweiten Freien Training zum Grand Prix von Italien
Mittwoch, 15.09.2021, 17:35
Wie Ferrari-Fahrer Carlos Sainz seine drei Formel-1-Unfälle seit August erklärt und warum er im Grand Prix in Monza nicht sein volles Selbstvertrauen hatte
"Ich habe den Mechanikern zuletzt ein paar Reparaturen zu viel beschert", sagt Carlos Sainz frei heraus. Und das stimmt: Seit August fiel der Ferrari-Fahrer bei drei von vier Grands Prix mit größeren Zwischenfällen auf und landete jeweils im Training in den Banden. Eine Erklärung für diesen Trend aber hat er nicht.
Angesprochen auf die Unfall-Häufung in den jüngsten Wochen meint Sainz nur: "Das waren drei unterschiedliche Unfälle mit drei unterschiedlichen Ursachen."
Dann zählt der spanische Rennfahrer auf: "In Budapest habe ich ziemlich sicher einen der größten Windstöße meiner Karriere erwischt. Das hat man in den Daten gesehen. In Zandvoort kam ich ein bisschen von der Linie ab und verlor das Auto außer Kontrolle. Das war ein Fahrfehler."
Den Trainingscrash in Monza wiederum hätte er "vermeiden sollen", so sagt es Sainz selbst. "Es ist aber ein Unfall, den ich noch immer nicht ganz verstehe und für den ich keine Erklärung habe."
Sein Ferrari SF21 habe sich in der Ascari-Schikane das ganze Wochenende über "neutral" verhalten. "Ich hatte trotzdem an dieser Stelle große Probleme mit der Balance. Es sieht also ganz so aus, als befände ich mich noch immer in einem Lernprozess mit dem Auto", meint Sainz, der erst zur Saison 2021 von McLaren zu Ferrari gewechselt war.
Welche Lektion Sainz aus seinen Unfällen gelernt hat
Die Lehre, die er aus seinem jüngsten Unfall ziehe, sei: "Ich muss einfach vorsichtig sein, wenn ich aufs Gas gehe." Und: "Ich bin mir sicher, es wird nicht so bald wieder passieren. In jedem Fall können wir etwas daraus lernen."
Es sei schließlich "nicht das erste Mal, dass das Auto am Heck weggegangen ist", erklärt Sainz weiter. "Das ist ganz klar eine Schwäche. Da muss ich besser werden und sehen, wie sich das vielleicht mit dem Set-up kaschieren lässt."
"Vielleicht ist das Auto einfach schwieriger zu fahren als erwartet, wenn man Abtrieb runternimmt." Ihm müsse das in jedem Fall "eine Lektion" sein.
Sainz gesteht: Selbstvertrauen hat gelitten!
Denn Sainz sagt auch ganz klar: Der Unfall in Monza habe zwar keine direkte Auswirkung auf seine Ausgangslage im Grand Prix gehabt, indirekt aber sehr wohl Einfluss auf die Leistung im Rennen genommen.
O-Ton: "Nach dem Crash am Samstag hatte ich mein Selbstvertrauen teilweise eingebüßt. Es ist mir nicht gelungen, es wieder aufzubauen. Das müssen wir uns anschauen und unsere Schlüsse daraus ziehen."
Sehr viel mehr als ein Platz in unmittelbarer Nähe hinter den Top 3 hätte sich aber wohl ohnehin nicht realisieren lassen für Ferrari, sagt Sainz und erklärt: "Wir waren zwar nahe dran am Podium, aber eben doch ein paar Sekunden davon entfernt. Ich hatte nie den Eindruck, es läge in unserer Reichweite."
Er habe sich "eigentlich nicht wohlgefühlt im Auto", so der Ferrari-Fahrer. "Das Heck rutschte ziemlich herum, meine Reifen gingen rasch in die Knie. Und jedes Mal, wenn wir einen Zweikampf hatten, reichte unser Topspeed praktisch nicht, dass wir uns hätten verteidigen können." Sein Wochenende sei also mit P6 im Ziel insgesamt "nicht ideal" verlaufen.
Dieser Artikel wurde verfasst von Stefan Ehlen, Co-Autor: Christian Nimmervoll
*Der Beitrag "Carlos Sainz: Drei Unfälle an vier Wochenenden" wird veröffentlicht von Motorsport-Total.com. Kontakt zum Verantwortlichen hier.
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Wie Ferrari-Fahrer Carlos Sainz seine drei Formel-1-Unfälle seit August erklärt und warum er im Grand Prix in Monza nicht sein volles Selbstvertrauen hatte
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Nach TUI und FTI - diese Reiseanbieter stellen Reisen nach Rhodos ein - FOCUS online
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FOCUS online/Wochit
Wo es brennt und was Urlauber jetzt zu ihrer Reise wissen sollten
Mittwoch, 26.07.2023, 17:14
In Griechenland spitzt sich die Lage auf der Ferieninsel Rhodos nach Ausbruch mehrerer Waldbrände zu. Tausende Menschen mussten bereits evakuiert werden. Immer mehr Regionen sind von der gefährlichen Feuerwalze betroffen. Nachdem bereits Reisegigant TUI angekündigt hatte, vorerst keine Touristen mehr auf die Insel zu bringen, hat nun auch FTI ein Reiseverbot verhängt - und das nun auch für längere Zeit. FOCUS online sagt, was das für ihren Urlaub bedeutet und was Betroffene vor Ort tun können.
Rhodos ist eines der beliebtesten Reiseziele Griechenlands. Auch viele Deutsche besuchen die Insel. Nach Einschätzung einer Sprecherin des Deutschen Reiseverbands (DRV) befinden sich derzeit rund 20.000 Urlauber aus Deutschland auf der Insel.
Sie haben einen Urlaub nach Rhodos gebucht?
Angesichts der verheerenden Waldbrände hat der deutsche Reiseveranstalter TUI angekündigt, keine Urlauber mehr auf die Insel zu bringen. Stattdessen sollen die Menschen von der Insel zurückgeflogen werden. Das Verbot galt bisher zunächst bis Dienstag und wurde nun bis Freitag ausgeweitet.
Der Münchner Reiseveranstalter FTI hat ebenfalls Reisen nach Rhodos gestoppt. Betroffen ist allerdings nur die südliche Region. Gleichzeitig haben Reisende die Option kostenfrei zu stornieren.
Auch Schauinsland hat Reisen nach Rhodos „schweren Herzens“ bis Freitag, den 28. Juli abgesagt. Gleiches gilt für Alltours, der Reiseveranstalter stellt Reisen nach Südrhodos bis Mittwochabend ein.
Bei DER Touristik finden bis Samstag keine Flugreisen in den Süden von Rhodos statt.
Aber auch andere Reiseveranstalter wollen Reisende, die für die nächsten Tage Urlaube nach Rhodos gebucht haben, über den aktuellen Stand ihrer Reise informieren. Der Deutsche Reiseverband erklärte auf Anfrage von FOCUS online, Betroffene sollten sich mit den Veranstaltern in Verbindung setzen, sofern dies noch nicht geschehen sei.
Diese Hotels sind auf Rhodos betroffen
Gennadin:
Ambelia Hotel (ehemaliges Zenith Seaside Hotel)
Atlantica Dreams Resort
Gennadi Grand
Gennadi Grand Resort
Kiotari:
Absolute Kiotari Resort
Boutique 5 Hotel & Spa
Gonos Villa
Labranda Kiotari Miraluna
Lindian Village
Lindos Imperial Resort & Spa
Mayia Exclusive Resort & Spa
Mitsis Hotel Rodos Village
Mitsis Rodos Maris Resort and Spa
Princess Andriana Resort & Spa
Princess Sun Hotel
Rodos Princess Beach Hotel
Lardos:
Amaryllis Hotel Lardos
Cosmos Maris
Lindos Princess
Lindos:
Aqua Grand of Lindos exclusive Deluxe Resort
Eleni Studios
Lindos View
Mitsis Lindos Memories Hotel
Rafael Studios
Pefkoi:
Amfitriti Hotel and Studios
Evi Studios
Finas Hotel and Apartments
Hotel Ziakis
Island Blue Hotel
Lindia Thalassa Resort
Pefki Islands
Pefkos Village Resort
Stella
White Olive Premium Lindos
Plimiri:
Atrium Prestige
Magic Life
Vlicha:
Lindos Blu
Lindos Grand Resort & Spa
Lindos Mare
Lindos Royal
Lindos Village Resort & Spa
Lindos White Hotel & Suites
TUI Blue Lindos Bay
Kann ich meinen Urlaub kostenlos stornieren?
Grundsätzlich haben Pauschalurlauber das Recht, ohne Gebühren zu stornieren, wenn ihre Reise durch unvermeidbare, außergewöhnliche Umstände absehbar erheblich beeinträchtigt ist. Ein Brand in der Nähe des Hotels mit Asche und Rauch in der Luft wäre ein solcher Grund, sagt Rechtsanwalt Roosbeh Karimi aus Berlin.
Individualreisende könnten sich nicht darauf verlassen, kostenfrei zu stornieren.
Beginnt die Reise erst in ein paar Wochen, gibt es auch für Pauschalurlauber kein Recht auf kostenlose Stornierung. Karimi rät, allenfalls kurzfristig zu stornieren. Denn es dürfte sich nicht sicher vorhersagen lassen, wann die Feuer gelöscht sein werden.
Sie sind bereits auf Rhodos? Das gilt für Ihren Urlaub
Mehr als 19.000 Menschen sind in den vergangenen Tagen evakuiert worden, berichtet die griechische Nachrichtenagentur APE/MPA. Rund 16.000 Menschen konnten bis Sonntagmittag auf dem Landweg gerettet werden. Weitere 3000 Menschen kamen mit Patrouillenbooten, Schiffen und der Wasserschutzpolizei auf Nachbarinseln in Sicherheit.
Treten im Pauschalurlaub die Probleme erst während der Reise auf, gibt es laut Nicole Bahn von der Verbraucherzentrale Bremen zwei Möglichkeiten: Vertrag kündigen und Heimreise antreten oder Reisepreis mindern.
Die deutsche Botschaft in Athen erreichen deutsche Urlauber in der Feuerregion unter der Telefonnummer: 0030 693 23 381 53 (Bereitschaftsdienst) und 0030 210 72 85 111 (Information).
Gleichzeitig wurde eine Krisen-Unit eingerichtet. Diese erreichen Sie unter der 0030 210 36 81 259 und unter der Telefonnummer 0030 210 36 81 350.
Wie kann ich meine Reise kündigen - oder den Preis mindern?
Den Vertrag kündigen Urlauber am besten, indem sie sich telefonisch an ihren Veranstalter wenden. Der müsse dann klären, wie und von wo aus die Rückreise erfolgt. Das Telefonat gelte als Kündigung. Genauso ist die Frage zu klären, wie diese Heimreise abgesichert ist. Zusätzlich empfiehlt die Verbraucherschützerin Urlaubern zur eigenen Sicherheit, den Abbruch der Reise auch per E-Mail zu bestätigen.
Möchten Urlauber trotzdem in der Region bleiben, greift Option zwei. Dann kann eventuell der Reisepreis gemindert werden. Und zwar sobald einzelne Reiseleistungen wie Transport, Verpflegung und Unterkunft nicht mehr dem gebuchten Standard entsprechen.
Für Individualreisende gilt (nach deutschem Recht): Sie müssen die bereits gebuchten Leistungen wie Flug und Unterkunft dann nicht bezahlen, wenn diese nicht erbracht werden.
kom
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In Griechenland spitzt sich die Lage auf der Ferieninsel Rhodos nach Ausbruch mehrerer Waldbrände zu. Tausende Menschen mussten bereits evakuiert werden. Immer mehr Regionen sind von der gefährlichen Feuerwalze betroffen. Nachdem bereits Reisegigant TUI angekündigt hatte, vorerst keine Touristen mehr auf die Insel zu bringen, hat nun auch FTI ein Reiseverbot verhängt - und das nun auch für längere Zeit. FOCUS online sagt, was das für ihren Urlaub bedeutet und was Betroffene vor Ort tun können.
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Mörder von James Foley: Briten sicher: Er gehört zur IS-Terrorgang „The Beatles“? - FOCUS online
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Mittwoch, 09.09.2015, 05:11
Das IS-Video von der Hinrichtung des US-Journalisten James Foley schockt die Welt. Wer aber ist der Terrorist, der neben ihm steht? Die Briten sind sicher: Der Mann heißt John – und gehört zu einer Londoner Terrorzelle, die sich „The Beatles“ nennt.
Ein Video schockt die Welt: In schwarz gekleidet, das Messer in der Hand, droht ein IS-Terrorist damit, den US-Journalisten James Foley zu töten – eine Drohung, die schreckliche Wahrheit wird. Der Mann, der hier offenbar als Henker im Auftrag des „Islamischen Staats“ agiert, stammt anscheinend selber aus Großbritannien und gehört zu einer Terrorgruppe namens „The Beatles“. Das berichten mehrere englische Medien, darunter der „Guardian“.
Der Terrorist, der „John“ genannt wird, soll einer derjenigen sein, die Lösegeldverhandlungen mit Familien von Geiseln führen, die in Syrien verschleppt wurden. Mit ihm bildeten zwei weitere Terroristen die „Beatles". Grund für den Namen: Alle drei stammen aus Großbritannien.
„John“ – intelligent, gebildet, radikalislamisch
Der „Guardian“ hat seine Informationen von einer ehemaligen Geisel, die ein Jahr in Raqqa gefangen gehalten worden sein soll. Demnach soll „John“ ein intelligenter, gebildeter Mann sein – der sein Leben allerdings dem Dschihad gewidmet habe, weil er überzeugt in seinem Glauben an radikalislamische Lehren sei.
Erst am Donnerstag war bekannt geworden, dass die USA versucht haben, Foleys Leben zu retten. Zu der Befreiungsaktion sei es "in diesem Sommer" gekommen, berichtete die "Washington Post" unter Berufung auf Regierungskreise, die "New York Times" sprach von "Frühsommer". Im Verlauf des Einsatzes seien zwei Dutzend Elitesoldaten in ein Feuergefecht verwickelt worden, bei dem mehrere Terroristen getötet worden sein sollen – „John“ allerdings war augenscheinlich nicht darunter.
Video: Kämpferinnen jagen IS: „Wer von einer Frau getötet wird, darf nicht in den Himmel“
Kämpferinnen jagen IS: „Wer von einer Frau getötet wird, darf nicht in den Himmel“
FOCUS Online/Wochit
Kämpferinnen jagen IS: „Wer von einer Frau getötet wird, darf nicht in den Himmel“
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Das IS-Video von der Hinrichtung des US-Journalisten James Foley schockt die Welt. Wer aber ist der Terrorist, der neben ihm steht? Die Briten sind sicher: Der Mann heißt John – und gehört zu einer Londoner Terrorzelle, die sich „The Beatles“ nennt.
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Depression: Depressionsprävention mit Vitamin D? Nicht bei guter Vitamin-D-Ausgangslage - FOCUS online
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Lady.Health
Depressionsprävention mit Vitamin D? Nicht bei guter Vitamin-D-Ausgangslage
Sonntag, 11.10.2020, 08:32
Ein US-amerikanisches Team untersuchte nun die Wirkung von Vitamin-D3-Supplementierung auf das Depressionsrisiko bei Erwachsenen ab 50 Jahren.
Über 18 000 Menschen, die typischerweise nicht unter Vitamin D-Mangel litten, erhielten im Schnitt über 5 Jahre lang täglich Vitamin D oder ein Placebo. Das individuelle Depressionsrisiko war dadurch jedoch nicht beeinflusst. Die Studie kann damit den Einsatz von Vitamin-D3-Supplementierung zur Prävention von Depression bei Erwachsenen, zumindest bei nicht klarem Mangelzustand, nicht unterstützen.
Niedrige Vitamin-D-Werte, genauer: 25-Hydroxyvitamin D, stehen in Zusammenhang mit einem höheren Risiko für Depression im späteren Leben. Hierzu gibt es allerdings bislang kaum langfristige, hochdosierte Studien zur Untersuchung des Effekts von Vitamin-D-Supplementierung. Ein US-amerikanisches Team untersuchte nun die Wirkung von Vitamin-D3-Supplementierung auf das Depressionsrisiko im späteren Alter.
Kann Vitamin-D-Supplementierung das Depressionsrisiko Älterer beeinflussen?
18 353 Männer und Frauen ab 50 Jahren nahmen an der VITAL-DEP-Studie zur Prävention von Depression mit Hilfe von Vitamin D und Omega-3 teil, die an eine randomisierte klinische Studie zu kardiovaskulären Erkrankungen und Krebsprävention mit 25 871 Erwachsenen in den USA angeschlossen war. In der Studiengruppe gab es 16 657 Menschen mit Risiko für Depression ohne bisherige depressive Erkrankung. 1696 Menschen hatten dagegen ein Risiko für eine wiederkehrende Depression. Diese Teilnehmer hatten also eine depressive Erkrankung in früheren Jahren durchlebt, waren allerdings in den vergangenen zwei Jahren nicht wegen Depression in Behandlung. Die zufällige Zuordnung zu Behandlungsgruppen erfolgte zwischen November 2011 und März 2014. Die randomisiert zugewiesene Behandlung endete Ende 2017, zeitgleich zur letzten Nachuntersuchung.
Die Teilnehmer wurden in einem 2 × 2 faktoriellen Design entweder einer Supplementierung mit Vitamin D3 (2000 IU/d Cholecalciferol) und Fischöl, Vitamin D und Placebo, Placebo und Fischöl oder mit Placebo und Placebo zugewiesen. 9181 der Teilnehmer erhielten somit Vitamin D3, 9172 erhielten stattdessen das gleich aussehende Placebo.
Randomisierte Supplementierung mit Vitamin D oder Placebo
Vorrangig wurde das Risiko für eine Depression oder klinisch relevante depressive Symptome ermittelt. Die mittlere Differenz in der Stimmungslage wurde mit Hilfe des PHQ-8-Fragebogens (8-item Patient Health Questionnaire, depressive Skala) jährlich bestimmt. In der Skala von 0 (geringste Symptome) bis 24 (meiste Symptome) betrug die minimale klinisch bedeutsame Differenz eine Änderung von 0,5 Punkten.
Ermittlung von depressiven Symptomen und Änderung der Stimmungslage
Unter den 18 353 randomisierten Teilnehmern im durchschnittlichen Alter von 67,5 Jahren (+- 7,1 Jahre) waren 49,2 % Frauen. Die mediane Behandlungsdauer betrug 5,3 Jahre. 90,5 % der Teilnehmer führten die Studie zu Ende durch. Das Risiko für eine Depression oder klinisch relevante depressive Symptome war nicht signifikant unterschiedlich zwischen den Teilnehmern, die Vitamin D3 eingenommen hatten (609 Fälle von Depression oder relevanten depressiven Symptomen; 12,9/1000 Personenjahre) und der Placebogruppe (625 Fälle; 13,3/1000 Personenjahre). Das nicht zu unterscheidende Risiko wurde statistisch mit der Hazard Ratio (HR) bestätigt: HR 0,97 (95 % Konfidenzintervall KI: 0,87 bis 1,09, p = 0,62). Es zeigten sich weder Unterschiede in neuauftretenden noch in wiederkehrenden Depressionsfällen. Die Stimmungslage, ermittelt mit dem PHQ-8-Wert, zeigte ebenfalls keine signifikante Differenz zwischen Vitamin-D-Supplementierung und Placebo (mittlere Differenz 0,01 Punkte, 95 % KI: -0,04 bis 0,05 Punkte).
Depressionsprävention mit Vitamin D? Nicht bei guter Vitamin-D-Ausgangslage
Bei Erwachsenen im Alter von mindestens 50 Jahren ohne aktuelle klinisch relevante depressive Symptome beeinflusste die Supplementierung mit Vitamin D3 im Vergleich zu Placebo nicht die Inzidenz und das Wiederauftreten einer Depression oder klinisch relevanter depressiver Symptome. Die Supplementierung zeigte auch keine signifikanten Effekte auf die Stimmungslage (PHQ-8) in der medianen Beobachtung über 5,3 Jahre. Die Teilnehmer hatten typischerweise einen adäquaten Vitamin-D-Level zu Beginn der Studie, berichten die Autoren. Die Studie kann damit den Einsatz von Vitamin-D3-Supplementierung zur Prävention von Depression bei Erwachsenen, zumindest bei nicht klarem Mangelzustand, nicht unterstützen.
Referenz: Okereke, Olivia I., Charles F. Reynolds, David Mischoulon, Grace Chang, Chirag M. Vyas, Nancy R. Cook, Alison Weinberg, et al. “Effect of Long-Term Vitamin D 3 Supplementation vs Placebo on Risk of Depression or Clinically Relevant Depressive Symptoms and on Change in Mood Scores.” JAMA 324, no. 5 (August 4, 2020): 471. https://doi.org/10.1001/jama.2020.10224.
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Ein US-amerikanisches Team untersuchte nun die Wirkung von Vitamin-D3-Supplementierung auf das Depressionsrisiko bei Erwachsenen ab 50 Jahren.
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Grüne nach der Wahl in NRW: Feiern wie beim BVB - FOCUS online
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Glück in rot-grün: Sylvia Löhrmann (l.) und die alte und neue NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft jubeln über ihren Wahlerfolg
FOCUS-Magazin-Korrespondent Frank Lehmkuhl (Düsseldorf)
Dienstag, 19.11.2013, 17:35
Fußballfest-Stimmung bei den Grünen: Sie holen bei der Landtagswahl ein gutes Ergebnis und dürfen weiterregieren in NRW. Nun sogar mit einer Mehrheit.
Als Sylvia Löhrmann um kurz nach 18 Uhr die Bühne bei den Grünen betritt, dröhnt es in den Ohren, als sei eine Siegesfeier von Borussia Dortmund nach Düsseldorf verlegt worden. „Oh, wie ist das schön, oh wie ist das schön“, schallt es der Spitzenkandidatin entgegen. Und es wird sogar noch schöner für die Menge, das Gesicht von Norbert Röttgen taucht auf den vielen kleinen Fernsehern ringsherum auf, und der CDU-Mann schaut aus, als habe er einen Boxkampf hinter sich. „Auf Wiedersehen“, höhnen die Grünen.Die Partei sang sich am Rhein heute Abend durch sämtliche Fußball-Klassiker. „Gestern feierten wir Schwarz-Gelb, heute Rot-Grün und am Dienstag Rot-Weiß“, ruft ein junger Kerl mit Sektglas in der Hand und spielt auf den Pokalsieg des BVB, den eigenen politischen Triumph und den voraussichtlichen Aufstieg der Düsseldorfer Fortuna nach dem Rückspiel gegen Hertha BSC an.
Rot-grüne Koalition in Düsseldorf ist sicher
Die Grünen haben ihr Wahlergebnis von 2010 bestätigt oder vielleicht sogar knapp gesteigert, das ist noch nicht ganz klar. Da die SPD nur knapp unter der 40-Prozent-Marke liegt, wird es wieder eine rot-grüne Koalition in Düsseldorf geben. Und diesmal eine mit einer klaren Mehrheit.
Sylvia Löhrmann, 55, die Schulministerin und Vize-Ministerpräsidentin, hatte den Tag in ihrer Heimatstadt Solingen entspannt begonnen und um 14.30 Uhr an einer Grundschule ihre Stimme abgegeben. Nun steht sie im grün-blau leuchtenden Blazer und mit beigem Schal um den Hals mitten im Trubel im schmalen Kunstbau „KIT“ („Kunst im Tunnel“) am Düsseldorfer Mannesmannufer.
„Bilder gegen die Dunkelheit“ braucht hier niemand
Der Rhein schillert in der Vorabendsonne. Die Promenade ist voller Spaziergänger. Viele schauen durchs Fensterglas ins schmale Gebäude. Löhrmann strahlt und umarmt jeden, der nicht schnell genug aus ihrer Griffweite kommt. Die „Bilder gegen die Dunkelheit“, die im KIT noch einige Wochen lang zu sehen sind, braucht die ausgebildete Lehrerin an diesem Wahlabend definitiv nicht. Bei den NRW-Grünen muss keine Stimmung aufgehellt werden.
„Wir haben gezeigt, dass man in einem Fünf-Parteiensystem ein stabiles Zweierbündnis schaffen kann“, ruft Löhrmann und freut sich, dass ihre Politik-Freundschaft mit Ministerpräsidentin Hannelore Kraft von der SPD eine Fortsetzung findet. Hanni und Nanni hat man die beiden in Erinnerung an zwei große Kinderbuchheldinnen getauft, weil man das Damenduo immer wieder in fröhlichen Zwiegesprächen über die Gänge des Landtags laufen sieht.
„Wir freuen uns nun auf eine gemeinsame Zukunft mit der SPD“
Beide sind in solchen Momenten ähnlich farbenfroh gekleidet. „Wir haben uns nicht kirre machen lassen, haben keine Mätzchen gemacht“, brüllt Löhrmann, „wir freuen uns nun auf eine gemeinsame Zukunft mit der SPD“. Die Menge tobt schon wieder, als sei ein Tor gefallen.
Lediglich Johannes Remmel steht etwas abseits, er wirkt schon fast ein bisschen nachdenklich. „Die Freude bei mir ist etwas gedämpfter, weil ich weiß, was nun an Arbeit auf mich wartet“, sagt der 49-jährige Schlaks, nachdem ihn FOCUS Online angesprochen hat. Remmel ist der Umweltminister von NRW. Er nimmt einen Schluck Sekt und referiert ruhig, was dieser Wahlsieg für die Grünen und ihre Politik bedeutet.
Remmel will nicht weniger als eine Revolution: Das Industrieland, in dem es früher aus allen Schloten dampfte, soll ein Bundesland der Erneuerbaren Energien werden.
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Bild 1/11 - „Ehrlich gesagt, bin ich jetzt total kaputt.“ (NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD))
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Bild 2/11 - „Mama hat immer alle Sachen richtig gebügelt gehabt. Das ist auch nicht zu unterschätzen.“ (Kraft über ihre Helfer im Wahlkampf)
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Bild 3/11 - „Das ist ein klares Signal nach Berlin.“ (Kraft zum Erfolg von Rot-Grün)
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Bild 4/11 - „Es gibt drei Gründe für den Wahlerfolg: Der erste ist Kraft, der zweite ist Stärke und der dritte ist Geschlossenheit.“ (SPD-Chef Sigmar Gabriel)
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Bild 5/11 - „Dieses Ergebnis führt ganz zwingend dazu, dass ich die Führung des Landesverbandes abgebe.“ (CDU-Spitzenkandidat Norbert Röttgen)
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Bild 6/11 - „Das ist kräftiger Rückenwind für uns.“ (Der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir zum Wahlsieg von Rot-Grün)
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Bild 7/11 - „Die Menschen hören uns wieder zu, sie vertrauen uns.“ (FDP-Bundeschef Philipp Rösler)
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Bild 8/11 - „Ich fahre natürlich nach Berlin.“ (FDP-Spitzenkandidat Christian Lindner – eine Woche zuvor hatte der Schleswig-Holstein-Wahlsieger Wolfgang Kubicki die Gremiensitzung in Berlin geschwänzt)
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Bild 9/11 - „Die Wählerinnen und Wähler haben sich entschieden, einen Schuss Chili in den Landtag zu wählen.“ (Joachim Paul, Spitzenkandidat der Piratenpartei in NRW)
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Bild 10/11 - „Die Dynamik ist so, als ob wir schon drin sind.“ (Christopher Lauer, Berliner Abgeordneter der Piratenpartei, zu den Aussichten für die Bundestagswahl 2013)
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Bild 11/11 - „Alle, die jetzt anfangen, das Totenglöckchen der Linken zu läuten, haben sich zu früh gefreut.“ (Sahra Wagenknecht, stellvertretende Parteivorsitzende der Linken)
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NRW-Umweltminister will mehr Geld für wichtige Projekte„Neue Netze, neue Speicher“ brauche NRW, sagt Remmel, drei Milliarden Euro im Jahr seien dafür nötig. Überhaupt müsse es ein Umdenken in der Finanzpolitik und mehr Geld für wirklich wichtige Projekte geben. Wenn der Bund sich nicht stärker einbringe, könne ein Land wie NRW die Schuldenbremse in den kommenden Jahren nicht packen. Das chronisch klamme Bundesland brauche eigene Sparanstrengungen, klar, sagt Remmel. „Aber man muss auch darüber nachdenken, ob starke Schultern in Deutschland künftig nicht mehr tragen müssen“. Stichwort Vermögenssteuer.Von politischen Grundsatzfragen sind die meisten der Grünen an diesem Jubelabend allerdings weit entfernt. Manche tragen Borussia-Dortmund-Schals und haben an diesem Wochenende damit quasi ein Abo auf Glücksgefühle. Volker Beck, Parlamentarischer Geschäftsführer der Grünen im Bund, raucht vor dem KIT eine Zigarette und freut sich, dass die Grünen trotz des Erstarkens der Piraten ihren Platz in NRW gehalten haben. „Wir haben, wenn überhaupt, nur geringfügig Stimmen an die abgegeben“, sagt Beck in einer ersten Analyse. Die Piraten seien „nicht politikfähig“, da herrsche in entscheidenden Positionen die große Leere.Die Piraten waren den Grünen recht unheimlichDie Grünen zelebrieren ihr Abschneiden in Düsseldorf auch deshalb so erleichtert, weil sie in den vergangenen Wochen nicht wirklich wussten, wie sie mit den politischen Neulingen umzugehen haben. Fraktionschef Reiner Priggen attackierte die Piraten bei der Aufstellung der grünen Landesliste auf dem Essener Messegelände in scharfen Worten. Sylvia Löhrmann hielt sich weitgehend mit Angriffen zurück. „Inhalte sind außerhalb von Netzpolitik nicht vorhanden“, sagte sie auf FOCUS-Anfrage über die Konkurrenten, die sich heute Abend im Landtag schon mal zur Probe auf den Plenumssitzen niederließen.Die Piraten also sind drin – und die Grünen bleiben stark in NRW. Drei Ministerien hatten sie in der alten Regierung besetzt: Schule (Löhrmann), Umwelt (Remmel) und Gesundheit (Barbara Steffens). Hinter den Kulissen ist es ein offenes Geheimnis, dass sie gerne noch die eine oder andere Schaltzentrale mehr hätten. Und mit Nachdruck traten sie auch innerhalb der Ministerien auf. Ex-Staatssekretär Horst Becker zum Beispiel machte sich mit seiner eher rauen Art im Wirtschaftsministerium von Harry Voigtsberger (SPD) nicht nur Freunde. Volker Beck aber will über solche Fragen an diesem Abend nicht reden. „All das ist Bestandteil der Koalitionsverhandlungen in NRW“, sagt der Kölner, lacht und nimmt noch einmal einen tiefen Zug aus dem Glimmstängel.Sekt auf dem Hemd? Ganz egalDrinnen im KIT wird weiter gefeiert, gesungen, gelacht, trotz kleinerer Verschleißschäden. Landeschef Sven Lehmann hat sich Sekt über sein Hemd geschüttet, und das kurz, bevor er seine Dankesworte an die Wahlkämpfer richten will. Egal. Der 32-Jährige federt auf die Bühne.„Was für ein schöner Sonntag“, ruft Lehmann, „uncool sollen wir sein, haben sie über uns gesagt, alt, wir würden’s ja eigentlich nicht mehr bringen“. Dann schaut er noch einmal auf die Fernseher hinter sich, auf die Ergebnisbalken. „Wir sind einfach eine geile Partei.“
FOCUS Online Landtagswahl in NRW: „Die Niederlage geht 100-prozentig auf Röttgens Konto“
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Fußballfest-Stimmung bei den Grünen: Sie holen bei der Landtagswahl ein gutes Ergebnis und dürfen weiterregieren in NRW. Nun sogar mit einer Mehrheit.
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FOCUS FIT UND GESUND SPEZIAL: GESUNDHEIT AUF 44 SEITEN: Für Ihren Durchblick - FOCUS online
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Freitag, 22.04.2022, 11:43
Neuigkeiten und Tipps rund um Augengesundheit und gutes Sehen
Vorbeugen gegen AMD
Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist die häufigste Ursache für eine Sehbehinderung oder Erblindung. Genetische Faktoren, das konnte jetzt bestätigt werden, spielen dabei eine Hauptrolle, doch einige lassen sich beeinflussen: Sehr wichtig sind eine gesunde, vitaminreiche Ernährung, regelmäßiger Sport, ausreichender Lichtschutz und der Verzicht aufs Rauchen. Grunderkrankungen wie Bluthochdruck und Diabetes mellitus sollten gut eingestellt sein. In Studien wird zudem die Einnahme verschiedener Mikronährstoffe durch Nahrungsergänzungsmittel positiv diskutiert. Hier sollten Sie sich von Ihrem Arzt beraten lassen.
Pandemie-Probleme
Knapp 30 Prozent der Erwachsenen glauben, dass sich ihr Sehvermögen seit Pandemie-Beginn verschlechtert hat, so eine Umfrage der Pharmafirma Johnson & Johnson. Doch nur gut 40 Prozent der Befragten ließen binnen des vergangenen Jahres ihre Augen untersuchen.
Wie oft zum Augenarzt?
Spätestens bis zum 3. Lebensjahr sollte ein Kind einmal dem Augenarzt vorgestellt worden sein. Ab 45 möglichst alle zwei Jahre zur Vorsorge, bei familiären Vorerkrankungen jährlich.
Nur in der Nähe scharf
Immer mehr Kinder und Jugendliche sind kurzsichtig. Schuld daran ist unter anderem die intensive Nutzung von Computern und Handys. Täglich zwei Stunden Aufenthalt im Freien, bei dem der Blick oft in die Ferne geht, halbieren das Risiko, zeigt die aktuelle Forschung. Ähnlich gute Erfolge erzielen zusätzlich Atropintropfen bei Kindern mit stark fortschreitender Myopie. Grundsätzlich wichtig: bei Kindern die Werte im Blick behalten, damit es nicht zu nachhaltigen Problemen kommt! Sehstörungen wirken sich nicht nur auf die schulische Entwicklung, sondern auch auf die Psyche von Kindern aus.
Hilfe bei Long Covid
Ein Ärzteteam der Augenklinik Erlangen stellte fest, dass bei Long-Covid-Patienten die Durchblutung der Augen deutlich eingeschränkt ist. Bei einem individuellen Heilversuch wirkte das Herzmedikament BC007. Nun stehen große Studien zur beschleunigten Zulassung an.
Schutz für die Augen
Helles Tageslicht enthält hohe Anteile von für die Augen gefährlicher UV-und Blaulichtstrahlung. Brillen mit Blaulichtfilter schützen die Augen davor. Blaufilter sind derzeit auch für Bildschirmarbeit im Gespräch, denn das hochenergetische blaue Licht aus LED-Beleuchtung und Displays (Computer wie Smartphones) kann nicht von Hornhaut, Linse und Glaskörper gefiltert werden.
Anti-Aging
Anders als die Kurz-oder Weitsichtigkeit lässt sich die Presbyopie (Alterssichtigkeit) nicht „weglasern“. Ein Leben ohne Brille ist theoretisch aber durchaus drin. Denn alternativ ist ab 55 Jahren ein Linsentausch möglich als eine Art vorgezogene Grauer-Star-Operation. Es bestehen die üblichen, relativ geringen OP-Risiken.
Tipps vom Fachmann Dr. Dietrich Doepner, Facharzt für Augenheilkunde, ist Leiter des Augen-OP-und Laserzentrums in Oberbayern und Spezialist für Lasik-und Grauer-Star-Operationen
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FOCUS online
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Neuigkeiten und Tipps rund um Augengesundheit und gutes Sehen
| 2022-04-22T09:43:54
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Ende des Gold-Booms?: Gold-Kurs fällt auf Zwei-Jahres-Tief - FOCUS online
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Bloomberg
Goldbarren im Gewicht von jeweils einem Kilogramm
Dienstag, 19.11.2013, 12:01
Der Preisverfall bei Gold- und Silber beschleunigt sich. Zum Wochenstart stürzten die Kurse der Edelmetalle auf neue Tiefststände. Ein Feinunze Gold war für gut 1400 Dollar zu haben. Experten befürchten ein Ende der jahrelangen Preisrally.
Der Preis für eine Feinunze Gold (etwa 31 Gramm) fiel am Montag zeitweilig auf den Tiefstand von 1427,14 Dollar – ein Minus von 3,5 Prozent gegenüber Freitag. So wenig hatte Gold zuletzt vor etwa zwei Jahren gekostet. Silber notierte bei etwas mehr als 24 Dollar. Das ist der tiefste Stand seit November 2010. Seit Freitag hat sich Gold binnen zwei Handelstagen um 8,6 Prozent verbilligt.Das ist der größte Kursrutsch seit den Turbulenzen nach der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers im Herbst 2008. Immer mehr Analysten gehen mittlerweile davon aus, dass der langjährige Anstieg der Edelmetallpreise beendet sein könnte.
Hintergrund der fallenden Preise sind Spekulationen auf eine vorzeitige Straffung der US-Geldpolitik. Sollte die US-Notenbank Fed ihr Anleihe-Ankaufprogramm zurückfahren und die EZB an ihrer bisherigen Geldpolitik festhalten, sinke die Wahrscheinlichkeit einer anziehenden Teuerung deutlich, sagte ein Börsianer. Damit werde Gold als „Anti-Inflationswährung“ weniger attraktiv.
mbe/dpa/Reuters
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Der Preisverfall bei Gold- und Silber beschleunigt sich. Zum Wochenstart stürzten die Kurse der Edelmetalle auf neue Tiefststände. Ein Feinunze Gold war für gut 1400 Dollar zu haben. Experten befürchten ein Ende der jahrelangen Preisrally.
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Welche Autos die wenigsten Mängel haben: Das sind die zuverlässigsten Gebrauchtwagen aller Klassen - FOCUS online
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Viehmann
Die Mercedes E-Klasse wurde vor einiger Zeit geliftet und überarbeitet
FOCUS-online-Autor Jürgen Wolff
Montag, 25.08.2014, 09:43
Welche Autos sind die zuverlässigsten? Dafür gibt es viele Kriterien - die Dekra hat eins der ausführlichsten Rankings. FOCUS-Online zeigt die Gebrauchtwagen aller Klassen mit den wenigsten Mängeln.
Geht es nach der Prüforganisation Dekra, dann sind die deutschen Autohersteller Spitze - und ganz besonders der mit dem Stern. Denn in der Auswertung der Mängel, die während der vergangenen zwei Jahre bei 15 Millionen Hauptuntersuchungen aufgefallen waren, erzielten deutsche Marken in sechs von neun Fahrzeugklassen die besten Wertungen. Bei den höheren Laufleistungen waren 20 von 27 Gewinnern deutsche Marken. Den Titel „Bester aller Klassen“ sicherte sich dabei die E-Klasse von Mercedes-Benz. Und die B-Klasse aus gleichem Haus darf sich künftig „Fahrzeug des Jahres“ nennen.
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Harte Daten statt Nonsens-Preise
Anders als diverse Preise für die schönsten, besten oder beliebtesten Autos müht sich die Dekra um mathematische Emotionslosigkeit. Denn die Gewinner in den verschiedenen Kategorien werden schlicht errechnet. Basis sind rund 15 Millionen Hauptuntersuchungen der Dekra-Ingenieure. Nicht gewertet werden dabei typische Wartungsmängel, die eher dem Fahrzeughalter und weniger der Konstruktion des Autos selber zuzuschreiben sind. Als da unter anderem wären: abgefahrene Reifen, verschlissene Wischerblätter oder kaputte Außenspiegel. Aus der Wertung fallen auch alle Fahrzeugmodelle, von denen weniger als 1000 Exemplare geprüft wurden - da ist die statistische Basis zu klein, um seriöse Aussagen machen zu können.
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Video: Der Schrottplatz-Report - diese Autos leben besonders lange
Schrottplatz-Report: So lange lebt Ihr Auto
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Am Ende der Auswertung steht der „Dekra Mängelindex“ (DMI). Er setzt den Anteil der Fahrzeuge ohne relevante Mängel in Beziehung zum Anteil derer mit erheblichen Mängeln. Als „erheblich“ eingestufte Mängel werden in der Berechnung stärker gewichtet. Eine wichtige Kenngröße ist darüber hinaus die Laufleistung der Fahrzeuge - denn sie ist für die Anfälligkeit eines Fahrzeugs wichtiger als das reine Alter. Drei „Laufleistungsbereiche“ hat die Dekra dabei definiert: 0 bis 50.000 Kilometer, 50.000 bis 100.000 Kilometer und 100.000 bis 150.000 Kilometer. Dazu kommen noch einmal neun unterschiedliche Fahrzeugklassen vom Kleinwagen bis zum Transporter. In unserer Auflistung haben wir der Übersichtlichkeit wegen auf die beiden Klassen Transporter und Kleintransporter verzichtet.
Mercedes holt den Gesamtsieg
Das Modell mit der besten Bilanz über alle Laufleistungsbereiche und Fahrzeugklassen hinweg wurde „Bester aller Klassen“. Dabei gewann die Mercedes-Benz E-Klasse mit einem DMI von 93,5 vor dem Audi Q5 (91,0) und dem Audi A5 (88,1). „Fahrzeug des Jahres“, sprich das Modell, das über alle Fahrzeugklassen und Laufleistungsbereiche hinweg den besten einzelnen DMI erreichte, wurde die Mercedes-Benz B-Klasse mit einem DMI von 99,2. Dahinter folgen Volvo S60/V60 (98,7) und die E-Klasse (97,4).
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Welche Autos sind die zuverlässigsten? Dafür gibt es viele Kriterien - die Dekra hat eins der ausführlichsten Rankings. FOCUS-Online zeigt die Gebrauchtwagen aller Klassen mit den wenigsten Mängeln.
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München: Forscher entdecken Omikron-Spuren im Abwasser - was das heißt - FOCUS online
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dpa
FOCUS-online-Redakteur Benjamin Hirsch
Montag, 27.12.2021, 13:49
Ein Forscherteam der LMU München hat erstmals Omikron-Spuren im Abwasser von München gefunden. Die Daten zeigen: Die Virusvariante war offenbar bereits Anfang Dezember deutlich weiter verbreitet als bislang angenommen.
Wie stark hat sich die Omikron-Variante des Coronavirus in Deutschland schon ausgebreitet? Diese Frage können Experten immer noch nicht genau beantworten.
In seinem letzten Lagebericht verzeichnete das Robert-Koch-Institut (RKI) insgesamt 112 Fälle der hochansteckenden Corona-Variante bis zum 13. Dezember. Der Anteil an den Gesamtinfektionen lag damit in der ersten Dezemberwoche bei 0,6 Prozent. Vor allem vor dem Hintergrund der extrem dynamischen Entwicklung in Großbritannien oder Dänemark ist jedoch davon auszugehen, dass die Zahlen auch hierzulande inzwischen weitaus höher liegen.
Omikron in Münchens Abwasser: In 5 von 6 Proben wurden Spuren der Variante entdeckt
Nun deuten die Ergebnisse von Untersuchungen eines Forscherteams der LMU München darauf hin, dass die Virusvariante offenbar schon deutlich weiter verbreitet ist; zumindest in der bayerischen Landeshauptstadt.
Ein Forschungsteam um Andreas Wieser vom Münchner Tropeninstitut an der LMU untersucht bereits seit April 2020 erst ein- und inzwischen zweimal wöchentlich Proben aus der Münchner Kanalisation und von Klärwerken. Die Proben werden im Labor mittels Molekular-Analysen und Genomsequenzierung untersucht. Da Infizierte über ihre Ausscheidungen zumindest Fragmente des Coronavirus ausscheiden, lässt sich das Genmaterial von besorgniserregenden Virusvarianten mit modernen molekularen Analysen des Abwassers nachweisen.
In der Untersuchungen bis zum 3. Dezember konnten die Forscher in München keine Spuren der Omikron-Variante nachweisen. Nun aber schon.
In den aktuellen Sequenzierungsergebnissen wurden Abwasserproben von verschiedenen Standorten im Stadtgebiet bis zum 10. Dezember analysiert. Dabei wurden Omikron-Spuren in fünf von sechs Proben festgestellt. Da die Proben rückwirkend analysiert wurden, ließ sich als Zeitraum für das Auftreten von Omikron in München die Kalenderwoche 49 (6.-12. Dezember) feststellen.
Schon Anfang Dezember war Omikron in München weiter verbreitet als bislang angenommen
Der Leiter des Forschungsteams, Andreas Wieser, erklärte: „In den Proben konnten wir geringe Mengen an Sequenzen nachweisen, die für die Omikron-Variante als spezifisch gelten. Dies weist darauf hin, dass die Verbreitung dieser Virusvariante in München schon in der Kalenderwoche 49 größer war als bislang angenommen.“ Wie viele Omikron-Fälle es absolut in München bereits gab, lässt sich durch die Ergebnisse nicht hochrechnen.
Gegenüber FOCUS Online macht Wieser jedoch deutlich: "Teilweise umfasst eine Probe das Abwasser von mehr als 100.000 Haushalten. Dementsprechend verdünnt sind die Proben. Wenn sich nun darin Omikron-Fälle nachweisen lassen, dann ist diese Variante definitiv in der Stadtbevölkerung angekommen".
Noch waren die Sequenzen von Stämmen der Delta-Variante in den Proben dominierend. Doch aus Sicht Wiesers ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich das ändert. Die Ausbreitung von Omikron werde nun relativ schnell voranschreiten. Das habe man bereits bei den vorherigen dominanten Varianten beobachten können. "Das lässt sich jetzt nicht mehr aufhalten", erklärt er.
Die nun gewonnen Daten sollen dabei helfen, so heißt es, die Dynamik des Infektionssgeschehens besser und schneller einschätzen zu können. "Die Abwasseruntersuchungen sind ein wichtiges Frühwarnsystem. Ziel muss es sein, die Omikron-Ausbreitung einzudämmen oder zumindest zu verlangsamen. Bayern hat alle Hebel in Bewegung gesetzt, um den Eintrag hinauszuzögern und geht damit über die Verordnungen des Bundes hinaus", sagte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek.
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Ein Forscherteam der LMU München hat erstmals Omikron-Spuren im Abwasser von München gefunden. Die Daten zeigen: Die Virusvariante war offenbar bereits Anfang Dezember deutlich weiter verbreitet als bislang angenommen.
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Mehr Millionäre: Ihr Vermögen steigt weltweit rasant - wer am meisten profitiert - FOCUS online
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---/YNA/dpa
Eine Oligarchen-Yacht
Donnerstag, 09.07.2020, 10:40
Millionären und Billionären scheint die Corona-Krise trotz Konjunktureintrübung und internationaler Handelskonflikte wenig ausgemacht zu haben. Vor allem gestiegene Aktienkurse trieben das Vermögen der Dollar-Millionäre 2019 gegenüber dem Vorjahr auf neue Rekordwerte. Doch die Pandemie dürfte die Entwicklung jäh stoppen.
Die Reichen dieser Welt steigerten ihre Vermögen im Vorjahr um 8,6 Prozent auf insgesamt 74 Billionen Dollar (65,58 Billionen Euro), wie aus einer Untersuchung des Beratungsunternehmens Capgemini hervorgeht. Im Jahr 2018 hatten Verluste an den Börsen noch für einen leichten Rückgang gesorgt
Alle Meldungen zur Corona-Krise im Live-Ticker von FOCUS Online
Deutschland hat 1,466 Millionen Dollar-Millionäre
Zugleich gewann der Club der Reichen mehr Mitglieder. Rund um den Globus gab es den Angaben zufolge 19,6 Millionen Menschen, die über ein anlagefähiges Vermögen von mehr als einer Million Dollar verfügten. Das waren 8,8 Prozent mehr als im Jahr 2018.
In Deutschland stieg die Zahl der vermögenden Privatanleger den Angaben zufolge um 8,6 Prozent auf 1,466 Millionen. Ihr Vermögen legte um 8,8 Prozent auf rund 5,48 Billionen Dollar zu. Sie profitierten insbesondere von gestiegenen Aktienkursen und Immobilienpreisen.
Gehaltscheck: Zum Brutto-Netto-Rechner 2023
So viel Netto bleibt Ihnen vom Brutto
Deutschland zählt damit weiterhin zu den Ländern mit den meisten Dollar-Millionären. An der Spitze stehen die USA, gefolgt von Japan, Deutschland und China. Diese Länder stehen zusammen für nahezu 62 Prozent der Vermögenden weltweit.
Weltweit immer mehr Superreiche - Bezos und Gates ganz vorne
Die Zahl der besonders Reichen mit jeweils mehr als 30 Millionen Dollar Vermögen stieg sogar um 9,1 Prozent auf 183.400 Personen weltweit, wie die „Welt“ ergänzte.
Dazu lohnt ein Blick auf den Bloomberg-Billionaires-Index. Dieses Ranking listet die 500 reichsten Menschen der Erde auf.
Aktuell liegen US-Tech-Milliardäre in dem Ranking ganz vorn:
1. Jeff Bezos (Amazon) 183 Milliarden Dollar. Der Amazon-Gründer ist größter Profiteur im vergangenen Jahr - sein Vermögen explodierte um 68 Milliarden Dollar.
2. Bill Gates (Microsoft) 115 Billionen
3. Mark Zuckerberg (Facebook) 92,4 Milliarden
4. Bernard Arnault (Luxusgüter-Konzern LVMH) 92,0 Milliarden
5. Steve Ballmer (Microsoft-Mitgründer) 76,5 Milliarden
Die beiden Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin folgen dicht dahinter mit mit Vermögen von jeweils rund 70 Milliarden Dollar.
Tesla-Boss Elon Musk belegt derzeit Rang 12 mit 63,3 Milliarden Dollar Vermögen. Infolge des rasant gestiegen Aktienkurses legte Musk in der vergangenen zwölf Monaten um 35,7 Milliarden Dollar zu.
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Zu den Kursdaten
Corona-Krise wird Zahl der Millionäre drücken
Das steile Wachstum der Vermögen dürfte sich im laufenden Jahr aber nicht fortsetzen. Die Folgen der Corona-Krise, die die Weltwirtschaft nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) in eine beispiellose Krise stürzt, sind Capgemini zufolge aktuell schwer abzusehen.
Das Beratungsunternehmen schätzt den Rückgang des globalen Vermögens der Reichen zum Stichtag Ende April 2020 im Vergleich zu Ende Dezember 2019 auf sechs bis acht Prozent. Ein Teil der Verluste sei durch die jüngste Erholung an den Börsen allerdings wieder aufgeholt worden.
Capgemini berücksichtigt bei dem jährlich erstellten „World Wealth Report“ Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, alternative Investments, Bargeld sowie Immobilien, sofern sie nicht selbst genutzt werden.
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Gefahr von Superzellen: Ex-Tropensturm Edouard steuert auf Deutschland zu
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Gefahr von Superzellen: Ex-Tropensturm Edouard steuert auf Deutschland zu
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Millionären und Billionären scheint die Corona-Krise trotz Konjunktureintrübung und internationaler Handelskonflikte wenig ausgemacht zu haben. Vor allem gestiegene Aktienkurse trieben das Vermögen der Dollar-Millionäre 2019 gegenüber dem Vorjahr auf neue Rekordwerte. Doch die Pandemie dürfte die Entwicklung jäh stoppen.
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Glyphosat: Österreich erlässt als erstes EU-Land Komplettverbot - FOCUS online
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Steven Lüdtke/Forum Moderne Landwirtschaft/dpa
Ein Traktor fährt über ein Feld und bringt Glyphosat aus.
Dienstag, 02.07.2019, 18:24
Der Schritt ist ein Signal. Österreich hat als erstes Land in der EU ein Verbot des Unkrautvernichters Glyphosat beschlossen. Ob das rechtlich hält, ist eine andere Frage.
Österreich hat als erstes Land in der EU den Einsatz des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat verboten. Der Nationalrat hat am Dienstag mehrheitlich einem Antrag der SPÖ zugestimmt. Der nationale Alleingang ist rechtlich umstritten. Das Verbot könnte EU-Recht widersprechen, da die EU-Pflanzenschutzverordnung Glyphosat noch bis Ende 2022 erlaubt. Die einzelnen Mitgliedsländer können nur in absoluten Ausnahmefällen ein Verbot von zugelassenen Wirkstoffen verhängen.
Dennoch sprach die Umweltschutzorganisation Greenpeace von einem "historischen Meilenstein". Nun liege der Ball bei der EU-Kommission, die gegen den Beschluss binnen drei Monaten Einspruch erheben könne. Die EU-Kommission habe die Möglichkeit nationaler Verbote zugesichert. Sie dürfe ihr Versprechen jetzt nicht brechen.
Klagewelle wegen Glyphosat in den USA
Der Wirkstoff Glyphosat steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Er wurde von der heutigen Bayer-Tochter Monsanto als Herbizid auf den Markt gebracht. In Nordamerika wurde das Mittel seit den 1970er Jahren unter dem Markennamen Roundup vertrieben. Der Bayer-Konzern sieht sich in den USA mit einer Klagewelle wegen möglicher Gesundheitsschäden durch Glyphosat konfrontiert. Seit Auslaufen des Patentschutzes wird Glyphosatauch in den Mitteln zahlreicher anderer Anbieter eingesetzt.
Frühere Versuche, den Stoff zu verbieten, scheiterten. So musste das Bundesland Kärnten ein generelles Verbot zurücknehmen. Mit Blick auf die EU gilt das Verbot dort nur in öffentlichen Parks oder Gärten, Friedhöfen, Sport- und Freizeitplätzen, Schwimmbädern, Schulgeländen oder auf Kinderspielplätzen.
Zu Skepsis in Sachen Verbot neigt eine "nationale Machbarkeitsstudie Glyphosat", bei der unter anderem Wissenschaftler der Wiener Universität für Bodenkultur (BOKU) 400 Studien ausgewertet haben. Ihrer Einschätzung nach würde ein generelles Verbot von Glyphosat gegen EU-Recht verstoßen. Der Einsatz könne aber deutlich eingeschränkt werden. Zudem bescheinigten sie, dass Glyphosat kein erhöhtes Risiko zu vergleichbaren anderen Pestiziden habe.
Ministerium betrachtet Verbot mit Skepsis
Auch das deutsche Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft betrachtet ein Glyphosat-Totalverbot mit Skepsis. "An unserer rechtlichen Einschätzung, dass ein Totalverbot (EU-)rechtswidrig wäre, hat sich nichts geändert", hieß es am Dienstag aus dem Ministerium. "Diese wird auch durch Kommissions-Stellungnahmen in verschiedenen Notifizierungsverfahren zu regionalen Glyphosatverboten unterstützt."
FPÖ-Fraktionschef Norbert Hofer meinte, dass man die Entscheidung der EU nicht beeinflussen könne. "Wir denken aber, dass wir mit unserer Entscheidung den größtmöglichen Schutz der heimischen Konsumentinnen und Konsumenten sichergestellt haben."
Bisher ist der Einsatz von Glyphosat in keinem Land der Welt verboten. Vietnam hat dies unlängst zwar beschlossen, dort dürfen aber noch Restbestände verbraucht werden. Zwischenzeitlich gab es ein Verbot in Sri Lanka, die Regierung steuerte aber um.
Der Wirkstoff ist hochumstritten. Eine Unterbehörde der Weltgesundheitsorganisation (WHO) stufte Glyphosat 2015 als "wahrscheinlich krebserregend" ein. Andere Behörden und Studien kamen zum Schluss, dass Glyphosat bei sachgemäßer Handhabung sicher sei.
Bundesregierung will im September Konzept präsentieren
Der Wirkstoff spielt vor allem in Nord- und Südamerika eine große Rolle, wo Landwirte auf gentechnisch veränderte Pflanzen setzen. Solche Pflanzen ermöglichen den Einsatz von Glyphosat auch nach der Aussaat - Pflanzen ohne gentechnische Veränderungen würden nach dem Spritzen daran kaputtgehen. In der EU werden gentechnisch veränderte Pflanzen noch nicht im großen Stil angebaut, daher schränken sich die Einsatzmöglichkeiten von Glyphosat stark ein - bestimmte Felder werden vor der Aussaat damit bespritzt, um Unkraut den Garaus zu machen.
Die deutsche Bundesregierung will voraussichtlich im September ein Konzept zum Umgang mit Glyphosat präsentieren. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) bekannte sich jüngst ausdrücklich zu dem im Koalitionsvertrag vereinbarten Ausstieg: "Wir werden dahin kommen, dass es eines Tages keinen Glyphosat-Einsatz mehr gibt."
Waldbrand in Mecklenburg: Erst aus der Luft wird das Ausmaß des Feuerinfernos sichtbar
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til/dpa
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Der Schritt ist ein Signal. Österreich hat als erstes Land in der EU ein Verbot des Unkrautvernichters Glyphosat beschlossen. Ob das rechtlich hält, ist eine andere Frage.
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„Barbie“ und „Oppenheimer“ - das perfekte Patriarchat-Match auf der Leinwand - FOCUS online
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Kristina Lunz.
Gastautorin Kristina Lunz
Dienstag, 22.08.2023, 08:04
Vom Spielzeugregal bis zur nuklearen Vernichtung: Die Filme Barbie und Oppenheimer zeigen die tief verwurzelten patriarchalen Strukturen unserer Gesellschaft, meint unsere Kolumnistin. Beide Werke geben Einblicke in die zerstörerische Natur des Patriarchats - und zeigen, wie eine sichere Gesellschaft für alle aussehen kann.
Vor etwa einem Monat wusste ich nicht genau, welchen Film ich zuerst sehen sollte: Oppenheimer oder Barbie. Beide Filme liefen am selben Tag an und sind für mich von großer Bedeutung. Besonders interessant ist, dass sie Gemeinsamkeiten haben, die auf den ersten Blick vielleicht nicht sofort ersichtlich sind: Sowohl bei Barbie als auch bei Oppenheimer stehen patriarchale Strukturen im Mittelpunkt und die Frage, wie wir eine Gesellschaft gestalten können, in der alle Menschen in Frieden und Sicherheit leben können.
Barbie - ein Frauenbild, das mehr schadet als nützt
Die erste Barbie-Puppe, die 1959 in den USA auf den Markt kam, basierte auf einer deutschen Sex-Puppe namens Lilli. Diese Plastikpuppe war wohlgeformt, hatte blondes Haar, stark geschminkte Augen, knappe Kleidung und einen Schmollmund. Sie entsprach der Male Gaze.
Die große feministische Ikone Gloria Steinem beschrieb die Feministinnen der 1970er Jahre, die sich im Kontrast zu Barbie sahen: „Sie war alles, was wir nicht sein wollten, aber sein sollten“, sagte sie. Und noch vor 10 Jahren verbrannten Frauenrechtlerinnen Barbies aus Protest gegen die Eröffnung des Barbie Dreamhouse hier in Berlin, wo ich lebe.
Ich verstehe diese Abneigung gegen Barbie. Barbie propagiert seit Jahrzehnten ein Frauenbild, das in keiner Weise die Vielfalt der Frauen widerspiegelt: Die Mehrheit der Barbies ist weiß, sie entsprechen einem unrealistischen Schönheitsideal, haben eine vorgegebene Körperform und repräsentieren bei all den bunten Accessoires und Kleidungsstücken, die Barbie mit sich bringt, wohl kaum die Arbeiterklasse. Ohne Reflexion und kritische Auseinandersetzung trägt Barbie zu einem Frauenbild bei, das mehr schadet als nützt.
Ein feministischer Film, der die Kritik am Patriarchat in sich trägt
Doch genau hier wird es interessant. Denn der Film bricht mit vielen dieser Stereotypen - wenn auch nicht mit allen. Es ist ein feministischer Film, der die Kritik am Patriarchat in sich trägt. Auf den Punkt gebracht: Die stereotype Barbie genießt ihr Leben im Barbie-Land, in dem ihre Freundinnen regieren. Die Kens spielen nur eine Nebenrolle. Doch als sie in die „reale Welt“ kommt und von Ken begleitet wird, stellt sie fest, dass weder die Barbies noch der Feminismus die männliche Vorherrschaft wirklich beendet haben.
Sie wird sofort objektiviziert, sexualisiert, herabgewürdigt und kaum noch ernst genommen. Dieses Gefühl kennen viele Frauen in unserer Gesellschaft, eben in dieser realen Welt. Im Gegensatz dazu gewinnt Ken Anerkennung und lernt etwas über das Patriarchat - die ungerechtfertigte Vormachtstellung der Männer in Staat und Familie. Es ist ein gesellschaftlicher Zustand, in dem Männer fast alle finanziellen Ressourcen, Zugänge und Machtpositionen kontrollieren. Zurück im Barbie-Land führt Ken also das Patriarchat ein.
Frauen werden abgewertet, Männer dominieren und Gewalt wird zur alltäglichen Erfahrung. Doch der Film ist nicht zu Ende (aber an dieser Stelle wird nicht gespoilert!) - im wirklichen Leben müssen Feminist:innen und Menschenrechtsverteidiger:innen weltweit weiterhin für ihre Anliegen kämpfen, oft unter Gefahr für ihre Sicherheit und ihr Leben, wie es in Ländern wie dem Iran, Afghanistan und vielen anderen der Fall ist.
Über die Autorin
Kristina Lunz ist Autorin und Mitbegründerin sowie Mitgeschäftsführerin des Centre for Feminist Foreign Policy. Ihr Buch “Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch” erschien im Februar 2022 bei Econ/Ullstein. Die mehrfach ausgezeichnete Menschenrechtsverteidigerin war 2019-2020 Beraterin im Auswärtigen Amt, wo sie das feministische Netzwerk “Unidas” für Außenminister a.D. Heiko Maas mitaufbaute.
Ein Produktfilm, von dem vor allem der CEO profitiert
Der Film ist alles andere als perfekt. Zu den vielen konstruktiven Kritikpunkten gehört zum Beispiel, dass er letztlich vor allem ein Produktfilm ist, von dem Mattel und sein männlicher CEO Ynon Kreiz finanziell erheblich profitieren. Auch gelingt es dem Film nicht, eine wirklich inklusive und gleichberechtigte Welt im Barbie-Land zu zeigen: Mit klassischen Schönheitsidealen wird kaum gebrochen - und wenn, dann folgt sofort die Abwertung in Form von „Weird Barbie“. Auch echte Diversität fehlt, obwohl die Präsidentin von Barbie-Land eine Schwarze Barbie ist.
Bei der Beurteilung des Films aus feministischer Perspektive finde ich das Konzept der Ambiguitätstoleranz - also die Fähigkeit, mehrere Wahrheiten und Widersprüche gleichzeitig zu akzeptieren - sehr hilfreich. Auch wenn es sicherlich richtig und wichtig ist, den Film konstruktiv zu kritisieren, da er letztlich nur eine Form von „Feminismus light“ darstellt (und selbst das bei einigen Männern schon zu übertriebenen Reaktionen führt) und wir in der intersektionalen feministischen Debatte schon deutlich weiter sind, stellt er dennoch in vielerlei Hinsicht einen Gewinn für eine gerechtere Gesellschaft dar. Gerade weil er im Mainstream verankert ist, ist er so erfolgreich.
Film vermittelt jungen Mädchen, dass sie alles erreichen können
So vermittelt der Film insbesondere jungen Mädchen, dass sie alles erreichen können. Mädchen werden von klein auf so benachteiligt und sozialisiert, dass sie schon mit fünf Jahren nicht mehr daran glauben, Präsidentin, Wissenschaftlerin, CEO oder Astronautin werden zu können. Dieses Phänomen wird als „Dream Gap“ bezeichnet (so auch die Definition von Mattel). Mädchen hören früher auf zu träumen, weil weniger an sie geglaubt und weniger in sie investiert wird. Eltern googeln doppelt so häufig „Ist mein Sohn begabt“ als „Ist meine Tochter begabt?“ Bereits im Alter von sechs Jahren glauben Mädchen und Jungen, dass Genialität eine männliche Eigenschaft ist.
Der vielleicht wichtigste Aspekt des Films ist jedoch, dass ein toxisches Verständnis von Männlichkeit - die Verbindung von Männlichkeit mit Dominanz und die Abwertung all dessen, was als unmännlich gilt - unweigerlich zu Gewalt und letztlich zu Instabilität für alle Menschen führt. Der Film mit seiner schillernden rosa Optik lehrt uns eine wichtige Lektion darüber, wie das Patriarchat funktioniert: Das Patriarchat geht immer mit Konflikten, Kriegen und Instabilität einher.
Und damit wären wir schon bei „Oppenheimer“.
Oppenheimer – der „Vater der Atombombe“
Worum geht es? Der Physiker Julius Robert Oppenheimer wird während des Zweiten Weltkriegs mit der wissenschaftlichen Leitung des Manhattan-Projekts betraut. Im Los Alamos National Laboratory in New Mexico arbeitet er mit seinem Team an der Entwicklung einer Atomwaffe - mit Erfolg. Oppenheimer gilt als „Vater der Atombombe“. Doch als die verheerenden Folgen seiner tödlichen Erfindung wenig später in Hiroshima und Nagasaki sichtbar werden, distanziert sich Oppenheimer zunehmend von dem Projekt.
Lesen Sie auch: Kolumne von Kristina Lunz - Die Rammstein-Konzerte müssen abgesagt werden
Die Atombombe ist vielleicht der extremste Ausdruck des Patriarchats. Das seit Jahrtausenden bestehende Patriarchat hat künstliche Hierarchien zwischen verschiedenen Gruppen von Menschen in unserer Gesellschaft geschaffen. Zur Aufrechterhaltung dieses Systems, in dem weiße Männer aus dem globalen Norden an der Spitze stehen, wird Gewalt gegen Frauen oder rassistische Gewalt eingesetzt. Waffen erhöhen die Effizienz der Gewaltanwendung und tragen so zur Aufrechterhaltung des Patriarchats bei. Waffen und militärische Aufrüstung verschärfen das Machtgefälle zwischen den Geschlechtern, zwischen dem globalen Norden und Süden sowie zwischen anderen mächtigen und weniger mächtigen Gruppen.
Film verpasst eine große Chance
„Oppenheimer“ ist zweifellos ein herausragender und sehenswerter Film, dennoch sind einige kritische Anmerkungen angebracht. In einer Zeit, in der verschiedene Staaten ihre Atomwaffenarsenale aufrüsten, Abrüstungsverträge aufgekündigt werden und Putin im Aggressionskrieg Russlands gegen die Ukraine nukleare Drohungen ins Spiel bringt, bietet der Film die Chance, die öffentliche Debatte über Atomwaffen neu zu beleben. Leider wurde diese Chance nicht genutzt.
Meine Erwartung war, dass der Film auf die existenzielle Bedrohung der Menschheit und der Umwelt durch Atomwaffen aufmerksam macht. Ebenso fehlen die Stimmen und Forderungen der Opfer - nicht nur der Hinterbliebenen der rund 200.000 Opfer der beiden US-Bombenabwürfe auf Japan 1945, sondern auch der unzähligen Menschen, die seit 1945 Opfer von über 2000 Atomwaffentests wurden, die zumeist in (ehemaligen) Kolonien und Gebieten indigener Völker durchgeführt wurden.
Nukleare Abschreckung ist ein patriarchales Narrativ
Besonders problematisch finde ich jedoch, dass der Film in einer Zeit, in der die Theorie der nuklearen Abschreckung wieder stark diskutiert wird, nicht dazu beiträgt, diesen Mythos zu hinterfragen. Die Theorie der nuklearen Abschreckung basiert nicht auf empirischen Fakten, sondern ist vielmehr ein patriarchales Narrativ, das dazu dient, die zunehmende (nukleare) Aufrüstung zu rechtfertigen.
Das weit verbreitete Narrativ, dass ‚nukleare Abschreckung‘ in Krisen funktioniere und Schlimmeres verhindere, überzeugt beispielsweise den US-Friedensforscher Ward Wilson, Autor des Buches Five Myths about Nuclear Weapons, nicht. Als Beispiel wird immer wieder die Kubakrise im Oktober 1962 angeführt, als die Welt nur knapp an einem heißen Atomkrieg vorbeischrammte. Die USA hatten längst Jupiter-Mittelstreckenraketen auf einem türkischen Nato-Stützpunkt stationiert, woraufhin die damalige Sowjetunion sowjetische Mittelstreckenraketen auf Kuba stationierte.
US-Präsident John F. Kennedy drohte daraufhin mit dem Einsatz von Atomwaffen, um die weitere Aufrüstung Kubas zu verhindern. Dass die Konfrontation der Supermächte nicht in einem Atomkrieg endete, wird immer wieder mit der nuklearen Abschreckungskraft der USA erklärt. Wilson fragt jedoch, warum die nukleare Abschreckung Kennedy nicht von der Blockade Kubas abhalten konnte, wenn man damals davon ausging, dass eine solche Blockade ebenfalls zu einem Atomkrieg führen könnte.
Film zeigt, wie weit patriarchale Gesellschaften zu gehen bereit sind
Ähnlich, so Wilson, habe das damalige nukleare Monopol der USA Stalin 1948 nicht davon abgehalten, Berlin zu blockieren. Im Kräftemessen der konkurrierenden Supermächte musste damals der Westteil Berlins wegen der sowjetischen Abriegelung per Luftbrücke versorgt werden. Auch hier funktionierte die nukleare Abschreckung nicht. „Die Geschichte der nuklearen Abschreckung ist verzerrt. Bestimmte Episoden, die auf ein Versagen der nuklearen Abschreckung hindeuten könnten, wurden stillschweigend ausgeblendet, während andere Episoden als Erfolg dargestellt wurden und eine Bedeutung erhielten, die sie vielleicht nicht verdienten“, so Wilson in seinem Buch.
Der Film „Oppenheimer“ hätte also mehr erreichen können. Auf jeden Fall zeigt er eindrucksvoll, wie weit patriarchale Gesellschaften zu gehen bereit sind.
Barbie und Oppenheimer sind also eigentlich das perfekte Match, denn beide Filme sind in diesem Sommer wichtige Lehrstücke darüber, wie destruktiv und zerstörerisch patriarchale Strukturen und der patriarchale Aufbau unserer Gesellschaft sind. Und dass nur ein feministisch-inklusiver Ansatz, also ein Ansatz, der Unterdrückungsformen wie Sexismus, Rassismus und Klassismus gleichzeitig beenden will, zu einer sicheren Gesellschaft für alle Menschen führen kann.
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Vom Spielzeugregal bis zur nuklearen Vernichtung: Die Filme Barbie und Oppenheimer zeigen die tief verwurzelten patriarchalen Strukturen unserer Gesellschaft, meint unsere Kolumnistin. Beide Werke geben Einblicke in die zerstörerische Natur des Patriarchats - und zeigen, wie eine sichere Gesellschaft für alle aussehen kann.
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Kramp-Karrenbauer bei den Eurofightern in Rostock-Laage - FOCUS online
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Daniel Bockwoldt/dpa
Dirk Kahle (l), Stabsfeldwebel und Wartungsmechaniker bei der Bundeswehr, bekommt am vorletzten Tag vor seinem Ruhestand von Annegret Kramp-Karrenbauer, Bundesverteidigungsministerin.
Montag, 29.03.2021, 16:56
Die Eurofighter der Luftwaffe sind das Rückgrat der deutschen Kampfflugzeugflotte. In Laage bei Rostock werden ihre Pilotinnen und Piloten ausgebildet. Die Bundesverteidigungsministerin kommt zu Besuch - und spricht auch übers Geld.
Zum Ende seiner knapp 40-jährigen Dienstzeit hat Dirk Kahle noch einmal ein besonderes Flugzeug in Empfang genommen. Bevor der Stabsfeldwebel diese Woche in den Ruhestand geht, hat er am Montag die Maschine von Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer auf ihren Parkplatz dirigiert. Die CDU-Politikerin besuchte zum ersten Mal das Taktische Luftwaffengeschwader 73 «Steinhoff» in Laage bei Rostock. Alle Piloten und Pilotinnen der Luftwaffe, die den Kampfjet Eurofighter fliegen wollen, werden hier ausgebildet.
Eine schlagkräftige und verteidigungsbereite Luftwaffe brauche gutes Material, aber vor allen Dingen auch gut ausgebildetes Personal, sagte Kramp-Karrenbauer. «Hier an diesem Luftwaffenstandort in Rostock-Laage finden Sie beides.»
Zu dem Geschwader gehören 35 Eurofighter sowie insgesamt mehr als 1000 Soldatinnen und Soldaten samt Zivilangestellten. Angehende Eurofighter-Piloten lernen hier im Simulator, im gemeinsamen Flug mit Lehrern und schließlich auch im Einzelflug den Umgang mit dem Kampfjet. Auch bei Einsätzen seien Mitglieder des Verbandes präsent, betonte die Ministerin. Der Standort sei «ganz wichtig», und man wolle ihn künftig noch weiter ausbauen.
Laut Bundeswehr sind die 140 Eurofighter der Luftwaffe das Rückgrat der deutschen Kampfflugzeugflotte. Kramp-Karrenbauer zeigte sich froh, «dass sich die Einsatzbereitschaft dank intensiver Kooperationen und Verhandlungen auch mit der Industrie doch mittlerweile stark verbessert hat». Im vergangenen November hatte der Bundestag grünes Licht für die Beschaffung von 38 neuen Eurofightern für etwa 5,5 Milliarden Euro gegeben. Sie sollen ab 2025 ältere Exemplare der ersten Baureihe ersetzen.
Probleme gibt es nach Darstellung eines Luftwaffensprechers bei Kampfflugzeugen des Typs Tornado. Es sei zunehmend schwierig, benötigte Ersatzteile zu beschaffen und die notwendigen Flugstunden zu gewährleisten. Als Ersatz könnten neben F-18-Kampflugzeugen des US-Herstellers Boeing auch weitere Eurofighter dienen. Ab 2040 soll dann ein gänzlich neues Kampfflugzeug zur Verfügung stehen. Im Rahmen des Projekts FCAS (Future Combat Air System) soll zusammen mit Frankreich und Spanien neben einem neuen Flugzeugtyp ein ganzes System entwickelt werden, das auch Drohnen und Satelliten einbindet.
Kramp-Karrenbauer zufolge sind die vom Finanzministerium eingeplanten Mittel für die Verteidigung mittelfristig zu niedrig. Die jetzt vorgesehene «Finanzlinie» sei nicht tragfähig. Das gelte mit Blick auf das Schließen von Lücken, den Ausbau von Fähigkeiten und mit Blick auf internationale Zusagen.
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hatte vergangene Woche Eckwerte für den Bundeshaushalt 2022 sowie den Finanzplan bis 2025 vorgelegt. Mit dem Haushaltsplan für 2022 zeigte sich Kramp-Karrenbauer zufrieden: «Wir erhalten fast 2,5 Milliarden mehr als ursprünglich geplant war. Das ist zuerst einmal ein gutes Zeichen.» Laut Plan sind 2022 rund 49,3 Milliarden Euro für die Verteidigung vorgesehen. Der «eigentliche Kampf» um die mittelfristigen Finanzen steht aus Sicht Kramp-Karrenbauers für Koalitionsverhandlungen nach der Bundestagswahl an.
Zu ihren eigenen fliegerischen Ambitionen bemerkte die Ministerin am Ende ihres Besuches in Rostock-Laage: «Alleine das Gefühl im Flugsimulator hat mir schon deutlich gemacht, dass es gut ist, dass ich keine Pilotin geworden bin.»
Dieser Artikel wurde verfasst von Von Christopher Hirsch, dpa
DPA
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Die Eurofighter der Luftwaffe sind das Rückgrat der deutschen Kampfflugzeugflotte. In Laage bei Rostock werden ihre Pilotinnen und Piloten ausgebildet. Die Bundesverteidigungsministerin kommt zu Besuch - und spricht auch übers Geld.
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Sex-Party-Skandal: Klopp kündigt Werbedeal mit Ergo - FOCUS online
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dpa
Meistertrainer Jürgen Klopp
Mittwoch, 09.09.2015, 17:27
Wegen der Berichte über die Sex-Party für Versicherungsvertreter verliert Ergo eine prominente Werbefigur. Der Trainer des Deutschen Fußballmeisters Borussia Dortmund, Jürgen Klopp, steigt aus.
Aus dem Sex-Skandal bei der Hamburg Mannheimer Versicherung zieht auch der Trainer des deutschen Fußballmeisters Borussia Dortmund, Jürgen Klopp, Konsequenzen. Er hat den Werbevertrag mit der Ergo-Versicherungsgruppe gekündigt. Die Zusammenarbeit sei beendet worden, teilte die zu Ergo gehörende Hamburg-Mannheimer International (HMI) am Mittwoch in Hamburg mit.„Grund dafür ist die negative Medienberichterstattung rund um eine Veranstaltung aus dem Jahre 2007“, heißt es in der Mitteilung. Klopp war seit Juli vergangenen Jahres für die Ergo-Vertriebstochter tätig. Der Trainer stehe „wie kein anderer für die zentralen HMI-Werte Leistung, Respekt, Verantwortung und Spaß“ hatte HMI damals mitgeteilt.
Die Versicherungsgruppe hatte in der vergangenen Woche einräumen müssen, dass bei einer Vertreter-Reise nach Budapest 2007 eine organisierte Sex-Orgie gefeiert worden war. Rund 20 Prostituierte hatten die besten 100 Vertreter des Strukturvertriebs Hamburg Mannheimer International empfangen. Die Sause kostete 83 000 Euro und hatte in der Versicherungsbranche für große Verärgerung gesorgt.
hei/dpa
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Wegen der Berichte über die Sex-Party für Versicherungsvertreter verliert Ergo eine prominente Werbefigur. Der Trainer des Deutschen Fußballmeisters Borussia Dortmund, Jürgen Klopp, steigt aus.
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|
Subsets and Splits
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