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ProSiebenSat.1 nimmt Gewinneinbruch in Kauf
München (dpa) - Die deutsche Wirtschaft ist im Abschwung und spart bei der TV-Werbung - das bekommt auch der Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 zu spüren. Die Erlöse im Kerngeschäft sanken im dritten Quartal um sechs Prozent, wie das Unternehmen am Donnerstag in München mitteilte. Vorstandschef Max Conze treibt den Umbau des Konzerns jedoch weiter voran, investiert in die Streaming-Plattform Joyn sowie digitale Werbung und nimmt dafür auch in Kauf, dass der Quartalsgewinn um 74 Prozent auf 33 Millionen Euro einbrach. „Wir machen weiter gute Fortschritte“, sagte Conze. Die im Juni gestartete Streaming-Plattform Joyn werde inzwischen von fünf Millionen Menschen genutzt, vor Weihnachten komme ein Bezahl-Abo-Modell mit Originalproduktionen und großer Mediathek dazu. Die Fernsehsender investierten mehr in selbstproduzierte Programme und Liveformate und hätten Zuschauer gewonnen. Der Umsatz der Internet-Shops und das Produktionsgeschäft wuchsen und sorgten dafür, dass der Konzernumsatz trotz sinkender Werbeerlöse um vier Prozent auf 926 Millionen Euro stieg. Der Gewinn von ProSiebenSat.1 hängt bislang aber vor allem vom klassischen Werbegeschäft ab - und da sieht es mau aus. „Auch der Oktober ist nicht sonderlich gelaufen“, sagte Finanzvorstand Rainer Beaujean der dpa. Der Jahresumsatz des Konzerns soll zwar in einer ähnlichen Größenordnung zulegen wie im Quartal, der Betriebsgewinn sinken - grob gerechnet wäre es vielleicht ein Zehntel weniger. Die Prognose steht aber auf wackligen Beinen, denn in der Regel erwirtschaftet der Fernsehkonzern im letzten Quartal ein Drittel seines Jahresumsatzes und sogar 40 Prozent seines Betriebsgewinns. Die Investitionen in die Zukunft des Unternehmens würden aber keinesfalls gekürzt, nur um kurzfristige Finanzziele zu erreichen, stellte Beaujean klar. „Das ist ein Marathon, kein kurzes Rennen.“ Nach Silvio Berlusconis Mailänder Mediaset-Konzern ist im Oktober Czech Media Invest (CMI) bei ProSiebenSat.1 eingestiegen. Conze sagte, er habe sich gefreut und sehe das als Vertrauensbeweis von CMI in den Umbau. ProSiebenSat.1 beschäftigt rund 6500 Mitarbeiter.
[ "Bayern", "Deutschland", "Fernsehen", "Internet", "Medien", "München", "Unterföhring", "Wirtschaft", "Oberbayern", "Landkreis München", "Süddeutsche Zeitung" ]
Wirtschaft
Medien
2019-11-07T10:58:55.000Z
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Wissenschaft: Drei Leibniz-Preise 2016 nach Bayern
Er gilt als deutscher Nobelpreis, als wichtigster Wissenschaftspreis, der in der Bundesrepublik Deutschland verliehen wird: der Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Jedes Jahr können sich zehn Wissenschaftler über die mit jeweils 2,5 Millionen Euro dotierte Auszeichnung freuen. In Bayern ist die Freude schon jetzt groß: Drei Preisträger des kommenden Jahres lehren und forschen im Freistaat. Wie die DFG am Donnerstag bekannt gab, gehen Leibniz-Preise 2016 nach Bayreuth, Würzburg und an die Technische Universität (TU) München. Die Forschungsschwerpunkte der ausgezeichneten Wissenschaftler könnten unterschiedlicher kaum sein. Sie reichen von Philosophiegeschichte über Mineralogie bis zu mathematischer Bildverarbeitung. Was sie eint, sind die wegweisenden Erkenntnisse, welche die Forscher in ihren jeweiligen Fachgebieten erbracht haben. Wie arabische Autoren die europäische Universitätstradition prägten Dag Nikolaus Hasse ist einer von ihnen. Er hat an der Uni Würzburg den Lehrstuhl für Geschichte der Philosophie inne. In gewisser Weise täuscht die Bezeichnung; tatsächlich reicht sein Spezialgebiet bis in die Gegenwart und ist heute aktueller denn je. Denn Hasse erforscht, wie arabische Autoren die europäische Universitätstradition im Mittelalter geprägt haben - und warum dieser Einfluss in der Renaissance unter anderem von radikalen Humanisten und Bildungsreformen aktiv zurückgedrängt und unterdrückt wurde und schließlich aus der europäischen Erinnerung fast ganz verschwand. Ein Prozess, sagt Hasse, in dem viele Vorurteile gegenüber der islamischen Zivilisation entstanden seien, die bis heute nachwirkten. Vieles, was heute in der westlichen Welt als selbstverständlich erachtet wird - Algebra, Krankenhäuser, Apotheken, Sternennamen und viele wissenschaftliche Theorien -, habe seine Wurzeln im Nahen Osten. "Ein christliches Abendland in Reinform, das heute von einigen mit Berufung auf die Vergangenheit verteidigt wird, hat es als solches, also ohne den Einfluss des Orients, nie gegeben", sagt Hasse. Die Vergangenheit sei komplexer. "Wir haben eine gemeinsame Philosophie- und Wissenschaftsgeschichte mit der arabischen und auch mit der jüdischen Welt", sagt Hasse. "Im Mittelalter gab es, trotz der Kreuzzüge, in dieser Hinsicht eine größere intellektuelle Offenheit als bei vielen selbsternannten Vorkämpfern für das Abendland heute." Die Erkenntnis, dass Kulturen auch in der Vergangenheit schon komplex waren, könne helfen, diese Offenheit gegenüber anderen Denkweisen zurückzugewinnen. Warum der Mars anders aussieht, als die Erde In die Vergangenheit blickt auch Daniel Frost, Professor für Mineralogie am Bayerischen Geoinstitut der Uni Bayreuth. Auch ihm wird im kommenden Jahr der Leibniz-Preis verliehen. Daniel Frosts Interesse gilt der Frage, wie Planeten entstehen. Im Labor bildet Frost die einzelnen Bestandteile und Schichten des Erdinnern nach und untersucht ihr Verhalten - unter hohem Druck und hoher Temperatur. Dabei fand er unter anderem heraus, warum Marsgestein deutlich mehr Eisen enthält als Gestein auf der Erde: Der Mars ist kleiner als die Erde, in seinem Innern herrscht ein geringerer Druck. Frost entdeckte, dass deshalb weniger Eisenoxid im Kern des Mars ist - und entsprechend mehr davon in den äußeren Schichten. In der Erde ist es anders herum. Trotz ihrer gleichen Zusammensetzung sehen die beiden Planeten deshalb sehr unterschiedlich aus. Wie Computer Bildverarbeitung lernen Der dritte bayerische Preisträger ist Daniel Cremers, Informatiker an der TU München . Er wird für seine Forschung zur mathematischen Bildverarbeitung und Mustererkennung ausgezeichnet. Dabei hat er, anders als die anderen beiden Preisträger aus Bayern, nicht die Vergangenheit im Blick, sondern die Zukunft. Genauer: die digitale Welt. Cremers versucht, Computern die möglichst präzise Erfassung und Erkennung von Bildmaterial beizubringen. Derartige Technik kann etwa im Auto helfen, Hindernisse zu erkennen, die sich der Fahrspur nähern. Aus Fotos können auf dem Bildschirm dreidimensionale Modelle entstehen, wie beim 3D-Druck oder Filmen mit 3D-Erlebnis. Ebenso können Drohnen lernen, sich autonom in einem Raum zu bewegen. Bayerns Wissenschaftsminister Ludwig Spaenle verwies auf das starke Statement, das Bayern mit den Auszeichnungen gebe: "Ganz besonders freut mich, dass Wissenschaftler aus verschiedenen Regionen Bayerns und von Universitäten mit unterschiedlicher Ausrichtung und Tradition ausgezeichnet wurden", so Spaenle. "Das bestätigt die hohe Leistungsfähigkeit der gesamten bayerischen Wissenschaftslandschaft." Die Leibniz-Preise werden im kommenden März in Berlin verliehen. Weitere Preisträger 2016 forschen in Bonn (zwei Preise), Berlin (drei Preise), Göttingen und Mühlheim an der Ruhr.
Anne Kostrzewa
Wissenschaftler der Universitäten Bayreuth, Würzburg und der Technischen Universität München erhalten den renommierten Wissenschaftspreis.
[ "Bonn", "Süddeutsche Zeitung Bayern", "TU München", "Uni Bayreuth", "Uni Würzburg", "Uni-Atlas Bayern", "Studium", "Bayern", "Hochschule in München", "Universität Bayreuth", "Würzburg", "Süddeutsche Zeitung" ]
Bayern
Uni-Atlas Bayern
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Wissenschaft: Drei Leibniz-Preise 2016 nach Bayern
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Kevin Kampl würde sich für BVB im Titelkampf freuen
Leipzig (dpa) - RB Leipzigs Profi Kevin Kampl drückt seinem ehemaligen Club Borussia Dortmund im Titelkampf der Fußball - Bundesliga die Daumen. „Als ehemaliger Dortmunder Spieler und Fan in Kindertagen würde ich mich für den BVB freuen“, sagte der 28 Jahre alte Mittelfeldspieler in einem Interview der „Sport Bild“. Im womöglich bereits entscheidenden Spiel um die Meisterschaft am 11. Mai (15.30 Uhr/Sky) in der Red Bull Arena zwischen Leipzig und Titelverteidiger FC  Bayern München kann Kampl nicht eingreifen. Er ist gelbgesperrt. „Ein Sieg gegen die Bayern freut einen immer besonders, weil es die beste Mannschaft Deutschlands ist“, meinte der Slowene dennoch. Als einstiger BVB-Profi wäre es „ein i-Tüpfelchen, damit den alten Kumpels helfen zu können“, sagte Kampl. Die Dortmunder hatten zum Rückrundenauftakt mit 1:0 in Leipzig gewonnen. Danach verlor RB in diesem Jahr kein weiteres Spiel mehr. „Wir haben uns in der Kabine das Ziel gesetzt, bis zum Saisonende weiter ungeschlagen zu bleiben“, sagte Kampl. Bei einem Sieg der Leipziger gegen die Bayern und einem eigenen Erfolg der Dortmunder daheim gegen Fortuna Düsseldorf würde der Rückstand des BVB auf einen Punkt schmelzen. Gewinnen aber die Bayern in Leipzig, ist ihnen der 29. Meistertitel nicht mehr zu nehmen.
[ "Fußball", "Bundesliga", "RB Leipzig", "Kevin Kampl", "Deutschland", "Bayern", "Sachsen", "Sport", "Süddeutsche Zeitung" ]
Sport
Sport
2019-05-08T10:23:23.000Z
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Sturm "Zoltan": Sturmflut erwartet, Bahn- und Flugverkehr eingeschränkt
Sturmtief Zoltan hat Deutschland erreicht. Vor allem Bahnreisende bekommen die Auswirkungen zu spüren. Laut einer Mitteilung des Unternehmens ist der Bahnverkehr an diesem Freitag bundesweit beeinträchtigt. Es kommt zu Verspätungen und Zugausfällen im Fernverkehr. Besonders die Bahnstrecken im Norden Deutschlands seien beeinträchtigt. Die Bahn informiert hier darüber, welche Strecken betroffen sind. In der Nacht standen in Hamburg, Hannover, Frankfurt, Kassel-Wilhelmshöhe, Berlin und Fulda Aufenthaltszüge bereit, in denen gestrandete Bahnreisende übernachten konnten. Alle Reisende, die ihre am 21.12. und am 22.12.2023 geplante Reise aufgrund des Sturms Zoltan verschieben möchten, können ihr Ticket nach Angaben der Bahn zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist aufgehoben. Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden. Die Bahn empfiehlt Reisenden, sich vor ihrem Reiseantritt über die Auslastung der Fernverkehrszüge zu informieren und wenn möglich weniger stark ausgelastete Verbindungen zu nutzen. Auch der Flugverkehr war von dem Sturmtief betroffen. Am Donnerstagabend war der Betrieb auf dem Frankfurter Flughafen beeinträchtigt. Ein Sprecher berichtete von Verspätungen am Donnerstagabend und mehreren Starts nach 23 Uhr. Genaue Zahlen liegen bislang nicht vor. Flugausfälle wegen des Sturms habe es aber nicht gegeben, sagte der Sprecher weiter. Am Freitagmorgen herrschte nach seinen Worten wieder Normalbetrieb: "Alle Ampeln sind auf grün." Viele Einsätze und mehrere Verletzte Drei Menschen wurden in Schleswig-Holstein verletzt. Ein Mensch ist in Fahrdorf mit seinem Auto gegen einen auf der Fahrbahn liegenden Baum geprallt und schwer verletzt worden. In Salzwedel und Gommern (Landkreis Jerichower Land) in Sachsen-Anhalt wurden zwei Menschen leicht verletzt, wie die Polizei Stendal am Freitagmorgen mitteilte. Auch in Berlin und Brandenburg rückte die Feuerwehr zu zahlreichen Einsätzen aus. Zoltan sorgt auch im Bahnverkehr in Bayern für Ausfälle und Verspätungen. Die Deutsche Bahn warnt am Freitag vor ganztägigen witterungsbedingten Beeinträchtigungen. Der Fernverkehr sei dabei besonders stark betroffen. Auch auf der Straße kam es bayernweit wegen der starken Sturmböen und des Dauerregens zu Beeinträchtigungen und zahlreichen Einsätzen von Polizei und Feuerwehr. Vor allem haben umgestürzte Bäume und abgerissene Äste für kleinere Schäden gesorgt. Entwarnung nach Überschwemmungen in Hamburg In Hamburg drückte die schwere Sturmflut in der Nacht das Wasser der Elbe an Land und überspülte dabei den Hamburger Fischmarkt und die umliegenden Straßen komplett. Das Wasser stand dabei teils hüfthoch. Da nicht alle Autos rechtzeitig weggefahren wurden, wurden auch sie überspült. In der Nacht waren die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei in der Region unterwegs, um in den noch abgestellten Fahrzeugen im Überschwemmungsgebiet nach Menschen zu suchen. Wegen der erwarteten Auswirkungen der schweren Sturmflut ist seit Freitagmorgen der zentrale Katastrophenstab der Hamburger Innenbehörde im Dienst. Im Hamburger Elbgebiet hatte die Polizei für den Vormittag vor einer schweren Sturmflut gewarnt und dazu aufgerufen, das Gebiet zu meiden. Zum Mittag meldet das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), die schwere Sturmflut in Hamburg habe ihren Scheitelpunkt geschafft und das Wasser laufe nun langsam wieder ab. "Die schwere Sturmflut hat 10.42 Uhr ihren Höchststand am Pegel St. Pauli erreicht. Die Abweichung zum mittleren Hochwasser betrug 3,33 Meter", sagte eine Sprecherin. Damit sei nun auch die Entwarnung für den Bereich herausgegeben worden. Es gebe in der Region zwar immer noch starken Wind, der das Wasser in die Nordsee und die Flüsse drückt, so die Sprecherin. Doch ein bisschen Wasser scheine abfließen zu können. Warnung vor schwerer Sturmflut auch an der Nordseeküste Auch für die ostfriesische Küste sowie das Wesergebiet sagten die Expertinnen und Experten vom BSH am Freitag schwere Sturmfluten vorher. Dort sollen die Hochwasser am Vormittag und Mittag 2,5 Meter bis 3 Meter über dem mittleren Wert liegen. An der nordfriesischen Küste werden Wasserstände von 2 Meter bis 2,5 Meter über dem mittleren Hochwasser erwartet. Als schwer gilt eine Sturmflut ab einem Wasserstand von 2,5 Meter über dem mittleren Hochwasser. Auslöser der Sturmflut ist starker Wind aus gleichbleibender Richtung, der das Wasser an der Nordseeküste aufstaut. "Wenn die Flutwelle an den Nordseeinseln vorbei ist, läuft sie im Nachgang die Flüsse hoch", sagte Jennifer Brauch von den Vorhersagediensten für Nord- und Ostsee der Behörde. Bereits am Donnerstag fielen viele Fähren aus, für andere gilt am Freitag ein Sonderfahrplan. Auch der Fährverkehr zwischen Rostock und Gedser in Dänemark ruhte. Am Abend wurde zudem die mehr als 900 Meter lange Fehmarnsundbrücke zwischen dem Festland und der Insel Fehmarn vollständig gesperrt, wie die Polizei mitteilte. "Zoltan" soll am Freitagabend wieder kräftiger werden - und dann langsam abflauen Für den Freitag rechnet der Deutsche Wetterdienst an den Nord- und Ostseeküsten mit Böen mit einer Geschwindigkeit von 90 bis 110 Kilometern pro Stunde, auch noch stärkere Orkanböen sind demnach möglich. Auch dem Rest des Landes macht Sturmtief Zoltan weiterhin zu schaffen. Zwar schwächt sich dort der Wind am Freitag zunächst ab, er frischt jedoch bereits in der zweiten Tageshälfte wieder auf. Für Bayern sagten die Meteorologen viel Schnee für die höheren Lagen des Bayerischen Waldes voraus. Bis zum Samstag erwartet der DWD im bayerischen Flachland stürmische Böen oder Sturmböen. In höheren Lagen der Alpen und des Bayerwalds könne es auch zu orkanartigen Böen und auf den höchsten Gipfeln teilweise zu Orkanböen kommen. Übers Wochenende verliert das Sturmtief dann an Einfluss. Noch bis Sonntag kommt es nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zu anhaltenden, teils kräftigen Niederschlägen. Auch mit starkem Wind sei weiterhin zu rechnen. An Heiligabend überquert die Warmfront eines Atlantiktiefs Deutschland, somit dürfte überall Tauwetter einsetzen. Das Wetter ist nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes "sehr wechselhaft", der Wind mit starken bis stürmischen Böen hält an.
Im Norden besteht die Gefahr einer schweren Sturmflut, für Hamburg gibt es mittlerweile Entwarnung. Es gibt zahlreiche Ausfälle bei der Bahn.
[ "Deutsche Bahn", "Orkan", "Sturmflut", "Unwetter", "Wetter", "Verkehr", "Panorama", "Süddeutsche Zeitung" ]
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2023-12-22T12:11:16.000Z
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Sturm "Zoltan": Sturmflut erwartet, Bahn- und Flugverkehr eingeschränkt
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Leichtathletik-WM: Schwanitz holt Bronze im Kugelstoßen
Mit großer Routine und ganz viel Nervenstärke zu WM-Bronze: Die ehemalige Kugelstoß-Weltmeisterin Christina Schwanitz hat sich mit einem erfolgreichen Konter doch noch ihren Medaillentraum erfüllt und das zweite deutsche Edelmetall gewonnen. Mit 19,17 m im fünften Versuch kam die 33 Jahre alte Vize-Europameisterin am Donnerstagabend in Doha auf Platz drei - nach Silber 2013 und Gold 2015 komplettierte die Mutter von Zwillingen damit ihren WM-Medaillensatz. "Dieses Bronze ist mein ganz persönliches Gold. Ich möchte allen Danke sagen, die uns unterstützt haben", sagte Schwanitz in der ARD und kämpfte dabei gegen die Tränen. Schwanitz' Erfolg könnte zudem der Startschuss zum angepeilten furiosen WM-Endspurt der deutschen Leichtathleten sein: Unter anderem hoffen Weitsprung-Europameisterin Malaika Mihambo, die starken Speerwerfer um Olympiasieger Thomas Röhler sowie Titelverteidiger Johannes Vetter und Lauf-Hoffnung Konstanze Klosterhalfen an den letzten drei Tagen auf Erfolge. Zudem stehen am Freitag drei deutsche Diskuswerferinnen im Finale. Klosterhalfen konnte dabei auch die "Affäre Alberto Salazar" zunächst nichts anhaben. Salazar, Chef des umstrittenen Nike Oregon Projects, war wegen Verstößen gegen die Anti-Doping-Richtlinien vier Jahre gesperrte worden. Klosterhalfen, die in der Qualifikation souverän weiterkam, trainiert aber bei Pete Julian und nicht bei Salazar. Schwanitz behielt am Donnerstagabend die Nerven, im fünften Versuch verbesserte sie sich wieder auf Rang drei, von dem sie zwischenzeitlich durch die US-Amerikanerin Maggie Ewen verdrängt wurde. Gold ging an Titelverteidigerin Gong Lijiao (China/19,55) vor der Jamaikanerin Danniel Thomas-Dodd (19,47). Schwanitz sendete mit ihrem Erfolg zudem eine Botschaft weit über den Sport hinaus. Denn sie trat in Doha nicht nur für sich an. "Daran sollen sich auch viele andere Mütter ein Beispiel nehmen, die sagen, weil ich ein Kind habe, kann ich nicht arbeiten, eine Führungsposition übernehmen. Das ist Blödsinn", hatte Schwanitz, die im Sommer 2017 Mutter von Zwillingen geworden war, nach der Qualifikation gesagt: "Ich möchte zeigen, dass man auch mit Kindern in der Weltspitze sein kann", sagte Schwanitz. Und sie tat es. Nach WM-Gold 2015 hatte sie die Titelkämpfe in London vor zwei Jahren wegen ihrer Babypause verpasst. Erst im vergangenen Jahr gab die 33-Jährige ihr Comeback, gekrönt von der Silbermedaille bei der Heim-EM 2018. Genauso wie mit ihren sportlichen Gegnern hatten Schwanitz und ihr Mann Tomas dabei mit den gleichen Problemen zu kämpfen, die fast alle frischgebackenen Eltern haben: Der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. "Natürlich ist es viel, viel schwerer. Man muss sich sehr organisieren und seinen Tag strukturieren", sagte Schwanitz, die in diesem Jahr sogar noch ein Studium aufnahm. Amos Bartelsmeyer feierte über die 1500 m einen Erfolg. Der Frankfurter qualifizierte sich in 3:37,80 Minuten für das Halbfinale am Freitag (19.05 Uhr/MESZ).
Die Deutsche bietet in Doha einen starken Wettkampf und freut sich über eine Medaille. Nur ganz vorne sind zwei Werferinnen besser.
[ "Leichtathletik", "Leichtathletik-WM", "Sport", "Süddeutsche Zeitung" ]
Sport
Leichtathletik-WM
2019-10-03T21:09:45.000Z
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Leichtathletik-WM: Schwanitz holt Bronze im Kugelstoßen
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BVB besiegt Marseille: Märchen mit Gänsehautfaktor
Als Jürgen Klopp nach dem Abpfiff endlich wieder Kontakt zu seinen Jungs aufnehmen durfte, marschierte der Trainer von der Tribüne schnurstracks in die Kabine, stellte sich vor die Spieler und sagte: "Gewöhnt Euch bloß nicht daran." Dem Trainer war also schon wieder zum Scherzen zumute nach seiner Strafexpedition hoch auf die Tribüne, die er sich am liebsten erspart hätte. Die Profis von Borussia Dortmund ließen ohnehin keinen Zweifel daran, dass ihnen der Normalzustand sehr viel lieber ist als diese ungewohnte Situation, in der ihr Trainer weit weg von ihnen sitzt, anstatt sich, wie sonst, lautstark an der Linie zu inszenieren. Dazu war es nach Klopps Ausraster beim Auftaktspiel in der Champions League beim SSC Neapel gekommen. An diesem Mittwoch entscheidet die Uefa, ob noch weitere Sanktionen folgen. Es sei schon "komisch, dass du nach rechts schaust, und er steht nicht da", sagte Kevin Großkreutz stellvertretend für alle. Um dann noch eine kleine Liebeserklärung folgen zu lassen: "Wir haben heute auch für ihn gewonnen, weil wir ihm viel zu verdanken haben." Sie haben es überstanden, die Spieler in Schwarz-Gelb und auch ihr Trainer - und das mit Bravour. 3:0 (1:0) nach zwei Treffern von Robert Lewandowski (davon ein Elfmetertor) und ein 35-Meter-Freistoß von Marco Reus, den Marseilles Torhüter Steve Mandanda gütigerweise durch die Arme trudeln ließ, waren durchaus beeindruckende Arbeitsnachweise. Nach der Partie gewährte der 46-Jährige, der das Spiel in einer Loge auf der Osttribüne verfolgt hatte, Einblicke in sein Seelenleben: "Man sieht da oben tatsächlich sehr viel besser, aber sonst ist es scheiße. Ich brauche das nicht häufiger, aber wenn es so läuft wie heute, ist es zu ertragen." Klopp machte das Beste aus der ungeliebten Zwangssituation, es waren putzige Bilder, wie er sich nach dem Führungstor durch Lewandowski mit seinem gefühlt 20 Zentimeter kleineren Medienberater Josef Schneck in den Armen lag. Unten am Spielfeldrand zeigte Co-Trainer Zeljko Buvac, dass man Erfolgserlebnisse auch betont sparsam zelebrieren kann: Kurz die Faust geballt, zweimal in die Hände geklatscht - und weiter geht's. Dabei hätte gerade der Angriff, der zum ersten Treffer führte, jede Rechtfertigung geliefert, auszuflippen und danach andächtig auf die Knie zu sinken. Wie die Dortmunder nach einem abgefangenen Freistoß von Marseille im Raketentempo umschalteten, wenige Sekunden später vor dem gegnerischen Strafraum eine 6:3-Überzahlsituation schafften und den Angriff dann ins Ziel brachten, das bot jede Menge Stoff für ein Lehrvideo im Fach moderner  Fußball . Marseilles Trainer Elie Baup sprach voller Ehrfurcht davon, wie "unheimlich gedankenschnell" dieser Gegner agiere: "Aber das ist ja keine Überraschung, die haben schließlich 4:1 gegen Real Madrid gewonnen und standen im Finale." Noch vor zwei Jahren unterlag der BVB dem Kontrahenten aus Marseille in der Gruppenphase zwei Mal, obwohl er schon damals die bessere Mannschaft stellte. Doch während sich die Dortmunder früher noch allzu oft selbst im Weg standen, sieht Klopp nun die Fähigkeit, "in den richtigen Momenten zuschlagen zu können. Auch das ist eine Qualität." Sein Kollege Baup erkennt in den Deutschen inzwischen "eine Mannschaft, die uns den Weg weist und von der wir lernen können". Welch ein Ritterschlag und welch eine Entwicklung im Vergleich zu der Phase, als sich die Dortmunder im Kräftemessen mit dem europäischen Adel als Ausbildungsverein einstuften. Nun ist der BVB also in Windeseile in den Dozentenstatus befördert worden. Vom Lehrling zum Meister in zwei Spielzeiten. Dabei ist die Borussia immer wieder in der Lage, sich selbst zu verzücken. Gegen Marseille passierte das in Person von Erik Durm. Der 21-Jährige vertrat den verletzten Nationalspieler Marcel Schmelzer zuletzt in den Bundesligapartien gegen Nürnberg und Freiburg mit soliden Auftritten, nun wurde er für würdig befunden, es auch in der Champions League zu versuchen. Ein Wagnis, das nicht nur aufging, sondern eine echte Offenbarung zeitigte: Durm agierte großartig, hielt hinten seine Seite, gab den entscheidenden Pass zum 1:0 und hätte in der zweiten Halbzeit beinahe selbst getroffen. Hernach war Klopp voll des Lobes, "wir sind alle super glücklich, wie cool er das gespielt hat. Es war eine außergewöhnlich gute Premiere." Durm war auch nach dem Abpfiff kaum einzufangen, sprach in jedes Mikrofon, das ihm hingehalten wurde und sprudelte dabei fast über: "Das war heute das schönste Erlebnis meines Fußballerlebens", sagte der Verteidiger und berichtete, wie er früher auf der Tribüne gestanden habe und bei der Champions-League-Hymne eine Gänsehaut bekam: "Heute stand ich auf dem Rasen und hatte wieder Gänsehaut. Es war wie im Märchen."
Felix Meininghaus
Borussia Dortmund verzückt sich gegen Olympique Marseille mal wieder selbst - diesmal sprudelt der junge Erik Durm beinahe über.
[ "Borussia Dortmund", "Champions League", "Olympique Marseille", "Fußball", "Sport", "Süddeutsche Zeitung" ]
Sport
Champions League
2013-10-02T08:17:12.000Z
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2013-10-02 09:08:16
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BVB besiegt Marseille: Märchen mit Gänsehautfaktor
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Mayer erreicht Achtelfinale bei Tennisturnier in Basel
Basel (dpa) - Tennisprofi Florian Mayer hat beim ATP -Turnier in Basel das Achtelfinale erreicht. Der Bayreuther bezwang den Franzosen Benoit Paire mit 6:1, 6:7 (2:7), 6:4. Mayer trifft bei der mit 2,152 Millionen Euro dotierten Hartplatzveranstaltung nun auf Gilles Muller. Der Luxemburger setzte sich ebenfalls in drei Sätzen gegen Grigor Dimitrow aus Bulgarien durch. In Basel ist auch noch Mischa Zverev als Qualifikant am Start.
[ "Tennis", "ATP", "Sport", "Süddeutsche Zeitung" ]
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2016-10-25T20:23:45.000Z
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Fußballtrainer Tuchel sieht Zukunft weiter beim FC Chelsea
London (dpa) - Trainer Thomas Tuchel sieht seine Zukunft auch nach dem angekündigten Verkauf des FC Chelsea durch den russischen Milliardär Roman Abramowitsch beim englischen Club in der Premier League. „Aus meiner Perspektive passt Chelsea perfekt für mich. Ich liebe es, hier zu sein, ich liebe alles an dem Club und hoffentlich geht es so weiter“, sagte der deutsche Fußball -Welttrainer bei einer Pressekonferenz seines Vereins: „Es ist jetzt eine Ungewissheit da, aber ist das für einen Fußballtrainer nicht immer so? Ich bin positiv und hoffe, dass die Dinge positiv ausgehen.“ Abramowitsch hatte am Mittwoch angekündigt, den Verkauf des Champions-League-Siegers einzuleiten. Der Erlös solle über eine Stiftung den Opfern des Ukraine -Krieges zugutekommen. Mit dem finanziellen Engagement von Abramowitsch war Chelsea in den vergangenen 20 Jahren zu einem der erfolgreichsten Clubs der Welt aufgestiegen. Der ehemalige Dortmunder und Mainzer Bundesligatrainer Tuchel betonte darüber hinaus seine Begeisterung für England. „Ich habe alles andere als ein Problem damit, hier zu bleiben“, sagte der 48-Jährige: „Ich habe schon mehrfach gesagt, dass ich es liebe, in der Premier League zu arbeiten. Ich liebe es, in England zu sein, die Tradition und die Liebe für den Sport allgemein und speziell den Fußball zu spüren.“ © dpa-infocom, dpa:220304-99-384300/2
[ "Fußball", "Konflikte", "Krieg", "FC Chelsea", "Thomas Tuchel", "Großbritannien", "Russland", "Ukraine", "Sport", "Ausland", "Süddeutsche Zeitung" ]
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2022-03-04T12:39:36.000Z
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Kampf um Mexiko-Pole: Vettel vor allem gegen Red Bull
Mexiko -Stadt (dpa) - Die Herausforderung wird groß für Sebastian Vettel . Vor allem gegen seinen ehemaligen Rennstall Red Bull kämpft der 31 Jahre alte Ferrari-Pilot heute in der Qualifikation um den besten Startplatz für den Großen Preis von Mexiko. Im Training am Freitag fuhr Vorjahressieger Max Verstappen in einer eigenen Liga - ein Hydraulikdefekt kurz vor Ende der zweiten Einheit nährte aber die Dauerzweifel an der Zuverlässigkeit des Red Bulls. WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton, der 2016 von der Pole Position aus das Rennen auf dem Autodrómo Hermanos Rodriguez gewann, hinterließ zum Auftakt seines möglichen Krönungs-Wochenendes noch keinen guten Eindruck. Der Mercedes lief nicht richtig. Den Silberpfeil- Ingenieuren stand noch Arbeit ins Haus. Daniel Ricciardo, der im zweiten Red Bull in beiden Trainingseinheiten jeweils Zweiter hinter Teamkollege Verstappen geworden war, will aber nicht „naiv“ sein. Der Australier rechnet mit Mercedes und Ferrari. „Es könnte ein Sechskampf werden um die Pole. Ich denke, das würde ziemlich aufregend.“ DER SCHLÜSSEL ZUR POLE: Die Reifen auf die optimale Temperatur zu bringen, ist laut Vettel das größte Problem. Gelingt das nicht, ist der sogenannte Grip, die Haftung auf dem Boden, zu schwach. Es herrscht Rutschgefahr auf dem glatten Asphalt. Bekommt man es hin, könne man leicht zwei, drei, vier Zehntel pro Runde gut machen, meinte Vettel. Red Bull, bekannt für eine Top-Aerodynamik, gelang das im Training am besten. DIE KONKURRENTEN UM DIE POLE: Red Bull rechnete sich vor dem Auftakt eher die großen Chancen im Rennen aus. Nun sieht es so aus, als seien sie auf der einen schnellen Runde kaum zu schlagen. Renault erwies sich mit Carlos Sainz aus Spanien und dem Emmericher Nico Hülkenberg zudem als überraschend stark. Ein Grund dafür: Auf dem gerade mal 4,3 Kilometer langen Kurs in Mexiko ist die Motorleistung nicht so ausschlaggebend wie auf anderen Strecken. Ob Renault im Qualifying die Leistung bestätigen kann, bleibt abzuwarten. Die letzte Renault-Pole liegt neun Jahre zurück. Mercedes stand in Mexiko indes 2015 mit Nico Rosberg und im Jahr danach mit Hamilton auf Startplatz eins. Vettel im Ferrari vor einem Jahr.
[ "Motorsport", "Formel 1", "Qualifikation", "Vettel", "Mexiko", "Sport", "Sebastian Vettel", "Mittelamerika", "Süddeutsche Zeitung" ]
Sport
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2018-10-27T06:08:53.000Z
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2018-10-27 06:08:53
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Unterschleißheim: Jahresausstellung der Künstlerpalette
Hell versus dunkel, gegenständlich versus abstrakt, farblos versus knallbunt – mit diesen und weiteren Gegensätzen haben sich die Mitglieder der Unterschleißheimer Künstlerpalette in diesem Jahr künstlerisch auseinandergesetzt. Das Ergebnis präsentiert die Gruppe nun in ihrer jährlichen Gemeinschaftsausstellung mit dem Titel „Kontraste“, die an diesem Donnerstag, 12. Dezember, um 19 Uhr im Foyer des Bürgerhauses Unterschleißheim eröffnet wird. Zu sehen sind Arbeiten der Künstlerinnen Petra Dienelt Linda Ferrante, Carla Gruber, Stefanie Ihlefeldt, Babette Klingenberg, Theresia Maier, Silvia Müller-Lankow und Eva Rauch. Trotz der engen Zusammenarbeit in der Künstlerpalette, die kommendes Jahr ihr 35-jähriges Bestehen feiert, prägen die einzelnen Mitglieder ihren jeweils eigenen Stil und spannen so einen interessanten Bogen auf. Die Werke sind bis zum 17. Januar 2025 im Bürgerhaus zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Die Mitglieder der beschäftigen sich in der Werkschau im Bürgerhaus mit Gegensätzen. Eröffnung ist am 12. Dezember.
[ "Landkreis München", "Unterschleißheim", "Kultur im Landkreis München", "Oberbayern", "Süddeutsche Zeitung" ]
Landkreis München
Landkreis München
2024-12-11T14:53:13.543Z
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Unterschleißheim: Jahresausstellung der Künstlerpalette
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Ministerin: Gelder für kostenloses Schulessen fehlen
Gifhorn (dpa/lni) - Hoffnungen auf beitragsfreies Essen an niedersächsischen Schulen hat Ernährungsministerin Miriam Staudte auf absehbare Zeit gedämpft. „Unser Ziel kostenloses Mittagsessen ist noch nicht in greifbarer Nähe leider“, sagte die Grünen-Politikerin. Im Moment seien alle politischen Ebenen damit beschäftigt, große Finanzlöcher zu flicken. „Wir kennen ja die Spardebatten vom Bund, und im Land sieht es auch nicht viel besser aus“, sagte die Ministerin mit Blick auf mögliche finanzielle Spielräume.  Dennoch betonte Staudte bei einer Podiumsdiskussion des Verbands deutscher Schul- und Kitacaterer in Gifhorn, dass das Essensangebot in den Mensen angesichts länger werdender Schultage immer wichtiger werde. „Mit Etablierung der Ganztagsschulen gewinnt die Verpflegung in der Schule als Lebens- und Lernort zunehmend an Bedeutung“, sagte sie. „ Kinder und Jugendliche benötigen nicht nur regelmäßige Mahlzeiten, das Essen muss auch gesund, abwechslungsreich und natürlich schmackhaft sein“, sagte Staudte. Ministerin: Bedarfe an anderen Stellen virulent  Die rot-grüne Landesregierung hat sich im Koalitionsvertrag darauf verständigt, ein kostenloses und qualitativ hochwertiges, nach Möglichkeit regionales Mittagessenangebot in der Schule anzubieten. Mit den Kommunen, die als Schulträger für die Organisation und Preisgestaltung verantwortlich sind, sollte eigentlich über die Umsetzung gesprochen werden. Aber das Vorhaben stockt weiterhin. „Es sind viele Bedarfe an anderer Stelle gerade sehr virulent“, räumte Ministerin Staudte ein.  Dabei stimmte sie mit der Mehrheit auf dem Podium ein, dass auch die Mensen Lernorte sein sollten. Unterricht und Essen dürfe man mit Blick auf Ganztagsschulen nicht trennen. Aus Sicht der Ministerin sollte es Modellschulen geben, in denen etwa durch Kinderküchen der Lebensbezug und die Bedeutung von guter Verpflegung deutlich werden. Mit Beratung und Initiativen versuche das Land, einen Beitrag zu leisten. „Ich glaube, es ist wichtig, dass wir es als Landesregierung ernst nehmen, dass die Kommunen wirklich Unterstützung brauchen“, sagte Staudte.  Eine halbe Million potenzieller Esser Mit Zahlen aus dem Kultusministerium lässt sich die Bedeutung des Schulessens erahnen. Es gebe zwar keine Daten, über die Anzahl der Schülerinnen und Schüler, die regelmäßig in Kita oder Schule essen. Es könne aber grob gesagt werden, dass es mehr als 500.000 potenzielle Esser an den Schulen des Landes gebe, teilte ein Ministeriumssprecher auf Anfrage mit. Ein Erlass des Ministeriums fordert zudem, dass in Ganztagsschulen ein warmes Mittagessen angeboten werden muss.  Aus Sicht der Ernährungswissenschaftlerin Ulrike Arens-Azevêdo werden in Deutschland beim Thema Essen in den Einrichtungen Chancen nicht gesehen. Bildung und Verpflegung müssten endlich als Einheit begriffen werden, sagte die ehemalige Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Ernährung . Wenn in Verpflegung investiert werden würde, ergäben sich daraus sich eine Fülle von Vorteilen. Studien belegen Arens-Azevêdo zufolge, dass Krankheiten vermieden werden, Kinder aufmerksamer und motivierter sind und ihre Karrierechancen steigen. Das sei etwa in Skandinavien sichtbar, wo die Verpflegung über Steuern finanziert werde.  Kritik: Hohe Ansprüche vieler Eltern treiben die Kosten  Als eine Stimme der Kommunen sprach sich Gifhorns Bürgermeister Matthias Nerlich (CDU) eher gegen ein pauschal beitragsfreies Mittagessen aus. Er sieht vielmehr eine Teilung der Kosten als sinnvoll an. Beispielsweise sei er auch kein Freund der Beitragsfreiheit in der Kita gewesen, denn in Gifhorn habe man dieses Geld in die Qualität der Einrichtungen investiert. Kritik gab es auch aus dem Publikum, also den Caterern, die sich um die Verpflegung kümmern. Es könne nicht sein, dass eine der reichsten Industrienationen der Welt keine vernünftige Verpflegung der Kinder hinbekomme, sagte ein Teilnehmer. Ein Kollege verwies auch auf absurd hohe Ansprüche vieler Eltern, die damit die Kosten treiben. Ein weiterer Teilnehmer warf ein, dass die Prioritäten klar erkennbar seien, wenn etwa Bund und Land mit vielen Millionen Euro eher die Meyer Werft retten, als mit überschaubaren Kosten, in die Verpflegung der Kinder zu investieren.  © dpa-infocom, dpa:240918-930-235586/2
[ "Bildung", "Kindergärten", "Ernährung", "Schule", "Kinder", "Niedersachsen", "Deutschland", "Hotel Deutsches Haus", "Kindergarten", "Süddeutsche Zeitung" ]
Bildung
Bildung
2024-09-18T14:11:27.000Z
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2024-09-18 14:14:19
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Ins "Land der langen weißen Wolke" - Aotearoa, wie es in der Maori-Sprache heißt - entführt Dieter Schildgen die Besucher der Haimhausener Kulturkneipe nach der kurzfristigen Terminverlegung nun am Samstag, 15. Februar, um 20 Uhr. Der Weltreisende informiert in seiner neuen Präsentation über das besondere Neuseeland mit den Gletschern, Wasserfällen, Geysiren, der Flora und Fauna sowie der einzigartigen Maori-Kultur - ein externes Event, das der Kulturkreis sehr empfiehlt. Dieter Schildgen berichtete schon in mehreren exzellenten Multivisions-Vorträgen über viele Länder der Welt und faszinierte mit beeindruckenden Aufnahmen. Karten zu sechs Euro sind an der Abendkasse erhältlich.
[ "Haimhausen", "Süddeutsche Zeitung Dachau", "Landkreis Dachau", "Dachau", "Süddeutsche Zeitung" ]
Dachau
Haimhausen
2020-02-12T21:27:10.000Z
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2020-02-26 13:50:34
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Peter Draisaitl neuer Trainer bei Kölner Haien
Köln (dpa) - Peter Draisaitl ist neuer Cheftrainer der Kölner Haie. Der 51 Jahre alte ehemalige Nationalspieler und Kölner Meisterstürmer von 1995 übernimmt das Amt von Cory Clouston, von dem sich der Club aus der Deutschen Eishockey Liga am Montag getrennt hatte. Draisaitl war bis September 2016 Headcoach beim HC Dynamo Pardubice in der tschechischen Extraliga. Er wird bereits am Dienstag das Training übernehmen und am Mittwoch in Ingolstadt erstmals an der Bande stehen. Als Spieler hat Draisaitl bereits eine erfolgreiche Vergangenheit in Köln. Von 1990 bis 1992 und von 1994 bis 1998 absolvierte er insgesamt sechs Spielzeiten im Haie-Trikot und feierte 1995 die Meisterschaft mit dem KEC, gemeinsam mit seinem künftigen Assistenztrainer Thomas Brandl. In der DEL trainierte er bereits die Revier Löwen Oberhausen, die Füchse Duisburg und die Ice Tigers aus Nürnberg. „Für mich als jemanden, der schon einmal Teil der Haie-Familie war, ist diese Aufgabe natürlich etwas ganz Besonderes. Und wenn ich ehrlich bin, war es für mich immer schon ein Traum, hier in Köln als Cheftrainer arbeiten zu dürfen. Jetzt ist es soweit“, sagte Draisaitl.
[ "Eishockey", "DEL", "Köln", "Draisaitl", "Deutschland", "Nordrhein-Westfalen", "Sport", "Süddeutsche Zeitung" ]
Sport
Sport
2017-11-20T14:12:09.000Z
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2017-11-20 14:12:09
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Deutlicher Bevölkerungsrückgang in MV bis 2040 erwartet
Gütersloh/ Schwerin (dpa/mv)  - Forscher erwarten für Mecklenburg-Vorpommern einen deutlichen Rückgang der Bevölkerungszahl bis 2040. Nach Vorausberechnungen der Bertelsmann Stiftung wird die Zahl der Einwohner im Vergleich zu 2020 um 118.000 auf knapp 1,5 Millionen abnehmen. Das würde einem Rückgang um 7,3 Prozent entsprechen. „Damit ist in Mecklenburg-Vorpommern nach Sachsen-Anhalt und Thüringen der höchste relative Bevölkerungsrückgang unter allen Bundesländern zu erwarten“, so die Forscher. Für die Bundesrepublik insgesamt gehen sie von einem leichten Bevölkerungswachstum um 0,6 Prozent aus. Zuletzt ist Mecklenburg-Vorpommerns Einwohnerzahl infolge der Migration gestiegen - von 1,61 Millionen im Jahr 2020 auf 1,62 im Jahr 2022. Dieses Hoch wird der Vorausberechnung zufolge nach 2024 enden und die Entwicklung dann in einen kontinuierlichen Sinkflug übergehen.  In ihre Berechnungen haben die Wissenschaftler eigenen Angaben zufolge Annahmen zur Lebenserwartung, zur Geburtenzahl und zu Wanderungsbewegungen aufgenommen. Allerdings geben sie zu bedenken, dass Zu- und Fortzüge über die Grenzen Deutschlands stark von Ereignissen abhängen. Aktuell sei dies etwa als Folge des im Februar 2022 begonnenen Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine der Fall.  Mehr als eine Million Ukrainerinnen und Ukrainer sind nach Deutschland geflüchtet. Innerhalb Mecklenburg-Vorpommerns rechnen die Forscher mit unterschiedlich starken Bevölkerungsrückgängen bis 2040. Während Rostock demnach nur 3,1 Prozent und Schwerin 1,9 Prozent Einwohner verlieren dürften, sind es im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte minus 12,3 Prozent und im Landkreis Ludwigslust-Parchim minus 9,9 Prozent. „In kleineren Gemeinden sinkt die Einwohnerzahl tendenziell stärker“, so die Forscher. Zugleich werde die Zahl der Alten stark zunehmen, während jene der Kinder sinken werde. Auch die Zahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter wird der Prognose zufolge im Nordosten bis 2040 erheblich zurückgehen - um fast ein Fünftel im Vergleich zu 2014. © dpa-infocom, dpa:240409-99-607131/2
[ "Bevölkerung", "Kommunen", "Wissenschaft", "Mecklenburg-Vorpommern", "Schwerin", "Demografischer Wandel", "Wirtschaft", "Süddeutsche Zeitung" ]
Wirtschaft
Demografischer Wandel
2024-04-09T03:36:20.000Z
2024-04-09T03:36:20.000Z
2024-04-09 03:36:20
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Tesla darf T-Shirts verbieten
Das Verbot des Autobauers Tesla , Gewerkschafts-T-Shirts im Betrieb seines Hauptwerks in Fremont/Kalifornien zu tragen, ist kein Verstoß gegen US-Arbeitsrecht. Ein Berufungsgericht in New Orleans hat eine Entscheidung der amerikanischen Arbeitsaufsichtsbehörde NLRB vom vergangenen Jahr gekippt, die das T-Shirt-Verbot als rechtswidrig eingestuft hatte. Eine Ausnahme wollte die NLRB nur unter besonderen Umständen zulassen, etwa aus Sicherheitsbedenken. Tesla verpflichtet die Beschäftigten, am Arbeitsplatz die schwarzen firmeneigenen Trikots mit Tesla-Logo zu tragen. Das Verbot, für die Gewerkschaft United Auto Workers auf der Kleidung zu werben, ist dem Urteil zufolge in Ordnung, da gleichzeitig das Anbringen von UAW-Aufklebern in jeder Zahl und Größe gestattet ist. Der als gewerkschaftsfeindlich bekannte Autobauer hatte die Uniformierung bei der Arbeit 2017 eingeführt, als die UAW versuchte, in seiner Fabrik Mitglieder zu gewinnen. Zur Begründung der "Teamwear"-Richtlinie hieß es, diese sei notwendig, um sicherzustellen, dass Autos während der Montage nicht beschädigt würden. Die Gewerkschaft hat Tesla verschiedene unrechtmäßige Taktiken vorgeworfen, um das Organisieren der Mitarbeitenden zu verhindern. Tesla bestritt das. Anhängig beim Berufungsgericht ist ein weiterer NLRB-Beschluss, nach dem Tesla-Chef Elon Musk 2018 gegen Bundesarbeitsrecht verstieß. Damals drohte er via Twitter (heute X), dass Mitarbeiter ihre Aktienoptionen verlören, wenn sie einer Gewerkschaft beitreten würden.
Tesla darf T-Shirts verbieten
[ "Automobilindustrie", "Gewerkschaften", "Kommentarfunktion", "Tesla", "Arbeit und Soziales", "Leserdiskussion", "Wirtschaft", "Süddeutsche Zeitung" ]
Wirtschaft
Automobilindustrie
2023-11-15T15:53:26.000Z
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2023-11-16 09:15:51
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Tesla darf T-Shirts verbieten
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YouTube-Star Bibi hat zweites Kind bekommen: Es heißt Emily
Köln (dpa) - Das YouTuber-Paar Bianca „Bibi“ Claßen und Julian „Julienco“ Claßen hat erneut Nachwuchs bekommen. Die kleine Emily sei am 20. März um 9.59 Uhr gesund auf die Welt gekommen, verkündete die Influencerin am Dienstag auf ihrer Instagram-Seite. „Wir sind überglücklich und total überwältigt. Wir sind so unendlich dankbar, uns zu haben“, schrieb sie. Auf einem Foto sieht man dazu vier Hände - zwei von Erwachsenen und zwei von Kindern. Das Paar hat bereits den kleinen Lio, der nun Bruder geworden ist. Die Geburt von Emily fiel mitten in die Coronavirus-Pandemie und war mit vielen Fragen verbunden. Erst vor wenigen Tagen hatte das YouTuber-Paar darüber in einem Video gesprochen - etwa über die Unsicherheit, ob Julian bei der Geburt dabei sein darf. Für sie sei es gerade kein schöner Gedanke, in diesen Zeiten ins Krankenhaus gehen zu müssen, hatte Bibi da noch gesagt. Am Ende stand offenkundig aber ein Happy End. „Auch wenn uns durch die momentane Situation einige Steine in den Weg gelegt wurden, sind wir an unserem Ziel angekommen“, erklärte Bibi in ihrem Instagram-Post. „Sobald wir uns eingelebt haben, berichten wir euch von der Geburt.“ Bianca und Julian Claßen gelten als Deutschlands erfolgreichstes YouTuber-Paar mit zusammen mehr als neun Millionen Followern. Die Jugendfreunde aus Köln heirateten im September 2018, einen Monat später kam ihr erster Sohn auf die Welt.
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Service
Leute
2020-03-24T14:15:53.000Z
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Ermittler: Mutmaßlicher Unfallverursacher fahruntüchtig
Mühlhausen/Bad Langensalza (dpa) - Der mutmaßliche Verursacher des Unfalls mit sieben Toten bei Bad Langensalza hatte laut Staatsanwaltschaft 1,3 Promille Alkohol im Blut. Damit sei er „absolut fahruntüchtig“ gewesen, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Mühlhausen, Dirk Germerodt, am Donnerstag auf Anfrage. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet. Gegen den 34-Jährigen werde wegen fahrlässiger Tötung in sieben Fällen ermittelt. Er schwebe inzwischen nicht mehr in Lebensgefahr, sei bislang aber noch nicht vernommen worden. Bei dem Unfall waren Anfang April sieben Menschen ums Leben gekommen - darunter fünf Jugendliche im Alter von 19 Jahren. Auf der Ortsumgehung von Bad Langensalza in Thüringen war ein Auto in den Gegenverkehr geraten und mit zwei Wagen zusammengeprallt. Diese gingen sofort in Flammen auf und brannten aus. Laut Staatsanwaltschaft steht das Gutachten des Sachverständigen noch aus. Der 34 Jährige hatte sich laut Staatsanwaltschaft nicht nur betrunken hinter das Steuer gesetzt, sondern war auch nicht im Besitz eines Führerscheins. Bei einer Verurteilung wegen fahrlässiger Tötung drohen eine Geld- oder eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren. © dpa-infocom, dpa:230427-99-469376/2
[ "Unfälle", "Verkehr", "Deutschland", "Thüringen", "Staatsanwaltschaft Mühlhausen", "Unglück und Unfall", "Panorama", "Süddeutsche Zeitung" ]
Panorama
Unglück und Unfall
2023-04-27T09:22:16.000Z
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Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage
Moskau/Kiew (dpa) - Russland bombardiert Städte in der Ukraine - und ist in der Nacht auf Montag in seiner Hauptstadt Moskau selbst zum wiederholten Mal Ziel eines Gegenangriffs mit Kampfdrohnen geworden. Das russische Verteidigungsministerium machte die Ukraine dafür verantwortlich. Aus Kiew gab es keine Bestätigung, auch wenn ukrainische Medien unter Berufung auf eigene Quellen die Attacke den Geheimdiensten ihres Landes zuschrieben. Der Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin sagte, durch den Angriff mit zwei Drohnen sei niemand verletzt worden. Es entstand aber Sachschaden im Zentrum der russischen Millionenmetropole. Russland führt seit 17 Monaten einen Angriffskrieg gegen sein Nachbarland Ukraine. In der Nacht auf Montag griffen russische Truppen erneut die ukrainische Region Odessa am Schwarzen Meer mit Kampfdrohnen an. Dabei wurden nach regionalen Angaben auch Hafenanlagen in Reni an der Donau beschädigt, das nur wenige Hundert Meter über den Fluss vom Nato -Mitglied Rumänien entfernt liegt. Die Ukraine setzte ihre Serie von Raketenangriffen auf russische Munitionsdepots auf der von Moskau annektierten Halbinsel Krim fort. Drohnen über Moskau In der üblichen Sprachregelung nannte das russische Verteidigungsministerium die Drohnenangriffe auf Moskau einen Terroranschlag. Nach Angaben der Militärs wurden die Flugobjekte mit Störfunk zum Absturz gebracht. Demnach wurde eine Drohne über dem Zentrum entdeckt, eine weitere im Süden der Stadt. Nach Angaben eines Mitarbeiters der Notfalldienste wurde im Zentrum ein Bürohochhaus getroffen. In dem Stadtteil liegen das Verteidigungsministerium und das Hauptquartier des Militärgeheimdienstes GRU. Der Kreml sah trotzdem keinen Grund für eine Verschärfung der Sicherheitsvorkehrungen für Moskau. Die Sicherheitsorgane arbeiteten ohnehin auf Hochtouren, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Zuvor waren bereits Anfang Juli Drohnen über Moskau abgeschossen worden. Auch im Mai hatte es Angriffe aus der Luft gegeben; eine Drohne war Videoaufnahmen zufolge direkt über dem Kreml explodiert. Angriffe auf ukrainische Donauhäfen Die Drohnenangriffe auf die bislang weitgehend unbehelligten ukrainischen Häfen an der Donau bedeuten eine weitere Eskalation beim Versuch Russlands, ukrainische Getreideexporte zu stoppen. Der Bürgermeister von Reni, Ihor Plehow, sprach in ukrainischen Medien von drei zerstörten Getreidesilos in seiner Stadt. Rumäniens Präsident Klaus Iohannis verurteilte die russischen Angriffe unmittelbar an der Grenze seines Landes. „Diese jüngste Eskalation birgt ernsthafte Risiken für die Sicherheit im Schwarzen Meer“, schrieb er auf Twitter. Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba warf Russland „Nahrungsterrorismus“ vor und forderte eine globale Reaktion auf die Angriffe. Seit Russland die ukrainischen Getreideexporte über Odessa und andere Schwarzmeerhäfen wieder blockiert, ist die Ukraine noch stärker auf die kleinen Häfen an der Donau angewiesen. Derzeit werden etwa zwei Millionen Tonnen Agrarprodukte im Monat über Reni und Ismajil exportiert, wie der Chef des ukrainischen Getreideverbandes, Mykola Horbatschow, sagte. Weitere Ausfuhren laufen auf Schienen oder Straßen. Horbatschow hoffte trotz der Angriffe auf eine Steigerung der Transporte. Afrikanischer Friedensplan Unter Russlands Krieg gegen die Ukraine leiden viele afrikanische Staaten, weil sie auf Getreide und Dünger aus beiden Ländern angewiesen sind. Die von Russland verhängte Blockade gibt deshalb einem russisch-afrikanischen Gipfeltreffen in St. Petersburg von Donnerstag an besondere Brisanz. Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa kündigte am Montag an, er wolle bei dem Treffen einen Friedensplan zwischen Russland und der Ukraine vorantreiben. Im Juni war eine afrikanische Delegation unter Leitung von Ramaphosa zu Vermittlungsbemühungen nach Moskau und Kiew gereist, aber ohne erkennbaren Erfolg. Russisches Munitionslager auf der Krim getroffen Im Norden der von Moskau schon 2014 annektierten Halbinsel Krim wurde am Montag erneut ein russisches Munitionslager getroffen, wie der von Moskau eingesetzte Statthalter Sergej Aksjonow auf Telegram mitteilte. In sozialen Netzwerken waren Videos mit einer großen Rauchwolke zu sehen. In der Region sind viele Lager und Depots zur Versorgung der russischen Besatzungstruppen im Süden der Ukraine untergebracht. Schon vergangene Woche wurden auf der Krim zwei Munitionslager bei Angriffen getroffen. In sieben Wochen Gegenoffensive im Osten und Süden haben die ukrainischen Truppen nach Kiewer Militärangaben vom Montag 227 Quadratkilometer Land zurückerobert. Zum Vergleich: Dies entspricht annähernd der Fläche der Stadt Duisburg in Nordrhein-Westfalen. Immer noch ist einschließlich der Krim etwa ein Fünftel der Ukraine russisch besetzt. In Moskau setzte Präsident Wladimir Putin die vom Parlament beschlossenen höheren Altersgrenzen für Reservisten in Kraft. Demnach wird die Höchstgrenze für alle Dienstgrade und Kategorien um generell fünf Jahre angehoben. Die Anhebung des Reservistenalters wurde vor allem im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine getroffen. © dpa-infocom, dpa:230724-99-507727/9
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Politik
Krieg
2023-07-24T16:51:09.000Z
2023-07-24T16:51:09.000Z
2023-07-24 16:51:09
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Selenskyj fordert Gespräche mit Putin: „Ich beiße nicht“
Kiew (dpa) - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Kremlchef Wladimir Putin zu direkten Gesprächen aufgefordert. „Wenn Du nicht (mit Deinen Truppen aus der Ukraine ) abhauen willst, setz Dich zu mir an den Verhandlungstisch, ich habe Zeit“, sagte Selenskyj am Donnerstag vor Journalisten. „Aber nicht auf 30 Meter Abstand wie mit (dem französischen Präsidenten Emmanuel) Macron, (Bundeskanzler Olaf) Scholz - ich bin doch ein Nachbar“, sagte Selenskyj. „Ich beiße nicht. Ich bin ein ganz normaler Typ. Setz Dich zu mir, sag mir, wovor Du Angst hast“, sagte der 44-Jährige. Selenskyj forderte die Nato erneut zu einer Flugverbotszone über der Ukraine auf. „Wenn Ihr den Himmel jetzt nicht schließen wollt, dann nennt eine Frist“, sagte er. „Sagt mir, wie viele Menschen sollen in die Luft fliegen, wie viele Arme, Beine, Köpfe braucht Ihr, damit das zu Euch durchdringt?“ Eine Flugverbotszone gilt als ausgeschlossen, weil es damit zu einer direkten Konfrontation von Nato-Truppen und russischen Streitkräften käme. Russland hatte vor einer Woche mit dem Angriff auf das Nachbarland Ukraine begonnen. Selenskyj sagte, er verstehe Moskaus Forderungen an Kiew nicht. „Wir haben Russland nicht angegriffen, wir wollen es nicht angreifen“, sagte der Präsident. „Wir in die Nato? Nein. Haben wir Atomwaffen? Nein.“ Russland fordert eine Demilitarisierung der Ukraine sowie einen Verzicht auf eine Nato-Mitgliedschaft und wirft dem Land vor, es wolle Atomwaffen herstellen. © dpa-infocom, dpa:220303-99-373756/2
[ "Konflikte", "Krieg", "Ukraine", "Russland", "Kriege", "Ausland", "Politik", "Süddeutsche Zeitung" ]
Politik
Dpa
2022-03-03T18:03:45.000Z
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Biologe: Nord- und Ostsee sind mehr als ein Wirtschaftsraum
Stralsund/ Rostock (dpa/mv) - Nord- und Ostsee werden nach Ansicht des Meeresbiologen Henning von Nordheim von den Anrainerländern zu sehr als reiner Wirtschaftsraum betrachtet. „Die Industrialisierung der Meere hält ungebremst an. Der Biodiversitätsschutz wird fast nur akzeptiert, wenn er die Wirtschaft nicht behindert“, sagt von Nordheim. Er hat seit 2014 als Honorarprofessor den einzigen Lehrstuhl für Meeresnaturschutz in Deutschland inne, an der Universität Rostock. „Weil ich das Bedürfnis habe, die Notwendigkeit des Schutzes der Meeresnatur Studierenden zu vermitteln“, erklärt der 65-Jährige. Mit der Ausweisung von Meeresnaturschutzgebieten in Nord- und Ostsee sei einiges erreicht worden, aber es sei auch noch viel zu tun. Nach 15 Jahren sei das Management der Schutzgebiete noch nicht ideal. Seit 2004 gibt es zusätzlich zu den Länder-Meeresschutzgebieten in der Ausschließlichen Wirtschaftszone von Nord- und Ostsee je drei Schutzgebiete für Riffe und Sandbänke: „Doggerbank“, „Borkum Riffgrund“ und „Sylter Außenriff-Östliche Deutsche Bucht“ in der Nordsee sowie „Fehmarnbelt“, „Kadetrinne“ und „Pommersche Bucht-Rönnebank“ in der Ostsee. Formal hat Deutschland fast die Hälfte - 45 Prozent - seiner Meeresfläche unter Schutz gestellt. Doch die Liste der Beeinträchtigungen in Nord- und Ostsee, die von Nordheim aufzählt, ist lang: Plastikmüll, Überdüngung, zu starke Unterwasserschall-Belastungen durch Rammungen, Baggern, Sprengungen, Schiffsverkehr, die Sand- und Kiesentnahme, die Offshore-Windkraft, das Militär, die Verlegung von Kabeln und Rohrleitungen. Als Hauptproblem bezeichnet der frühere Abteilungsleiter für Meeresnaturschutz beim Bundesamt für Naturschutz auf der Insel Vilm jedoch die Fischerei. „Sie greift täglich und flächendeckend in das Ökosystem ein“, begründet er und plädiert dafür, zumindest zerstörerische Praktiken wie die Grundschleppnetzfischerei in Schutzgebieten zu unterlassen. Dem stimmt auch Christian von Dorrien vom Institut für Ostseefischerei in Rostock zu. Die Gebiete seien ausgewiesen, aber seit 15 Jahren sei zumindest in der Ostsee noch keine Regulierung erfolgt. Die Bodenschleppnetzfischerei müsse zwar in den Bereichen von Riffen und Sandbänken eingestellt werden, allerdings dürfe Deutschland die Fischerei in den Schutzgebieten nicht allein verbieten, sagt er. Nötig sei ein Beschluss der EU-Kommission, weil auch Fischer aus anderen EU-Staaten betroffen seien. Dagegen sei der Fischfang mit Schleppnetzen, die nicht den Boden berühren, auch in den Schutzzonen gestattet. Diese zielten nur auf den Schutz des Meeresbodens ab. Die Fischerei wird von Nordheim zufolge zu intensiv betrieben, einzelne Bestände seien zu sehr genutzt. Verantwortungsvolle Jäger würden nie den Bestand an Muttertieren gefährden, aber Fischer würden zum Beispiel Heringe fangen, bevor sie abgelaicht haben, und den Rogen auf dem asiatischen Markt verkaufen. Jährlich dürften nach seiner Ansicht und auch der von Fischereiwissenschaftlern nur bis zu 30 Prozent eines Bestandes entnommen werden, um deren dauerhafte Nutzung zu sichern. Es seien aber bei manchen Beständen deutlich mehr als 60 Prozent. „Die zu intensive Fischerei ist vermutlich die schlüssigste Erklärung für die Abnahme der Fischbestände“, macht von Nordheim deutlich. Eutrophierung und Klimawandel spielten sicherlich auch eine Rolle, aber daran müsse die Fischentnahme angepasst werden. Der Wissenschaftler wünscht sich mehr direkten Dialog zwischen Meeresnutzern und Meeresnaturschutz. Es gebe längst viele technologische Möglichkeiten, um Eingriffe in die Meeresnatur gering zu halten und die übermäßige Schädigung der Lebensräume zu vermeiden. Auch im Fischereibereich gebe es neben der Quotierung der Fangmenge die Möglichkeit, mit alternativen Netzen zu arbeiten, etwa um Beifänge von Schweinswalen oder Vögeln zu verringern. Für die Meeresschutzgebiete regt er an, die Fischerei dort einige Jahre ruhen zu lassen, damit sich die Bestände erholen. Damit seien etwa im Mittelmeer gute Erfahrungen in teilweise nur ein paar hundert Hektar großen Schutzgebieten gemacht worden. Zu seinen aktuellen Projekten im deutschen Meeresnaturschutz gehört von Nordheim zufolge die Wiederansiedlung der einheimischen Störe in Nord- und Ostsee und der Europäischen Austernriffe in der Nordsee auf dem Borkum-Riffgrund. Als bedauerlich empfindet er, dass Erfolge und Bemühungen im Meeresnaturschutz wie die Rückkehr der Kegelrobben und Kormorane oder der Schutz der Schweinswale vielfach als Belastung empfunden würden.
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Wissen
Umwelt
2020-02-10T09:12:53.000Z
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Keller zufrieden mit FCI-Trainingslager
Ingolstadt (dpa/lby) - Trainer Jens Keller blickt positiv auf das Trainingslager des FC Ingolstadt in Spanien zurück. Am Freitag kehrte der Tabellenletzte der 2. Fußball -Bundesliga ins winterliche Bayern zurück. Nach intensiven Übungseinheiten hatten die Schanzer am Donnerstag in Alicante ein abschließendes Testspiel gegen den niederländischen Erstligisten SC Heerenveen mit 4:3 gewonnen. „Wir hatten perfekte Bedingungen, sind ohne Verletzungen durchgekommen und alle haben richtig gut mitgezogen“, äußerte Keller auf der Internetseite der Schanzer: „Dass wir das Trainingslager mit einem Testspielsieg abschließen, ist schön, aber steht nicht im Vordergrund. Wichtig war für mich, dass die Jungs richtig hart arbeiten, beißen und die richtige Einstellung verinnerlichen.“ Mit den Winterzugängen Philipp Tschauner im Tor und Mergim Mavraj in der Abwehr konnte Heerenveen in dem Test über dreimal 45 Minuten knapp bezwungen werden. Agyemang Diawusie, Charlison Benschop und der zweimal erfolgreiche Stefan Kutschke erzielten dabei die FCI-Tore. „Es war aus meiner Sicht das härteste Winter-Trainingslager, dass ich in den letzten Jahren hatte“, berichtete Kapitän Almog Cohen. Der FCI startet am 29. Januar bei der SpVgg Greuther Fürth in die Restrückrunde. Der Rückstand auf den rettenden 15. Platz beträgt drei Punkte. Am 17. Januar bestreitet Keller mit seinem Team zuvor noch ein weiteres Testspiel gegen den Drittligisten Hallescher FC.
[ "2. Bundesliga", "Alicante", "Bayern", "Deutschland", "Fußball", "Ingolstadt", "Land Valencia", "Spanien", "Sport", "Oberbayern", "Ausland", "Süddeutsche Zeitung" ]
Sport
Fußball
2019-01-11T12:16:35.000Z
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Landkreis München: Zukunft des Walchensee-Camps offen
Wie es mit dem maroden Walchensee -Camp, das sich seit zwei Jahren in Besitz des Landkreises München befindet, weitergeht, ist weiterhin ungeklärt. In seiner jüngsten Sitzung konnte sich der Ausschuss für Bauen und Schulen des Münchner Kreistags erneut nicht zu einer Entscheidung durchringen, ob das in den Fünfzigerjahren erbaute Freizeitlager am malerischen See saniert werden soll oder nicht. Der Landkreis München hat das Camp vor etwa zwei Jahren in dem Wissen angepachtet, dass es stark sanierungsbedürftig ist; daher wurde auch der Pachtvertrag auf zunächst zwei Jahre befristet. Betrieben wird es vom Kreisjugendring München-Land (KJR). Doch bisher haben die durch die Verwaltung des Münchner Landratsamtes geschätzten Kosten für eine Sanierung von etwa acht Millionen Euro die Kreispolitik davon abgeschreckt, eine Entscheidung zu fällen. In der Sitzung des Bauausschusses am Montagnachmittag war es der SPD-Kreisrat und Unterhachinger Bürgermeister Wolfgang Panzer, der darum bat, die Angelegenheit noch einmal zurückzustellen. Zuvor, so Panzer, müsse geprüft werden, ob gegebenenfalls durch den Bezirk Oberbayern oder Dritte – etwa Stiftungen – finanzielle Mittel zum Erhalt des Walchensee-Camps eingebracht werden könnten.
Sanierungskosten in Millionenhöhe schrecken die Kreispolitiker vor einer Entscheidung ab. Der Bezirk Oberbayern soll mitzahlen.
[ "Landkreis München", "Unterhaching", "Walchensee", "Politik im Landkreis München", "Oberbayern", "Kochel am See", "Süddeutsche Zeitung" ]
Landkreis München
Landkreis München
2024-09-17T11:03:50.255Z
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Landkreis München: Zukunft des Walchensee-Camps offen
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EZB zementiert Zinstief - Politik der „ruhigen Hand“
Frankfurt/Main (dpa) - Sparer im Euroraum müssen sich auf eine noch länger anhaltende Zinsflaute einstellen. EZB -Präsidentin Christine Lagarde spricht von einer Politik der „ruhigen Hand“ und wirbt um „Geduld“. In der ersten Zinssitzung nach der Verabschiedung einer neuen geldpolitischen Strategie bekräftigten Europas Währungshüter am Donnerstag ihren expansiven Kurs mit Zinsen auf Rekordtief und milliardenschweren Anleihenkäufen. Lagarde: Unsicherheit wegen Delta-Variante „Die Erholung der Wirtschaft im Euroraum ist auf Kurs“, sagte Lagarde. „Doch die Pandemie wirft weiterhin einen Schatten, zumal die Delta-Variante eine wachsende Quelle der Unsicherheit darstellt.“ Dies könne die Erholung in Dienstleistungssektoren dämpfen. Niemand wolle unter diesen Umständen die Geldpolitik zu früh straffen, sagte Lagarde. Die Notenbank mit Sitz in Frankfurt hält daher den Leitzins im Euroraum auf dem Rekordtief von null Prozent. Auf diesem Niveau liegt der wichtigste Zins zur Versorgung der Kreditwirtschaft mit Zentralbankgeld inzwischen seit März 2016. Zugleich müssen Geschäftsbanken nach wie vor 0,5 Prozent Zinsen zahlen, wenn sie Geld bei der Notenbank parken. „Es ist nicht beabsichtigt, die niedrigen Zinsen länger beizubehalten, wir wollen unser Ziel erreichen“, betonte Lagarde mit Blick auf das neue flexiblere Inflationsziel, das die EZB Anfang Juli vorgestellt hatte. Die Notenbank strebt nun für die 19 Staaten des Euroraums mittelfristig eine jährliche Teuerungsrate von zwei Prozent an - und das möglichst über einen längeren Zeitraum. „Dies geht unter Umständen damit einher, dass die Inflation vorübergehend moderat über dem Zielwert liegt“, bekräftigte die EZB am Donnerstag. Bislang lag das Inflationsziel der EZB bei „unter, aber nahe zwei Prozent“. Mit diesem „symmetrischen“ Inflationsziel ist die Notenbank nicht mehr unmittelbar zum Reagieren gezwungen, sollten die Inflationsraten zeitweise nach oben oder nach unten von dem prozentualen Ziel abweichen. Dauerhaft niedrige Preise gelten als Risiko für die Konjunktur : Unternehmen und Verbraucher könnten dann Investitionen aufschieben - in der Hoffnung, dass es bald noch billiger wird. „Wirtschaft und Sparer werden leider noch lange Zeit mit Negativzinsen leben müssen. Und dies trotz deutlich steigender Preise“, sagte Christian Ossig, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes BdB. Die Inflation im Euroraum war zuletzt gestiegen. Aus Sicht der Währungshüter ist dieser Anstieg aber vorübergehend und auf Sonderfaktoren infolge der Corona-Krise zurückzuführen. Mit dem neuen Zinsausblick dürften sich alle Hoffnungen auflösen, „dass es schon 2023 oder 2024 zu einer Zinserhöhung kommen kann“, analysierte Andreas Bley, Chefvolkswirt des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). „Damit verlängert sich die Belastungsprobe anhaltender Minuszinsen für Sparer und die Finanzwirtschaft.“ Notkaufprogramm wird fortgesetzt Das zu Beginn der Corona-Pandemie aufgelegte, besonders flexible Notkaufprogramm für Staatsanleihen und Wertpapiere von Unternehmen (Pandemic Emergency Purchase Programme/PEPP) mit einem Volumen von 1,85 Billionen Euro führt die EZB bis mindestens Ende März 2022 fort. Obwohl angesichts der anziehenden Konjunktur die Zweifel an der Notwendigkeit solcher Käufe wachsen, will die Notenbank das Tempo der Wertpapierkäufe im dritten Quartal deutlich erhöhen. Die Anleihenkäufe der EZB helfen Staaten wie Unternehmen: Diese müssen für ihre Wertpapiere nicht so hohe Zinsen bieten, wenn eine Zentralbank als großer Käufer am Markt auftritt. Besonders für Staaten ist das wichtig, weil sie in der Corona-Krise milliardenschwere Rettungsprogramme aufgelegt haben, die es zu finanzieren gilt. Nach März 2022 könnte das Kaufprogramm PEPP „möglicherweise ... in ein neues Format“ übergehen, hatte Lagarde vor der EZB-Sitzung gesagt. Über die Zukunft der Anleihenkäufe sei im EZB-Rat am Donnerstag aber nicht diskutiert worden, sagte Lagarde nach der Sitzung in Frankfurt. Sie betonte: „Jede Art von Ausstieg wäre verfrüht.“ Lagarde hatte bereits in der vergangenen Woche Hoffnungen auf ein baldiges Ende des Anti-Krisen-Kurses erneut eine Absage erteilt: „Es ist jetzt nicht die Zeit, um über eine Ausstiegsstrategie zu sprechen.“ In ihrem überarbeiteten längerfristigen Ausblick, der sogenannten Forward Guidance, betonen die Währungshüter nun den Aspekt der Beharrlichkeit. Nach Einschätzung der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) signalisiert die EZB damit: „Mit einem Ausstieg aus den ultra-expansiven Maßnahmen haben wir es auch bei fortgesetzter Konjunkturerholung nicht eilig.“ © dpa-infocom, dpa:210722-99-479037/7
[ "EZB", "Zinsen", "Konjunktur", "EU", "Leitzins", "Euro", "Europa", "Wirtschaft", "Wirtschaftspolitik", "Europäische Union", "Süddeutsche Zeitung" ]
Wirtschaft
Wirtschaft
2021-07-22T14:39:12.000Z
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22
Eppelheimer Eissporthalle nach Kohlenmonoxidalarm in Betrieb
Eppelheim (dpa/lsw) - Die Eissporthalle Eppelheim (Rhein-Neckar-Kreis) ist nach ihrer Evakuierung wegen giftigen Kohlenmonoxids wieder geöffnet. Nach Angaben des örtlichen Eishockeyvereins, der die Halle betreibt, wurde der Eislaufbetrieb am Mittwochnachmittag wieder aufgenommen. Am Sonntagabend war während eines Eishockeyspiels Kohlenmonoxid aus einer defekten Eismaschine in die Luft gelangt. Rund 100 Menschen mussten die Spielstätte daraufhin verlassen. In hoher Dosis kann das Gas tödlich sein. Laut Feuerwehr stellte die Kohlenmonoxid-Konzentration in der Halle aber wohl keine erhebliche Gefahr für die Gesundheit dar. Nach Angaben des Landratsamtes zeigten keine der Anwesenden relevante Symptome einer Kohlenmonoxidvergiftung.
[ "Baden-Württemberg", "Deutschland", "Eppelheim", "Katastrophen", "Notfälle", "Rhein-Neckar-Kreis", "Panorama", "Süddeutsche Zeitung" ]
Panorama
Notfall
2019-10-16T15:15:48.000Z
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2019-10-16 15:15:48
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Mann nach Messerattacke auf Ehefrau in Untersuchungshaft
Wanzleben-Börde (dpa/sa) - Nach einer Messerattacke auf seine Ehefrau ist ein 39 Jahre alter Mann im Landkreis Börde am Mittwoch in Untersuchungshaft gekommen. Bei einem Streit in ihrem Einfamilienhaus in Klein Germersleben - einem Ortsteil der Stadt Wanzleben-Börde - habe der Mann die 46 Jahre alte Frau am Dienstag mit einem Messer am Oberkörper verletzt, teilte die Polizei mit. Während der Mann anschließend das Haus verließ und sich versteckte, rief die Frau die Polizei. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der Mann konnte nach einigen Stunden ausfindig gemacht und festgenommen werden.
[ "Börde", "Deutschland", "Kriminalität", "Sachsen-Anhalt", "Wanzleben-Börde", "Panorama", "Süddeutsche Zeitung" ]
Panorama
Kriminalität
2020-09-16T13:39:10.000Z
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Namensvetterin von Liz Truss erhält Glückwünsche auf Twitter
Die Weltgeschichte klopft nur selten an der Tür gewöhnlicher Menschen, und wenn sie es dann tatsächlich einmal tut, ruft sie nicht mal vorher an. Zuletzt stattete sie einer bis dahin recht unbekannten Frau unvermittelt einen Besuch ab. Nur ein paar Leute folgten ihr bei Twitter , und wohl auch deshalb gab sie sich dort völlig zu Recht ausschließlich den Unzulänglichkeiten des Alltags hin. Am 22. Mai 2015 schrieb sie zum Beispiel: "Du weißt, dass es ein guter Montag ist, wenn du mit einer Burger-King-Krone aufwachst." Am 19. August 2016: "Habe gerade mein Haar mit Deo statt mit Trockenshampoo eingesprüht." Beide Beiträge erhielten jeweils einen Like. Dann brach der 5. September 2022 an. Und die Frau, die den Namen Liz Trussell trägt, war nicht mehr allein. Sie bekam nun Glückwünsche aus aller Welt. Nicht nur von irgendwem, sondern auch von einem verifizierten Account der schwedischen Regierung, der sie als neue Premierministerin von Großbritannien ansprach. Souverän und mit der in den Jahren zuvor bewiesenen recht britischen Trockenheit (s. o.) reagierte die amerikanische @LizTruss, so ihr Twitter-Name, auf die Nachricht der Köttbullar-Nation: "Freue mich auf einen Besuch! Bereitet die Fleischbällchen vor!" Der Irrtum flog dennoch auf, die Schweden löschten den Glückwunsch. Premierministerin von Großbritannien wurde nicht die US-amerikanische Liz Trussell, sondern die britische Liz Truss . Doch dann ging es erst richtig los. Was hält @LizTruss wohl vom Brexit? Denn wenig verzückt die Menschheit so sehr wie die Erkenntnis, dass der Einzelne sich seiner Einzigartigkeit nicht ganz sicher sein kann. Erst recht, wenn eine Person weltberühmt ist und ihr Doppelgänger montags Burger-King-Kronen trägt. In Redaktionsstuben aller Breitengrade waren nun längst Journalistinnen und Journalisten auf das ungleiche Duo aufmerksam geworden und überschütteten die unverhofft prominente @LizTruss mit Interview-Anfragen. Ob sie wie die Premierministerin denkt? Was sie wohl vom Brexit hält? Sie will es wohl für sich behalten. Ein Interview gab es von ihr bisher nicht. Das Bedürfnis, zu erfahren, wie ein Doppelgänger tickt, bleibt also ungestillt. Und das ist nichts Neues. In der Mythologie verschiedener Kulturen betrachtete man den Schatten als eine Art persönlichen Doppelgänger, als Spiegelbild der Seele. Sigmund Freud beschrieb den Doppelgänger als "verdrängten Anteil im Ich". Und vielleicht auch um aus dessen verdrängten Seiten schlau zu werden, sucht eine Doppelgänger-Agentur seit Monaten verzweifelt nach einem brauchbaren Double für Olaf Scholz. Fast schon masochistisch gieren die Menschen nach Belegen dafür, dass die eigene Großartigkeit ihre Grenzen hat. Jeder ist mit jedem verwandt - über 6,6 Ecken Das ist tröstlich und traurig zugleich: Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist es ja so, dass jeder je gedachte Gedanke in den 300 000 Jahren der Existenz des Homo sapiens schon einmal in irgendeinem Zusammenhang und irgendeiner Sprache gedacht wurde. Genauso wurde jedes noch so schöne Gesicht wohl schon einmal aus der Kombination von zwei Gen-Baukästen in nahezu identischer Gestalt erschaffen, jeder Name (Ausnahme: Elon Musks Sohn namens X Æ A-12) irgendwann an irgendwen schon mal vergeben. Und glaubt man den Berechnungen einiger Wissenschaftler, ist sogar jeder Mensch mit jedem anderen Menschen über 6,6 Ecken verwandt. Stunden nach den ersten Glückwünschen teilte die US-amerikanische @LizTruss ihren mittlerweile fast 20 000 Followern mit: "Puh, was für ein Tag." Ein Satz, der nachvollziehbar und banal klingt. Vor allem ist es nicht unwahrscheinlich, dass dieser Satz exakt so auch der britischen Liz Truss, die von der Queen immerhin zu einer der wichtigsten Personen des Landes ernannt wurde, durch den Kopf gegangen ist.
Marcel Laskus
Spitzenpolitiker gratulieren einer völlig unbekannten @LizTruss auf Twitter zum neuen Job. Warum Doppelgänger etwas Tröstliches sind.
[ "Großbritannien", "Kurioses", "Liz Truss", "Twitter", "USA", "Ausland", "X (Twitter)", "Panorama", "Süddeutsche Zeitung" ]
Panorama
Kurioses
2022-09-07T13:48:46.000Z
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2022-09-08 11:17:20
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Namensvetterin von Liz Truss erhält Glückwünsche auf Twitter
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Spätes 0:1 gegen den SC Paderborn: Bremer Krise hält an
Bremen (dpa) - Der SC Paderborn lebt noch! Durch einen 1:0 (0:0)-Sieg bei Werder Bremen verließ der Aufsteiger zum ersten Mal seit dem 5. Spieltag wieder den letzten Tabellenplatz der Fußball - Bundesliga . Das Siegtor des eingewechselten Sven Michel wurde in der Nachspielzeit erst nach langen Diskussionen und dem Einsatz des Videobeweises gegeben (90.+2 Minute). Aus Sicht des SCP hatte der Sieg sogar noch den angenehmen Nebeneffekt, dass er auch Werder Bremen weiter tief in der Abstiegszone festhält. Denn nur eine Woche nach ihrem vermeintlich befreienden Sieg in Wolfsburg erlebte die Mannschaft von Trainer Florian Kohfeldt am Sonntagabend den nächsten Rückschlag in dieser bislang so verkorksten Saison. Vor 39 870 Zuschauern war im Weser-Stadion schon nach wenigen Sekunden klar, dass Werder hier nicht einfach zum zweiten Sieg nacheinander spazieren würde. Die Paderborner mögen zwar große Probleme bekommen, wenn sie gegen abwehrstarke Gegner das Spiel machen sollen. Aber die Bremer Kombination aus großem Vorwärtsdrang und langsamer Abwehrreihe kam dem Aufsteiger entgegen. Sie gab seinen schnellen Offensivspielern wie Christopher Antwi-Adjei viel Raum. In der achten Minute scheiterte der 25-Jährige als erster Paderborner an Werders starkem Torwart Jiri Pavlenka. Sebastian Vasiliadis mit einem Distanzschuss (29.) und Klaus Gjasula mit einem Kopfball (30.) machten diese Erfahrung vor der Pause auch noch. Werder kam gegen diesen mutigen Aufsteiger überhaupt nicht ins Rollen - und hatte in der ersten Halbzeit trotzdem die beiden besten Chancen. In der 14. Minute scheiterte erst Yuya Osako und dann auch Davy Klaassen freistehend an Torwart Leopold Zingerle. Ähnlich gut war die Schussposition für Maximilian Eggestein, doch nach schöner Vorarbeit von Osako schoss er an seinem 23. Geburtstag am Tor vorbei (25.). Mit den Gästen teilte zumindest Werder-Trainer Florian Kohfeldt eine besondere Vorgeschichte. Denn sein persönlicher Aufstieg und der Durchmarsch der Paderborner verliefen in den vergangenen gut zwei Jahren parallel. Noch im Oktober 2017 verlor Kohfeldt als Trainer von Werder II in der 3. Liga mit 1:7 gegen den SCP. Kurz darauf wurde er zum Chefcoach der Bundesliga-Mannschaft befördert - und Paderborn stieg zweimal nacheinander ebenfalls bis in die 1. Liga auf. Im Vergleich zu diesem Spiel in der Saison 2017/18 gehörten am Sonntagabend immer noch vier Paderborner zur Startelf und sieben zum 18er-Kader ihres Teams. Kohfeldt dagegen freute sich, dass nach Ludwig Augustinsson gegen Schalke diesmal mit Kapitän Niklas Moisander wieder ein lange verletzter Verteidiger sein Comeback gab. Doch was hilft eine erstmals in dieser Saison in Bestbesetzung spielende Abwehr, wenn es vorne nicht läuft? Werder war zwar nach der Halbzeitpause dominanter als noch davor, spielte sich aber kaum klare Torchancen heraus. Es dauerte bis zur 61. Minute, ehe Milot Rashica in der Paderborner Hälfte mal etwas Freiraum bekam, aber im Strafraum noch gestoppt wurde. Kurz darauf lenkte Torwart Zingerle einen Schuss von Maximilian Eggestein gekonnt über das Tor (64.). Immerhin: Auch Paderborn war nicht mehr so gefährlich wie noch in der ersten Hälfte. Werders letztes Mittel wie so oft: Die Einwechselung von Claudio Pizarro, der diesmal auch noch einen weiteren Rekord aufstellte. Denn der SC Paderborn ist bereits der 38. Gegner, auf den der 41-Jährige in der Bundesliga traf. Ein Tor gelang aber auch ihm nicht mehr - dafür jubelten in der Nachspielzeit dann die Paderborner.
[ "Bremen", "Bundesliga", "Deutschland", "Fußball", "Kosovo", "Nordrhein-Westfalen", "Paderborn", "Sport", "Werder", "Balkan", "Werder (Havel)", "Süddeutsche Zeitung" ]
Sport
Fußball
2019-12-08T19:01:39.000Z
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2019-12-08 19:01:39
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Bruno Labbadia: Durch den VAR „bleibt viel auf der Strecke“
Stuttgart (dpa) - Trainer Bruno Labbadia vom Fußball -Bundesligisten VfB Stuttgart ist kein Freund des Videoschiedsrichters. „Wir müssen schon schauen, dass wir die Emotionen im Fußball lassen“, sagte der 56-Jährige einen Tag vor dem Spiel der Schwaben am Freitagabend bei RB Leipzig (20.30 Uhr/DAZN). „Ich habe den VAR schon von Anfang an sehr kritisch gesehen. Ja, es ist durch ihn wahrscheinlich gerechter. Aber für mich ist Fußball Emotionen. Ich hasse das, wenn ein Tor fällt und man fünf Minuten lang gucken muss, ob ich jetzt ein Tor gemacht habe oder nicht.“ Für ihn bleibe durch den Videoschiedsrichter „viel auf der Strecke“, sagte Labbadia. „Hinter den Bildern sind ja auch noch einmal Menschen. Das ist ja kein Roboter und auch da werden Fehler gemacht.“ Beim 2:2 bei der TSG 1899 Hoffenheim am vergangenen Dienstag hatte VfB-Mittelfeldspieler Naouirou Ahamada wegen Meckerns seine erste Gelbe Karte gesehen. Der vermeintliche Ellenbogenschlag von Ahamadas Gegenspieler unmittelbar zuvor in dessen Gesicht war nicht geahndet worden. Später flog der 20-Jährige mit der Gelb-Roten Karte vom Feld, nachdem er regelwidrig auf der Stufe vor dem Gäste-Block das zwischenzeitliche Führungstor bejubelt hatte. Bei der ersten Gelben Karte könne er die Beschwerden seines Schützlings verstehen, sagte Labbadia. © dpa-infocom, dpa:230127-99-375413/2
[ "Fußball", "Bundesliga", "VfB Stuttgart", "Deutschland", "Baden-Württemberg", "Sport", "Süddeutsche Zeitung" ]
Sport
Fußball
2023-01-27T05:39:49.000Z
2023-01-27T05:39:49.000Z
2023-01-27 05:39:49
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27
Wer verprügelt wird, soll bleiben dürfen
Es geht um Fälle wie den von Solomon Yeboah. Seinen Angaben zufolge war der Ghanaer am 21. Dezember 2014 im Schweriner Stadtteil Mueßer Holz von zwei Personen rassistisch beleidigt und mit einem Baseballschläger zusammengeschlagen worden. Gegen die Täter wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Und Yeboah in den frühen Morgenstunden des 20. Januar 2015 nach Italien abgeschoben. Der einzige Zeuge war nicht mehr in Deutschland, das Verfahren gegen seine Peiniger wurde eingestellt. Die Amadeu Antonio Stiftung möchte solche Fälle verhindern. Sie fordert, Flüchtlingen, die Opfer rassistischer Gewalt geworden sind, automatisch ein Bleiberecht zuzusprechen. "Wir wollen, dass rechtsextreme Täter schneller verurteilt werden und die Verfahren weniger kompliziert sind. Häufig sind Verfahren gegen rechtsextreme Täter sehr schwierig, da die Opfer schon außer Land sind. Das geht nicht", sagte Timo Reinfrank, Geschäftsführer der Stiftung. Sie ist nach Amadeu Antonio benannt, der 1990 in Brandenburg von rechtsextremen Jugendlichen verprügelt wurde und nach zwei Wochen im Koma starb. Die Linke präsentierte es schon als Gesetzesentwurf Ähnliches wie die Stiftung forderten die drei grünen Justizminister von Hamburg, Niedersachen und Thüringen. In einem Brief an Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) vor wenigen Tagen schrieben sie, es müsse "gesetzlich sichergestellt werden, dass ausländische Opfer rechter Gewalt zumindest bis zum Abschluss des Strafverfahrens als Zeuge bereitstehen". Es müsse verhindert werden, dass einem mutmaßlichen Täter ein Delikt nicht nachgewiesen werden könne, weil das ausländische Opfer, "das oftmals der einzige Zeuge ist, bereits abgeschoben wurde." Dass die Opfer nur bis nach dem Prozess bleiben dürfen sollen, hält Reinfrank für "zynisch". Er fordert, dass Opfer auch danach Bleiberecht erhalten. Er hofft auf Auswirkungen auf die potentiellen Täter: "Es geht vor allem darum, dass eine solche Maßnahme den Motiven der Angreifer diametral gegenüber stehen würde. Das führt vielleicht wirklich bei dem einen oder anderen zum Nachdenken." Reinfranks Forderung präsentierte die Linke schon 2014 als Gesetzesentwurf. Die Unions-Fraktion wehrte sich damals dagegen. Der CDU-Abgeordnete Günter Baumann verwies in der Bundestagsdebatte darauf, dass es neben rechter auch linke Gewalt gebe. Eine Sonderregelung für eine Opfergruppe wäre eine Privilegierung, die seine Fraktion ablehne. Im Koalitionsvertrag zwischen der Linken, der SPD und den Grünen in Thüringen setzten sich die Parteien ein Bleiberecht für Opfer rassistischer Gewalt als Ziel. Sie kündigten an, eine Umsetzung in eigener Landeskompetenz zu prüfen. Das Gesetz würde aber nur einen verhältnismäßig kleinen Personenkreis treffen. Nach Zahlen von Pro Aysl wurden in Deutschland im Jahr 2016 bisher bei 289 Angriffen auf Flüchtlinge 151 Menschen verletzt.
Marc Bädorf
Die Amadeu Antonio Stiftung fordert ein Bleiberecht für Flüchtlinge, die Opfer rechtsextremer Gewalt wurden.
[ "Flüchtlinge", "Rechtsextremismus", "Flucht und Migration", "Politik", "Süddeutsche Zeitung" ]
Politik
Rechtsextremismus
2016-03-17T17:35:17.000Z
2016-03-17T17:35:17.000Z
2016-03-17 17:35:43
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Wer verprügelt wird, soll bleiben dürfen
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